Antifa

[BZ ] Bessere Nachrichten als üblich

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Die Nachrichten aus Bautzen/Budyšin waren zuletzt niederschmetternd. Naziaufmärsche gegen Geflüchtete, Bedrohungen und tätliche Angriffe gegen politische Gegner_innen, Flüchtlinge und sorbisch sprechende Jugendliche: Das alles schien Normalität zu werden in der großen Kreisstadt mit den vielen mittelalterlichen Türmen und dem gelben Elend (ein großer Knast aus gelbem Klinkerstein). Am 16. 05. fand jedoch ein antifaschistisches Festival im Steinhaus mit über 400 Besucher_innen statt, bei dem offenbar wurde, daß es viele gibt, die das alles nicht nicht unwidersprochen hinnehmen wollen.

[NOTDDZ] Antifaschistisches Bündnis „NOTDDZ2015“ ruft zu Blockaden auf

Keine Zukunft für Nazis!

Pressemitteilung des Bündnisses "NOTDDZ2015"

Keine Zukunft für Nazis – Antifaschistisches Bündnis „NOTDDZ2015“ ruft zu Blockaden auf

[NOTDDZ] f_antifa brandenburg unterstützt das NOTDDZ2015 Bündnis

Refresh the F-Word - Block TDDZ!

fabb – f_antifa brandenburg unterstützt das NOTDDZ2015 Bündnis:
Keine Zukunft für Nazis! TDDZ in Neuruppin verhindern!

Fotos: Blockaden stoppten Naziaufmarsch in Demmin

Die komplette Innenstadt abgeriegelt, 800 Polizisten im Kampfmontur zwischen Sitzblockaden und Straßensperren: Gegen den jährlichen Fackelmarsch der Nazis am 8. Mai in Demmin gingen so viele Menschen wie noch nie auf die Straße. In diesem Jahr war es fast gelungen den Aufmarsch zu verhindern, die Nazis und Geschichtsrevisionisten hatten gerüchteweise sogar vor gehabt umzukehren. Am Ende erreichten sie zwar ihr Ziel, einen Gedenkkranz in die Peene zu werfen, jedoch zähneknirschend und mit großer Verspätung. Umso größer dürfte die Motivation im kommenden Jahr sein, den „Trauermarsch“ im zehnten Jahr endgültig zu stoppen.

Fotos unter: http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/080515demmin.html

Der Osmanische Völkermord und die verlogene deutsche Vergangenheitsbewältigung

Heute vor 100 Jahren begann der Völkermord an den Armeniern, bei dem Hundertausende, wenn nicht sogar bis zu 1.5 Millionen Menschen ums Leben kamen. Auch zwischen 100.000 und 250.000 Assyrer, Aramäer und Chaldäer starben zwischen 1915 und 1918 als Folge osmanischer Aggressionen. Die Vernichtung wurde im Falle der Armenier nicht nur damit begründet, dass einige mithilfe des Erzfeindes Russland nach Unabhängigkeit strebten. Sie spiegelte zum Teil auch den zunehmenden Hass der „Jungtürken“ gegenüber Christen und ihrer angeblich andersartigen „Ethnie“ wider und reflektierte darüber hinaus den Antrieb einen homogenen türkisch-muslimischen Staat aufzubauen. Auch das Vermögen, das einige wenige reiche armenische Händler angesammelt hatten diente unter anderem als Vorwand für den Völkermord.
Leider wird der von „Jungtürken“ während des Verfalls des Osmanischen Reiches verübte Genozid heute weder vom türkischen Staat noch von der Obama-Administration als solcher anerkannt, sondern in türkischen Schulbüchern sogar den Armeniern selbst in die Schuhe geschoben. Erst letztes Jahr hat Erdoğan als erster türkischer Staatschef öffentlich sein Bedauern über die Tötung der Armenier zum Ausdruck gebracht. Teile der türkischen Zivilgesellschaft, Wissenschaft und auch bekannte Intellektuelle wie Orhan Pamuk sind da wesentlich weiter. Sie nennen den Völkermord beim Namen und solidarisieren sich mit den Armeniern wie man nach dem Mord am armenischen Journalisten Hrant Dink (2007) erleben konnte.
An der Organisation der Verschleppung der Armenier war damals auch das deutsche Militär beteiligt, denn das Kaiserreich war engster Verbündeter des Osmanischen Reiches. Deutsche Militärs bildeten die Elite des osmanischen Heeres, deckten politisch den Genozid und gaben auch Deportationsbefehle. Für die deutsche Regierung war der Völkermord „hart, aber nützlich.“ Somit leistete Deutschland „Beihilfe zum Völkermord“ (Gottschlich). Kein Wunder, dass den Hauptverantwortlichen des Genozids an den Armeniern später in Deutschland Asyl gewährt wurde.
Das war allerdings nicht das 1. Mal, dass Deutschland in einen Völkermord verwickelt war. Zwischen 1904 und 1911 erschossen deutsche Truppen zahlreiche Herero und Nama in den Kolonien Deutsch-Südwestafrikas (Namibia), während viele von ihnen auch in deutschen Konzentrationslagern ums Leben kamen. Das war eines der ersten Völkermorde des 20. Jahrhunderts und auch das erste Mal, dass der Begriff „Konzentrationslager“ im deutschsprachigen Raum verwendet wurde. Dem Völkermord in Deutsch-Südwestafrika fielen 65.000 bis 85.000 Herero und etwa 10.000 Nama zum Opfer. Während die deutsche Regierung die Tötung der Armenier heute als Völkermord bezeichnet, wird das Wort Genozid im Falle Südwestafrikas nicht verwendet, um keine Entschädigungsgelder zahlen zu müssen. Bevor die Bundesregierung also ihrer historischen Verantwortung gegenüber den Armeniern, Herero und Nama nicht nachkommt, sollte sie auch über den türkischen Umgang mit den Armeniern schweigen. ............ http://diefreiheitsliebe.de/politik/der-osmanische-voelkermord-und-die-v... ........

[Jena] Veranstaltung der AFD gestört.

Blockade des Hörsaals

Erfolgreiche Blockade gegen eine Veranstaltung der AfD in Jena

Brauner Mai in Thüringen: Auswertung des Ersten-Mai-Wochenendes

Im Folgenden findet ihr eine erste Auswertung des ersten-Mai-Wochenendes in Thüringen. Zusammenfassend lässt sich bereits sagen, dass das Wochenende für die Neonazis ein ziemlicher Erfolg war: Gewaltausbrüche in Weimar und Saalfeld und insgesamt vier Demonstrationszüge (1. Mai Saalfeld, 1. Mai Erfurt, 2. Mai Erfurt, 3. Mai Hildeburghausen), die nicht verhindert werden konnten. Angesichts des katastrophalen Polizeikonzepts (Vertrauen wir nicht den Bullen, dann können sie uns auch nicht enttäuschen) und der offensichtlichen Gewaltbereitschaft der Neonazis muss eine Lehre aus diesem Wochenende sein, antifaschistischen Selbstschutz wieder besser zu organisieren.

AZ Wuppertal: Eine dritte Erklärung

Am Samstagmorgen, den 11.04.2015 um 1.00 Uhr, wurde ein Freund unseres Hauses, ein Antifaschist mit türkischem Migrationshintergrund, auf der Straße vor dem Autonomen Zentrum Wuppertal von mehreren Tätern angegriffen und mit zahlreichen Messerstichen in den Rücken und zusätzlich mit stumpfer Gewalt lebensgefährlich verletzt. Vorher hatten die drei Männer mit HoGeSa-Sprüchen AZ-Besucher*innen bedroht. Nach dem Messerangriff flohen die Männer.

Neue Rüge aus Straßburg

Unai Romero war einer der bekanntesten Fälle von Folter in Spanien

Erneut wurde die spanische Justiz aus Europa kritisiert, weil sie Foltervorwürfen nicht ernsthaft nachgegangen ist. Kläger war in diesem Fall Patxi Arratibel, der mit dieser Entscheidung vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Recht bekam. Das Gericht stellte fest, dass der spanische Staat den Artikel 3 der Europäischen Konvention der Menschenrechte verletzt hat, weil die spanische Justiz die Vorwürfe des Verhafteten aus Navarra nach seinem Durchlauf durch die Folterkeller der Guardia Civil nicht weiter nachgegangen ist. Die europäische Entscheidung fiel einstimmig aus. 

Der Einbruch der Geschichte

Persönlicher Bericht von einem Aufmarsch der NPD in Berlin-Karshorst, dem Ort der deutschen Kapitulation am 8. Mai 1945

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