Freiräume

(HH) Hämmer gegen Werbeagentur

Wie es dem laufenden Diskurs über die Planung des neu entstehenden so genannten „Pauli-Haus“, der sich über Plakate und Transpies im Stadtbild abzeichnet, zu entnehmen war, sind viele Leute recht pissig. Ein neuer super hässlicher Yuppieklotz auf Sankt Pauli. Doch diesmal nicht in einer kleinen Seitenstraße oder auf dem Kiez sondern direkt im Herzen des Ganzen.

(B) TU MAL WAT Exarchia-Soliaktion vom Potse-Drugstore-Festival

Wir senden Liebe, Kraft und Feuer aus Berlin an unsere kämpfenden Genoss*innen in Exarchia Athen!

 

Euer Kampf ist auch unser Kampf - Gegen Kyriakos Mitsotakis und seine faschistischen Schlägertrupps, gegen den Kapitalismus der jeden Tag und überall unser Leben bedroht! Für Freiheit, Liebe und die Anarchie!
Wir bleiben ALLE!

 

We are sending love, strength and fire from Berlin to our fighting comrades in Exarcheia Athens!

Your fight is our fight – against Kyriakos Mitsotakis and his fascist goon squads, against capitalism that threatens life everyday and everywhere! For freedom, love and anarchy!
We all will stay!

 

 

Im Anhang findet ihr das Soli-Motiv als Stencil. Habt Spaß, seid kreativ und lasst euch nicht erwischen!

 

Wir sehen uns bei den TUMALWAT Aktionstagen vom 26.-29. September in Berlin und auf der Demo EINE STADT FÜR ALLE am 28. September!
https://tumalwat.noblogs.org/

 

 

2. Mobi-Update der TU MAL WAT Aktionstage

Tu Mal Wat Plakat

+++Letzter Schwung Plakate im Umlauf+++Mobivideos+++Programm online+++Meldet euch für Schlafplätze+++

+++Last edition of posters in circulation+++Mobivids+++Schedule is online+++Contact us for accomodation+++

Vonovia den Kampf ansagen!

In der Nacht vom 13. auf den 14. September haben wir ein Vonovia-Auto in Freiburg-Zähringen mit Messer und Farben angegriffen. Damit schwappt nun endlich die nächtliche Anti-Vonovia Bewegung mancher militanter Grüppchen ins ach so hübsch-saubere Freiburg über. Das Auto wurde mit zerstochenen Reifen und klaren Worten auf Scheiben und Wänden zurückgelassen. Auf das dies erst der Anfang war!

 

Wagenplatz Oelhafen (Bremen) Breaking Borders Nachtrag

Letzte Woche am Donnerstag den 05.09 ist bei uns eigentlich das Breaking Borders Punk Fest angedacht gewesen, dessen Einnahmen an Seenotrettung und Geflüchtetenhilfe gehen. Wie aus heiterem Himmel kam jedoch von Polizei und Bauresort ein Veranstaltungsverbot reingeflogen, das schafft keine gute Grundlage für Verhandlungen, dennoch haben wir uns entschieden nicht auf Konfrontationskurs zu gehen.

Doch nach unseren eigenen Regeln zu spielen lassen wir uns nicht nehmen.
Wir sind um 18.00 Uhr vom Ølhafen am Hagenweg (Bremen) losgezogen, haben uns am Waller Bahnhof mit 100 Menschen zusammen gefunden und sind mit Musik aus dem Lauti zum Afd Büro gezogen. Dort haben wir unsere Pressemitteilung vorgelesen und waren gemeinsam laut. Weiter ging es zum Wartburgplatz, wo eine Band gespielt hat (Cholera Tarantula).

Zu unserem bedauern hat die Polizei mit massiver Gewalt eingegriffen und wieder einmal gezeigt, wozu sie eigentlich da ist. Das Konzert wurde abgebrochen und die Demo aufgelöst es gab einige verletzte auf Seiten der Demonstranten.

 

Bauarbeiten und Bullen in der Rummelsburger Bucht. Grüße vom SabotGarten! (ex DieselA)

+++Bauarbeiter errichten einen Zaun um die offene Kiezbrache Widerstrand+++Bullen und Secus schuetzen die Arbeiten+++Kommt in die Rummelsburger Bucht und sabotiert ihre Plaene+++Wagenplatz DieselA ist jetzt der Wagenplatz SabotageGarten+++

+++Construction workers want to fence us out+++Police and security protects them+++Come to the Rummelsburger Bucht and sabotage their construction plans+++Waggon place DieselA is now SabotGarden+++

Attacke auf das griechische Konsulat (M) Attack on the Greek Consulate

In der Nacht vom 10.9. auf den 11.9.2019 wurde das griechische Generalkonsulat in München Ziel einer Farbattacke. Dabei wurde die Fassade mit Bitumen besprüht und das Tor mt den Worten "Exarchia Resists (A)" verziert. Die Akton ist unsere Antwort auf die Repression des griechischen Staates gegen die Squats! In Solidarität mit allen Gefangenen! No surrender - No truce!

In the night of 10th to 11th september the Greek General Consulate in Munich became the target of a colour attack. The facade was sprayed with bitumen and the gate was decorated with the words "Exarchia Resists(A)". The action is our response to the repression of the Greek state against the squats! In solidarity with all prisoners! No surrender - No truce!

Von #Besetzen und #TuMalWat – In Erinnerung an Klaus Jürgen Rattay

Never cared for what they do
Never cared for what they know
But I know

Ein junger Mann, vielleicht auch noch ein Junge, trotzig in Vollbart und Lederjacke, steht im Hinterhof der besetzten Häuser in der Winterfeldstraße, der eher eine große Freifläche denn ein Hinterhof ist, viele Häuser, die den Krieg überstanden haben, sind schon abgerissen. Morgen sollen hier in der Winterfeldstraße zwei besetzte Häuser geräumt werden, man geht davon aus, dass es auch in anderen Teilen der Stadt zu Räumungen kommen wird. Die Berliner Abendschau hat ein Filmteam entsandt, man will Impressionen vor dem großen showdown sammeln. Ruhig und sachlich spricht der Junge in die Kamera: Er sei aus der Provinz nach Berlin gekommen, habe keinen Bock mehr auf eine Arbeit, bei dem ihm der Meister zusammen scheiße und überhaupt sei die Sache mit der Maloche Mist. Er wolle sich an den Hausbesetzungen beteiligen, fände den Zusammenhalt und die Solidarität und auch die Sache mit dem Kiffen, und da umspielt ein wunderbares Lächeln seine Lippen, eine prima Sache. Auf Nachfrage räumt er ein, dass er auch Angst vor dem morgigen Tag habe, ist sich nicht zu stolz, zu sich, zu seinen Gefühlen zu stehen. Markiert nicht den straighten Fighter, der er gar nicht ist. Aber er habe auch Mut zu kämpfen, betont er noch. Nicht einmal vierundzwanzig Stunden später ist der Junge tot. Sein Name war Klaus Jürgen Rattay.

(HH) Feuer für Spie als Geste der Solidarität mit den 3 v.d. Parkbank und rebellischen Kiezen

Unzweifelhaft werden manchmal die Räume enger, in denen wir uns frei bewegen können:
In Hamburg, wo die Sonderkommissionen in der Presse den angeblichen Erfolg ihrer Observationsteams, ihrer Videoauswertungen, DNA – Schnüffeleien und Denunziant*innenhotlines verkünden. Alles um die Illusion ihrer im Sommer vor zwei Jahren verlorenen Sicherheit neu zu etablieren.

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