Indymedia

Nazi-Alarm im Landkreis Kassel und Land Hessen: Bekennender Nationalsozialist und ehemals "Bürgerbewegung Pro Deutschland"-Funktionär Florian Kohlweg zum Kreissprecher und stellvertretenden Landessprecher der AfD gewählt - Teil 2 (Screenshot 11 bis 17)

 

Wie bereits vor etwa zehn Monaten eine uns befreundete antifaschistische Gruppierung aus dem Landkreis Kassel auf der seit August 2017 verbotenen Plattform linksunten.indymedia publizierte, verdichten sich die Anhaltpunkte, dass die damals bekannt gewordenen Hintergründe um Florian Kohlweg nicht nur den Tatsachen entsprechen, sondern weitaus schlimmer sind als gedacht.

Nazi-Alarm im Landkreis Kassel und Land Hessen: Bekennender Nationalsozialist und ehemals "Bürgerbewegung Pro Deutschland"-Funktionär Florian Kohlweg zum Kreissprecher und stellvertretenden Landessprecher der AfD gewählt - Teil 1 (Screenshots 1 bis 10)

 

Wie bereits vor etwa zehn Monaten eine uns befreundete antifaschistische Gruppierung aus dem Landkreis Kassel auf der seit August 2017 verbotenen Plattform linksunten.indymedia publizierte, verdichten sich die Anhaltpunkte, dass die damals bekannt gewordenen Hintergründe um Florian Kohlweg nicht nur den Tatsachen entsprechen, sondern weitaus schlimmer sind als gedacht.

Linke Aktivist*innen besuchen NeoNazis in Dresden. Video

 

Am Mittwoch den 06. 12. 2017, besuchten Dresdner Aktivist*innen das Büro des Vereins „Ein Prozent“ in der Lingnerallee 3.¹ Ziel war es dem Verein zu vermitteln, dass dessen Agieren beobachtet wird und nicht unkommentiert bleibt. Die Aktivist*innen mauerten die Eingangstür des Vereins ein, um so das Büro symbolisch zu schließen. Für die Büroschließung qualifizierte sich der Verein „Ein Prozent“ durch seine völkisch-rassistische Politik und seine aktive Unterstützung menschenverachtender Aktionen und neonazistischer Strukturen. Diese Aktion reiht sich in die bundesweite Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“ (NIKA) ein.

Der 2016 gegründete Verein „Ein Prozent“ nimmt laut eigener Aussage für sich in Anspruch, als „Lobbyorganisation für Heimatliebende" der vermeintlich unterdrückten deutschen Mehrheitsgesellschaft eine Stimme zu geben. Hinter dieser verschwörungsideologischen Anmaßung steckt eine der Schnittstellen der sogenannten „Neuen Rechten“. Dieser Verein dient der Vernetzung, sowie der finanziellen und logistischen Unterstützung extrem rechter Aktionen und Strukturen. Unter dem Dach von „Ein Prozent“ vernetzen sich Protagonist*innen wie die extrem rechte „Identitäre Bewegung“ (IB), Pegida, die AfD, vermeintlich „besorgte Bürger*innen“ und Old School NeoNazis.² Finanzielle und logistische Unterstützung seitens „Ein Prozent“ erfahren immer wieder Aktionen und Projekte der neonazistischen IB. So unterstützte „Ein Prozent“ unter anderem die menschenverachtende Kampagne „Defend Europe“, bei der die IB auf dem Mittelmeer versuchte Rettungsaktionen zu be- und verhindern. Ebenso griff sie der IB beim Kauf einer Immobilie in Halle unter die Arme, welche als Hauptquartier installiert werden soll, und von der aus immer wieder Aktionen der IB ausgehen. Die Immobilie beherbergt auch das Büro des AfD-MdB Hans Thomas Tillschneider.³ Hinter „Ein Prozent“ stehen unter anderem Jürgen Elsässer (Mitbegründer und Chefredakteur des Compact-Magazins), Götz Kubitschek (pseudointellektueller Kleinverleger und Neonazi) und dem Burschenschafter und Verlerger Phillip Stein (beste Kontakte zu den Neonazis des III. Weges, des Casa Pound und der Goldenen Morgenröte). 4

Die Mitmachkampagne „Nationalismus ist keine Alternative“ entstand im Nachgang des bundesweiten antifaschistischen und antirassistischen Treffens in Frankfurt am 31.01.2016, welches Strategien gegen Rassismus, Rechtsruck und Abschottung diskutieren und erarbeiten wollte.

¹ https://naziwatchdd.noblogs.org/post/2017/05/21/rechte-treffpunkte-und-o...

² https://rambazamba.blackblogs.org/tag/ronny-thomas/

³ https://www.vice.com/de/article/a378pz/in-halle-entsteht-gerade-ein-rech...

4 http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2017/11/27/identitaere-in-halle-gewa...

5 https://lsa-rechtsaussen.net/zu-gast-bei-faschisten-konferenz/

Hier das Video der Aktion:

 

https://vimeo.com/246694634

 

 

 

Kundgebung am 6.12. in FR: Fight Repression - United we stand !

Kundgebung nach bundesweiter Razzia gegen G20-Gegner*Innen

06.12.2017 - 18 Uhr Freiburg-Bertoldsbrunnen/Innenstadt

Wir rufen am Mittwoch, den 06. Dezember 2017, zu einer Kundgebung anlässlich der massiven Repression, die im Nachklapp des G20-Gipfeldesasters in Hamburg bundesweit zu mittlerweile fast 50 Razzien geführt hat.

[Kiel] 70 auf unangemeldeter Demonstration gegen G20-Repression und Polizeigewalt

Am gestrigen Mittwochabend, 15.11.2017 demonstrierten in Kiel etwa 70 Menschen spontan unter dem Motto „United We Stand – gegen staatliche Repression und Polizeigewalt“. Anlass war, dass in Hamburg nach den G20-Protesten noch immer Menschen in Haft sitzen, zu hohen Strafen verurteilt werden und gleichzeitig die zunehmende Polizeigewalt unverfolgt bleibt. Um kurz nach 18 Uhr startete der unangemeldete Zug am Berliner Platz und zog lautstark unter knast- und repressionskritischen Parolen wie „Mit Power durch die Mauer bis sie bricht“, „BRD Bullenstaat, wir haben dich zum Kotzen satt“ und „Scheiß G20 – Welcome to Hell“ durch die Innenstadt. Die Angeklagten Fabio und Konstantin, die sich derzeit vor den Hamburger Amtsgerichten verantworten müssen, wurden dabei auch namentlich gegrüßt. Zahlreiche Flyer wurden an Passant_innen verteilt, um das Anliegen der Demonstrant_innen zu erläutern. Die Demo löste sich eine knappe halbe Stunde später am Hauptbahnhof auf.

 

B: Start-up Factory angegriffen

Viele Texte wurden schon zu Hamburg verfasst. Noch immer sitzen Gefährt*innen im Knast und sollen für die traumhaften Augenblicke, in denen wir die alltägliche Gewalt des Staates und der Gesellschaft einmal an die Absender*innen zurückschicken konnten, büßen.

Die Frage, die wir uns stell(t)en ist: Wie geht’s nun weiter...?

 

„Hunderte Anklageschriften, tausende von Aktionen.“ Erneuter Angriff auf Indymedia Nantes.

Ende September mussten wir, wie auch unsere Genossen von Indymedia Grenoble, infolge eines Ersuchens des OCLCTIC (französische Internetpolizei A.d.Ü) eine Beitrag löschen. Unsere erste Reaktion war es einander zu sagen, dies sei ein Versuch des Staates ein Beispiel zu statuieren um Informationsseiten zu verschrecken, damit solche Bekennerschreiben in Zukunft nicht weiter veröffentlicht werden.

 

'Mantelarbeit' - die neue 'Schwarzarbeit'?

Mit diesem Artikel möchte ich einen Kommentar zum Begriff der 'Schwarzarbeit' leisten, was ich in Anbetracht der sich neubildenden Regierung für angebracht halte und dem Erstarken konservativer und teils offen rassistischer Regierungen in Europa und der Welt für angebracht halte. Obwohl ich nicht zur Gruppe der PoC gehöre, was an sich, wie ich finde, angehaucht problematisch ist, wenn es um die Veröffentlichung von Beiträgen zum Thema Rassismus geht, dennoch sehe ich diesen Artiekl auch als Aufruf dazu, sich mit dem Thema Rassismus, bzw. Antirassismus auseinanderzusetzen und im Rahmen einer Beleuchtungsoffensive für neue sprachliche Zugänge und die Abschaffung der ekelhaften Einteilung von Mensch in Rasse zu werben. Ich freue mich insbesondere über Kommentare und weiterführende Auseinandersetzung von PoC.

[G20] Wohnungsdurchsuchung in Freiburger Hausprojekt

Mit dem Vorwand der „Billigung von Straftaten“ gab es in den frühen Morgenstunden des 25. Oktober 2017 eine Razzia in einem Freiburger Mietshäuser-Syndikatsprojekt. Dabei wurden Kleidungsstücke beschlagnahmt. Infolge einer Rangelei beim Betreten der Wohnung, wurde der Beschuldigte und eine weitere, bis dahin unbeteiligte Person, gewaltsam überwältigt und in Handschellen in die Wohnung bugsiert. Dort zeigte der Staatsschutz dann den Durchsuchungsbeschluss des Freiburger Amtsgerichtes vor, in dem die angebliche „Billigung von Straftaten“ als Durchsuchungsgrund angegeben war. Diese soll im Zusammenhang mit Medienarbeit zu den G20-Protesten in Hamburg stehen.

 

 

Seiten

Indymedia abonnieren