Berlin

20 Jahre Genua - Diskussions und Veranstaltungstage

Summer of Resistance – Autumn of Repression

+++ English Below +++

Am 20. Juli diesen Jahres jährt sich der Tod Carlo Guilianis zum 20. Mal.
Zwischen dem 18. und dem 22. Juli 2001 fand in Genua (Italien) der 27. Gipfel der Mächtigsten dieser Welt statt.

Nachdem die Anti-Globalisierungsbewegung an Fahrt aufgenommen hat und es zu den ersten großen Protesten in Seattle 1999 kam und die Proteste in Göteborg im Frühsommer 2001 in militanten Großdemonstrationen mit internationaler Beteiligung mündeten, versammelten sich Hunderttausende Menschen aus der ganzen Welt in Genua. Bei den Demonstrationen gegen das Treffen der acht mächtigsten Staaten der Welt kam es zu zahlreichen Ausschreitungen. Die Bullen gingen mit aller Gewalt gegen Demonstrierende vor. Es gab Hunderte Verletzte, Verhaftungen und diverse Durchsuchungen. Am 20. Juli 2001 fanden die Anti-Globalisierungsproteste vorerst ihren traurigen Höhepunkt, als Carlo Giuliani während eines Riots von Bullen erschossen und überfahren wurde. Der erste Tote dieser Bewegung.

(B) Vonovia Auto angezündet

Vonovia

Auch wenn sich der Rauch nach der Begehung der Rigaer 94 inzwischen wieder ein wenig gelegt hat, bedeutet das nicht, dass die Kämpfe um bezahlbaren und menschenwürdigen Wohnraum in Berlin und anderswo aufhören. Viele andere Mieter*innen bangen jedes Jahr aufs neue um ihre Wohnung und damit um ihren Lebensmittelpunkt. Die Aussichten in dieser Stadt noch eine halbwegs bezahlbare Wohnung zu finden, tendieren für die meisten Menschen mit durchschnittlichem Gehalt gegen Null.

[B]Sponti in Solidarität mit dem Köpi Wagenplatz

Einmal mehr hat die Justiz entschieden: Geld zählt mehr als selbstbestimmter Wohnraum, wer Besitz hat bestimmt auch wie die Stadt auszusehen hat. Die geschätzt 50 Bewohner*Innen des Köpi-Wagenplatzes sollen geräumt werden damit dort in einigen Jahren...wieder 50 Leute wohnen. Nur dass diese dann 1-2 Millionen Euro für Eigentumswohnungen gezahlt haben werden. Dass der größte Profiteur dieser Umverteilung, Siegfried Nehls, ein notorischer Steuerschuldner ist, geschenkt. Hauptsache der Rubel rollt und die gelecktheit Mittes kann komplettiert werden...

Interkiezionale Anti-Repressions-VV

Interkiezionale – Einladung zur Anti-Repressions-VV am 30.6.21 um 18Uhr im Hof der Magda (Magdalenenstr. 19)

 

Interkiezionale – Invitation to an anti-repression-VV at the 30.6.21 starting 6pm in the yard of Madga (Magdalenenstr. 19)

An unsere Freund*innen in der R94 // To our friends in the R94

Wir möchte hiermit noch einmal alle dazu aufrufen die Rigaer94 mit allen Mitteln zu unterstützen auch gerade jetzt wo vermeintliche Ruhe eingekehrt ist. Nach all den Jahren direkter Nachbar*innenschaft liegt uns die R94 besonders am Herzen.

We would like to call on everyone to support the Rigaer94 with all means, even now that supposed calm has returned. After all the years of direct neighborhood, the R94 is especially close to our hearts.

 

[B] SPD ermöglicht Parteitag der AfD – Deshalb Wutkundgebung vor der Berliner SPD-Zentrale

Alle zusammen gegen den Faschismus!

// Mittwoch, 23.06.2021 // 16:30 Uhr // vor der Berliner SPD-Zentrale (Müllerstraße 163, S+U Wedding)

Wir stellen fest, ein Teil der SPD hat vergessen, worum es in Zeiten erstarkender rechter Kräfte in der Gesellschaft geht! Wir müssen sie daran erinnern: Keine Zusammenarbeit mit dem neuen Faschismus! Keine Repression gegen Antifaschist:innen! Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, rufen wir zur Kundgebung vor der Berliner SPD-Zentrale auf.

Prozessbericht vom zweiten Verhandlungstag Prozess RAZ, RL, Radikal

Prozessbericht vom zweiten Verhandlungstag Prozess RAZ, RL, Radikal

Die Rigaer lebt – eine Nachricht an unsere Freundinnen und Gefährtinnen

Danke für jede Unterstützung in den letzten Wochen. Besonders für die letzten 2 Tage, bei der Vorbereitung und im kollektiven Kampf gegen unseren gemeinsamen Feind. Es waren die intensivsten Tage des Kampfes, die wir uns hätten vorstellen können. Tage die die Pläne von Staat und Kapital in eine Katastrophe verwandelt haben. Eine wichtige Erinnerung an uns selbst, unser Kollektiv und unsere Unterstützer*innen, wie wichtig unsere Netzwerke, unsere solidarische Infrastruktur und Selbstorganisation sind.

[B] III. Weg Fascho in Lichtenberg geoutet

Schwarzes Stencil an roter Wand. darauf steht: "Achtung Neonazi! Jerome Schulz, Leopoldstraße 19"

In der Nacht auf den 17.06.21 haben wir die Nachbar*innenschaft von Jerome Schulz (37) in der Nähe seiner Erdgeschosswohnung in der Leopoldstr. 19, 10317 Berlin über seine Person informiert.

Rigaer94: Unsere Erklärung zur aktuellen Situation

Heute, am Abend des 16. Juni blicken wir auf einen kämpferischen Tag und eine temporäre autonome Zone zurück und schauen mit der geballten Faust nach vorne. Ja, wir werden uns noch lange mit einem breiten Lächeln im Gesicht an die Barrikaden in der Rigaer Straße und ihre kollektive Verteidigung erinnern. Schritt für Schritt verbrennen sich Senat und Eigentümer an der versuchten Zerstörung unseres Hauses die Finger.

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