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Radical Book Fair Amsterdam - Solidarität mit den „Drei von der Parkbank“

Am Samstag, den 02.11.2019, fand erneut die anarchistische Radical Book Fair in Amsterdam statt. Neben zahlreichen Ständen mit neuen und antiquarischen Büchern hatten auch viele Initiativen und Kollektive ihre Tische aufgebaut. Außerdem wurden Workshops angeboten an denen Interessierte teilnehmen konnten. In einem Bannerworkshop wurden drei Transpis gemalt. Am Ende der Buchmesse wurden die gemalten Banner in einem Gruppenfoto gemeinsam präsentiert.

Fight4Afrin Evaluation

Not even a year has passed since the first pictures and news of the Turkish war of aggression on the canton of Afrin reached us in Europe. Late in the afternoon of January 20, 2018, the first shots of the Turkish Warplanes unloading their deadly cargo over Afrin flickered across the screens of televisions, computers, and smartphones. Nothing of what happened then, happened in the Dark. Anyone could see what was happening in Afrin, witnessed how defenseless civilians were torn apart by bombs and a peaceful city was reduced to rubble and ashes. The world witnessed the Turkish occupation army and its Islamist mercenaries perform their atrocities and warcrimes. But no serious objection, no protest, not even the slightest attempt to stop the killings was heard at that time from the governments of the so-called democratic West. The war against the people of Afrin and their self-defense structures has once again demonstrated that the highly prized values ​​of humanity, peace, freedom and democracy are, without hesitation, showered in the dirt. None of the states that at the time supported this war of aggression, this crime against humanity, can ever purify themselves of this guilt. We know exactly on whose hands the blood of our comrades sticks and will hold them to account.

Fight4Afrin Auswertung

fight4afrin

Noch kein Jahr ist es her, seitdem uns die ersten Bilder und Nachrichten vom türkischen Angriffskrieg auf den Kanton Afrin in Europa erreichten. Am späten Nachmittags des 20. Januars 2018 flimmerten die ersten Aufnahmen, der türkischen Kampfflugzeuge, wie sie ihre tödliche Fracht über Afrin entluden, über die Bildschirme der Fernsehgeräte, Computer und Smartphones. Nichts von dem was sich damals zugetragen hat, passierte im Versteckten. Jede und Jeder konnte sehen, was in Afrin geschah, wurde Zeuge wie wehrlose ZivilistInnen im Bombenhagel zerfetzt wurden und eine friedliche Stadt in Schutt und Asche gelegt wurde. Die Welt war Zeuge als die türkische Besatzerarmee und ihre islamistischen Söldnerheere ihre Gräueltaten und Verbrechen vollbrachte. Doch kein ernstzunehmendes Widerwort, kein Protest, auch nicht der geringste Versuch dem Morden Einhalt zu gebieten war damals aus den Regierungszentren des sogenannten demokratischen Westens zu vernehmen. Der Krieg gegen die Bevölkerung Afrins und ihre Selbstverteidigungsstrukturen hat einmal mehr unter Beweis gestellt, dass die hochgelobten Werte von Menschenlichkeit, Frieden, Freiheit und Demokratie im Interessensfall ohne zu Zögern in den Dreck getreten werden. Keiner der Staaten die damals diesen Angriffskrieg, dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit mitgetragen haben, kann sich je von dieser Schuld reinwaschen. Wir wissen genau an wessen Händen das Blut unserer Genossinnen und Genossen klebt und werden sie zur Rechenschaft ziehen.

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