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Antifaschistische Kaffeefahrten in Sachsen - Verbindungen stärken, an Betroffene rechter Gewalt erinnern & Neonazis aus der Deckung holen!

antifaschistische Kaffeefahrt

Liebe Genoss*innen, Gefährt*innen und Freund*innen,

an den letzten beiden Oktober Wochenenden veranstalten wir zwei antifaschistische Kaffeefahrten. Am 22.10.2022 (Start 10:00) soll es an verschiedene Orte im Raum Leipzig gehen. Der Fokus liegt dabei auf Netzwerken der extremen Rechten über die wir informieren werden, um Akteur*innen aus der Deckung zu holen und ein Zeichen antifaschistischer Praxis zu setzen. Eine Woche später, am 29.10.2022 (Start 11:00) werden wir im Raum Chemnitz unterwegs sein. Hier soll es besonders um eine Stärkung der Verbindungen zu unseren Genoss*innen in den umliegenden lokalen antifaschistischen Strukturen gehen. Dafür wollen wir in einen Austausch untereinander kommen und auch hier gemeinsam an relevante Lokalitäten der rechten Szene vor Ort fahren. Für die Chemnitz-Tour am 29.10.2022 ist es möglich bereits in Leipzig und Dresden in die Busse zuzusteigen (Start 9:30).

Mobilisierung zur Anti AfD Demo am 22. Oktober 2022 in Düsseldorf

Mobilisierung zur Anti AfD Demo am 22. Oktober 2022 in Düsseldorf

Die Energiekrise spitzt sich zu – und wir gehen auf die Straße. Für eine faire Verteilung der Last und um rechtsextremen Gruppen entgegenzutreten. Denn die nutzen seit Wochen die Angst der Menschen aus, um ihre Agenda voranzutreiben. Am Samstag, 22. Oktober um 12 Uhr protestieren wir in sechs Großstädten. Campact-Vorstand Christoph Bautz schreibt Dir, warum es so wichtig ist, dass Du in Düsseldorf am DGB-Haus dabei bist!

Hallo Carolin Helga Hesidenz,

Angst und Hetze lohnen sich – das war mein erster Gedanke, als am Sonntag die Hochrechnungen der Niedersachsen-Wahl reinkamen. Die AfD landete bei erschreckenden 11 Prozent. Vor wenigen Wochen war noch unklar, ob es die Rechtsextremen überhaupt in den Landtag schaffen; nun lockten sie 400.000 Menschen an die Wahlurne.[1] Ich frage mich: Gibt diese Krise der AfD im ganzen Land eine völlig neue Macht?

AfD, Querdenker, rechtsextreme Gruppen: Seit Wochen beobachten wir, wie diese Akteure die Energiekrise auf perfide Weise ausnutzen und mit ihrem Protest die Straßen füllen. Sie peitschen die verständlichen Ängste und Sorgen vieler Menschen auf – zu Empörung und Hass. So machen sie Stimmung für ihre Agenda: nationalistische Abschottung, ein Rückfall zu fossilen Energien aus Russland, ein Ende der Solidarität mit der Ukraine. Gelingt es ihnen, damit die politische Debatte zu bestimmen, wird es richtig gefährlich.

Gerade jetzt, wo viele Menschen sich zu Recht sorgen, brauchen wir wirksame Entlastungen, mehr Teilhabe – und eine Politik, die uns aus der fossilen Abhängigkeit befreit. Laute Forderungen an die Regierung richten und dafür protestieren, beides dürfen wir nicht den Rechten überlassen. Deshalb holen wir uns jetzt die Straße zurück: Am Samstag, den 22. Oktober um 12 Uhr gehen wir in sechs großen Städten gemeinsam demonstrieren, auch in Düsseldorf. Gewerkschaften, Sozialverbände und Umweltorganisationen vereinen ihre Kräfte; treten rechter Hetze entgegen.

Ich habe heute eine Bitte an Dich, Carolin Helga: Komm am Samstag zum Protest in Düsseldorf! Am besten sagst Du heute schon Bescheid, ob wir mit Dir rechnen können. Wenn Du willst, sogar mit dem Bus: Ver.di organisiert die Anreise zur Demo aus vielen Orten. Denn eine Großdemo in sechs Städten, die die Menschen in der Krise zusammenbringen soll – das ist für uns keine alltägliche Aufgabe. Und dabei ist es so wichtig, dass die Aktion größer und stärker wird als die Märsche der Rechten. Wenn wir jetzt wissen, wie viele Menschen kommen, können wir bei Technik und Routenplanung noch nachsteuern.

Kommst Du am Samstag, den 22. Oktober in Düsseldorf mit auf die Straße – für Solidarität in der Krise?

Zeit: Samstag, 22. Oktober 2022, 12 Uhr
Ort: Am DGB-Haus, Friedrich-Ebert-Straße 34-38, 40210 Düsseldorf (Stadtplanlink https://campact.org/solidarischer-herbst-duesseldorf)

Im Sommer drohten rechte Gruppen einen „heißen Herbst“ an. Und ich griff direkt zum Telefon. Mit Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband überlegte ich, was wir jetzt tun. Uns war schnell klar, dass wir dieser Bedrohung nur als Bündnis begegnen können. Und gleichzeitig der Regierung zeigen: Ihr braucht eine andere Krisenpolitik. Das Land muss gerechter werden. Nur dann haben die Rechten keine Chance.

In den nächsten Wochen hing ich ständig am Telefon, egal ob im Büro oder beim Waldspaziergang. Mit Bündnispartner*innen, Expert*innen und Kolleg*innen feilte ich am Zeitplan für die Demos. Wir machten die wirksamsten Maßnahmen ausfindig, klopften lokale Bündnisse ab, holten immer neue Akteure dazu. Jetzt ist es endlich soweit. Am 22. Oktober protestieren wir zu Tausenden für eine solidarische Antwort auf die Krise. Unsere Forderungen:

    * Gezielte und wirksame Entlastungen wie eine Mietpreisbremse, eine bezahlbare Nachfolge des 9-Euro-Tickets sowie einen Schutzschirm für Stadtwerke, Krankenhäuser und soziale Einrichtungen.
    * Gerechte Belastungen für Konzerne und Superreiche, etwa mit einer Vermögensabgabe und einer Übergewinnsteuer.
    * Investitionen in eine nachhaltige, krisenfeste Gesellschaft: in Erneuerbare und Energieeffizienz, in öffentlichen Nahverkehr und Klimaschutz.

Ich bin sicher: Diese Demos sind ein enormer Beitrag, um die Debatte zu drehen – weg von rechter Agitation und hin zu direkter Hilfe in der Krise. Allein die Zahl der Organisationen, die in den letzten Wochen mit eingestiegen sind, macht mir Mut. Ver.di und die GEW, der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Volkssolidarität sind genauso dabei wie der BUND, Greenpeace und Fridays for Future.

Erfolg haben wir nur dann, wenn ganz viele Menschen am Samstag in einer Woche, den 22. Oktober, gleichzeitig in sechs Großstädten auf die Straßen strömen. Deshalb bitte ich Dich: Sei in Düsseldorf mit dabei und tritt für eine solidarische Antwort auf die Krise ein!

Mit hoffnungsvollen Grüßen
Christoph Bautz, Campact-Vorstand

PS: Hass und Hetze säen, spalten, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft untergraben – davon profitiert besonders einer: Wladimir Putin. Die AfD und ihr rechtsextremes Umfeld spielen mit ihrem Protest dem russischen Autokraten in die Hände. Umso wichtiger, dass wir diesen Menschen nicht die Straßen überlassen. Zeig auch Du am 22. Oktober in Düsseldorf, dass wir unteilbar sind!

Intewrnationale Solidariät mit dem Kampf im Iran (HH)

Gegen das iranische Regime! Kommt mit uns und der iranischen und kurdischen Linken gemeinsam auf die Straße!

Für Solidarität von unten!  Samstag 15.10. 15 Uhr S-Sternschanze

Bericht vom 66. Prozesstag – Mittwoch, 21.09.2022

Bericht vom 66. Prozesstag im Antifa Ost-Verfahren am OLG Dresden am 21.09.2022

Am 66. Prozesstag wurde es schon fast eng im Saal. Die Nebenklage war zahlreich vertreten durch die Anwälte Arndt Hohnstädter, Michael Hentze und Manuel Kruppe und sie teilten sich die Bank mit Enrico Böhm, welcher am 22. August unter Auflagen aus der Haft entlassen wurde und als Nebenkläger im hiesigen Verfahren auftritt. Hinzu kam eine Praktikantin des Gerichts und Johannes Domhöver (im Weiteren J.D.) mit seinen neuen Freunden.

Inhalt der Befragung waren Nachfragen zu verschiedenen Themen, welche bereits behandelt wurden. Es ging viel um die Frage nach Zugehörigkeit zu etwaigen Kreisen und politischen Diskussionen und Analysen. Das Antwortverhalten J.D.‘s war hierbei wiederholt sehr konfus.

[B] Buttersäure gegen die geplante Bullenwache am Kotti

Wir haben am 11.10.2022 Buttersäure in die geplante Bullenwache am Kotti geschüttet.

Reflexionsstatement | reflexion statement

[english version below]

Wir als Vorbereitungskreis haben uns entschieden eine Reflexion zu veröffentlichen, die nachvollziehbar machen soll, weshalb unser erster Aufruf inhaltlich unvollständig und damit mangelhaft war. Uns ist es wichtig zu erklären, woran das lag. Dies ist uns wichtig, da wir auf Verständnis hoffen, aber auch, weil es anderen vielleicht ähnlich geht und uns daran gelegen ist, eine konstruktive Fehlerkultur zu etablieren.

Veranstaltung: Repression, Missbrauch und (sexualisierte) Folter in spanischen Gefängnissen

Film und Diskussion mit einem ehemaligen politischen Gefangenen aus dem Baskenland.
Die Rundreise 2022 macht auch in Stuttgart halt.

[LD] Rechter Treffpunkt in Landau (Pfalz)

 

In der Nacht vom 07. zum 08.10.2022 konnten wir ab ca. 2:30 Uhr einen AfD-Treffpunkt in Landau beobachten. Er diente dazu, mit dem Auto anreisende Personen einzusammeln, um später gemeinsam mit einem Reisebus des regionalen Reiseunternehmens „Hetzler“ nach Berlin zur AfD-Großdemo zu fahren.

 

 

[RMK] Plakatierungen zu IBler aus dem Raum Backnang

Wir haben vergangene Nacht an verschiedenen Schulen im Raum Backnang über einen dort ansässigen Nazi der Identitären Bewegung informiert.

Bremerhavener Neonazi Schäfer öffentlich geoutet

Bremerhavener Neonazi Schäfer öffentlich geoutet.

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