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Über tausend Menschen haben heute in der zweitgrössten Stadt Pakistans gegen den US-Krieg und die Taliban-Knaller demonstriert,
jenseits der islamistischen Mobilisierung.
Text auf englisch!

Es ist kaum zu glauben, aber ein ICE der Deutschen Bahn AG heißt "Rudolf Steiner" - nach dem rassistischen, antsemitischen, okkultistischen Begründer der "Anthroposophie"

dem aufruf zur nunmehr sechsten friedens-demo seit dem 11. 9. in dresden folgten
wieder mehr als 1000 vorwiegend junge menschen.

In der Nacht von Sonntag zu Montag wurden an neun Orten in Lüchow-Dannenberg brennende Barrikaden errichtet. In Zarenthin, Bergen, Quickborn, Zernien, Kreyenhagen, Metzingen, Laase, Schmarsau und Gusborn haben offenbar Atomkraftgegner mehrere Straßenbarrikaden aus Autoreifen und Baumstämmen errichtet und diese angezündet.
In einem Bekennerschreiben der Gruppe "Ali Baba und die 40 RäuberInnen" -das Randbild vorliegt- heißt es: Es ist nicht hinzunehmen, dass auf dem Rücken der Zivilbevölkerung mittels uniformierten Terrors und Schikanen (...) ein weiterer Castortransport durchgeknüpplt werden soll." Die Gruppe fordert ein Ende "der Produktion und dem Verscheiben von Atommüll".
Die Feuerwehr löschte alle Barrikaden. Die betroffenen Bundesstraßen sollen leicht beschädigt worden sein.

Am Samstagvormittag spannten in einer Blitzaktion Mitglieder der lüneburger Gruppe OTTO/MTG ein riesiges Transparent-X zwischen zwei Fahnenmasten auf dem Marktplatz, um damit u.a. gegen bevorstehende Castor-Transporte zu demonstrieren.

In Duisburg demonstrierten heute abend rund 350 Leute gegen den imperialistischen Krieg. Die Parolen des Flugblattes zur Demo waren "Kampf dem Krieg!" - "Sabotiert! Desertiert! Boykottiert!" - "Gegen Sicherheitswahn und rassistische Hetze!" und "No War, but Classwar!"

hintergrundinfos zum vergewaltigungsprozess gegen stefan jahn rechte demonstrieren gegen rechte und werden von rechten angeklagt

Es gibt eine umfangreiche Fotoreportage über die bundesweite Großdemonstration ´Kein Krieg! Aufstehen für den Frieden! - Für Solidarität und soziale Gerechtigkeit´ in Berlin am 13.10.2001

Am 14. Oktober 01 um 14.00 Uhr versammelten sich ca. 3-400 Linke und Alternative am Connewitzer Kreuz um gegen die Kriminalisierung alternativer und linker Personen bzw. Gruppen zu demonstrieren
Einen weiteren Demobericht findet ihrhier

MAKE WORLD - BORDER=´0´ LOCATION=´YES´ -

konferenz ¦ ausstellung ¦ performances ¦ workshops


Eigentlich ist "make world" ein Kommando, um das Betriebssystem eines Computers komplett zu erneuern. Auf diesem Wege ist es möglich, den jeweils jüngsten Entwicklungen zu folgen, wenn erst einmal die Quellen synchronisiert sind. Wer "make world" in die Befehlszeile eingibt, wechselt das gesamte System aus, während es gleichzeitig weiterläuft.

Vom 18. bis 21. Oktober findet in München in Muffathalle und lothringer13 ein außergewöhnliches Festival statt, das sich die Verknüpfung unterschiedlichster Themen und Herangehensweisen zum Ziel gesetzt hat. Wissenschaftler, Theoretiker, Künstler und Aktivisten sind eingeladen zu Präsentationen, konstruktiven Debatten, Reflektionen und Diskussionen. Unter dem Titel BORDER=´0´ LOCATION=´YES´ soll der Frage nachgegangen werden, welche neuen Formen von Subjektivität durch die gegenwärtigen Veränderungen der Welt hervorgebracht werden, die bislang als "Informatisierung", "Digitalisierung" und "Globalisierung" etikettiert wurden. Je mehr diese Schlagwörter jedoch an Glanz verlieren, desto wichtiger ist es, sich damit auseinanderzusetzen, welche Rolle im Gegenzug Grenzen spielen, was Zugangsbeschränkungen und örtliche Ungebundenheit, Mobilität und Bewegungsfreiheit in Wirklichkeit bedeuten.

Hier ein erster Bericht vom Festival
Bei Telepolis ist ein weiterer Text zum Festival erschienen.
...und hier: ein Bericht von der Konferenz

Nahrung, Wasser, Arbeit für alle - Ertönte es heute auf der 24 km langen Strecke Perugia-Assisi!

Am gestrigen Aktionstag demonstrierten nicht nur in Deutschland tausende gegen den Krieg - auch im Rest der Welt regt sich Widerstand!
Hier ein Bericht von den gestrigen Ereignissen in London - aus Sicht eines Teilnehmers!

seit einigen monaten hat sich der rote stern altenburg als fußballverein gegründet. zu unseren heimspielen kommen durchschnittlich 100 linksalternative leute/fans und auswärts haben wir im schnitt 80 leute. aufgrund des namens (roter stern) haben wir auf unseren auswärtsspielen verstärkt mit nazis zu tun.
vor ca. 4 wochen gegen rositz als ca. 200 rechtsradikale aus ganz thüringen und sachsen angereist sind, es aber wegen polizeipräsenz ruhig blieb.
gestern spielte der rote stern altenburg auf einen dorf "langleuba - niederhain". dort erwarteten uns ca. 40 nazis die mit kaiserfahne,reichkriegsflagge und white power fahne provozierten und nach dem spiel auf randale aus waren.
durch entschlossenes auftreten der roten stern fans konnten wir die angriffe erfolgreich abwehren, außerdem mußten 2 nazis noch ins krankenhaus.
wer also in der region altenburg wohnt kann ruhig mal zu unseren heim oder auswärtsspiel vorbeikommen.
das nächste spiel ist sonntag 12.45 in altenburg am waldspielplatz. für getränke und essen ist gesorgt.
gegen hasselbach werden keine nasen auftauchen.
eine vereinskneipe haben wir auch.
Den braunen Mob entgegen treten.
OI

- Antwort auf kleine Anfrage - Genuapressespiegel 7.10.2001 - Kongreß zu Ausreiseverboten - Vorbereitungstreffen

Fotos zur Antifa-Demo in Berlin-Lichtenberg vom 13. Oktober 2001

Die Reden der Hauptkundgebung vom 13.10.2001 in Stuttgart:
Jürgen Grässlin, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft DFG/VK
Sybille Stamm, ver.di Landesbezirksleiterin
Jürgen Rose, Oberstleutnant der Bundeswehr

Mit 30000 TeilnehmerInnen übertraf die Demo gegen den Vergeltungskrieg von GB und USA alle Erwartungen.

Bahnchef Mehdorn will die Bahnhöfe säubern. Zuerst werden die Bahnhofsmissionen geschlossen, Obdachlose, Drogenabhängige oder sonstige unerwünschte Personen werden entfernt!

Vom Krieg der Welten ist in der letzten zeit viel zu hören. Wie mensch aus der Dichotomie von Barbarei vs. Zivilisation ausbrechen kann, machen uns einige Kommunikationguerilleros aus Großbritannien vor...