Soziale Kämpfe

Wohnen ist ein Menschenrecht - Sommernotprogramm für Obdachlose

Es geht um Chancen und es geht um "Housing First". In den USA, in Wien und auch in Finnland wurde das System bereits erfolgreich praktiziert. Nun hält die Idee auch in Deutschland Einzug. Zuletzt in Berlin - nun auch in Hamburg. Unsere Bürgerinitiative möchte einen kleinen Beitrag dazu leisten, das Prinzip "Housing First" bekannter zu machen, denn es birgt große Chancen für die Betroffenen einen dauerhaften Ausstieg aus der Obdachlosigkeit zu finden.

 

Was ist aus den Forderungen der Gelbwesten geworden? …und was ist davon wie in Deutschland angekommen?

Ein verspäteter Transmissionsversuch.

Vor genau 7 Monaten veröffentlichte die gerade frisch entstandene Bewegung 42 aneinandergereihte und knapp formulierte, sehr konkrete Forderungen im Netz. Vorrausgegangen waren gerade einmal zwei ACTE mit landesweiten Blockaden und Demonstrationen. Im Anschluss folgte eine Onlinebefragung und Debatte, an der sich insgesamt ca. 30.000 der unmittelbaren Aktivist*innen der ersten Stunde beteiligt haben sollen. Daraus wiederum extrahierte eine Redaktionsgruppe die, aus ihrer Sicht breitgetragenen Konsense heraus, formulierte Vorschläge, präsentierte sie in den entsprechenden internen Netzwerken, revidierte in einer zweiten Runde und veröffentlichte schließlich die 42 Forderungen der Gelbwesten.

Einladung zum Rebellischen Zusammentreffen / Rebellious Encounter / Encuentro Rebelde 2019

Im Januar haben die Zapatistas den 25. Jahrestag ihres Aufstandes gefeiert. Noch immer, aktuell sogar in neuer Schärfe, wird die zapatistische Bewegung von staatlicher Repression und kapitalistischen Megaprojekten bedroht. Internationalismus und praktische Solidarität sind notwendiger denn je. Gleichzeitig lautet die Botschaft der Zapatistas an die emanzipatorischen Bewegungen im globalen Norden: es ist auch unsere Aufgabe, die Organisierung hier im „Herzen der Bestie“ voranzutreiben.

Doch während Nazis die Häuser unserer Freund*innen abfackeln und Krieg, Ausbeutung und Zerstörung das Leben auf der Welt immer gefährlicher machen, wirkt es oft so, als würden wir uns nur um uns selbst drehen oder uns in unserer Blase verkriechen wollen. Aber in einer Welt der Isolation, der Vereinzelung und der Individualisierung ist es wahrhaft revolutionär aufeinander zuzugehen und Vertrauen aufzubauen.

Und deswegen machen wir ein Camp: ein Camp für dich, für uns, für das gute Leben, die Moral, den Spaß und den Kampf.

Aufruf einiger Waldbesetzis anlässlich der gestrigen Ankündigung RWEs im Hambi Bäume fällen zu wollen

RWE verkündete gestern via Pressemitteilung, im gewohnt selbstsicheren Stil, Bäume, welche „durch die Trockenheit des vergangenen Sommers sowie durch Schädlingsbefall abgestorben oder unheilbar geschädigt“ seien, „zeitnah“ fällen zu wollen. Betroffen wären 9 verschiedene, nicht näher definierte, Stellen im besetzten Teil des Waldes, im Merzenicher Erbwald nähe Morschenich, in Waldstücken nahe der Hambachbahn sowie im Tagebaugelände.

 

Morschenich wurde WIEDER besetzt! (MAZ 2.2)

#Oops, we did it again!

Seit Jahren zerstört der Energiekonzern RWE, durch ihre Braunkohleminen im Rheinland Lebensräume und vertreibt die in den angrenzenden Dörfern lebenden Menschen, wo der Abriss der Häuser beginnt. Alles unterstützt durch die Bundesregierung Deutschland, das land NRW und die Polizei.
Dass der Kampf um den Erhalt des Hambacher Waldes besteht ist in den Köpfen der meisten Menschen present- die Zerstörung und Verwüstung der Dörfer (z.B. Morschenich wird jedoch kaum beachtet.
Wir wollen RWE die Kontrolle nehmen und freie Räume schaffen, in denen Menschen leben, sich treffen und organisieren können. (Ohne diese kapitalistische Kackscheiße!)
Wir zeigen uns solidarisch mit allen BewohnerInnen dessen Lebensräume genommen wurden und mit denen, denen die Zwangsräumung noch bevorsteht. Mit jeglicher Art von Besetzung, ob Haus, Bagger oder Baum. Es ist und bleibt derselbe Kampf.
Wir möchten zeigen, dass und wie ein Leben außerhalb dieses Systems funktionieren kann und lassen uns von Repressionen nicht bezwingen.
Deshalb entschieden wie uns für die Oberstraße 13, welche im März 2019 und vor einigen Tagen schon besetzt und anschließend wieder geräumt wurde.
Der menschengemachte Klimawandel ist die größte Krise der Geschichte.
Wir können uns nicht auf irgendwelche Entscheidungen von PolitikerInnen verlassen. Es ist die Verantwortung jedes Menschen das Handeln, gegen dieses selbstmörderisches Vorgehen in die Hand zu nehmen.
Diese Welt brennt und wir haben lange genug zugeschaut, wie das herrschende System alles mit sich reist.

We are unstopable - another world is possible!

Heute, am 26.Juni findet eine Gartenparty statt. Kommt vorbei, sodass wir uns über Ideen und Kämpfe austauschen können.

 

Morschenich Autonomous Zone (MAZ 2.2)

Morschenich reoccupied!

We refuse to remain silent and idle while the energy giant RWE lays waste to the villages near Hambach - Manheim and Morschenich - and eats into the Hambach forest, leaving deep gouges in the earth. We have had enough, and we are done waiting. There is no perfect time to act so we must, and continue, to take matters into our own hands. Whether it be squating a tree, a house, or a digger, we all fight against the destruction of our planet.

With this action we fight for the reoccupation and revitalisation of a village, sentenced to become a part of the ever growing desolate mine, despite coal mining in Germany quickly becoming a dead industry. To all those who have left and wish to return, and to all those who remain, we extend our solidarity to you.

Blocking the destructive path of capitalism is not enough, and we must present realistic alternatives. By squatting empty houses we are creating free living space for all, where we can organise and build a community together outside of this oppressive system.

Once again, we decided to squat Oberstraße 13, to show that however much the state tries to repress us our movement will not be broken or silenced. We are experiencing the worst climate crisis our planet has ever faced and we must act! There can be no expectations of the limits we will go to to challenge those who seek power over us, or the strength with which we will fight.

Though the weekend is over, we coordinate this act with Fridays for Future, Ende Gelände, and Alle Dörfe Bleiben, because a movement isn't just for a weekend.

So today, the 26th of June, we invite you to join the garden party. Let's talk about fights and ideas!

Against the coal mine and its world!

Politisches Erdbeben in Istanbul

Die regierende AKP und ihr Bündnispartner MHP stecken bei den erneuerten Bürgermeisterwahlen in Istanbul vom 23. Juni eine heftige Niederlage ein. Warum die klassischen Taktiken der AKP diesmal nicht zogen und wovor revolutionäre Linke auf der Hut sein müssen: Eine Analyse.

Berlin: Solidarity to the arrested comrades in Thessaloniki

barricade on Weidenweg

 

From the urban desert of the danger zone in Friedrichshain we send a signal of our solidarity to Yiannis Dimitrakis, Kostas Sakkas and Dimitra Syrianou. On Monday morning, June 24, we erected a burning barricade on Weidenweg (Street near Rigaer and Liebig) togehter with a fixed banner (see text on picture). We were waiting with stones to welcome the first patrol car but they needed time to mass up strong forces to enter the area of Rigaer Straße, and we disappeared safe.

On 12/6, comrades Yannis Dimitrakis, Kostas Sakkas and Dimitra Syrianou were arrested for the expropriation of the ATM cash transfer to AHEPA. They gave the following statement:

 

“From the dungeons of the General Police headquarters of Thessaloniki, we send comradely greetings to our comrades who once again stand in solidarity in our new adventures with the police-law repressive mincer. We declare that we remain strong, with our dignity intact, our principles and values ​​guiding our being. We will stand up to the new sufferings that the rulers of this world are preparing for us.“

 (source: https://actforfree.nostate.net/?p=33939 )

 

 

 

 

[b] meitendeckel? auf den deckel! besuch bei der dw

in der letzten woche wurde der miedendeckl beschlossen. überall wird von einem ersten erfolg der neuen mietprotest offensive in diesem jahr gesprochen. so ist es allen klar, dass es nur ein versuch war, das laufende volksbegehren "deutsche wohnen und co enteignen" den wind aus den seegeln zu nehmen. es ist der versuch, eine debatte um eingentumsverhältnisse zu unterlaufen, um so jene stadtpolitik die alles verscherbelt hat zu kaschieren. es war der rot rote senat unter wowereit der 2004 die gsw, sw, gehag, bewag, aber auch die wasserbetriebe und die gasag privatisierte.

Bauprojekt Rigaer Straße 71-73 tritt in heiße Phase ein

Rigaer Str. 71-73

Der Rohbau des "Carré Sama-Riga" der CG Gruppe in der Rigaer Straße 71-73 nähert sich der Fertigstellung. Das für Dienstag, 25.06.19 geplante Richtfest könnte im Desaster enden.
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Weitere Infos: Nordkiez lebt! | Gründe gegen das Carré Sama-Riga | Mietenstopp Friedrichshain

Angriff von Bullen auf Personengruppe

Angriff von Bullen auf Personengruppe

Am 18.6. kam es auf der Westringbrücke Richtung Stadtfeld gegen 21:10 zu einem Angriff der Bullen auf eine Gruppe AntifaschistInnen. Die Besatzung der eintreffenden Bullenwannen fordert alle anwesenden Personen auf, stehen zu bleiben und sich mit den Händen an die Wand zu stellen. Auch auf Nachfrage wurde der Grund der Maßnahme nicht genannt. Wenig später kamen Einheiten der BFE dazu und traten von Anfang an sehr aggressiv auf, haben sich sofort auf einzelne AntifaschistInnen geworfen, zu Boden gebracht und fixiert. Dabei kam es unter anderem zu Kopfverletzungen. Alle anwesenden Personen wurden permanent mit Pfefferspray und Schlagstöcken bedroht. Die betroffenen AntifaschistInnen taten ihren Unmut über diese Behandlungen verbal kund, was sofort von den Bullen versucht wurde durch körperliche Gewalt zu unterbinden. Erst nach geraumer Zeit wurde den Betroffenen der Grund der Maßnahme genannt.
Im weiteren Verlauf des Abends wurden weitere Personen, die vermeintlich der linken Szene angehören im Bereich des Westring belästigt und kontrolliert.
Sämtliche Personen wurde aufgefordert sich auszuweisen und es erfolgte eine Abfrage der Personalien. Auch eine sich solidarisch zeigende Person, die das Geschehen beobachtet hat, wurde vom Fahrrad gerissen, zu Boden geworfen und anschließend die Personalien aufgenommen. Während dieser ganzen Maßnahmen wurden die Betroffenen einzeln entlassen und aufgefordert die Umgebung zu verlassen.
Wie wir nun den bürgerlichen Medien entnehmen mussten, ist es zu mehrere Strafanzeigen wegen „Sachbeschädigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte“ gekommen.
In den letzten Monaten gab es einen massiven Anstieg der Bullenpräsenz in Magdeburg im Allgemeinen, wie in Stadtfeld im Besonderen. Betroffen von der verstärkten Belästigung seitens der Staatsgewalt sind vor allem Jugendliche, augenscheinliche Linke und Menschen mit Migrationshintergrund. Uns ist bewusst, dass diese Vorgehensweise der Bullen gängige tägliche Praxis ist. Wir werden uns allerdings davon nicht einschüchtern lassen und werden uns überlegen müssen, wie wir in Zukunft auf diese Schikanen angemessen reagieren.

Einige AntifaschistInnen aus 108

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