Biopolitik

[HH] Farbangriff auf Mexikanisches Konsulat

Wir haben in der letzten Nacht das Mexikanische Konsulat in der Parkstraße 69 in Hamburg mit Farbe markiert.

Der mexikanische Staates treibt seit Jahren große Infrastrukturprojekte – vor allem im Süden des Landes – voran. Diese Projekte dienen der Erschließung neuer Territorien für die kapitalistische Ausbeutung, der Zerstörung und Transformation indigener Kultur sowie der Bekämpfung von Migration aus Mittelamerika in Richtung Norden (USA, Kanada).

[S] Adbusting Aktion – EnBW als Klimakiller entlarvt

Video:https://vimeo.com/829169848?share=copy

Während der Auseinandersetzung um Lützerath lag zurecht viel Aufmerksamkeit auf dem Energiekonzern RWE. Konzerne wie EnBW und LEAG zerstören das Klima allerdings genauso und liegen teilweise direkt vor unserer Haustür.

 

 

Allein die EnBW betreibt über 5 fossile Kraftwerke im Südwesten Deutschlands.

 

Kletteraktion am East Side Edge Tower ('Amazon Tower') Warschauer Straße +++ 28.4.2023, 19 Uhr

Gestern um 18 Uhr zeigte eine Kundgebung des Bündnisses 'Berlin vs. Amazon' am Wahnsinns-Bauprojekt des sog. 'Amazon Tower', dass der Konzern in Berlin nicht willkommen ist. In einer breiten Front stellen sich Anwohner:innen, Arbeitnehmer:innen und politisch Bewegte gegen den Konzern und setzten somit ein Zeichen für Arbeitsrechte, Umwelt, Gemeinschaft und Zukunft.

Buttersäureangriff auf INSM Wintershall und Co.

Gestern am Nachmittag des 14. April haben wir das innere der Konzernzentralen von Wintershall Dea, Zukunft Gas, VCI Verband der Chemischen Industrie, BAVC, Plastics Europe und der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Berlin Friedrichstraße mit Buttersäure angegriffen.

 

Statement zu den "Parolen am Grünen-Büro" Aschaffenburg

warum ich die Geschäftsstelle der "Bündniss 90
die Grünen" Sonntag Nacht beschmiert habe:

Die Klimakrise ist längst Realität, Wissenschaftlich nachgewiesen und
heute schon eine Gefahr für Mensch und Natur.
Unter dieser Prämisse lies diese Partei sich 2021 wählen. So sagten sie
vor der Bundestagswahl 2021 selbst, das dies "die entscheidendste Wahl
für das Klima" sei und hat ihren Machtanspruch damit begründet.
Doch wie "lobbycontrol" und eine Anfrage der "Linken" im Bundestag
ergab, dass von Beginn an der Ampelkoalition sich Vertreterinnen von
Gaskonzernen durchschnittlich einmal am Tag mit Spitzenpersonal der
Regierung trafen. Doch gab es nicht einmal annähernd so eine Einbindung
von anderen wichtigen energiepolitisch Agierenden, wie z.B.
Umweltverbände. Folglich unterhielten die Regierungen einseitige
Kontakte zur Industrie, während wichtige Akteurinnen aus der
Zivilgesellschaft außen vor blieben. Die Bundesregierung bot damit jenen
privilegierte Zugänge, welche ein finanzielles Interesse daran haben,
die Energiewende hinauszuzögern; u. a. E.ON/Uniper, Wintershall DEA,
RWE, BASF, PR- und Lobbyverband Zukunft Gas, sowie von
Brennstoffanbietern, LKW-Herstellern und vielen mehr.
Ebenso geschehen in Lützerath, wo die Grünen ebenfalls bei der
Entscheidungsfindung politisch mit in der Koalition saßen: Der "frühere"
Kohleausstieg mit dem dazu eingeräumten Recht für RWE die Kraftwerke bis
dahin noch mal richtig hochfahren zu dürfen ist nachgewiesener Weise
nicht Ausschlaggebend für die Energiesicherheit und lohnt sich für den
Energieriesen doppelt, da sich die Kraftwerke ab 2030 eh nicht mehr für
RWE gelohnt hätten, wie sie selbst mitteilten.
Eine Koalition unter diesen Voraussetzungen ist schlichtweg Verrat an
allen, die diese Partei gewählt haben.
Sie ist Schlichtweg ein Verrat an allen Menschen, die unter dieser
zerstörerischen Politik leiden und auch in Zukunft noch leiden werden.
Und ich gebe der Pressemitteilung der Grünen recht: "Sowas ist unter
Demokratinnen nicht üblich." Doch wer so undemokratisch agiert wie diese
Partei, den Klimaschutz so mit Füßen tritt und den demokratischen Willen
derart dreist Ignoriert, muss als Repräsentantin dieser Politik damit
Leben, das jene Ignorierten ihrem Ärger Luft machen.
Widersprechen muss ich der Pressemitteilung in dem Punkt, das wir nicht
unterschiedlichen Politischen Ansichten sind, nur in der Konsequenz
dessen. Aber da ihnen die Fassade wichtiger als politischer Inhalt ist,
freut es mich das sie nun täglich ihr Versagen und Verrat vor Augen
haben.
Liselotte Mayer, Aschaffenburg

[S ]Grüne räumen Lützerath – Grünen Büro markiert

Wir haben in der Nacht zum 8.2 das Parteibüro der Grünen Landtagsabgeordneten Petra Olschowski in Bad Cannstatt mit Farbe markiert.

Vor wenigen Wochen wurden im Rheinischen Braunkohlerevier das Dorf Lützerath mit brutaler Polizeigewalt geräumt. Verantwortlich für die Räumung war maßgeblich die Grüne Partei. Vorausgegangen waren Verhandlungen von RWE und dem Bundeswirtschaftsminister Habeck und der Wirtschafts/Klimaministerin  Neubauer  – beides Mitglieder der Grünen Partei.  Damit wurde dem größten CO2 Verursacher Europas das Recht eingeräumt weitere hunderte Millionen Tonnen Braunkohle abzubaggern und zu verbrennen.

Die Apokalypse neu denken

...Dies ist eine Überlieferung aus einer Zukunft, die nicht stattfinden wird. Von einem Volk, das nicht existiert...

 

"Das Ende ist nahe. Oder ist es schon gekommen und wieder gegangen?"

 

Ein Vorfahre

 

Warum können wir uns das Ende der Welt vorstellen, aber nicht das Ende des Kolonialismus?

 

Wir leben in der Zukunft einer Vergangenheit, die nicht unsere eigene ist.

 

Es ist die Geschichte utopischer Fantasien und apokalyptischer Idealisierungen.

 

Es ist eine krankhafte globale Gesellschaftsordnung imaginierter Zukünfte, die auf Völkermord, Versklavung, Ökozid und totaler Zerstörung beruht.

 

Welche Schlussfolgerungen sind in einer Welt zu ziehen, die aus Knochen und leeren Metaphern besteht? Eine Welt der fetischisierten Endzeiten, kalkuliert inmitten der kollektiven Fiktion virulenter Gespenster. Von religiösen Büchern bis hin zu fiktionalisierter wissenschaftlicher Unterhaltung, jede vorgestellte Zeitachse ist so vorhersehbar konstruiert: Anfang, Mitte und schließlich das Ende.

Lützerath - Ein Symbol des Widerstandes (Kommentar)

 

Lützerath – ein kleines Dorf in NRW soll geräumt werden. Die „Römer“, die dieses widerspenstige freie Dorf räumen wollen, sind Legionen, sie haben Helme, Pistolen, Panzerwagen und anderes schweres Gerät. Das Kapitalistische Reich scheint unbesiegbar, kein Land das nicht in seinem Klammergriff entziehen kann. Schulden, Abhängigkeiten, eine riesiges Propaganda-Imperium, es scheint keine Alternative zu geben. Eine Krise löst die nächste ab, Kriege werden mit dem Gold oder dem Blut der kleinen Leute bezahlt und Hoffnung scheint es keine zu geben.

 

 

Autohäuser mit stinkender Flüssigkeit beschmiert, Solidarität mit Lützerath

In der Nacht zum Sonntag, 18.12., wurden in Wuppertal entlang der Uellendahler Straße die Eingänge ungefähr 7 große Autohäuser mit übelriechender Flüssigkeit beschmiert und Handzettel aufgehängt, die die Produktion und den Verkauf von Autos kritisieren und sich mit der Besetzung von Lützerath solidarisieren.

Kommuniqué Numero Zero

Wir sind post, wir sind autonom, wir sind Anarchist*innen, wir sind Kommunist*innen, wir leisten humanitäre Hilfe in der Ukraine, wir jagen den Aufständen hinter her, wir sind brutale Feminist*innen und passen aufeinander auf, auf der Suche nach Wahrheit und doch desorientiert, wir kämpfen in unseren Nachbarschaften und suchen jede Gelegenheit einen Stein zu werfen. Wir kommen aus der Solidaritätsbewegung mit Lateinamerika, den Häuserkämpfen der 80er, aus den Ausklängen der Antifa der 2000er, aus der Anti-Globalisierungsbewegung und letztendlich aus dem Heute, was noch keinen Namen trägt. Wir wollen Alles und Nichts.

 

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