Gender

Uns nicht zerbrechen lassen – antipatriarchale Solidarität gegen Räumung und Repression

DEUTSCH: [ENGLISH BELOW]

Am 09. Oktober 2020 wurde das anarchistisch-queer-feministische Hausprojekt „Liebig34“ geräumt. Dabei wurden von den Cops 57 FLINtA+ Personen aus dem Haus gebracht. Zwei Verteidigenden wird nun „Widerstand“ vorgeworfen.

Adbusting: Vivantes spricht Klartext - “Ausbeutung ist unser Anspruch”

In den frühen Morgenstunden des 19.08.21 tauchten in einer Bushaltestelle nahe des Urban-Klinikums Berlin neue Plakate der Werbe- und Rekrutierungskampagne für neue Pflegekräfte des Klinikkonzerns Vivantes auf. Doch die Werbung hebt sich von den üblichen Anwerbeplakaten ab und blendet die Passant*innen mit unverhohlener Ehrlichkeit über die Arbeitsbedingungen in der Krankenpflege, ein eindeutiges Statement des Klinikkonzerns, sich den Forderungen des Streikbündnisses der Berliner Krankenhausbewegungen zu widersetzen – und das noch pünktlich vor Auslauf des 100-tägigen Ultimatums der Berliner Krankenhausangestellten.

Griechenland: Öffentliche Anprangerung der bezahlten Mafiosi des Staates und der Bosse

Vergewaltiger-Bulle im Gericht

Lasst sie alle teuer bezahlen | Bezahlen für alles

Wir weigern uns, Zuschauer:innen unseres eigenen Untergangs zu sein. Wir weigern uns, Vulgarität und die Degradierung der Werte als Lebensbedingung zu akzeptieren. Das Ende der Geschichte gehört denen, die ihre Waffen aufgeben. Für uns hingegen wird die Geschichte nur durch den beständigen Kampf der sozialen Subversion geschrieben. Loyalität und Verbindlichkeit gegen den Weg der Intoleranz und für den Bruch mit dem Status Quo. In diesem Kampf müssen wir alle Mittel mobilisieren, um unsere soziale und Klassenverteidigung aufzubauen. Wo alle schweigen und sich enthalten, ist es eine revolutionäre Pflicht, nicht nur zu sprechen, sondern zu handeln. Schweigen ist eine Position der Komplizenschaft bei jedem Staatsverbrechen. Und wir haben schon zu viele für das trotzige Schweigen verloren.

Veröffentlichung eines Erfahrungsberichts über sexuelle Gewalt

Ein Bericht über sexuell übergriffiges Verhalten durch “Sebbo”,
Erfurt, ca. April bis September 2017

8. März ist alle Tage – Queerfeministische Demonstration

Jedes Jahr am 8. März gehen Menschen auf die Straße, um für (queer-)feministische Themen wie: Gleiche Bezahlung unabhängig vom Geschlecht, bessere Arbeitsbedingungen insbesondere für Sexarbeiter*innen und gegen sexuelle Übergriffe auf FLINTA* zu kämpfen. An diesem Tag wird all das an die breite Öffentlichkeit getragen. Menschen, die sich im Allgemeinen wenig mit der Thematik auseinandersetzen, werden wie jedes Jahr erneut darauf aufmerksam gemacht. Doch am nächsten Tag ist alles wieder vergessen. Aber so funktioniert Queerfeminismus nicht!

Für eine konsequente feministische Kultur in der 'linken Szene'

Am 8. März 2021 haben wir als noch namenlose Struktur in Erfurt einen Redebeitrag für eine konsequente feministische Kultur in der 'linken Szene' gehalten. Der feministische Kampftag liegt nun schon mehrere Monate zurück. Inzwischen haben wir einen Namen - wir sind der Antisexistische Support Erfurt (ASE) und befinden uns immer noch im Aufbau. Unser Redebeitrag und unsere Forderungen haben nach wie vor Aktualität. Deswegen veröffentlichen wir ihn hier nun zum Nachhören und Nachlesen. Als selbstorganisierte Gruppe wollen wir uns gegen sexualisierte, psychische Gewalt, Gewalt im Geschlechterverhältnis und sexistische Kackscheiße in unseren Kontexten einsetzen. Wir wollen als Struktur für betroffene Menschen und ihre Unterstützer*innen da sein und sie supporten.

(B) „Die Enteignung der Hausbesitzer*innen liegt auf dem Weg zur Sozialen Revolution“ Beitrag Anarchistischer CSD

Matrosenaufstand in Kronstadt, „Deutsche Wohnen enteignen“, Karl Marx und Stalin… Wie passt denn das zusammen?

Eine Kritik an "Deutsche Wohnen" kaufen und die Aufforderung die Enteignungsdebatte von anarchistischer Seite anzugehen

 

[muc] Queerkampf ist Klassenkampf! Gegen Pinkwashing!

Zum Beginn des Pridemonths haben wir eine Aktion gegen Pinkwashing gestartet. Wir haben es satt, dass Konzerne queere Menschen für ihre Profite ausnutzen, obwohl sie sich in Wirklichkeit kein bisschen für uns interessieren. Der Kapitalismus profitiert auch von der Ausbeutung und Unterdrückung Queerer Menschen und vom Patriachat. Die Konzerne, die behaupten, sie würden sich für uns interessieren, produzieren selbst oft in Ländern, in denen queere Menschen besonders stark unterdrückt werden und geben sich nur in Ländern LGBTQIA-freundlich, in denen es einigermaßen gesellschaftlich akzeptiert ist. Führen wir den antikapitalistischen queeren Kampf weiter. Queerkampf ist Klassenkampf!

TSG abschaffen - SPD Büro in Haltern angegriffen!

Heute haben wir, ein autonomer Zusammenschluss von trans* Personen das sPD Büro in Haltern angegriffen.

Wir wollen unsere Ohnmacht und Wut darüber ausdrücken, dass sich die sPD lieber für einen bald irrelevanten Koalitionsvertrag einsetzt, als trans* freundliche Politik zu machen. Deshalb haben wir in der Nacht vom 28. auf den 29.05. das sPD Büro in Haltern mit Hämmern und Steinen angegriffen, Löcher in die Scheiben geschlagen und mit Farbe "TSG abschaffen!" an die Fassade des Gebäudes geschrieben.

Die sPD hat in einer Abstimmung im Bundestag gegen ein Selbstbestimmungsgesetz gestimmt, was es trans* Personen ermöglichen würde, Personenstand und Geschlechtseintrag sehr einfach zu ändern. Begründet wurde das mit dem Koalitionszwang, der aber natürlich keine Rolle mehr spielt, da es im September eh Neuwahlen gibt. Aber wie von einigen besonders ekelhaften sPD-.Mitgliedern zu hören war, hätten sie auch ohne Zwang gegen eine Selbstbestimmung für uns trans* Personen gestimmt. Weil der Hass auf uns immer noch so tief verankert ist in dieser Gesellschaft, die uns ausschließt und uns diskriminiert.

Wir sind uns bewusst, dass dieser Angriff die Abstimmung über das TSG nicht rückgängig macht. Aber wir sind es satt, Spielzeug einer Politik zu sein die sich einen Dreck um uns schert! Das TSG ist verfassungsfeindlich, menschenfeindlich und die Tatsache dass es immer noch existiert ist ein Schlag ins Gesicht jeder trans* Person. Es braucht JETZT ein vernünftiges Selbstbestimmungsgesetz, nicht nach der Bundestagswahl.

Deshalb haben wir uns selbst ermächtigt, etwas gegen die Verachtung der sPD für uns zu unternehmen. Die Beschädigung eines sPD Büros bringt vielleicht nicht viel, weswegen wir hier an dieser Stelle andere Menschen ermutigen wollen, das Selbe zu tun wie wir. Nehmt euch die Nacht zurück, nehmt euch die Straße zurück. Egal ob wie bei uns in der Provinz, oder in Großstädten. Trans*rechte werden nicht in den Parlamenten beschlossen (wie mensch neulich erst wieder schmerzlich bemerken durfte!) sondern auf der Straße erkämpft. Und diesen Kampf werden wir gewinnen.

Keine Bullen auf dem CSD. Stonewall was a riot.

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