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Notizen aus Pazarkule: Tagesberichte aus dem griechisch-türkischen Grenzgebiet

Auf unserem Blog notizenauspazarkule.noblogs.org übersetzen wir die täglichen Dokumentationen der Gruppe Gocmendayanisma, die regelmäßig von der Situation an der griechisch-türkischen Grenze berichten.

[S] Knastspaziergang & Feuerwerk an JVA Stammheim zum Tag der politischen Gefangenen

Wir haben uns am Abend des 18. März – dem internationalem Tag der politischen Gefangenen- auf den Weg zur JVA Stammheim gemacht. Dort sitzen aktuell etwa 700-800 Gefangene, die meisten davon unter erschwerten Bedinungen in Untersuchungshaft.

Mindestens 3 Genossen sitzen dort, die Teil des kurdischen Befreiungsbewegung sind, 2 von ihnen wird die Mitgliedschaft in der PKK nach §§129 a/b vorgeworfen. Sowohl vermeintliche Kader, als auch kämpferiche Jugendliche sind ununterbrochen Zielscheibe der Repressionsbehörden, weshalb wir unsere Genossen Cihan, Veysel und Cihan nochmals besonders grüßten!

Mit bengalischen Lichtern machten wir uns von einem kleinen Hügel neben der Knatmauer für die Gefangenen bemerkbar, bevor wir eine Durchsage per Megafon machten.

 Im Anschluss feuerten wir noch Batterien und Silvesterraketen in die Luft und verschwanden noch vor dem ankommenden Blaulicht.

 

Ob Corona oder nicht – wir vergessen euch nicht!

Was bedeuten soziale Freiheit und Solidarität in Zeiten des pandemischen Ausnahmezustandes?

Im folgenden Essay thematisiere ich die Tendenz zum totalitären Gesellschaftsumbau, welche mit dem aktuellen Ausnahmezustand einhergeht. Das Virus ermöglicht das Durchgreifen nach Sachzwanglogiken und vermeintlichen Notwendigkeiten. Die moralisch enorm aufgeladene (De)Mobilisierung der Bevölkerung ist eine Kriegsrhetorik, deren Anwendung prinzipiell zu denken geben sollte. Vieles ist derzeit unsicher und unklar. Aus Sicht eines libertären Sozialismus muss es darum gehen, partizipatorische und horizontale Selbstorganisationsprozesse gehen den Staat zu initiieren und zu stärken. Dies verlangt eine Reflexion darüber, was wir unter Solidarität und sozialer Freiheit verstehen.

18. März 2019 - Tag der politischen Gefangenen - weltweit

Die Initiative 18. März - Frankfurt hat dieses Jahr am 18. März eine Kundgebung an der Zeil (David und Goliath-Denkmal) unter dem Motto: "Freiheit für alle politischen Gefangenen - weltweit" durchgeführt. AGIF, ATIF und UPOTUDAK und TSP (Stimme der Gefangenen Türkei) haben über Infostände und Musikbeiträge auf die Situation der politischen Gefangenen weltweit aufmerksam machen. Zahlreiche Organisationen haben reden gehalten.

Leben statt Knäste! Öffentlichkeit um die prekären Zustände in der JVA Chemnitz und weltweit.

Pressemitteilung – Tag der politischen Gefangenen

Anlässlich des 18.03.2020, dem internationalen Tag der politischen
Gefangenen*, möchten wir auf die menschenunwürdigen Zustände hinter den
Mauern der Gefängnisse weltweit, wie auch in der JVA Chemnitz, aufmerksam machen.

[B] Tag der (politischen) Gefangenen – Feuerwerk der Solidarität

 

Anlässlich des internationalen Tages der (politischen) Gefangenen haben wir der JVA Moabit einen Besuch abgestattet

und für einen Moment mittels Raketen den Himmel und hoffentlich auch die Herzen einiger Insassen erleuchtet. 

Richten wir unsere Aufmerksamkeit auch auf das, was sich aktuell hinter den Knastgittern abspielt.

 

 

 

Ein verfrühtes Osterei am Tag der politischen Gefangenen

Wir, ein verfrühtes Osterei, übernehmen die Verantwortung für die Brände in der Nacht zum 18.03.2020 bei zwei Firmen, die am Bau des neuen Knastes Zwickau-Marienthal beteiligt sind. [1]

Das Virus des Bewusstseins

In diesen Tagen der erzwungenen Erinnerung nehmen sich viele Menschen die Zeit, über das nachzudenken, was wir erleben. In der Flut von Reden und Bildern, die über das Coronavirus zirkulieren, gibt es mindestens zwei Tendenzen.

Es gibt Reden, die einen "katastrophalen" Ton haben und sich hauptsächlich auf die Anzahl der Ansteckungen, die wirtschaftlichen Folgen oder die Grafiken der Epidemie konzentrieren. Andere nehmen einen "konstruktivistischen" Ton an, d.h. sie stellen Kriterien oder Fragen, die sie zu verstehen versuchen. In diesem zweiten Ton möchte ich hier schreiben und die Idee vorschlagen, dass wir uns einer Krise gegenübersehen, die zu einem Moment des Erwachens des Bewusstseins werden kann.

Corona - mehr Tempo, mehr Gesetze, mehr Strafen

 

In einem Maß, das wir uns nicht haben vorstellen können, kommt fast alles zum Erliegen – doch parallel dazu findet ein Umbau staatlicher und gesellschaftlicher Kontrolle, Autorität und Ausgrenzung statt. Dies ist ein Versuch, diese Entwicklungen genauer ins Auge zu fassen.

 

Am Ende steht die Frage: Wie können wir solidarisch bleiben? Und was können und sollten wir tun?

 

gefunden auf: keinruhigeshinterland.org

 

 

Freiburg: Freiheit für alle, und zwar jetzt!

Feuerwerk gegen den Virus der Repression

Aus den Augen, aus dem Sinn? Nicht mit uns! Weggesperrte Menschen bleiben nach wie vor Teil der Gesellschaft! Am 17.03.2020 versammelten sich vor der Freiburger JVA etwa 49 AnarchistInnen. Ziel der Versammlung war es in Zeiten der Covid–19 Pandemie die sofortige Freilassung aller Gefangenen zu fordern und unsere Solidarität in Anbetracht ihrer zunehmend isolierten und fremdbestimmten Lage zu unterstreichen. Mit lautstarker Resonanz und Rufen nach "Freiheit! Freiheit!" antworteten die Gefangenen auf die Kundgebung am Nordost-Trakt. Feuerwerk begleitete die Kundgebung von allen Seiten.

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