Oktoberrevolution 1917

[S] Auswertung der Aktivitäten im Rahmen der Kampagne „die Geschichte von unten schreiben“

Auch wenn es sicherlich jedes Jahr viele Tage gibt, an denen man an historische Ereignisse gedenken und sich mit ihnen auseinandersetzen sollte, so boten 100 Jahre Oktoberrevolution und 40 Jahre nach den Morden von drei RAF-Mitgliedern im Hochsicherheitstrakt in Stuttgart-Stammheim, einen passenden Anlass einen Blick zurück zu werfen, um in der Auseinandersetzung mit den gemachten Erfahrungen, in unserer heutigen politischen Arbeit voran zu kommen.

Denn die Auseinandersetzung mit und Lehren aus der Geschichte können keine bürgerlichen Historiker für uns übernehmen, sie schreiben Geschichte aus der Sicht der Herrschenden. Es liegt an uns, uns unsere eigene Geschichte anzueignen und sie als Werkzeug für die aktuellen und anstehenden Herausforderungen zu nutzen. Als Werkzeug, um aus ihnen zu lernen um Fehler nicht zu wiederholen und richtige Ansätze zu erkennen und weiterzuentwickeln. Natürlich lässt sich nichts eins zu eins übertragen – aber die Auseinandersetzung mit uns vorangegangenen Kämpfen schärft dennoch unsere politische Linie und verhilft zu mehr Klarheit in Analyse und Praxis.

"Die Revolution ist großartig, alles andere ist Quark"*

Boris Kustodijew, Der Bolschevik (1920)

100 Jahre Oktoberrevolution! Am 25. Oktober 1917 übernahm das Militärisch-Revolutionäre-Komitee Petrograds die Macht in St. Petersburg. Damit wurde der erste große Versuch zum Sozialismus eingeleitet. Wir sagen: Danke! Und richten unseren Blick nach vorne.

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