Aufruf Bündnis 8. März Wuppertal: Kein Tag ohne Autonomes Zentrum – AZ bleibt an der Gathe

Kommt vom 5.-7. September nach Wuppertal! Autonomes Zentrum verteidigen!

 

Das erste Septemberwochenende möchten wir vom Bündnis 8. März gerne dem solidarischen Kampf um den Erhalt des Autonomen Zentrums an der Gathe widmen. Die Bedrohung des AZs durch die DITIB und die Stadt Wuppertal bedeutet einen Angriff auf uns alle! 

 

SMASH CRUISESHIT – Anti Kreuzfahrt Konferenz

Auf schwarzem Hintergrund, links und rechts je ein halbes Kreuzfahrtschiff steht geschrieben: Talks / Networking / Protest - Smash Cruiseshit unser Programm - Hamburg 12. - 14. sep

Vom Freitag bis zum Sonntag, dem 12. - 14.09., finden im Hamburger Hafen die von grenzenlosem Greenwashing geprägten „Cruise Days“ statt. In diesem Kontext organisieren wir ein dreitägiges Veranstaltungsprogramm, das Informationsveranstaltungen, Protestaktionen und Netzwerktreffen miteinander verknüpft. Ziel ist es, ein breites Publikum zu mobilisieren und gemeinsam konkrete Gegenstrategien zur Kreuzfahrtindustrie zu erarbeiten.

Schanzenfest 2025: Nehmt euch den Raum – die Stadt gehört allen!

Das Schanzenfest würde es nicht geben ohne Widerständigkeiten und soziale Kämpfe. Auch in diesen Zeiten, wo wegen erstarkender rechter Gesellschaftsvorstellungen, zunehmendem Militarismus und einer ungebremsten Umweltzerstörung, die globales Elend produziert, die Verhältnisse schlimmer und beschissener werden, nehmen wir uns die Straßen, um zum Ausdruck zu bringen: Wir stehen nicht am Ende der Geschichte. Wir sehen das unangemeldete und selbstorganisierte Straßenfest im Schanzenviertel als Teil einer Idee von Selbstermächtigung, die wir stärken wollen. Dass dabei manches falsch läuft, nicht klappt oder es Widersprüche gibt, ist Teil dieser Prozesse und eine Einladung, sich zu beteiligen.

Anschlagserklärung der "Flammenden Herzen" 1993 zu Wehrpflicht und patriarchale Zurichtung von Männern

Über Wehrpflicht, patriarchale Zurichtung, militante Aktion, Flammende Herzen, Revolutionäre Zellen, Rote Zora.

Ein Hoch auf die linken Archive. Alarmiert von der kommenden Wehrpflicht und angeregt durch die Veröffentlichung einer Erklärung (Seite 272) in dem Buch „Herzschläge – Gespräch mit Ex-Militanten der Revolutionären Zellen“ haben wir uns auf die Suche gemacht und eine weitere Erklärung der „Flammenden Herzen“ entdeckt.

Die „Flammenden Herzen“ sind politisch zwischen den RZ („Revolutionäre Zellen“), der Roten Zora und den Autonomen Gruppen Anfang der 90er Jahre einzuordnen. Als Militante Zellen verübten sie bundesweit mindestens drei Anschläge zu denen sie sich öffentlich bekannten (Oldenburg, Marburg, Berlin) und wir entdeckten auch in der ehemaligen „Radikal“ (Zeitung der Autonomen) ein Plakat der Gruppe. Der militante Zusammenhang konzentrierte sich auf Anschläge gegen die Wehrpflicht und die „patriarchale Zurichtung von Männer“ durch die Bundeswehr. Entwickelte die Rote Zora einen militanten Kampf entlang feministischer Themen (sie war in der Landschaft der Guerilla bis heute so gut wie einmalig), versuchten männliche Militante einen antipatriarchalen Ansatzpunkt auf militanter Ebene herauszuarbeiten und mit der patriarchalen Kumpanei zu brechen. Sie bezogen sich auf autonome Männer, die die Frage des Patriarchats und seinen Stellenwert im Kampf diskutierten, sie bezogen sich auf politische Schwule und auf die Wehrdienstverweigerungskampagnen, Totalverweigererinitiativen und antirassistischen Gruppen.

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