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Versöhnlich zum nächsten Riot

 

 

Der Text ist eine etwas verspätete Antwort auf „Zu Spontis, Schreiberlingen und Bilderaktivismus“.[1] Leider war die letzte Zeit mit Aktionen und Repressionen so vollgepackt, dass zu der schönsten Nebensache der Welt, dem Texte schreiben, wenig Zeit blieb. Der Text soll daher auch an die Erfahrungen der letzten Zeit anschließen; an die Repression, an die Lähmung und an die oftmals fehlende Zusammenkunft auf der Straße. Der Text tritt daher für ein wenig Versöhnlichkeit und Besinnlichkeit ein, damit es bald wieder wärmer auf der Straße wird.

 

Hausdurchsuchungen im Zusammenhang mit dem 1. Mai in Gera

 

Am 8.11.2023 kam es zu bundesweiten Hausdurchsuchungen im Zusammenhang mit dem 1. Mai in Gera. Im Erzgebirge wurden gleich mehrere Objekte durchsucht. Mit einer konstruierten Begründung wird aktiv gegen Antifaschistische Strukturen vorgegangen.

 

 

Potsdam: wieder Luft aus SUV-Reifen gelassen

Platter SUV-Reifen

Vergangene Nacht wurden in Potsdam wieder SUVs platt gemacht. Bei mehr als 60 dieser lächerlichen Autos wurde die Luft aus den Reifen gelassen.

Chemnitz: An Heiligabend wurde das „Haus für das Leben“ verschönert!

Das „Haus für das Leben“ gehört den Fundis der christlichen Abtreibungsgegner-Organisation KALEB – Region Chemnitz.

Dieses wurde an Weihnachten am 24.12. unter dem Motto „Hätt’ Maria abgetrieben, wärt’ ihr uns erspart geblieben!“ mit roter Farbe im genannten Motto und Kleiderbügeln an den Bäumen verschönert.

Jobcenter Freiburg stellt mein Leben auf den Kopf

Am 22.12.2023 erreichte mich an Konvolut von drei Schreiben des Jobcenters Freiburg. Seit meiner Freilassung, nach fast 27 Jahren Gefängnis, bin ich nun Teil der Jobcenter-Maschinerie. Noch keine vier Monate „Kunde“ erreichte mich zwei Tage vor Weihnachten ein Aufhebungsbescheid. Zum 01.01.2024 werde man die bislang gewährten Leistungen aufheben, sprich einstellen. Warum? Weil ich angeblich Einkünfte durch Arbeit erzielen würde.

Bundesverfassungsgericht pfeift Polizei zurück: Hausdurchsuchung wegen Adbusting illegal

Großer Erfolg für Politische Plakatkünstler*innen: Wer Bundeswehrwerbung öffentlich umgestaltet, darf deswegen noch lange keine Hausdurchsuchung kassieren, so beschloss heute das Bundesverfassungsgericht (Aktenzeichen 2 BvR 1749/20). Das Gericht erklärte die vom LKA Berlin 2019 wegen antimilitaristisch verbesserter Bundeswehrwerbung durchgeführten Hausdurchsuchungen für illegal. Die Berliner Polizei begründete die Hausdurchsuchungen bei Adbusting-Aktivist*in Frida Henkel und ihrer Freundin damit, dass die Bundeswehr durch politisch veränderte Werbung (Adbusting) "gar lächerlich" gemacht werde. Dieses Vorgehen enstpreche "nicht dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit", so das Bundesverfassungsgericht: "Die Anordnung der Durchsuchung war unangemessen, da die Schwere des Eingriffs außer Verhältnis zu dem mit ihm verfolgten Zweck steht".  Adbuster*innen können sich über diese Entscheidung freuen, denn überzogene Repressionen bei Staatskritik stellten keine Seltenheit dar. „Dass Karlsruhe überhaupt darüber entscheiden musste, ob man wegen bundeswehrkritischen Postern Hausdurchsuchungen machen darf ist ein Skandal! Das zeigt bereits, das Kritik an Polizei und Bundeswehr dringend nötig ist!“ sagt Frida.

 

Turkish Airlines Büro verschönert

 

 

Silvester zum Knast (HH)

 

Der Staat hat auch in diesem Jahr gezeigt, dass er massiv gegen fortschrittliche, antifaschistische und revolutionäre Politik vorgeht, um seine Machtinteressen mit allen Mitteln zu verteidigen. Während die Rechten immer stärker werden und militante Faschisten ungestört, bis an die Zähne bewaffnet im Untergrund agieren können, wurden Genoss:innen im Antifa Ost Verfahren zu mehreren Jahren Haft verurteilt. Gleichzeitig sitzen Genoss:innen im ungarischen Knast und weitere sollen dorthin ausgeliefert werden, weil sie sich konsequent Faschist:innen in den Weg gestellt haben sollen. Noch dazu sucht der Staat mit einer breiten Öffentlichkeitsfahndung nach untergetauchten Antifas. Eine Öffentlichkeitsfahndung gegen untergetauchte Faschist:innen? Fehlanzeige!

Autonomes Blättchen Nr. 55

Für die Weihnachtsmuße - hier das neue Blättchen. Und natürlich auch analog in eurem Infoladen bzw in gut sortierten Buchläden ...
Viel Spaß und gute Ideen ! Wir sehen uns zum Jahreswechsel vor den Knästen ...

Nazidenkmal eingefärbt

In der Nacht zum 24.12 haben wir in Heidenheim an der Brenz das Denkmal für den Faschisten Erwin Rommel mit roter Farbe umgestaltet. Jetzt ist dort "Nazisau" und "Antifa" zu lesen.

Wir sind noch immer wütend, dass eine Person wie Rommel ein Gedenkstein in unserer Stadt hat. Wir lassen uns nicht von einer Kunstinstallation, welche an die tausenden Minenopfer von Rommel erinnern soll beschwichtigen.

Wir können uns bei den bürgerlichen Parteien nicht auf  einen konsequenten Antifaschismus verlassen und nehmen es selbst in die Hand.

Antifaschismus bleibt Handarbeit!

(Berlin) Von der Sonnenallee bis zur See - Aktion gegen Grünen-Büro

Hallo Grüne! Ihr wolltet doch dass wir euch schreiben!!

--> Screenshot vom Blogeintrag der Grünen nach einer  Smash-Aktion am 20.11. (Indymedia-Links)

Kein Ding. Das wurde einen Monat später nachgeholt...

In der Nacht zu Mittwoch den 20.12. haben wir euch in grossen Buchstaben eine Nachricht auf der Gesamtfassade des "Grüne vor Ort" Büro in der Friedelstraße in Berlin Neukölln hinterlassen:

MÖRDER!

X-Mas Grüße aus Kreuzberg an die Inhaftierten und Untergetauchten

Während ihr, unsere unbekannten GenossInnen, euch irgendwo im nirgendwo befindet und vielleicht alleine an einem brennenden Tannenbaum steht, wollen wir euch aus dem tiefsten Inneren unseres Herzens Liebesgrüße senden.

Neues Bundespolizeigesetz im Bundeskabinett verabschiedet

Diese Woche wurde die Novellierung des neuen Bundespolizeigesetz im Bundeskabinett verabschiedet; es räumt der Bundespolizei zahlreiche erweiterte Befugnisse ein (siehe Links)

Für das Leben, gegen den Tod! Kosmopolitische Linke statt antizionistische Querfront

1. Von der bedingungslosen Zerstörungswut der Hamas zur weltweiten Pogromstimmung

Am 7. Oktober griff die Hamas, unterstützt durch den Iran, Israel an. Die Islamist_innen gingen mit unvorstellbarer Brutalität vor. Neben Soldat_innen wurden v.a. Zivilist_innen auf sadistische Weise verletzt, gefoltert und vergewaltigt. Darunter befanden sich Kinder, Ältere, Schwangere, Menschen mit Behinderungen, Raver_innen auf einem Festival. Mehr als 1.4000 Menschen wurden ermordet, zudem mehr als 240 Menschen als Geiseln genommen und in den Gaza-Streifen verschleppt. Infolge der Bedrohungslage und dem weiter anhaltenden Beschuss mit zahllosen Raketen wurden 200.000 Israelis zu Binnenflüchtlingen.

 

An Silvester zu den Knästen

Soli-Parolen an mehreren Stellen in der Region Stuttgart.
An Silvester bundesweit zu den Knästen. Solidarität mit allen politischen Gefangenen.
Wir freuen uns wenn ihr das Video teilt: https://we.tl/t-ecskcsfq4o

 

BlockNeurath: Nochmal 9 Monate Haft vom Amtsgericht Grevenbroich (Prozessberichte)

Transparent über die Schienen gespannt: "COP26: Nicht quatschen - blockieren"

Im November 2021 hatten Klimagerechtigkeitsaktivist*innen die Kohlezufuhr vom Kohlekraftwerk Neurath gestoppt, parallel zur COP 26 in Glasgow um den Kohleausstieg selbst in die Hand zu nehmen. Was zeitweise auch gelang, so musste das Kraftwerk erst gedrosselt, dann ein Block herunter gefahren werden, was zwischen 5.000 und 22.000 Tonnen CO2 einsparte. Richterin Dr. Zieschang vom Amtsgericht Grevenbroich verurteilte deshalb bereits im April eine Person wegen einer Ankettaktion in dem Rahmen, am 19.12.23 wurde auch die zweite Angeklagte ebenfalls zu 9 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt – ein Signal welches sich an die ganze Klimagerechtigkeitsbewegung richten soll, ja nicht zu effektiven Aktionen zu greifen.

 

Athen: Enteignung in einem Sklavenitis Supermarket im Gebiet Oberes Ilisia

Am 16.12.2023 sind wir im Sklavenitis Supermarkt im Oberen Ilisia shoppen gegangen, wobei unser „shopping“ dieses Mal anders war, da wir einen 100% Rabbat hatten. Ihr fragt euch, wie das passiert ist? Es ist ganz einfach. Wir haben uns zusammengetan, den Supermarkt betreten, das genommen was wir brauchten und sind wieder gegangen ohne sie jedoch ein weiteres mal von uns stehlen zu lassen. Wie ihr seht, ist es eine Frage der Entscheidung.

[POTSDAM] Broschüre: Free Gaza from Hamas. Beiträge nach dem Angriff auf Israel

Free Gaza from Hamas. Beiträge nach dem Angriff auf Israel

In der Broschüre sind Beiträge einer Kundgebung vom 18.10.23 in Potsdam zusammengefasst.

 

Solifoto für die Druckerei

Ein kurzer Gruß über alle Dächer hinweg.

[Bruchsal] Zusammen gegen Repression

 

Erneut geht ein Jahr voller Kämpfe zu Ende – und damit auch ein Jahr voller staatlicher Repression. Prominente Beispiel dafür sind das Antifa-Ost-Verfahren, die Öffentlichkeitsfahndungen und Festnahmen – zuletzt von Maja – nach dem sogenannten „Tag der Ehre“ in Budapest und darüber hinaus Demonstrationsverbote, Kontrollzonen und Polizeischikanen gegen die Solidaritätsproteste mit den verhafteten Antifaschist:innen am Tag X. Zu nennen sind auch die kürzlich gesprochenen Urteile im Stuttgarter Krawallnachtsverfahren oder die massive Repression gegen die Klimabewegung in Form von Verbotsverfahren und medialer Hetze. Zuletzt war es vor allem die palästinensische Bewegung, wie z.B. die Gefangenensolidaritätsorganisation Samidoun, die vom Staat ins Visier genommen wurde.

 

 

2023 wollen wir zum traditionellen Knastspaziergang am Jahresende zum Knast in Bruchsal, um dort den Gefangenen unsere Solidarität zu zeigen. In Bruchsal sitzt unser Genosse Jo aufgrund seines antifaschistischen Engagements in Haft. Nachdem er zuvor in der JVA Ravensburg mit seinen Mitgefangenen einen öffentlichen Beschwerdebrief über die miserablen Zustände in der JVA verfasst hat, wurde er nach Bruchsal verlegt, um den Widerstand der Gefangenen in Ravensburg zu schwächen.

 

Gericht in Fürth angegriffen!

Wir haben in der Nacht auf Donnerstag das Gericht in Fürth mit Farbe angegriffen. Die Frontseite des Gebäudes und der Haupteingang haben dabei großflächig einen neuen Anstrich erhalten.

 

Auf diesem Weg zeigen wir uns solidarisch mit den Beschuldigten im 129er-Verfahren in Nürnberg. Wer es nicht mitbekommen hat: die Staatsanwaltschaft konstruiert hier eine kriminelle Vereinigung, die zwar keinen Namen hat, aber gemeinsam Graffiti gemalt haben soll. Mehr Infos unter #129Graffiti

 

Außerdem gehen Grüße raus an alle untergetauchten Antifas: still loving you!

Freiheit den Inhaftierten, Glück den Gesuchten! Kampf ihrer Klassenjustiz!

Bundesverfassungsgericht entscheidet - Adbusting für Frida

 

Heute soll die Entscheidung des Bundesverfassungsgericht zu einer Hausdurchsuchung aufgrund von Adbusting veröffentlicht werden. Wir möchten unsere Solidaritaet zu Frida mit einem Soli-Adbusting bekunden.

 

 

Zum Jahresende - Frohe Weihnachten

dieses persönliche Schreiben zum Jahresabschluss verfassen wir erstmalig mit der Gewissheit, dass alle Atomkraftwerke in der Bundesrepublik abgeschaltet sind. Endlich!

Bei all den schlechten Nachrichten, die uns täglich erreichen, sollten wir uns stets vor Augen führen, dass wir gemeinsam Außergewöhnliches erreicht haben.  Die Zivilgesellschaft hat die Atomkraft ausgeschaltet, und das ist ein Mut machendes Beispiel für alle, die sich gegen die Klimakatastrophe zur Wehr setzen. Dennoch strebt die internationale Atomwirtschaft nach neuen „kleinen“ modularen Atomkraftwerken zum niedrigschwelligen Einsatz und hat weiterhin keine Lösung für ihren Atommüll.

 

Soligruß vom Knastbriefe schreiben #FreeMaja

Schon über eine Woche ist es her seit unser Freund*, Genosse* und Weggefährte* Maja verhaftet wurde. Seitdem ist viel passiert: In Jena hat direkt am 13.12 eine Demo stattgefunden, in Dresden am 14.12 vor der JVA eine Geburtstags-Solikundgebung zu Majas 23. Geburtstag und bundesweit viele Soliaktionen. Ganz egal wieviele Wochen und Monate vergehen, wir bleiben dabei und senden Maja und allen anderen Beschuldigten im Budapest-Kontext viel Kraft und Liebe. Diese Liebe und Solidarität haben wir heute beim gemeinsamen Briefeschreiben zu Papier gebracht und wollen euch auffordern ebenfalls Briefe in den Knast zu schicken. Das stärkt unseren gemeinsamen Kampf und lässt Inhaftierte wissen, dass sie nicht alleine sind. Eure Briefe könnt ihr per Mail an solibriefe-budapest@systemli.org schicken. Weitere Infos unter: https://www.basc.news/aufruf-zum-briefeschreiben-an-maja/  *Maja benutzt keine Pronomen

 

 

Adbusting: Bundesverfassungsgericht beschließt über Hausdurchsuchung

Frida Henkel und ihre Freund*innen hängen ein Adbusting auf

Mit Spannung schauen Streetart-Künstler*innen, Polizist*innen und die Bundeswehr am Donnerstag, den 21.12. nach Karlsruhe: Um 9:30 Uhr veröffentlicht das Bundesverfassungsgericht voraussichtlich einen Beschluss in Sachen Adbusting. „Verfassungsbeschwerde gegen die Durchsuchung einer Wohnung im Zusammenhang mit einer sogenannten „Adbusting-Aktion“ (2 BvR 1749/20)“ heißt es im Terminkalender des Gerichtes. Über die Tragweite dieser Maßnahme wird das höchste Gericht Deutschlands nun entscheiden.  Die Berliner Polizei hatte 2019 wegen beklebter und bemalter Werbeposter der Bundeswehr Hausdurchschuchungen und DNA-Analysen veranstaltet, weil diese die Bundeswehr "gar lächerlich" machen. Gegen diese willkürliche Kriminalisierung wehrte sich 2020 eine Betroffene. "Am Donnerstag ließt das Bundesverfassungsgericht der Berliner Polizei hoffentlich ordentlich die Leviten!" freut sich Klaus Poster, Sprecher*in der Soligruppe plakativ.

Das „How to… Stille Besetzungen“ Toolkit ist erschienen

In den letzten Jahren haben wir verschiedene Erfahrungen mit sogenannten „Stillen Besetzungen“ gemacht, also Besetzungen, die nicht öffentlich gemacht werden.
Wohnungslose Menschen hatten so teilweise über ein Jahr ein Dach über dem Kopf.
Mit dem Toolkit - das in Form eines handlichen Zines zum selber Falten erschienen ist - wollen wir die Techniken, die es braucht um leere Wohnungen zu öffnen weitergeben aber auch eigene Erfahrungen mit dieser Aktionsform teilen. Das Toolkit findet ihr unter diesem Text als PDF zum Runterladen. Dort findet ihr auch eine kleine Faltanleitung.

Adventsgeschenke für das Fascho-Kampfsportgym "La Familia Fightclub" in Halle/Saale

 

Der La Familia Fightclub stellt sich gern als unpolitisch dar. Das ist nicht erst seit gestern gelogen. 2011 kämpfte Markus Walzuck bei einer sogenannten „Fight Night“. Er sasz bereits wegen versuchten Mordes im Knast und gründete die rechtsextreme Ultragruppe „Inferno Cottbus“. Die Liste lässt sich noch weiter führen, unter anderem über Hendrik Oschmann, Mario Schulze oder John Kallenbach.
Der wichtigste Name ist jedoch Theo Weiland. Mit Martin Bissinger (IB) befreundet, Kämpfer beim „Kampf der Nibelungen“, Nazischläger und Organisator von Überfällen des Jungsturms. Zusätzlich war er Jugendtrainer bei La Familia, bis er wegen seiner Jungsturmaktivitäten im Knast war. Seit er wieder drauszen ist, trainiert er auch dort wieder.
Nazis sind immer gefährlich, aber sie sollten sich nicht auch noch professionalisieren, profilieren und Kinder trainieren können.
Deswegen haben wir La Familia einen neuen Anstrich spendiert. Wir hoffen er gefält.
Frohe Feiertage

https://dubisthalle.de/fassade-mit-farbe-beschmiert-fenster-eingeworfen-...

 

„Uns aus dem Elend zu erlösen…“ – Hinein in die Unteilbar-Einheitsfront!

Die Wahl

Am 15.12.2023 veröffentlichte die TAZ einen Kommentar von Sarah Ulrich:

AfD in Regierung verhindern: Der eigentliche Feind steht rechts

Die als gesichert rechtsextrem eingestufte AfD Sachsen bleibt in Umfragen vorne. Statt dagegen aktiv zu werden, bekämpfen sich Linke gegenseitig. – https://taz.de/AfD-in-Regierung-verhindern/!5977533/

Minimalkonsens, aber bitte nicht zu genau hinschauen

In Deutschland nehmen Antisemitismus und Rassismus gerade massiv zu. Eigentlich müssten Linke genau im Kampf dagegen eine gemeinsame Grundlage sehen.

Genau darüber zu sprechen, Akteur*innen zu benennen und den geforderten „Minimalkonsens“ innerhalb linker Bündnisse überhaupt zu finden, sofern es möglich ist, scheint die Autorin abzulehnen. Phrasenhaft wird geschrieben:

Natürlich braucht es eine klare Abgrenzung von Antisemitismus und Islamismus. Ebenso wie von antipalästinensischem, antimuslimischem und antiarabischem Rassismus. Bewegungen, die solche Ideologien verbreiten, sind nicht emanzipatorisch.

Wer diese Abgrenzung jedoch überhaupt herstellen will und sich mit den Aktivitäten möglicher Bündnispartner*innen beschäftig, wird „Pauschalverurteilung“ oder gar „Positionen, die so dogmatisch, einseitig und autoritär sind, dass sie einen Minimalkonsens verunmöglichen“ unterstellt. Wie der „Minimalkonsens“ mit jenen aussehen soll, die die Taten vom 7. Oktober bejubelt und Vergewaltigungen negiert haben, erklärt die Feministin leider nicht. Ebenfalls unklar bleibt, wieso die Abgrenzung zu jenen Positionen und Organisationen nicht „dem gesellschaftlichen Gesamtklima nützen“ sollen und die eigentliche Grundlage einer emanzipatorischen Bewegung wären.

 

Täterschutz in der Berliner Szene - Kritik

Wir sind eine kleine Gruppe von FLINTAs die selbst betroffen sind. Und wir haben die Schnauze voll davon wie Täter:innen immer mehr geschützt und die Betroffenen immer weiter unterdrückt werden.

 

In diesem Text üben wir Kritik an dem Umgang mit Täter:innen in der Berliner Szene.

Dazu eine Content Warnung: Wir sprechen über Sexualisierte Gewalt, Täterschutz und Gewalt an Betroffenen.

[HM] - Neonazis in der Stadthalle Hameln

Am 16. und 17. Dezember 2023 findet in der Rattenfängerhalle in Hameln eine Tattooconvention statt. Vermieter der Räumlichkeiten ist die Stadt Hameln. Diese Veranstaltung gehört – laut Internetseite des Veranstalters – zu einer Reihe von insgesamt 16 Conventions, die im Jahr 2023 und 2024 in verschiedenen Städten stattfinden.

Wie aus einer Liste der Teilnehmenden Tattoostudios hervorgeht, nimmt auch ein Tattoostudio an der Veranstaltung in Hameln teil, welches eindeutig der Neonaziszene zuzuordnen ist.

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