Antifa

Eine ideologiekritische Intervention gegen die Instrumentalisierung von Juden, Judentum und der jüdischen Katastrophe

Konferenz in Berlin
10. Februar 2018
 Mit Moshe Zuckermann, Rolf Becker, Esther Bejarano, Moshé Machover, Jackie Walker u.a.»Zur Zeit der Verleumder«

Eine ideologiekritische Intervention gegen die Instrumentalisierung von Juden, Judentum und der jüdischen Katastrophe

Rapper Albino mit einem neuen Song gegen den zunehmenden Rechtstrend und Aufklärungsverrat in der deutschen Linken

Btr. Song „Treibjagd“ (feat. Rolf Becker)

Rapper Albino mit einem neuen Song gegen den zunehmendenRechtstrend undAufklärungsverrat in derdeutschenLinken

Mit seinem neuen Song „Treibjagd“ tritt Albino der Rechtsentwicklunginder deutschen Linken entgegen und macht auf die zunehmend perfide Hetze gegen kritische Juden aufmerksam: „Es kann nicht sein, dass jüdische Marxisten wie
z. B. Moshe Zuckermann von deutschen Neokonservativen als 'selbsthassende Juden' oder 'Antisemiten' diffamiert oder körperlich angegangen werden. Die Verleumder machen sogar vor Holocaust-Überlebenden und ihren Nachkommen nicht halt“, so Albino, der bereits 2011 mit seinem Song „Ein falsches Spiel“ auf den Aufklärungsverrat ehemaliger Linker aufmerksam gemacht hatte.
Wenn Henryk M. Broder Anti-AfD-Demonstrationen von Antifaschisten mit den antisemitischen„Kauft nicht bei Juden“-Boykott-Aktionen im NS-Staat gleichsetzt, Jutta Ditfurth als Rednerin einer Kundgebung mit dem Imperativ „Palästina, halt’s Maul!“ auftritt und in trauter Harmonie mit dem rechten Frankfurter CDU-Bürgermeister Redeverbote für kritische Juden fordert, dann reagiert die Mehrheit der deutschen Linken (bestenfalls) sprachlos. Nicht selten tritt sie sogar als Unterstützer solcher Treibjagden auf. Albino meint: „Diese Entdemokratisierung und Einschränkung der Meinungsfreiheit darf nicht weiter tatenlos hingenommen werden. Es ist höchste Zeit, die Profiteure dieser gefährlichen Entwicklung beim Namen zu nennen und deren Interessen offenzulegen.“ So sieht Albino einen strukturellen Zusammenhang zwischen den gemeinsamen Rufmordkampagnen von Rechten und opportunistischen Ex-Linken gegen jüdische Antikapitalisten auf der einen und der wachsenden Kriminalisierung des Widerstands gegen die neoliberale Umverteilung von unten nach oben, Aufrüstung und imperialistische Aggressionen Deutschlands und der NATO auf der anderen Seite.
Albino bezieht mit „Treibjagd“ eine radikale Gegenposition zum reaktionären Zeitgeist und will seinen Song ausdrücklich als Aufforderung an alle fortschrittlichen Kräfte verstanden wissen, sich der antilinken Hetze und anderen antiemanzipatorischen Tendenzen zu widersetzen.
Download: http://www.art4real.de/dl/albino_treibjagd_ft-rolf-becker.mp3
Video: https://www.youtube.com/watch?v=au-yzxxRJzw

http://www.art4real.de/presse/pm-treibjagd-albino-2017-10-31.pdf
Weitere Infos:
http://www.melodieundrhythmus.com/mr-4-2017/tobender-zorn/
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1968568850093086&set=a.140663398...

Straßenumbenennung zum 04.11.2017 – Kein Schlussstrich, NSU-Komplex auflösen!

In der Nacht zum 04.11.2017 haben Aktivist*innen symbolisch die Nettelbeckstraße in Wiesbaden in die Enver-Şimşek-Straße und Halit-Yozgat-Straße umbenannt. Zum Jahrestag der Selbstenttarnung des NSU soll hiermit auf das nahende Ende des NSU-Prozesses in München und die unzureichende Aufklärung des NSU-Komplexes aufmerksam gemacht werden.

[LG] Luther? Kein Grund zum Feiern!

 

Um der allgemeinen Party-Stimmung rund um 500 Jahre lutherschen Antisemitismus, Sexismus und Obrigkeitsgehorsam etwas entgegenzusetzen, protestierten am Jahrestag des angeblichen Thesenanschlags Luthers, dem 31. Oktober 2017, einige Aktivist*innen vor der St. Johanniskirche in Lüneburg.

 

[SE] „Antifa gab den Rechten jede Menge Saures“ – 120 Leute auf Halloween-Demo

120 Leute sind dem Aufruf der neu gegründeten Antifa Bad Segeberg gefolgt und haben unter dem Motto „Saures für Nazis“ ein deutliches Zeichen gegen den Rechtsruck gesetzt. Anlass für die Halloween-Demo, an der einige Aktivist*innen passend zum Datum als Zombies, Guy Fawkes, Geister oder Pirat*innen verkleidet teilnahmen, war die drohende Normalisierung extrem rechter Propaganda im öffentlichen Raum, das vermehrte Auftauchen von Stickern der Identitären Bewegung oder anderer Nazigruppen in Bad Segeberg sowie der jüngst erfolgte Angriff auf die Wohnung eines Menschen aus Syrien in der Hamburger Straße. Bisher noch unbekannte Täter hatten nicht nur Wertsachen gestohlen und in die Wohnung uriniert, sondern auch Hakenkreuz-Schmierereien und AfD-Parolen hinterlassen.

 

(Vogtland) Naziangriff auf Geflüchteten in Jocketa

Flyer/Plakat zum rassistischen Übergriff in Jocketa

Etwa eine Woche ist vergangen, seit am Abend des 21. Oktober ein 15jähriger Geflüchteter von Nazis in Jocketa attackiert und erheblich verletzt wurde. In einem Zug der Linie Cheb – Plauen – Zwickau gingen mindestens zwei Rassisten auf den Jugendlichen afghanischer Herkunft los.

[NDS] Halloween-Hausbesuche bei der Alternative für Deutschland

Am Dienstag, den 31. Oktober, wurde mehreren Mitgliedern sowie Politiker*innen der AfD im niedersächsischen Raum ein nächtlicher Besuch abgestattet.

Dies ist nicht nur seit der letzten Bundestagswahl, bei der in Niedersachsen 8 Prozent für die AfD stimmten, bitter nötig. Auch bei der darauf folgenden niedersächsischen Landtagswahl am 15. Oktober bekam die Alternative für Deutschland 6,2 Prozent.

 

500 Jahre Antisemitismus

In der Nacht auf den 31.10.2017 wurde das Plakat des Evangelischen Gemeindesverbands Koblenz verbessert.

[B] Damals – Heute – Morgen

Veranstaltungsreihe anlässlich des 25. Todestages von Silvio Meier

500 Jahre evangelischer Antisemitismus

Anlässlich eines Jubiläumsgottesdienstes für 500 Jahre Reformation in der St. Michaeliskirche in Hamburg bekletterten heute morgen zwei Kletter*innen die Fassade des „Michels" und hinterließen eine kleine Erinnerung daran, wie der allseits gefeierte Martin Luther zu Lebzeiten wirklich war. "Wie es unmöglich ist, dass die Aglaster ihr Hüpfen und Getzen lässt, die Schlange ihr Stechen: So wenig der Jüde von seinem Sinn, Christen umzubringen wo er nur kann", stand auf ihrem Transparent.

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