Antifa

[OA] - Fensterscheiben an AfD-Treffpunkt eingeschlagen

Die Pizzeria „Bassano“ in Oberstaufen: Treffpunkt der AfD im Ober- und Westallgäu. Es ist das Restaurant von Wirt Axel Keib, selbst bekennender AfD-ler und Vorstandsmitglied des AfD-Kreisverbandes Oberallgäu-Kempten-Lindau. Bei ihm trifft sich die AfD regelmäßig zu Veranstaltungen und Stammtischen. Diese Woche hatte der AfD-Direktkandidat und Kreisvorsitzende Rainer Rothfuß einen Wahlkampf-Auftritt im „Bassano“ gehabt. Zwei Tage später, in der Nacht auf Donnerstag, haben Unbekannte am „Bassano“ Fensterscheiben eingeschlagen und die Hauswand mit dem roten Schriftzug „FASCHOSCHWEIN“ besprüht.

Aktive Neonazi-Jugendgruppe „Division MOL“

Seit Anfang 2020 kommt es im S-Bahnbereich der S5 zwischen Neuenhagen und Strausberg verstärkt zu dem Auftauchen rechter Sticker und Sprühereien bis hin zu einem Angriff auf andere Jugendliche. Die verantwortliche Gruppe ist gefährlich und erfolgreich dabei, Netzwerke ins neonazistische Milieu in Berlin-Brandenburg zu knüpfen – genauso wie in die AfD. Trotz des jungen Alters der Akteure (von 14 Jahren bis Anfang 20) sind diese nicht als harmlose Jugendclique zu unterschätzen.

[WE] Informationen und Aufruf zu dezentralen Aktionen um den Naziaufmarsch am 07. August!

Unter dem Motto "Gemeinsam für Frieden, Freiheit und Souveränität!" mobilisiert momentan ein Bündnis diverser neonazistischer Gruppen für eine Demonstration am 07.08.21 in Weimar. Beteiligt sind unter anderem die NPD, die Überreste des thüringischen Dritten Wegs, die Aktionsgruppe Dessau/Bitterfeld sowie Freie Kameradschaften aus mehreren Teilen der Bundesrepublik. Die Allianz dieser neonazistischen Gruppen sowie die stolze Ankündigung als "ogranisationsübergreifende" Demo lässt erahnen, dass der Mobilisierung eine nicht zu unterschätzende Vernetzung wie auch ein relativ großer Organisationsaufwand vorangegangen sind.

Für eine konsequente feministische Kultur in der 'linken Szene'

Am 8. März 2021 haben wir als noch namenlose Struktur in Erfurt einen Redebeitrag für eine konsequente feministische Kultur in der 'linken Szene' gehalten. Der feministische Kampftag liegt nun schon mehrere Monate zurück. Inzwischen haben wir einen Namen - wir sind der Antisexistische Support Erfurt (ASE) und befinden uns immer noch im Aufbau. Unser Redebeitrag und unsere Forderungen haben nach wie vor Aktualität. Deswegen veröffentlichen wir ihn hier nun zum Nachhören und Nachlesen. Als selbstorganisierte Gruppe wollen wir uns gegen sexualisierte, psychische Gewalt, Gewalt im Geschlechterverhältnis und sexistische Kackscheiße in unseren Kontexten einsetzen. Wir wollen als Struktur für betroffene Menschen und ihre Unterstützer*innen da sein und sie supporten.

Solierklärung/Aufruf für die Demo "Antifaschismus vervielfältigen - Gegen Faschismus, Staat und ihre Handlanger!"

Free Lina

Am Samstag, den 31.07., wird in Weimar um 18Uhr eine Demonstration unter dem Motto "Antifaschismus vervielfältigen – Gegen Faschismus, Staat und ihre Handlanger!" stattfinden.

In den letzten Jahren gab es in Thüringen eine Reihe von militanten Interventionen gegen faschistische Strukturen. Der Staat antwortet nun, entsprechend seiner Schutzfunktion für autoritäre und menschenverachtenden Ideologien, mit aller Härte gegen den antifaschistischen Widerstand unser aller Gefährt*innen.

Infos und Chronik über das §129-Verfahren um Lina E. und weiteren Beschuldigten:

 

Folgender Text soll einen Überblick über das §129- Verfahren geben in Folge dessen Lina nun in U-Haft sitzt und es in den letzten anderthalb Jahren zahlreiche Hausdurchsuchungen in Leipzig, Berlin und Weimar gab. Dabei soll mit diesem Text vor allem eine Informationsgabe erfolgen, welche nicht auf den Medien, irgendwelchen Fascho-Webseiten oder auf Pressemitteilungen der stattlichen Behörden beruhen. Somit wollen wir ein Stück der Informationshoheit zurückgewinnen: Wir werden eine kleine Chronik der Geschehnisse vorstellen. Zusätzlich wollen wir einige Methoden und Arbeitsweisen der Bullen darstellen, auf Nazis eingehen, welche in das Verfahren verwickelt sind und die Rolle des Generalbundesanwaltes thematisieren.

Bereits Anfang 2020 leitete das sächsische LKA ein Verfahren nach dem als „Schnüffelparagraphen“ bekanntem §129 - „Gründung einer kriminellen Vereinigung“ ein. Seit Sommer 2020 wird dieses vom Generalbundesanwalt geführt. Zum aktuellem Zeitpunkt sind 10 Personen beschuldigt, Mitglieder jener Gruppe zu sein, welche unter den Ermittlungen dargestellt wird. Gegen die ersten vier Personen wurde jetzt Anklage vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Dresden erhoben, unter ihnen befindet sich auch Lina. Sie sitzt mittlerweile seit 8 Monaten in Untersuchungshaft. Den vier Angeklagten wird durch den GBA vorgeworfen „Mitglieder einer kriminellen Vereinigung“ zu sein (§ 129 Abs. 1 StGB)“, sowie sieben weitere Tatkomplexe, welche als vermeintliche Vereinigungstaten benannt werden. Aufgrund derer ergeben sich unterschiedliche Anklagepunkte: Von gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung, besonders schwerem Landfriedensbruch, über räuberischen Diebstahl, Sachbeschädigung bis hin zur Urkundenfälschung. Welche Taten die Bullen in den fortlaufenden Ermittlungen den anderen Beschuldigten vorwerfen, ist nicht abzusehen. Aber wir kennen ja schon den Konstruktionseifer, den die sächsischen Bullen an den Tag legen.

 

 

[FFO] - Bericht zur Demo “Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)”

Frankfurt (Oder) - Über 300 Menschen demonstrierten bei Starkregen gegen Nazi-Netzwere in Frankfurt (Oder). Am Abend kam es zu mehreren verbalen Übergriffen und rassistischen Beleidigungen durch Neonazis in der Frankfurter Innenstadt.

Verbale Übergriffe und rassistische Beleidigungen sowie Bedrohungen nach
der Demonstration

Update 129a-Verfahren Frankfurt/Leipzig: Post vom Generalbundesanwalt

Anfang Juli verschickte der Generalbundesanwalt (GBA) Mitteilungen, dass der frankfurter Beschuldigte des 129a Verfahrens sowie diverse “Kontaktpersonen” von polizeilichen Überwachungsmaßnahmen betroffen gewesen sind. Zu einer solchen Mitteilung sind die Behörden theoretisch nach Gesetz §101 StPO verpflichtet, wenn die Maßnahmen beendet wurden.

[HH] Nachbarschaftsinformation zu zwei Afd-Nazis

 

Heute am 24.07.21 haben antifaschistische Aktivist*innen im Hamburger Stadtgebiet zwei Akteure der radikalen Rechten besucht. Dieses Mal nahmen die Antifas zwei AfD‘ler in den Fokus, um darauf hinzuweisen, dass diese Partei kein normaler Akteur auf dem Spielfeld der demokratischen Parteien ist - sondern aktiv bekämpft werden muss. Und das mit allen Mitteln und auf allen Ebenen – für das Leben und die Freiheit aller - für eine solidarische Gesellschaft. Die AfD als Sammelbecken von Faschist*innen und Rassist*innen bedroht aktiv das Leben vieler. Deshalb müssen die Protagonist*innen, die sie prägen, ausfindig gemacht und entlarvt werden.

 

 

Fascho Wärter in Moabit werden geoutet

Folgende Zeilen erreichten uns aus dem Knast Moabit, wir kommentieren an dieser Stelle nicht, weil alles gesagt wird. Zeigt euch solidarisch mit ihnen, indem ihr am Freitag um 20 Uhr zur Gedenkkundgebung für Ferhat Mayouf und die anschließende Demo gegen 21 Uhr zum U-Bahnhof Turmstraße kommt !

Zum Todestag von Ferhat Mayouf gibt es einige Gedanken der Gefangenen aus Moabit: Für uns ist klar was zum Tod von Ferhat geführt hat, zum Tod von vielen Gefangenen vor Ferhat und was potentiell lebensgefährlich für jeden Gefangenen hier ist: Der Strukturelle Faschismus. Die repressive, oft rassistische und immer Menschenfeindliche Geist, der den Bütteln des  (Justiz) - Systems innewohnt.

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