Gender

"Wenn die Frauen frei wären, würde die Welt aus den Angeln fallen"*

Wenn die Frauen frei wären...

Überall auf der Welt kämpfen Frauen gegen die Intensivierung patriarchaler Verhältnisse – von Ni Una Meños, über Mi Primer Acoso bis hin zum czarny poniedziałek und Rojava. Meral Çınar über die weltweiten Frauenkämpfe und die Möglichkeiten einer internationalistischen Perspektive.

Zerschlagt das Patriarchat!

Zerschlagt das Patriarchat!

Das Patriarchat lebt. Es lebt in dir, in mir, in linksradikalen Strukturen. Auch Frauen reproduzieren das Patriarchat, selbst wenn sie davon nicht profitieren. re:volt Redakteurin Anja Klein mit einem Beitrag zu unserer feministischen Reihe.

Wuppertal und Haan Alternativlos: Beschreibung offensiver nächtlicher Kunstaktionen!

 

 

Vom 1.11. auf den 2.11. und vom 5.11. auf den 6.11. fanden zwei nächtliche Kunst-Happenings in Wuppertal und Haan statt. Orte der handfesten Aktionskunst waren die AfD Büros in Wuppertal und Haan, als Motto wurde Alternativlos gewählt.

 

Die Künstler_innen lösten Rollläden, sorgten für das sehr anmutige Zerspringen von Schaufensterscheiben und dekorierten den Innenraum des Wuppertaler AfD Büros mit etwas Farbe. In Haan wurde der Zustand der Schaufensterscheibe des dortigen Büros ebenfalls kunstvoll verändert und das Büro eingefärbt.

 

Protest, Widerstand, Revolution

Feminism is for everybody!

Von Frauen*, die Widerstand leisten und von patriarchalen Strukturen, die trotzdem noch immer da sind und die es zu zertrümmern gilt. Die Einleitung zu unserer Reihe "Patriarchat und Widerstand".

500 Jahre evangelischer Antisemitismus

Anlässlich eines Jubiläumsgottesdienstes für 500 Jahre Reformation in der St. Michaeliskirche in Hamburg bekletterten heute morgen zwei Kletter*innen die Fassade des „Michels" und hinterließen eine kleine Erinnerung daran, wie der allseits gefeierte Martin Luther zu Lebzeiten wirklich war. "Wie es unmöglich ist, dass die Aglaster ihr Hüpfen und Getzen lässt, die Schlange ihr Stechen: So wenig der Jüde von seinem Sinn, Christen umzubringen wo er nur kann", stand auf ihrem Transparent.

Woman's Pride

Beobachtet man feministische Dikurse innerhalb der deutschen Linken, dann scheint es oft so als hätten wir Frauen bereits das himmliche Paradies erreicht. Wir dürfen wählen gehen, Auto fahren, verreisen ohne die Zustimmung irgendeines zuständigen Mannes, haben eine Frauenquote, gendern in femininer Form gehört in einem linksliberalen Spektrum zum guten Ton und wenn wir jetzt noch gleich bezahlt würden, dann wäre das Paradies komplett.

Die Realität für uns Frauen sieht aber oft viel härter aus. Wo ein Mann kaum arbeiten muss, da müssen wir Frauen uns zehnmal mehr anstrengen. Wir müssen immer beweisen, dass wir besser, härter und schneller sind, sonst werden wir nicht einmal minimal wahrgenommen. Dabei sollen wir noch Karriere machen, 5 Kinder großziehen und immer gut aussehen, am besten mit Modelfigur.

Der heutige (westliche) Sexismus ist schleichender als noch vor 30 Jahren. Der heutige Sexismus macht uns weiß, dass wir dazugehören nur ums uns gleich wieder klar zu machen warum wir immer hinterher hinken werden.

Kaum verwunderlich also, dass die meisten Frauenbewegungen vom männlichen Part nur ernst genommen wurden, wenn wir Frauen ernst gemacht haben. Wenn wir bewaffnet oder zumindest militant auflaufen, ganz ohne Kompromisse.

Heinrich Mahling (IB) geoutet

Vergangenen Sonntag haben wir den führenden Mittelhessischen IB-Kader Heinrich Mahling (L! Hasso Brussia) mit knapp 300 Plakaten und mehreren Grafittis in der marburger Innenstadt geoutet.

»Phallus Germanus - Rechtsruck in die Mitte«

In Leipzig wurden im Rahmen einer Aktion gegen Diskriminierung fünf ehemalige Industrie-Schornsteine zu Säulendiagrammen umgedeutet. Sie verbildlichen die Ergebnisse der Leipziger »Mitte«-Studie 2016 - eine Statistik zu autoritären und rechtsextremen Einstellungen in Deutschland. Die besorgniserregenden Zahlen der Studie zeigen, wie verbreitet menschenfeindliche Weltbilder in der Bundesrepublik tatsächlich sind.

 

 

Wahldebakel und Widerstand

In Österreich haben die rechten und rechts-nationalistischen Kräfte spätestens bei den Nationalratswahlen am 15. Oktober gezeigt, dass sie auf dem Vormarsch sind. Hanna Lichtenberger und re:volt-Redakteurin Johanna Bröse sprechen über bisherige Strategien und Möglichkeiten des Widerstands.

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