Kundgebung gegen die antisemitische Boykott-Bande

Für Israel! Gegen Judenhass!

Für den 22. März rufen zahlreiche israelfeindliche Gruppierungen des Kampagnen-Netzwerks BDS zu einer Demonstration in Leipzig auf. Die Gruppe Handala, eine lokale Unterstützerin der geplanten Demonstration, macht keinen Hehl aus ihrer Sympathie für die Hamas und feierte den bestialischen Judenmord vom 7. Oktober wiederholt als einen Akt der Befreiung und des Widerstandes. In ihren Reden, Schriften und Parolen fordern sie seit Jahren die Beseitigung des jüdischen Staates und haben mit ihrem fanatischen Hass auf Israel die Unterstützung von Teilen der linken Szene in Leipzig erhalten. Sie liebäugeln mit der ‚Endlösung der Judenfrage‘ auf israelischen Boden, aber verkleiden ihre blutige Begierde mit Begriffen wie Freiheit und Selbstbestimmung. Wenn diese Vorhut der antisemitischen Barbarei am 22. März als ehrliche Makler*innen des Völkerrechts und der Meinungsfreiheit daherkommen wollen, ist das für uns Anlass genug, der antisemitischen BDS-Bande zu zeigen, was wir von ihr halten. Zugleich bekunden wir unsere bedingungslose Unterstützung für den Staat Israel als die einzig sichere Festung der Jüdinnen und Juden gegen ihre drohende Vernichtung.

Die Neuauflage des Judenboykotts

BDS heißt „Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen‟ und richtet sich seit 2005 in Form einer weltweiten Kampagne gegen den Staat Israel und seine Bürger*innen, um sie „auf allen Ebenen, aber besonders wirtschaftlich, kulturell und akademisch zu boykottieren‟ [1]. Jeglicher Kontakt mit israelischen Künstler*innen, Geschäftspartner*innen oder Politiker*innen, die sich nicht klar und deutlich hinter die Forderungen der Kampagne stellen, wird behindert. Flankiert durch juristische und politische Denunziationen Israels, laufen die zentralen Forderungen der Kampagne nach einer Studie des RIAS e.V. klar auf ein „Ende des jüdischen Staates Israels‟ hinaus [2]. Das KampagnenNetzwerk BDS ist keine Bewegung, die aus der palästinensischen Zivilgesellschaft entspringt. Sie wird in den palästinensischen Verwaltungszonen von antisemitischen Terrororganisationen wie der Hamas dominiert, die ihre Mitglieder in leitenden Positionen dutzender NGOs im Umfeld des Netzwerkes platziert haben [3]. Als eine Neuauflage des nationalsozialistischen Judenboykotts will es Antisemitismus wieder praktisch werden lassen und erfreut sich damals wie heute Unterstützung westlicher und islamischer Antisemit*innen.

Das Völkerrecht als Feigenblatt des Judenhasses

Dem israelisch-palästinensischen Konflikt liegen in Wahrheit keine rechtlichen Fragen zu Grunde, wie etwa die eines palästinensischen Rückkehrrechts. Umgekehrt werden völkerrechtliche Ansprüche solcher Art oft nur aufrechterhalten, um Israel politisch unter Druck zu setzen und den seit Jahrzehnten andauernden antisemitischen Vernichtungskrieg gegen den Judenstaat in eine völkerrechtlich legitime Form zu pressen.Palästinensische Israelis besitzen volle staatsbürgerliche Rechte und sind in den Staat umfänglich integriert. In keinem Land der Region genießen Araber*innen mehr Freiheitsrechte als in Israel. Die umliegenden arabischen Staaten halten die Palästinenser*innen hingegen im Flüchtlingsstatus gefangen und verweigern ihnen seit Jahrzehnten Integration und Einbürgerung.Wie fanatisch der Hass gegen den Judenstaat unter den Palästinenser*innen derzeit allerdings noch ist, zeigte die massive Unterstützung der islamischen Schlächter des 7. Oktober durch die palästinensische Zivilbevölkerung, die selbst dann kaum merklich abnahm, als die Hamas abertausende Menschen im Gazastreifen als Schutzschilde gegen die israelischen Angriffe missbrauchte.Erst wenn die Palästinenser*innen den Staat Israel anerkennen und in friedlicher und prosperierender Koexistenz mit ihm treten wollen, können sie sich auch politisch als Gesellschaft emanzipieren. Gegenwärtig kann der antisemitischen Bedrohung der Jüdinnen und Juden in Israel nur militärischen begegnet werden. Das ist eine zwar bittere, aber gleichwohl unabdingbare Konsequenz aus der Forderung, dass Auschwitz sich nicht wiederholen und nichts Ähnliches geschehen soll.

Einen antisemitischen Antifaschismus kann es daher niemals geben!

______________________________

english version

For Israel! Against Jew-hatred!

Call for a rally against the anti-Semitic boycott gang!

Numerous anti-zionist groups from the BDS campaign network are calling for a demonstration in Leipzig on 22 March. The Handala group, a local supporter of the planned demonstration, makes no secret of its sympathy for Hamas and has repeatedly celebrated the bestial murder of Jews on 7th October ’23 as an act of liberation and resistance. In their speeches, writings and slogans, they have been calling for the elimination of the Jewish state for years and have received the supportof parts of the left-wing scene in Leipzig with their fanatical hatred towards Israel. They flirt with the ‚final solution to the Jewish question‘ on Israeli soil, but disguise their bloody desire with terms such as freedom and self-determination. If this vanguard of anti-Semitic barbarism wants to come across as honest brokers of international law and freedom of expression on 22nd March, that is reason enough for us to show the anti-Semitic BDS gang what we think of them. At the sametime, we declare our unconditional support for the state of Israel as the only secure fortress of the Jews against their imminent annihilation.

Boycott of the Jews edition 2.0

BDS stands for „Boycott, Divestment and Sanctions“ and has been directed against the state of Israel and its citizens since 2005 in the form of a worldwide campaign to „boycott them at alllevels, but especially economically, culturally and academically“ . Any contact with Israeli artists, business partners or politicians who do not clearly and unequivocally support the campaign’s demands is obstructed. Flanked by legal and political denunciations of Israel, the central demands of the campaign, according to a study by RIAS e.V., clearly amount to an „end to the Jewish state of Israel“. The BDS campaign network is not a movement that originates from Palestinian civil society. It is dominated in the Palestinian administrative zones by anti-Semitic terrorist organisations such as Hamas, which have placed their members in leading positions in dozens of NGOs in the vicinity of the network. As a new version of the Nazi boycott of Jews, it aims to make anti-Semitism practical again and enjoys the support of Western and Islamic anti-Semites, both then and now.

International law as a fig leaf of Jew-hatred

In reality, the Israeli-Palestinian conflict is not based on legal issues, such as the Palestinian right of return. Conversely, claims of this kind under international law are often only upheld in order to put Israel under political pressure and to pressurise the anti-Semitic war of extermination against the Jewish state, which has been going on for decades, into a legitimate form under international law.
Palestinian Israelis have full civil rights and are fully integrated into the state. In no other country in the region do Arabs enjoy more civil rights than in Israel. The surrounding Arab states, on the other hand, keep Palestinians in refugee status and have denied them integration and naturalisation for decades.
However, just how fanatical the hatred against the Jewish state still is among Palestinians is shown by the massive support for the Islamic butchers of 7th October by the Palestinian civilian population, which hardly decreased noticeably even when Hamas misused thousands and thousands of people in the Gaza Strip as shields against Israeli attacks. Only when the Palestinians recognise the state of Israel and want to coexist peacefully and prosperously with it can they also emancipate themselves politically as a society. At present, the anti-Semitic threat to Jews in Israel can only be countered militarily. This is a bitter but nonetheless indispensable consequence of the demand that Auschwitz should not be repeated and that nothing similar should happen.

There can therefore never be anti-Semitic anti-fascism!