[LE] Gedenkkundgebung für Klaus R. in Leipzig-Lindenau

 

Am 28.05.2024 gedachten autonome Antifaschist:innen in Leipzig der Ermordung Klaus R.s durch Neonazis vor 30 Jahren. Der Mord geschah in einem Haus auf der Lützner Straße. In welchem Haus genau ist heute kaum mehr herauszufinden, daher wurde als Ort für das Gedenken das Haus gewählt, an welchem autonome Antifaschist:innen bereits vor Jahren eine Gedenkplakette angebracht haben. Es wurde ein Redebeitrag verlesen, der sich mit der Ermordung Klaus R.s, den juristischen Folgen für die Nazi-Täter und der Bedeutung und Situation des autonomen Antifaschismus heute beschäftigte, dazu wurden Plakate geklebt. An der Plakette, die an Klaus  R. erinnert, wurden Blumen niedergelegt und ein paar Grablichter entzündet.
Eine erst kürzlich neu angebrachte Plakette neben der Eingangstür eines Cafés wurde bereits am Tag nach der Anbringung von Unbekannten abgerissen.

 

 

Wird in Hamburg im Rondenbarg-Prozess potentiell ein neuer Präzedenzfall geschaffen?

Während des Anti-Repressions-Kongress in Leipzig und am Montag, den 27. Mai, unter dem Titel „Versammlungsfreiheit entern. Warum wir auch aus Sachsen nach Hamburg zum Rondenbarg-Prozess fahren sollten fahren sollten“ wird in Leipzig darüber diskutiert, dass im Rondenbarg-Prozess ein Urteil fällen könnte, welches Auswirkungen auf weitere Strafverfahren im Kontext von Versammlungen haben könnte, wie z.B. der Kessel am 3. Juni 2023 in Leipzig.

Solidaritätsadbusting - Krieg im Sudan

In Solidarität mit zivilen Akteur*innen im Sudan - Adbusting in BerlinIn der Nacht vom 29.05. auf den 30.05. hat die Aktionsgruppe SoligroupForJusticeSudan Plakate aufgehangen, mit denen sie zur Solidarität mit zivilen Akteur*innen und flüchtenden Menschen aus dem Sudan aufrufen. Außerdem lenken die Aktivist*innen die Aufmerksamkeit auf die antreibende militärische Rolle Deutschlands und der EU in dem seit über einem Jahr andauernden Sudankrieg.

 

From Berlin with Love...

...und Solidarität mit den Budapest-Beschuldigten!  Am 06.05.2024 wurde in Nürnberg die Antifaschistin Hanna verhaftet, noch am selben Tag wurde die Untersuchungshaft durch eineHaftrichterin in Karlsruhe angeordnet. Hanna befindet sich seitdem in der JVA Nürnberg. Vorgeworfen wird ihr, wie zahlreichen weiteren Antifaschist*innen, an körperlichen Auseinandersetzungen mit Neonazis und Faschist*innen im Februar 2023,im Zusammenhangmit dem sog. „Tag der Ehre“, in Budapest beteiligt gewesen zu sein.

 

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