Militarismus

Ukraine: Rechter Sektor – Gefahr für Europa

Rechter Sektor

Die Lage in der Ukraine spitzt sich immer mehr zu. Im Osten gibt es schwere Kämpfe und Tote. Die Regierungstruppen verschärfen Angriffe und verletzten dadurch das Minsk-II-Abkommen. Im Westen toben die Ultranationalisten des Rechten Sektors (RS) und drohen Präsident Poroschenko zu stürzen. Die Sicherheit Europas ist bedroht.

Ibraim Okcuoglu - Zwei Tendenzen der Weltwirtschaft (1) und (2)

Die Kräfteverhältnisse, die sich nach dem zweiten Weltkrieg weltweit gebildet haben, verändern sich wieder. Die erste Veränderung wurde vom Kampf zwischen dem sozialistischen und dem kapitalistischen System bestimmt. Das sozialistische System brach aus internen Problemen in sich zusammen und folglich fand dieser Kampf zwischen dem kapitalistischen und dem revisionistischen System statt. Die Welt war nun auf zwei Pole polarisiert. Anfang des Jahres 1990 brach zuerst der Revisionistische Block und danach 1991 die sozial-imperialistische Sowjetunion zusammen. Damit war der Grundstein für eine Welt mit einem einzigen Pol (USA) aber mit vielen gegenseitig konkurrierenden Zentren (USA, EU, Japan, China) gelegt. Jetzt ändert sich auch diese Situation. Der amerikanische Imperialismus hat seine „neue Weltordnung“ nicht verwirklichen können. Die Rechten und „Linken“ sprechen, wie nach dem Zusammenbruch des revisionistischen Blocks, auch heute von einer neuen Weltordnung. Diese neue Weltordnung drückt entweder aus, dass sich die Kräfteverhältnisse weltweit dermaßen verändern haben oder dass sich die Kräfteverhältnisse weltweit geändert haben, dass eine neue Weltordnung entsteht.

Krim: Mustafa Dschemiljew mangelt an US-Geld für antirussische Proteste

Mustafa Dschemiljew

Die Organisierung der antirussischen Unruhen auf der Krim sei zur Zeit unmöglich wegen des Geldmangels. Das teilt der ehemalige Vorsitzende des Medschlis des Krimtatarischen Volkes, Mustafa Dschemiljew, den US-Senatoren mit. Nun müssen die Amis und Europäer tief in die Tasche greifen.

Antifaschist und anarchist aus Russland Hilfe und Solidarität brauch

Guten Tag, ich heiße Oleg Serebrennikov.

Ich bin 32 Jahre alt, Antifaschist und Sozialist seit 15 Jahren, das heißt einer der wenigen, die von Anfang an, seit Entstehung der antifaschistischen Bewegung in Ischewsk und Russland dabei waren. Wenn man das überhaupt so sagen kann.

Während dieser Zeit haben Nazis und die Polizei permanent versucht, mir das Leben schwer zu machen – Angriffe und Bedrohungen von Seiten der Neonazis, und Versuche der Polizei, mir kriminelle Delikte anzuhängen. Am 23. Februar 2004, nach einer Antikriegs-Aktion gegen den Tschetschenien-Krieg, haben mich Nazis angegriffen und fast umgebracht. Sie waren ca. 20-25 Leute, und für mich ging die Sache schlimm aus, ich landete im Krankenhaus. Es wurden eine schwere Gehirnerschütterung, Gehirnprellung mit Bluterguss und eine Reihe anderer Probleme diagnostiziert. Leider habe ich in den Krankenhäusern am Anfang keine gute Behandlung bekommen, deshalb verschlechterte sich mein Gesundheitszustand einige Jahre nach dem Angriff ernsthaft.

Kolumbien als Prototyp des Kapitalismus in Lateinamerika

Kolumbien

Kolumbien ist in Lateinamerika der Prototyp zur Akkumulation von Land und Kapital, bei gleichzeitiger Bekämpfung der Bewegungen, die aktiven und passiven Widerstand gegen die Oligarchie und den Kapitalismus leisten. So wurden über die Jahrzehnte verschiedene Interventionsstrategien im Rahmen der Vernichtung von linken Bewegungen durchgeführt.

Zweite Ausgabe des libertären Rumänien-Magazins BUNĂ erschienen

Rechtzeitig zum Sommer ist die zweite Ausgabe des libertären Rumänien-Magazins BUNĂ, der "Zeitschrift für Emanzipation und Befreiung - nicht nur in Rumänien" erschienen. Das 48-seitige Heft informiert über aktuelle politische und soziale Entwicklungen in Rumänien und legt einen weiteren Schwerpunkt auf die „Geschichte von unten“.

USA, NGO und Anwerbung für IS

NGOs werben für Dschihad an

Es ist doch längst heraus, dass nicht nur die Staaten der islamischen Welt Human Ressourcen für den Islamischen Staat (IS) liefern, sondern auch andere Länder. So wurden in der letzten Zeit die ehemaligen sowjetischen Republiken zu den Hauptlieferanten der potentiellen IS-Terroristen. Wie bekannt ist, sind die Nichtregierungsorganisationen (NGOs) dort sehr aktiv, die unter US-Kontrolle stehen.

Filmvorführung des Propaganda Film „The Ukrainians“ abgesagt

Die Filmvorführung der Dokumentation „Dobrovol'ci Bozhoi Choti" (Freiwillige der Armee Gottes), der zurzeit unter dem englische Titel „The Ukrainians“ durch die Welt tourt und am 10. Juli 2015 im Bürgersaal des Berliner Rathaus Charlottenburg gezeigt werden sollte, wurde abgesagt. Damit bleiben vorerst zumindest die Berliner von der patriotischen Propaganda der Freiwilligen der Einheit „Dobrvol'cheskij Ukrainskij Korpus“ (DUK), dem militärische Arm der rechten Partei und Bewegung Pravij Sektor (Rechter Sektor) verschont. Es steht aber zu befürchten, dass ein Ausweichort für die Filmvorführung gesucht wird.

Gericht in Argentinien verbietet Multis Ölförderung in den Malwinen-Gewässern

Buenos Aires. Ein argentinisches Gericht hat eine Pfändung gegen fünf multinationale Firmen verhängt, die in den Gewässern der Malwinen-Inseln (Falklandinseln) nach Öl bohren. Güter der Unternehmen im Umfang von 156 Millionen US-Dollar sollen beschlagnahmt werden, ordnete Richterin Lilian Herraez an. Der für Steuern zuständige Generalstaatsanwalt hatte das Verfahren eingeleitet.
In der Urteilsbegründung heißt es, dass die Firmen nahe der Malwinen Öl fördern und Erschließungen durchführen, ohne über eine Konzession oder Genehmigung durch die zuständige argentinische Behörde zu verfügen. Wegen der schweren und irreparablen Umweltschäden verfügte die Richterin außerdem den sofortigen Stopp der Exploration und Ölförderung. Das Urteil betrifft die britischen Unternehmen Rockhopper Exploration, Premier Oil, Falkland Oil and Gas sowie die US-amerikanische Firma Noble Energy und die italienische Edison S.p.A.
Der Gerichtsbeschluss soll nun über das Außenministerium auf diplomatischem Weg entsprechend den Abkommen über internationale justizielle Zusammenarbeit an die Gerichte der Länder weitergeleitet werden, in denen sich die Firmensitze befinden. Das Gericht erteilte der Generalstaatsanwaltschaft außerdem die Befugnis, die zuständigen internationalen Organismen einzuschalten, um einige der Maßnahmen, darunter das Einfrieren von Vermögenswerten, Bankkonten und Aktien, durchzusetzen.
Beim EU-Lateinamerika-Gipfel am 10. Juni in Brüssel hatten sich Argentinien und Großbritannien zuletzt über die Malwinen gestritten. Der argentinische Außenminister Héctor Timerman hatte die EU Medienberichten zufolge aufgefordert, die Ansprüche seines Landes auf die Inselgruppe zu unterstützen. Bedauerlicherweise bestehe der Kolonialismus von gestern weiterhin fort und folge heute der Logik der Aneignung der Rohstoffe. In den vergangenen Monaten sei nahe der Malwinen Öl gefördert worden, so Timerman. Der britische Premier David Cameron habe daraufhin "das Recht der Inseln auf Selbstbestimmung energisch verteidigt", teilte ein Sprecher Camerons mit. ........... https://amerika21.de/2015/06/123865/verbot-oelfoerderung-malvinas ..........

[Kolumbien] Santos predigt den Frieden und sät den Krieg

Mit der Entscheidung, die Bombenangriffe auf Lager der FARC-EP fortzusetzen, hat die Regierung Santos genau die Politik fortgesetzt, für die sie auch bekannt ist – für Krieg und gewaltsame Unterdrückung.

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