Antirassismus

[W] Heute Prozessbeginn vor dem Landgericht wegen des Mordversuches vor dem Autonomen Zentrum – Demonstration zum Prozessauftakt

Vor Prozessbeginn entrollten Freund*innen des Autonomen Zentrums vor dem Gericht ein großes Transparent, das auf die fortwährende Täter-Opfer-Umkehr und den Nazihintergrund der Tat aufmerkam machte.

Refugees Welcome - 150 Menschen demonstrieren gegen 15 Nazis

 

Am 3. Oktober gab es eine lan­des­wei­te Aktion von Bran­den­bur­ger Neo­na­zis unter dem gemein­sa­men Motto „Tag der Deut­schen Ein­heit – Wir sind das Volk!“. In mehreren Städten fanden gleichzeitig Kundgebungen statt, auf denen gegen Geflüchtete gehetzt wurde. Interessant dabei, dass dabei die drei aktiven Nazi-Parteien NPD, 3. Weg und Die Rechte an einem Strang zogen und sich untereinander abstimmten.

Gegen den Naziaufmarsch am 06.10.15 in Roßlau

+++Update zum Naziaufmarsch am 06.10. in Roßlau+++

Die Rassist_innen werden sich zu 18:00 Uhr an der Grundschule in der Waldstraße treffen. Sobald die Dunkelheit einsetzt beginnen sie vermutlich von dort ihren "Lichterspaziergang".

Wir rufen dazu auf sich ab 17:00 Uhr vor der zukünftigen Flüchtlingsunterkunft in der Waldstraße 15 einzufinden. Dort erhaltet ihr auch Aktionskarten.

Die rassistische Mobilisierung um den Herrenkrug hat gerade erst begonnen

+++ Bürgerinnensprechstunde in der Petrikirche in Magdeburg wird zum Stelldichein bekannter Neonazis +++ Aufgeheizte Pogromstimmung wird vom Podium nicht unter Kontrolle gebracht +++ Bedrohung und Beleidigung am Rande der Veranstaltung +++

 

2. Antira/Antifa VV Berlin

Protokoll der 2. Antifa/Antira-Versammlung in Berlin

Nach einer kurzen Einleitung gab es 5 Gruppen die zu den folgenden Themen diskutiert haben. Das Protokoll versucht die wichtigsten genannten Themen und Ideen zu sammeln und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Einzelne Termine für weitere Planungen der Gruppen und genannte anstehende Aktionen sind am Ende zusammengefasst. Es besteht der Wunsch an breiterer Vernetzung, demzufolge wir es eine weitere VV in den nächsten Monaten geben.

Aktuelle Meldungen von und über Mumia Abu-Jamal

FREE MUMIA - Free Them ALL!

Mumia Abu-Jamal ist ein ehemaliger Black Panther Aktivist, der 1981 aufgrund seiner journalistischen Arbeit beinahe von der Polizei in Philadelphia, USA ermordet worden ist. Da er eine Schießerei am 9. Dezember 1981 überlebte, schob ihm die Polizei einen nie bewiesenen Mord an einem Beamten unter. Eine willfährige Justiz verurteilte ihn daraufhin zum Tode. Dieses Verfahren wurde weltweit als Farce und politische Repression kritisiert. Nach Jahrzehnte anhaltender Proteste wurde das Todesurteil gegen den Journalisten 2011 aufgehoben. Allerdings ist Mumia bis heute im Gefängnis. Inzwischen ist der 61 Jährige an Hepatitis C und Diebates erkrankt und erhält keine medizinische Versorgung von dem privatisierten Gesundheitsanbieter in seinem Gefängnis oder der Gefängnisbehörde von Pennsylvania.

Wuppertal: Kein Platz für Rassismus am 04.10. im „Haus Becker“

Wuppertal: Kein Platz für Rassismus am 04.10. im „Haus Becker“

Am Sonntag, 04. Oktober will die „Junge Alternative“, der Jugendableger der neuen rechten Partei „Alternative für Deutschland“ um 19:00 Uhr in der Wuppertaler Gaststätte „Haus Becker“ in der Möwenstraße 15 gegen Flüchtlinge hetzen. Dies gilt es zu stören!

Fotos: Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt polarisiert zwischen Anerkennung, Ausgrenzung und Entrechtung von Flüchtlingen

Mehrere hundert Menschen versammelten sich am 24. September 2015 vor dem Kanzleramt aus Protest gegen die umfassende Verschärfung der Asyl- und Flüchtlingspolitik, die auf dem Flüchtlingsgipfel von Bund und Ländern auf den Weg gebracht wurde.
Fotos unter: http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/240915kanzleramt.html

Die geplanten Gesetzesänderungen sehen zwar für Flüchtlinge aus anerkannten Kriegsgebieten Finanzhilfen vom Bund, schnellere Integration und Unterstützung vor. Für Flüchtlinge aus weniger eindeutigen Krisenregionen und für solche, die als Armuts- oder Wirtschaftflüchtlinge bewertet werden, bedeuten sie aber eine deutlich rigidere Ausgrenzung und Entrechtung. Die geplanten Asylrechtsverschärfungen treffen bei Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, Menschenrechtsorganisationen und weiteren mit Flüchtlingsarbeit und Asylrecht befassten Akteuren der Zivilgesellschaft auf scharfe Kritik.

 

Antifaschistische Kampagne // Wuppertal 2015: Das Handeln der Polizei

Demo 02.10.

Die Demo am Freitag (Auftaktkundgebung um 18 Uhr an den City Arkaden in Wuppertal-Elberfeld) richtet sich auch gegen Polizeigewalt. Deshalb veröffentlichen wir hier eine (unvollständige) Kritik an der Polizei in zwei Schwerpunkten:

Das Handeln der Polizei in Wuppertal (gewaltätige Hunderschaftseinheiten, eine Täter-Opfer-Umkehrung und eine Polizei-führung – die trotz täglicher Pöbeleien vor Geflüchtetenunterkünften und dem HoGeSa-Mordanschlag kein Problem mit rechter Gewalt sieht – dafür aber antifaschistisches Handeln wo es nur geht kriminalisiert) ist leider kein Einzelfall, sondern trauriger Alltag in der Arbeit der Polizei weltweit.

Kundgebung für Gülaferit Ünsal vor der JVA Lichtenberg für Frauen in Berlin

Gülaferit Ünsal, zur Zeit Gefangene in der JVA Lichtenberg

Die Berliner Justizvollzugsanstalt für Frauen im Bezirk Lichtenberg praktiziert ein rassistisches Günstlingssystem. Laut Berichten der kämpfenden Gefangenen Gülaferit Ünsal werden dort bezahlte Arbeit oder sonstige Privilegien bevorzugt an deutsche Gefangene vergeben, die dann z.T. ihrerseits  diese Arbeit selbst outsourcen. Willfährige Gefangene bekommen Zugang zu alltäglichen Dingen wie Hygieneartikeln u.a., während diejenigen, die sich nicht unterordnen, leer ausgehen.

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