Feminismus

Anna und Arthur haltens Maul - und denken erstmal nach?

 

Anna und Arthur haltens Maul - und denken erstmal nach?

Im Nachfolgenden möchten wir Stellung zu den Auseinandersetzungen innerhalb von Connewitz in den letzten Monaten beziehen.

Plakat der Jungen Union in Gifhorn zerstört

Wir haben in Gifhorn die zerstörung eines Wahlplakates der Jungen Unon begrüßend zur Kenntnis genommen. Es handelte sich hierbei um eine LKW Plane auf der die Kandidatin Laura Hoyer einen Brennenden Maulkorb hielt, dies und der Schriftzug "Junge Politik ohne Maulkorb" sollen eindeutig mit Querdenker*innen anbandeln. Des weiterin begrüßen wir die zerstörung vor dem Hintergrund dass die Junge Union Gifhorn in der vergangenheit durch Rechtsextremistisches gedankengut auffiel, auf welches wir hier zum Schutze der Identität von Aktivist*innen nicht näher eingehen können. Thematisch handelt es sich um Rassismus, Antifeminismus und gezieltes Hetzen gegen Geflüchtete welche durch gezielte Antifaschistische Recherche in den letzten Jahren festgestellt werden konnte. Allein dies wäre grund genug für die Zerstörung aller Plakate der JU und CDU in der Region. 

[#ungovernable] Inhaltliche Intervention bei Besuch von Olaf Scholz in Karlsruhe – Polizei will Protest gegen Spontankundgebung von Rassist Ralf Bühler mundtot machen!

Am Montag, den 23. August 2021 besuchte Olaf Scholz Karlsruhe um für seine Kanzlerkandidatur bei der Bundestagswahl zu werben.
Da wir vermuteten, dass eine kritische Auseinandersetzung mit seinem bisherigen politischen Wirken dort nicht statt findet, haben wir dies übernommen.

Für ein soziales Zentrum: Das Kloster in der Lousbergstraße 14, Aachen ist besetzt!

Oops, we squatted again: Seit Freitag 20. August halten wir das Kloster in der Lousbergstraße 14 in Aachen besetzt. Das Kloster steht bereits seit 2009 leer und wurde mehrfach an Investor*innen verkauft, jedoch nie genutzt. Der letzte Investor ist pleite gegangen und das Gebäude verfällt.
Gleichzeitig haben in den letzten Jahren viele kulturelle und soziale Einrichtungen in Aachen geschlossen. Es gibt nur wenige Orte in der Stadt, an denen es die Möglichkeit gibt, selbstorganisiert und nach den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner*innen der Stadt ein soziales und gemeinschaftliches Leben zu gestalten.

Adbusting: Vivantes spricht Klartext - “Ausbeutung ist unser Anspruch”

In den frühen Morgenstunden des 19.08.21 tauchten in einer Bushaltestelle nahe des Urban-Klinikums Berlin neue Plakate der Werbe- und Rekrutierungskampagne für neue Pflegekräfte des Klinikkonzerns Vivantes auf. Doch die Werbung hebt sich von den üblichen Anwerbeplakaten ab und blendet die Passant*innen mit unverhohlener Ehrlichkeit über die Arbeitsbedingungen in der Krankenpflege, ein eindeutiges Statement des Klinikkonzerns, sich den Forderungen des Streikbündnisses der Berliner Krankenhausbewegungen zu widersetzen – und das noch pünktlich vor Auslauf des 100-tägigen Ultimatums der Berliner Krankenhausangestellten.

Griechenland: Öffentliche Anprangerung der bezahlten Mafiosi des Staates und der Bosse

Vergewaltiger-Bulle im Gericht

Lasst sie alle teuer bezahlen | Bezahlen für alles

Wir weigern uns, Zuschauer:innen unseres eigenen Untergangs zu sein. Wir weigern uns, Vulgarität und die Degradierung der Werte als Lebensbedingung zu akzeptieren. Das Ende der Geschichte gehört denen, die ihre Waffen aufgeben. Für uns hingegen wird die Geschichte nur durch den beständigen Kampf der sozialen Subversion geschrieben. Loyalität und Verbindlichkeit gegen den Weg der Intoleranz und für den Bruch mit dem Status Quo. In diesem Kampf müssen wir alle Mittel mobilisieren, um unsere soziale und Klassenverteidigung aufzubauen. Wo alle schweigen und sich enthalten, ist es eine revolutionäre Pflicht, nicht nur zu sprechen, sondern zu handeln. Schweigen ist eine Position der Komplizenschaft bei jedem Staatsverbrechen. Und wir haben schon zu viele für das trotzige Schweigen verloren.

8. März ist alle Tage – Queerfeministische Demonstration

Jedes Jahr am 8. März gehen Menschen auf die Straße, um für (queer-)feministische Themen wie: Gleiche Bezahlung unabhängig vom Geschlecht, bessere Arbeitsbedingungen insbesondere für Sexarbeiter*innen und gegen sexuelle Übergriffe auf FLINTA* zu kämpfen. An diesem Tag wird all das an die breite Öffentlichkeit getragen. Menschen, die sich im Allgemeinen wenig mit der Thematik auseinandersetzen, werden wie jedes Jahr erneut darauf aufmerksam gemacht. Doch am nächsten Tag ist alles wieder vergessen. Aber so funktioniert Queerfeminismus nicht!

Viaje Por la Vida - Call for the demo in solidarity with the EZLN delegation

Once again Europe is closing its borders. This time against part of the EZLN delegation, that comes on the 500th anniversary of the conquest of Mexico by a Spanish monarchy. But, using the excuse of corona the French state is rejects their arrival. As we know, among others, european states are known for their policy, colonilize as much as possible and, at the same time, secure the national borders. One more time, the refusat of the political and exchanging journey of EZLN shows the racist and sovinist face of Europe.

Für eine konsequente feministische Kultur in der 'linken Szene'

Am 8. März 2021 haben wir als noch namenlose Struktur in Erfurt einen Redebeitrag für eine konsequente feministische Kultur in der 'linken Szene' gehalten. Der feministische Kampftag liegt nun schon mehrere Monate zurück. Inzwischen haben wir einen Namen - wir sind der Antisexistische Support Erfurt (ASE) und befinden uns immer noch im Aufbau. Unser Redebeitrag und unsere Forderungen haben nach wie vor Aktualität. Deswegen veröffentlichen wir ihn hier nun zum Nachhören und Nachlesen. Als selbstorganisierte Gruppe wollen wir uns gegen sexualisierte, psychische Gewalt, Gewalt im Geschlechterverhältnis und sexistische Kackscheiße in unseren Kontexten einsetzen. Wir wollen als Struktur für betroffene Menschen und ihre Unterstützer*innen da sein und sie supporten.

Pro Familia – Zwischen Zwangsberatung und Hilfestellung (1984)

Vorbemerkung zum Text

Die unter den Slogans „No Fundis“ und „Pro Choice“ in den letzten Jahren geführten Kämpfe gegen Abtreibungsgegner*innen, an denen sich hier und da auch Anarchist*innen beteiligt haben und beteiligen, haben mancherorts eine befremdliche RIchtung eingeschlagen. Nicht nur wird im Rahmen der Forderung nach sofortigen Lösungen ein vielfach reformistischer Weg eingeschlagen, der nach Gesetzesänderungen ruft, nach staatlichen Beschränkungen der Demonstrationen von christlichen Fundamentalist*innen und nach einem Ausbau des medizinischen Systems rund um Schwangerschaftsabbrüche, sondern teilweise wird auch positiv Bezug auf reformistische und sozialdemokratische Organisationen genommen, die schon vor Jahrzehnten einsprangen, um die staatlich verordneten Schwangerschaftskonfliktberatungen zu übernehmen. Eine dieser Organisationen ist Pro Familia. Der folgende Text erschien 1984 in der Broschüre „Materialien gegen Bevölkerungspolitik“ aus Hamburg und kann vielleicht auch heute dazu beitragen, reformistische, sozialdemokratische und zum Teil sogar eugenische Tendenzen innerhalb dieser Kämpfe zu erkennen.

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