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Rosa Luxemburg in Bilbo

Logo der Initiativgruppe Rosa Luxemburg Lagunak aus Bilbo

Im Jahr 2015 wird nicht nur in Deutschland, sondern auch im Baskenland eine Rosa-Luxemburg-Konferenz stattfinden: im bizkainischen Bilbao. Zu deren Organisation haben sich verschiedene Personen aus Internationalismus- und Stadtteilgruppen zusammengefunden und die Gruppe “Freundinnen und Freunde von Rosa Luxemburg“ – auf baskisch “Rosa Luxemburg Lagunak“, RLL – formiert. Ähnlich wie auf der seit 1996 veranstalteten und von Tausenden von Interessierten besuchten Konferenz in Berlin soll es in Bilbao sowohl um das Werk von Rosa Luxemburg, um die baskische Arbeiterinnen-Bewegung und um Perspektiven linker Politik im Baskenland gehen. 

BesucherInnenrekord beim 31. Chaos Computer Club Congress

Auch dieses Jahr veranstaltet der legendäre Chaos Computer Club e.V. (CCC) wieder einen Kongress, seit 2012 im CCH (Congress Center Hamburg), insgesamt schon 31-mal! Im Jahre 2 nach Edward Snowdens Enthüllungen, bricht die viertägige Veranstaltung schon wieder einen BesucherInnen-Rekord. Gekommen sind mindestens 14.000 TeilnehmerInnen: Hacker, IT-Fachleute oder einfach Interessierte. (Zum Vergleich: Im Jahre 2012 kamen 7.000, 2013: 9.000). Im Programm finden in vier teilweise riesigen Veranstaltungsräumen hunderte von Vorträgen und Diskussionen in den vier Veranstaltungstagen vom 27.-30. Dezember 2014 statt. Neben den großen Veranstaltungen finden sich hunderte von Assemblies, an denen selbst organisiert Menschen und Gruppen über aktuelle IT-technische Themen diskutieren und Projekte aus der Taufe heben.

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Anarchist/innen festgenommen

Kasa Muntanya Barcelona

Politisch herrscht kalter Krieg zwischen der spanischen und der katalanischen Regierung, doch wenn es um Repression geht, klappt die Zusammenarbeit nach wie vor hervorragend. Vor Tagen wurden in Barcelona elf Personen festgenommen, sieben Frauen und vier Männer, denen “terroristische Umtriebe“ nachgesagt werden und die u.a. uruguayischer, italienischer und österreichischer Nationalität sind. Ausgerechnet an dem Tag, an dem der ehemalige Ministerpräsident Pujol wegen Steuerhinterziehung angeklagt wurde, fanden die Verhaftungen statt, verbunden mit umfangreichen Razzien. Die Rede war von “anarchistischem Terrorismus“, die Festgeommenen sollen verantwortlich sein für eine lange Reihe von Anschlägen, deren Konsequenzen jedoch an keiner Stelle erwähnt werden. Die Repressionskräfte drangen in drei Sozialzentren ein und nutzten die Gelegenheit, in umfangreichem Stil Material aller Art mitzunehmen, das mit dem Fall mitgroßer Wahrscheinlichkeit nichts zu tun hat. Zudem betroffen waren zwei libertäre Zentren in den Stadtteilen Sant Andreu und Poble Sec.

Weiter Repression auf allen Ebenen

Blutige Verhaftung

 

Nicht einmal die zuständige Innen-Senatorin der baskischen Regierung konnte erklären, weshalb die baskische Polizei versucht hatte, in vorauseilendem Gehorsam eine Jugendliche festzunehmen, die noch 10 Tage Zeit hatte, sich aus eigenen Stücken im Knast zu präsentieren. Ähnlich wie die beiden jungen Männer, die für Graffitis beim Generalstreik 2 Jahre erhielten, war die junge Frau zu 1,5 Jahren Knast verurteilt worden, weil ihre Fingerabdrücke auf der Stange eines Transparents gefunden wurden, das ein verbotenes Symbol zum Inhalt hatte. 

Keine Räumung ohne Antwort

Besetzungs-Graffitis in Bilbo

Erneut wurde ein besetztes Haus in Bilbao geräumt. Am gestrigen Donnerstag (11.12.) lief die baskische Polizei gegen 10 Uhr in der Altstadt von Bilbao auf, um den vom Gericht ausgestellten Räumungsbefehl zu vollziehen. Bereits einen Tag vorher hatten die Besetzerinnen von einer bevorstehenden Räumung erfahren. Nach der Räumung des Zubikaray-Gebäudes im Februar ist dies die zweite Räumung eines besetzten Hauses in Bilbo im Jahr 2014. Im “Maison 13“ genannten Haus gab es ein Kommunikations-Zentrum, gleichzeitig wohnten dort einige Personen in den oberen Stockwerken. Seit Jahrzehnten steht das Gebäude neben der Kathedrale der bilbainischen Altstadt leer. Vor zwei Jahren war es bereits einmal als Wohnraum besetzt und wieder geräumt worden. Im Sommer 2014 kam es zu einer erneuten Besetzung. 

15.11.14 Update Hooligan-Demo in Hannover erlaubt! Gegendemo und Massenblockaden

Hooligan-Demo in Hannover erlaubt!

Das Verwaltungsgericht hat das Verbot der Polizei kassiert und die umstrittene Demo von Hooligans in Hannover erlaubt. Allerdings dürfen die Teilnehmer am Samstag nur eine stationäre Versammlung am ZOB hinter dem Hauptbahnhof abhalten und nicht durch die Stadt ziehen.

Organisierte Anreise aus Berlin nach Hannover 15.11.14 gegen den Hooligan-Aufmarsch - No Hogesa!

Wir fahren! Komme was wolle!

Ab morgen startet der Kartenverkauf für die Busse am 15.11.2014 zu den
Protesten gegen den HoGeSa-Aufmarsch in Hannover.
Die Karten bekommt ihr beim Red Stuff in der Waldemarstr. 110 in
Kreuzberg. Die Karten kosten zwischen 10 – 15 Euro.
Abfahrt nach Hannover ist am 15.11.2014 um 06:00 Uhr, genaueres wie der
Abfahrtsort steht auf den Tickets.
Zurück fahren wir am selben Tag um 18:00. Den Treffpunkt zur Rückreise
sagen wir euch dann im Bus.
Also kramt die Transparente, Winkelemente und warmen Sachen raus, wir
sehen uns im Bus!

http://nazifrei.berlin/2014/11/10/wir-fahren-komme-was-wolle/

15.11.2014 HoGeSa Demo in Hannover verhindern - Berlin fährt nach Hannover!

Aus gegeben Anlass hat das Bündnis Berlin Nazifrei die Entscheidung getroffen, sich den Aufmärschen der rechts-konservativen und extrem rechten Hooligans in den Weg zu stellen. Diese Mischung aus „alten“ und „neuen“ Hooligans, Mitglieder von Rockergruppen wie dem Gremium MC und Aktivist*innen extrem rechter Parteien und Kameradschaften bestehende Gruppierung, versammelt sich unter dem Hass gegen Salafisten, wobei sie keinen Unterschied zu anderen Muslimen machen.

15.11.14 – HoGeSa in Hannover stoppen! Antifa in die Offensive!

Am 15.11.14 um 12 Uhr wollen in Hannover die sogenannten “Hooligans gegen Salafisten” aufmarschieren. Dies gilt es zu verhindern und den Aufmarsch zu einem Desaster zu machen.

Faschistische Symbole im Baskenland

Die antifaschistische Plattform Lau Haizetara Gogoan (Erinnerung in vier Richtungen), in der Gruppen organisiert sind, die für die Aufarbeitung des Spanischen Krieges von 1936, der Diktatur und des Faschismus eintreten, hatten in Bilbao Erfolg mit einer Klage gegen den Bürgermeister (Baskinfo berichtete). Der hatte sich geweigert, faschistische Symbole aus dem Stadtbild entfernen zu lassen, wie dies im Memoria-Gesetz von 2007 eigentlich vorgeschrieben ist. Das Gericht gab den Klägern in wesentlichen Punkten Recht, dennoch ist der Streit nicht ausgestanden, weil festgestellt wurde, dass einige Symbole – obwohl sie in Bilbao zu sehen sind – in die Kompetenz der spanischen Regierung fallen.

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