Freiräume

Solidaritätserklärung der Hafenstraße zu der aktuellen Situation des kollektiven Zentrums

Wir, das Plenum Hafenstraße, das PlanB, die Aktiven der Hafenvokü, des Ahoi und des Störte erklären uns hiermit solidarisch mit den Aktivist_Innen des kollektiven Zentrums im Münzviertel in der Norderstraße 65.

Das kollektive Zentrum ist ein Freiraum, der für offene und individuelle Entwicklung steht, in dem es möglich ist, eigene Ideen einzubringen und umzusetzen, ohne Anträge in dreifacher Ausführung ausfüllen zu müssen. In dem es gestattet ist, sich selbst auszuprobieren, kreativ zu sein und sich frei zu entfalten. Das koZe ist ein Ort, in dem sich Menschen begegnen und kennenlernen können, ohne von vornherein Angst vor Ausgrenzung haben zu müssen.

Er steht für: „miteinander statt gegeneinander“

Seit dem 27. Juli 2015 wurde dieser Freiraum in einen Belagerungszustand versetzt, in dem das Gelände und die sich darauf befindenden Menschen 24 Stunden 7 Tage die Woche von Dutzenden Polizeibeamten observiert werden. Dieser Zustand zerrt an den Nerven derer, die weiterhin Raum für Träume und Phantasie geben wollen und macht es nahezu unmöglich, positiv in die Zukunft zu blicken.

Wir wollen Euch sagen: „ Ihr seid nicht allein!“.

Das kollektive Zentrum muss erhalten bleiben!
Zum einen, weil es eine große Bereicherung für das Münzviertel und Hamburg im Allgemeinen darstellt, zum anderen, weil es nicht sein kann, dass Freiräume für Geldmaschinerie und Investorpläne weichen müssen.

Unsere Gedanken sind bei denen, die seit nun zwei Wochen dem Druck durch Polizei und Perspektivlosigkeit Stand halten.

Wir fordern die Stadt auf, einzusehen, dass dieser Freiraum notwendig ist, die Polizei abzuziehen und weitere Psychospielchen zu unterlassen.

Wir sind viele!
koZe bleibt!

Plenum Hafenstraße
PlanB
Ahoi
Hafenvokü
Störte

Breite Straße Hamburg ein Jahr später… Das Haus steht immer noch leer und der Prozess beginnt.

(aktuelle Termine am Ende des Berichts!)

Am 27. August 2014 wurde das seit Jahren leer stehende Haus in der Breite Straße 114 besetzt. Entgegen der sonst üblichen Praxis der Hamburger Polizeiführung gab es keinen Ansatz der Kommunikation mit den Besetzer_innen; sondern was folgte war der Versuch der Bullen, das Haus sofort mit Gewalt zu räumen, was mit Gegenwehr aus dem Haus beantwortet wurde.

Erst nach der Erstürmung des Hauses durch verschiedene Bulleneinheiten wurden außerhalb des Hauses fünf Personen festgenommen.

Nach der Festnahme wurde die richterliche Anhörung, in der eine Haftrichterin über die Fortdauer der Haft entscheiden sollte, auf den rechtlich spätest möglichen Termin festgesetzt. Diese Anhörung fand so erst zwei Tage nach den Festnahmen statt. Gleichzeitig mit den Anhörungen gab es bei den Beschuldigten Hausdurchsuchungen. Die Anwält_innen wurden vor die Wahl gestellt, Rechtsbeistand bei den Hausdurchsuchungen oder bei den Anhörungen zu leisten. Ein rechtlicher Beistand bei den Hausdurchsuchungen wurde dadurch faktisch verhindert.

25/26.10.15Hooligans in Köln stoppen! Da wo es anfing, soll es auch enden! - Bundesweite Mobilisierung

Genau ein Jahr nachdem etwa 5000 Neonazis und rechte Hooligans in Köln randalierten, rufen mehrere extrem rechte Hooligan-Gruppen für den 24. und 25.10.2015 erneut zu Großdemonstrationen in Köln auf. Noch herrscht offenbar Streit darüber, an welchem der beiden Tagen demonstriert werden soll. Ob sich die Organisator*innen noch auf eine gemeinsame Demo einigen oder sogar mit zwei Demonstrationen zu rechnen ist, bleibt abzuwarten. Eins steht auf jeden Fall schon fest: es muss für das gesamte Wochenende mit einer Großmobilisierung von Nazis und rechten Hooligans nach Köln gerechnet werden.

(A-Radio) Libertärer Julirückblick 2015

Seit dem 5.8.2015 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Julirückblick 2015 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Interview zur langen Nacht der Rigaer Straße, zahlreichen Satiren, aktuellen Informationen zur Klassenjustiz in Großbritannien, der Geschichte der Oka-Krise, Wo herrscht Anarchie u.v.m.

Die besetzte Fabrik Cer.Sin.Pat.

In Argentinien gibt es mehr als 300 besetzte Fabriken, in denen die ArbeiterInnen nach der Schließung durch den oder die Eigentümer die Fabrik in eigene Hände übernahmen.
Zu Besuch bei der Keramikfabrik Cer.Sin.Pat. wollen wir Einblick geben in diese Welt der Selbstverwaltung und einen möglichen Ausweg für ArbeiterInnen auch in Europa aufzeigen.

Autonomer Aufruf zur Verteidigung des koZe (HH)

Verteidigung heißt Angriff. Jetzt, und nicht erst nach der Räumung! Besetzer_innen auf nach Hamburg!

Wir sind verdammt wütend! Der Staat fährt seit Montagmorgen einen massiven Angriff aufs kollektive Zentrum: Festnahmen, 24/7 Präsenz von Hundertschaften auf dem koZe-Hof, im Münzviertel und ständige Überwachung der Menschen vor Ort. Außerdem wurde uns trotz eines laufenden Mietvertrags unangekündigt das warme Wasser und die Heizung abgestellt.

 

Mehr zum Ablauf findet ihr im Artikel vom koZe zur Hof-Invasion auf www.koze.in und mit Fotos auf https://linksunten.indymedia.org/de/node/149668.

HH: Breite Straße-Prozessbeginn 25.8.2015//Kurzinfos

Am 25. August 2015 beginnt der Prozess gegen sechs Angeklagte vor dem Landgericht Hamburg (Sievekingplatz 1). Folgetermine sind der 27. und 28. August. Nach einer Gerichtspause werden dann ab dem 21. September 2015 zwei Verhandlungstage die Woche stattfinden (in der Regel montags und mittwochs, mit Ausnahme des 24.9.15). Beginn ist jeweils um 9:30 Uhr. Terminiert ist zunächst bis Ende des Jahres 2015.

Kommt und unterstützt die Betroffenen!!!

Hausbesetzung in Nürnberg

Heute um 10.00h tauchte eine Erklärung auf, dass im Nürnberger Norden ein Haus getauft "Labora" besetzt wurde. Die Polizei kam erst um 16:30h. Um ca. 19.30h wurde das Haus geräumt.  Das war die längste Hausbesetzung in Nürnberg in den letzten 25 Jahren : 9,5 h!!!

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