Soziale Kämpfe

Am 23.02. nach Pforzheim! Nazis entgegentreten!

Vergangene Nacht haben wir an einer gut sichtbaren Stelle am Bahnhofsgelände, erneut auf die antifaschistischen Proteste am 23.02.2022 in Pforzheim aufmerksam gemacht. Dieses mal in Form eines großen Schriftzuges. Erneut heißt es: Am 23.02 auf die Straße! Erneut heißt es: Nazis entgegentreten, wo auch immer sie auftauchen.

23.02.2022 18 Uhr vor dem Bahnhof in Pforzheim!

...Nicht Lange Fackeln! Am 23. Februar die Nazifackelmahnwache stören!

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Seit bald 28 Jahren hält der extrem rechte Verein „Freundeskreis ein Herz für Deutschland“ am 23.02. eine Fackelmahnwache auf dem Wartberg ab. Anlass ist die Bombardierung Pforzheims am 23. Februar 1945.

Coronavirus, Solidarität und anarchistischer Kampf

In dieser Zeit der Krise finden wir es wichtig, uns als Kollektiv in den Debatten um den Kampf gegen das Coronavirus zu positionieren und die staatlichen Maßnahmen zu kritisieren, die wir als repressiv und gesellschaftsschädigend empfinden. Aber gleich zu Beginn – wir werden nicht über Verschwörungstheorien sprechen. Wir wissen, dass COVID-19 real ist und eine Gefahr nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für die Gesellschaft darstellt. Nach zwei Jahren Pandemie gibt es nur wenige Menschen auf diesem Planeten, die nicht mit dem Coronavirus in Berührung gekommen sind: entweder durch Verwandte/Freunde/Kollegen, die infiziert waren, oder viele haben sich selbst angesteckt. Angesichts der Tatsache, dass das Coronavirus mindestens 5,5 Millionen Menschen getötet hat, können wir uns die Diskussion darüber sparen, ob es gefährlicher ist als die Grippe.

Kundgebung "Zusammen trotz COVID" - 31.01 17:00

Wir leben seit 2 Jahren in Mitten einer Pandemie. Wir denken, dass Corona das Thema unserer Zeit ist. Gerade vollzieht sich ein grundlegender Wandel in unserer Gesellschaft. Wir verfolgen mit Besorgnis, wie Kritik an staatlichem Handeln und Themensetzung gerade fast ausschließlich von rechts besetzt wird.

Mitschnitt mit dem Historiker Karl-Heinz Roth

"Corona und der globale Kapitalismus" - ein Gesprächsformat von Gerhard Hanloser, Peter Nowak und Anne Seeck, Autor*innen des Buches

Corona und die linke Kritik(un)fähigkeit

Die Coronakrise und die Folgen" (Kunstmann Verlag) Der Link zum Mitschnitt findet sich am Ende des Textes

Athen: Erklärung zum Angriff auf Hertz Autovermietung

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"Die Tradition der Unterdrückten lehrt uns, dass der 'Ausnahmezustand', in dem wir jetzt leben, nicht die Ausnahme, sondern die Regel ist. Wir müssen in der Lage sein, die Geschichte mit diesem Bewusstsein zu begreifen." Walter Benjamin.

 

Der griechische Staat ist dabei, seine Repressionsmechanismen auszuweiten und zu verschärfen, und unter der Doktrin von "Recht und Ordnung" verstärkt er seine Verteidigungsmaßnahmen weiter. Täglich schafft und nährt er Dipole und Taktiken der sozialen Spaltung (geimpfte – ungeimpfte Menschen) und konzentriert sich gleichzeitig auf das Narrativ des inneren Feindes, wobei die anarchistische Szene und ihre KämpferInnen an vorderster Front stehen.

 

 

Interview mit der Federation of Anarchism Era zur Situation in Afghanistan - Interview with The Federation of Anarchism Era about the situation in Afghanistan

< english below >

Im August 2021 haben internationale Truppen Afghanistan nach etwa 20 Jahren Militäreinsatz verlassen. In kürzester Zeit übernahmen die Taliban kampflos Provinz um Provinz. Vorhersehbar und doch für viele scheinbar überraschend.
Schon während des Abzugs und der einhergehenden Machtübernahme der Taliban versuchten viele Menschen verzweifelt das Land zu verlassen. Das Chaos am Flughafen in Kabul und der Umgang, vor allem mit sogenannten Ortskräften, zogen international Aufmerksamkeit auf Afghanistan.

Zu dieser Zeit erreichte uns auch ein Spendenaufruf der Federation of Anarchism Era , um die Menschen vor Ort in Sicherheit bringen zu können.
Auch in Karlsruhe wurden Spenden gesammelt, um die Menschen vor Ort zu unterstützen.

Wir haben die Federation of Anarchism Era Ende August 2021 kontaktiert. Wir haben sie gebeten uns etwas über ihre Föderation zu erzählen und uns einen Einblick auf ihre Sicht der aktuellen Situation zu geben, auch explizit auf die Situation von Frauen und Kindern. Zu guter Letzt wollten wir wissen, wie wir die Menschen vor Ort unterstützen können.


In August 2021, international troops left Afghanistan after about 20 years of military deployment. In a very short time, the Taliban took over province after province without a fight. Predictable, yet seemingly surprising to many.
Even during the withdrawal and the accompanying takeover of power by the Taliban, many people were desperately trying to leave the country. The chaos at the airport in Kabul and the handling, especially of so-called local forces, drew international attention to Afghanistan.

At this time we also received an appeal for donations from the Federation of Anarchism Era, in order to be able to bring the local people to safety.
Donations were also collected in Karlsruhe to support the people on the ground.

We contacted the Federation of Anarchism Era at the end of August 2021. We asked them to tell us something about their federation and to give us an insight into their view of the current situation, including explicitly the situation of women and children. Last but not least, we wanted to know how we can support the people in Afghanistan.


 

Elephant in the room #37 – Anarchists and war in Ukraine

For weeks, Putin has been moving military forces in the direction of Ukraine. Over 120 000 soldiers with military equipment spread all around the border. The chance of military invasion is extremely high with Ukrainian government mobilizing forces and different countries sending military support. Putin continues to build up military pressure. Official reason: attempt to stop expansion of NATO. In reality, we see Russian imperial politics in action with an attempt to return influence over Ukraine.

Die Kampagne gegen Reichtum

Die Kampagne gegen Reichtum ist ein Kapital aus dem Text „Wo ist Behle? Über Filtersysteme, Kommunikationskorridore u.v.m. Wider die Verzweiflung. Stichworte zur Wiedererlangung autonomer Politikfähigkeit“. Dieser wurde unter dem Pseudonym Fridolin im März 1998 in der Interim veröffentlicht. Weil der Text bis heute viele Anregungen liefert und ein unglaublich inhaltlich genauso gehaltvolles wie kontroverses Stück linksradikaler Zeitgeschichte ist, haben wir uns für eine Neuedition entschieden. Wir haben leider erleben müssen, dass der originale Text zu lang und zu klein gesetzt für heutige Berliner Linke ist. Deshalb haben wir den Text gekürzt und teilweise die schon damals kritisierten unmöglichen Schachtelsätze vorsichtig geschlichtet. Bei Bemerkungen zum damaligen Zeitgeschehen haben wir des besseren Verständnisses erklärenden Fußnoten mit Hintergrundinfos gesetzt. Diese Neuedition stellen wir hier als PDF zum Download zur Verfügung.

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