Soziale Kämpfe

Kolumbien als Prototyp des Kapitalismus in Lateinamerika

Kolumbien

Kolumbien ist in Lateinamerika der Prototyp zur Akkumulation von Land und Kapital, bei gleichzeitiger Bekämpfung der Bewegungen, die aktiven und passiven Widerstand gegen die Oligarchie und den Kapitalismus leisten. So wurden über die Jahrzehnte verschiedene Interventionsstrategien im Rahmen der Vernichtung von linken Bewegungen durchgeführt.

Zahlreiche Gräber in Erfurt

Grabmal auf dem Erfurter Wenigemarkt

In Anlehnung an eine Aktion des "Zentrum für politische Schönheit" unter dem Motto "Die Toten kommen" wurden in den letzten Tagen in Erfurt Grabmale zum Gedenken an diejenigen Menschen, die auf ihrer Flucht vor Verfolgung, Krieg, Diskriminierung, Perspektivs- und Hoffnungslosigkeit den Tod gefunden haben, aufgestellt. Anscheinend haben sich mehrere Gruppen von der Aktion inspirieren lassen. Einige Hinweise darauf haben wir im Netz gefunden, andere wurden uns anonym zugespielt.

Eine neue Niederlage für Schäuble und Merkel

Während die von Schäuble und Merkel geführte Koaltion gegen Griechenland in ganz Europa wie kopflose Hühner durcheinanderläuft, weil die Griechen sich demokratisch gegen die Erpresser entschieden haben, hat Russland auf das Nein Griechenlands zur weiteren Ausbeutung seiner Bürger richtig reagiert und Putin hat den Griechen seine Hilfe zugesagt. Und ja, der darf das und die anderen BRICS Staaten werden ihm folgen. Griechenland kann genau wie Argentinien 2005 seinen Gläubigern einen Schuldenschnitt auf ein Drittel anbieten und dank russischer Kredite, günstiger Gaslieferungen über die Türkei und bevorzugter Handelsbeziehungen wird es mit Griechenland wieder aufwärts gehen, wie es auch mit Argentinien wieder aufwärts gegangen ist.
Natürlich wird der US-Imperialismus wie bei Argentinen einen senilen Richter finden, der das Land nach US-Recht vernichten soll um es der totalen Ausbeutung durch US-Kapital zu unterwerfen, aber die Zeiten haben sich geändert. Die Menschen sind überall auf der Welt nicht mehr bereit, den USA und ihren Einflussagenten wie Schäuble und Merkel zu folgen. Niemand braucht die USA oder das Raubkapital. Verstaatlichung der geklauten Gelder und Firmen hilft unheimlich schnell und gut. Sicherlich ist der Staat, wie wir ihn kennen, nämlich der Staat der sich wie die Merkeljunta dem Kapital unterwirft kein besserer Unternehmer als das Großkapital. Aber ein Staat der sich vor seinen Bürgern fürchten muss ist besser als ein Großkapitalist dem es nur noch um seinen Platz auf der Forbes Liste der reichsten Menschen der Erde geht.
Die Griechenland Story kann sich übrigens ganz schnell zum Drehbuch für ganz Europa entwickeln wie Argentinien das Drehbuch für Lateinamerika lieferte und je mehr Staaten sich gegen das Großkapital und die USA stellen, desto größer ist die Chance auf einen Erfolg. Wer sich nicht wehrt, der lebt verkeht. Alleine die Gefahr das Griechenland den argentinischen Weg geheh könnte, hat dazu geführt, das Handlanger der USA in Euopa in höchste Aufregung versetzt wurden.
Die USA und Schäuble sollen angeblich sogar versucht haben, das griechische Militär zu einem Putsch gegen die gewählte Regierung zu veranlassen, so wie Schäuble und seine Gesinnungsgenossen ja auch die Wehrpflicht in Deutschland abgeschafft haben um eine vom Volk getrennte militärische Kaste zu schaffen, die dann auch bereit ist wieder einmal auf das Volk zu schießen. Blöd nur, dass dieser militärischen Kaste keine Erfolge, sondern nur Särge und Verachtung der Deutschen zufielen und sie langsam begreift, dass die USA und die Schäubles sie nun in einem Krieg gegen Russland verheizen wollen, um den Großkapital, das eigentlich pleite ist noch ein bischen Zeit zu verschaffen. ............... http://duckhome.net/tb/archives/13639-Eine-neue-Niederlage-fuer-Schaeubl... ............

Die Hässlichkeit des Humanismus

Pressekonferenz der hungerstreikenden Refugees am Münchener Rindermarkt 2013

Der Text wurde in dieser Form bereits am 2.7. auf dem rethnologie blog veröffentlicht.

Viele Debatten wurden um die Beerdigungs-Inszenierungen und die inszenierten Beerdigungen von an den EU-Außengrenzen ermordeten Geflüchteten durch das „Zentrum für politische Schönheit“ geführt. Es wurde den Aktionskünstler_innen vorgeworfen, in ihren Texten die Shoah relativiert zu haben, andere fanden die Aktionen pietätlos und sahen sie als Instrumentalisierung von Toten. Große Teile der radikalen Linken sahen jedoch unabhängig von derartigen Kritikpunkten einen subversiven Gehalt in den Aktionen des ZPS. Dabei verkennen sie den Charakter dieser medial inszenierten Beerdigungen grundlegend.

Fracking-Verbot im Baskenland

In der Autonomen Gemeinschaft Baskenland (Araba, Bizkaia und Gipuzkoa) wurde über eine Volks-Gesetz-Initiative (ILP - Iniciativa Legislativa Popular) die Fracking-Praxis zwar nicht ausdrücklich aber doch faktisch verboten. 100.000 Personen in der CAV hatten mit ihren Unterschirften ein solches Gesetz gefordert. Verabschiedet wurde es letztendlich von der linksabertzalen EH Bildu, von den Sozialdemokraten und der rechten PP (in Spanien an der Regierung und Pro-Fracking) – eine überaus unübliche Konstellation. Es enthielten sich die rechtspopulistische UpyD und die regierende rechts-nationalistische PNV. Letztere hatte für ein Moratorium plädiert, was allerdings keinerlei rechtliche Sicherheit bieten würde. Hinter diesem scheinbar wohlwollenden Vorschlag versteckt sich allerdings der Eigennutz der PNV. Denn die baskische Regierung betreibt über die Sociedad de Hidrocarburos de Euskadi (SHESA) ein Subunternehmen, das die Fracking-Genehmigungen für Euskadi (Baskenland) kontrolliert. Auch hat die Regierung Karten im Spiel für eine Inspektion im nahe gelegenen Burgos.

Wachstumswende und Demokratie

Dipl.-Ing., Päd., Psych.                           Weimar, 04.07.2015

Bernhard Brose                                      

Warschauer Str. 24

                                                                  Tel.: +49 3643-2126324

99427 Weimar                                         Fax: 0 32 21 - 1357 325

                                                                  E-Mail: bebrose@arcor.de

 

 

Gemeinwohlökonomie

 

Derzeit sind die Themen TTIP, CETA, TISA auf der Tagesordnung aller demokratischen Bürgerbewegungen.

 

Was kommt danach?

 

Staat in der heutigen Form und reale Demokratie stehen sich feindlich gegenüber. Selbst Papst Franziskus hält das neoliberale Wirtschaftssystem nicht für zukunftstauglich.

 

Die Akademie Solidarische Ökonomie hat dazu folgendes formuliert:

 

Eine nicht enden wollende Kette elementarer Krisen (Hungerkrise, Umweltkrise, Finanzkrise, etc.) konfrontiert uns mit der Frage nach einem Wirtschaftssystem, das den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist.

 

Wie kann sie aussehen, eine neue, menschenfreundlichere und umweltschonende, nachhaltige Wirtschaftsordnung?

 

Es geht um einen notwendigen grundlegenden Paradigmenwechsel in den Lebensanschauungen, der allerdings auf immensen Widerstand stößt.

 

Antworten finden sich in der Gemeinwohlökonomie nach Christian Felber, der Solidarischen Ökonomie der Akademie Solidarische Ökonomie oder der Bewegung Wachstumswende und vielen anderen.

 

Diese Lösungen sind alle sinnvoll.

 

Das Problem liegt allein in der Umsetzung. Dazu ist auf lange Sicht ein völliges Umdenken in der gesamten Bevölkerung notwendig.

 

Vorträge und regionale Diskussionsforen mit bis zu 100 Teilnehmern werden auf absehbare Zeit dieses Ziel allein nicht erreichen.

 

Daher ist es notwendig, weiter nach Partnern und gemeinsamen Lösungen zu suchen.

 

Der erste Schritt ist eine gemeinsame Zusammenarbeit von allen aktiven demokratischen Bürgerbewegungen. Dazu diente auch die Degrowth-Konferenz in Leipzig 2014.

 

Der zweite Schritt ist eine Gewinnung von Bürgern aus gesellschaftlichen Bereichen, die nicht profitorientiert sind und daher am ehesten für Gemeinwohlinteressen zu gewinnen sind.

 

Dazu zählen z.B. Verwaltungen, Bildung, Kultur, gemeinnützige Einrichtungen, kommunale Betriebe  und andere. Diese gesellschaftlichen Bereiche sind insgesamt bereits derartig groß, dass hier ein Durchbruch einer umfassenden Diskussion in unserer Gesellschaft erreicht werden kann.

 

Dabei geht es aus meiner Sicht vorrangig um ein neues Denken zu den persönlichen Grundwerten. Also das Ersetzen von Gier, Ausgrenzung, Unverständnis und der Anbetung des Geldes durch positive Grundwerte wie Solidarität, Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein, Vertrauen, Offenheit, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Lernbereitschaft, Gemeinschaftlichkeit und andere.

 

Ich möchte an dieser Stelle den ersten Schritt forcieren und alle Interessenten für ein gemeinsames Gremium zum Thema gewinnen. die gemeinsame Plattform kann www.wachstumswende.org/  sein, die mit großem Aufwand entwickelt wurde.

 

Weiterhin möchte ich bei der praktischen Umsetzung aktiv mitarbeiten.

 

Dazu stelle ich u.a. mein Buch „Wachstumswende – weniger ist viel mehr!“ kostenlos als PDF unter

 

https://drive.google.com/folderview?id=0BycQ1fdJPSbcfk1GMG1pb2hfS1JyYjZ5b2tidHROVGx0QndFTWNJeFJsbE56Zjl2b3R5WVk&usp=sharing

 

oder als Kaufexemplar unter

 

http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=bernhard+Brose+wachstumswende

 

zur Verfügung als Diskussionsgrundlage. Dieses Buch sollte  gemeinsam ständig weiter entwickelt werden.

 

Mit herzlichen Grüßen

 

Bernhard Brose

 

 

 

 

 

 

4000 bei Griechenland-Demo + Bullerei eskaliert + 1 Stunde Wartezeit

Das Bild ist aus der BZ und deswegen unverpixelt, wenn die schon Scheiße schreiben, dann wenigsten Bilder klauen. Hab selbst keine Cam dabeigehabt... Cheers!

Auf der „OXI“-Demo versammelten sich ab 18 Uhr am Berliner Oranienplatz mehr Teilnehmer als erwartet, zwischenzeitlich waren es mindestens 4000 (von denen scheinbar fast alle einen Facebook-Account haben). Die BZ berichtet von „nur 300“, die Berliner Zeitung von „rund 3000“. Die Bullerei ist schon vor Beginn der Auftaktkundgebung in voller Kampfausstattung durch die Menge gepoltert, ohne dass es dafür den Hauch eines Anlasses gegeben hätte. 

Zweite Ausgabe des libertären Rumänien-Magazins BUNĂ erschienen

Rechtzeitig zum Sommer ist die zweite Ausgabe des libertären Rumänien-Magazins BUNĂ, der "Zeitschrift für Emanzipation und Befreiung - nicht nur in Rumänien" erschienen. Das 48-seitige Heft informiert über aktuelle politische und soziale Entwicklungen in Rumänien und legt einen weiteren Schwerpunkt auf die „Geschichte von unten“.

Kapitalismus abschaffen !

 

 

 

Solidarität mit den Menschen in Griechenland:
Kapitalismus abschaffen !

 

 

In Griechenland scheitert der Kapitalismus: Der Staat, die Banken und die Masse der Bevölkerung ist pleite. Güter für die Menschen fehlen während die Vermögenden ihr Geld ins Ausland gebracht haben. Das kapitalistische System mit seinen Banken, Währungen, dem Profit, der Lohnarbeit, den kapitalistischen Parteien und ihrem Staat versagt total, die Menschen können damit nicht mehr überleben. Griechenland ist Vorreiter einer Entwicklung die in allen EU Staaten und allen Staaten der Welt früher oder später eintritt, weil das kapitalistische System ähnlich einem Kettenbrief an seine Grenzen gelangt ist und nicht länger bestehen bleiben kann.

Doch welche Alternativen gibt es, was können und müssen wir fordern und tun ?

1. Kapitalverkehrskontrollen:
Solche Kapitalverkehrskontrollen, wie sie in Griechenland eingeführt wurden, sind der richtige Weg. Es muss verhindert werden das Vermögen irgendwohin in Steuerparadise und Kapitalistenparadise verschoben werden, damit die Wirtschaft und vor allem die Bevölkerung nicht ausblutet. Leider hat auch Griechenland diese Kapitalverkehrskontrollen sehr spät eingeführt und auch nur um den Zusammenbruch der Banken, die wichtiger Teil des kapitalistischen Systemes sind, zu verhindern. Für Kapitalverkehrskontrollen in Grichenland und überall und die Ersetzung des kapitalistischen Systemes durch ein antikapitsalistischres Wirtschaftssystem, das den Interessen der Menschen und nicht dem Profit und den großen Vermögensbesitzern dient !

2. Banken in die Pleite gehen lassen und abschaffen:
Griechenlands Banken sind pleite aber auch alle anderen Banken in Europa und darüber hinaus. Die Babken dürfen von Griechenland, der EU und den anderen kapitalistischen Staaten nicht mehr unterstützt werden und müssen wegen Insolvenz geschlossen werden. Banken sind Sytemrelevant, aber nur für das absterbende kapitalistische Wirtschaftssytem. Für ein neues Wirtschaftssystem das auf dem Bedarf der Bevölkerung an Gütern und basisdemokratischer Teilhabe aller an Planung, Produktion und Verteilung der Güter aufbaut. Nur ein demokratisches Wirtschaftssytem ermöglicht das entstehen einer wirklich demokratisdchen, sozialen, ökologischen und solidarischen Gesellschaft. Island hat bis jetzt als einziges Land seine Banken in die Pleite gehen lassen. Allerdings macht es keinen Sinn dann neue Banken zu gründen und das kapitalistiosche System weiter zu betreiben. Für ein Betriebsverbot für Banken, in Griechenland und überall !

3. Für die Begrenzung der Vermögen und der Einkommen:
Die Einkommensunterschiede und die ungleiche Verteilung der Vermögen sind undemokratisch, unsozial und skandalös. Vermögen über 10 Milionen müssen sofort eingezogen werden, Einkommen auf 10 Tausend monatlich begrenzt werden. Für eine Wirtschaftspolitik die Vermögen, Lohn und Profiteinkommen und Geld überflüssig macht.
4. Auflösung des Militärs
Die griechische Armee und alle Armeen sind sehr teuer. Das Geld kann eingespart werden und die Recourcen können der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Griechenland und alle Länder raus aus der Nato ! Das Militär mit seinen undemokratischen Strukturen stellt auch eine große Gefahr für die jeweils eigene Bevölkerung dar. Griechenland hatte bereits eine faschistoide Militärdiktatur in der jede Demokratie und jeder Kampf für soziale Gerechtigkeit blutig erstickt wurde. Sollte Griechenland bedroht werden können zur Verteidigung demokratische Volksverteidigungseinheiten gebildet werden und eine allgemeine Volksbewaffnung, ähnlich wie es die Schweiz hatte, eingeführt werden.

5. Für echte Demokratie in Griechenland, Europa und weltweit. 
Demokratie kann es nur geben wenn die Wirtschaft demokratisch ist und im Interesse aller Menschen organisiert wird. Große Vermögen und Privatbesitz von Produktionsanlagen und Rohstoffen  sind mit Demokratie nicht vereinbar weil die Eigentümer mit ihrer Macht auch die Politik bestimmen. Die Menschen müssen sich in Stadtteilen, Gemeinden, Betrieben und allen Ebenen organisieren und besprechen, was der Bedarf der Bevölkerung ist und wie dieser sichergestellt werden kann. Ist der Bedarf ermittelt braucht es einen Plan zur Beschaffung und Produktion der benötigten Güter und deren Verteilung. Eine Demokratisch organisierte Wirtschaft bedeutet Überfluss für alle statt künstlich erzeugten Mangel. Und der Überfluss an Gütern ist das Ende des Profites und des Kapitalistischen Systemes überhaupt. Erzeugt Überfluss für alle Menschen und erzeugt damit Demokratie, Frieden und eine ganz neue Gesellschaft !

 

Doch was können und müssen wir tun ?
Die Parteien versagen weil sie selbst nach kapitalistischen Prinzipien wie Profit, Lohn und Vermögen funktionieren, undemokratisch und ein Teil des Kapitalismus sind. Deshalb können die Parteien das System nicht in Frage stellen und nicht für ein anderes eintreten, weil sich die Parteien damit selbst in Frage stellen würden. Doch welche Kritik hatte Rosa Luxemburg an den kapitalistischen Strukturen in Parteien, Staat und Gesellschaft ? Welche Form der Organisation brauchen wir ? Wie funktioniert der Übergang in eine sozialistische Gesellschaft und was können wir dafür tun ?

Macht mit bei den Antikapitalistischen Foren um die drängenden Fragen zu diskutieren ! Organisiert euch basisdemokratisch und antikapitalistisch, nehmt Kontakt auf !

Antikapitalistisches-Forum@T-online.de
Antikapitalistisches Forum Freiburg / Breisgau auf FB:: https://www.facebook.com/groups/223338227798456/
Antikapitalistisches Forum Bundesweit https://www.facebook.com/groups/292615590901277/edit/

Das Ende des Kapitalismus ist nicht das Ende der Geschichte !

 

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