Weltweit

Keine Auslieferung ans Lukaschenko-Regime: Asyl für Oleg Borschtschewski

Für eine unangemeldete Solidaritätsaktion am Berliner Hauptbahnhof mit dem belarussischen Kriegsgegner Oleg Borschtschewski instrumentalisierten heute Mitglieder der Antimilitaristischen Aktion Berlin den „Welcome-Buddy-Bären“. Dieser ist in den Farben Rot und weiß gestaltet. Dies sind sowohl die Farben Berlins, als auch der Oppositionsbewegung aus Belarus. Dem Buddybären ergänzte die Gruppe mit einer Sprechblase aus Pappe. In der Sprechblase steht: „Asylum for Oleg Borschevsky!“ und „No deportation to Lukashenko’s Belarus!“ Außerdem sendete die Gruppe ein Protestschreiben an die litauische Botschaft, das gerne übernommen werden darf, und sich weiter unten im Text findet.

Solidarität mit Queers in Russland und überall

Am 22.03 2024 gab es in Leipzig mehrere unangemeldete Kundgebungen in Solidarität mit Queers in Russland und überall.

Eine Kritik an der „Adbusting-Aktion: Deine „Israel-Kritik“ ist Antisemitismus“ und an der Zensur auf Indy durch Kriegsbewürworter*innen

Plakat : Gegen jeden Krieg

 

Kriegsbefürworter*innen  auf Indy haben diesen Beitrag schon zweimal verschwinden lassen. Gestern wurde er sofort nach Veröffentlichung gelöscht. Wir haben ihn dann gestern ( 25.03.2024 - 17:19) nochmal  gepostet. Er stand da unter : https://de.indymedia.org/node/348123 Er wurde dann wieder zum verschwinden gebracht

 

Es ist für uns erkennbar um welche Leute es geht, die diese Beiträge abwürgen wollen. Es sind die gleichen Leute, die Waffen für die Ukraine wollen und Soldaten an der ukrainischen Front unterstützen und die den Krieg der IDF im Gaza unterstützen. Auf Indy wird auf diese Weise unsichtbar ein Krieg gegen Meinungen und Differenzen ausgetragen, die diesen Kriegsbefürworter:innen nicht in den Kram passen. Wir rufen auf unseren Beitrag zu verbreiten und Indy aufzufordern genauer darauf zu achten, wer welche Beiträge und warum verschwinden lässt.

 

Den Beitrag findet Ihr auch hier, gern verlinken: http://kontrpolioglnxrcdwwxfszih4pifyidfjgq4ktfdu6uh4nn35vjtuid.onion/12669/

 

Nun zum eigentlichen Beitrag:

 

 

 

 

Die Gruppe M.A.D., die sich als „Militante Antisemitismus Disser*innen“ bezeichnen, will „scheinheilige Israel-Kritik entlarven!“. Doch wer im Glashaus sitzt, sollte vielleicht besser nicht mit Steinen werfen, denn die Kritik fällt auf M.A.D. zurück. Den Vorwurf eines „platten Antisemitismus“ reichen wir hiermit zurück.

 

Es ist auffallend, wie sehr sich deutsche Linke, oder ehemalige deutsche Linke, bemühen, nicht antisemitisch zu sein. Und mit welchen Unterstellungen gearbeitet wird, um die eigenen Positionen zu untermauern. So schreibt M.A.D davon, dass unter dem Deckmantel der „Israel-Kritik“ es „in“ ist, Israel zu hassen. Bisschen sehr verkürzt, aber egal.

 

Wer nun gespannt ist, zu erfahren, wo „Israel-Kritik“ beginnt, und wo sie endet, und vor allem, was das eigentlich genau ist, erfahren wir nichts weiter, als eine Aneinanderreihung von Behauptungen. Es geht den Akteur*innen eher darum, das „richtige“ zu tun und irgendwie diffus anderen zu unterstellen, sie seien antisemitisch. Anders können wir diese diffusen Vorwürfe nicht deuten.

 

Ist die Kritik an den Massakern der IDF (Israel Defense Forces) im Gaza antisemitisch? Wenn ja, warum? Ist die Verurteilung der Ermordung von circa 20.000 Menschen im Gaza antisemitisch? Und wenn ja, warum? (Zur Info: Die IDF rechnet mit 20.000 toten Zivilist*innen und weiteren 10.000 toten Hamas-Mitgliedern.)

 

 

 

 

[Kolumbien] Die Guerillastrukturen des EMC im Südwesten im Fokus

Kolumbieninfo gibt einen Überblick über die Guerillastrukturen der FARC-EP, Zentraler Generalstab (EMC), im Südwesten Kolumbiens, wo der Waffenstillstand durch die Regierung aufgekündigt wurde.

[Muc] Tag der politischen Gefangenen - Knastbesuch in Stadelheim

Am gestrigen Tag der politischen Gefangenen waren wir in München zu einem unangemeldeten Besuch am Knast in Stadelheim in Solidarität mit den von Repression Betroffenen.

Erste Erfolge im Kampf um Gesundheitsversorgung: Besuch bei Mumia Abu-Jamal

Noelle Hanrahan und Mumia Abu-Jamal, SCI Mahanoy Gefängnis, März 2024

Ende Februar 2024 alarmierten Unterstützer*innen des seit 1981 (!) gefangenen Journalisten Mumia Abu-Jamal in den USA über die mangelhafte Gesundheitsversorgung des politischen Gefangenen im SCI Mahanoy Gefängnis. Mumia ist nach mehreren schweren Gesundheitskrisen und ausgebliebener Nachversorgung schwer beeinträchtigt.

Weltweit schrieben, mailten und telefonierten Unterstützer*innen in den vergangenen Wochen an die drei zuständigen Behörden des US Bundesstaates Pennsylvania. Am 14. März 2024 berichtete Noelle Hanrahan von Prison Radio anhand von Beispielen aus Mumias Gefängnisalltag, dass sie bei einem Haftbesuch erste Erfolge dieser Kampagne und eine leichte Verbesserung von Mumias Gesundheitslage feststellen konnte.

Es folgt ihr übersetzter Bericht und anschliessend ein aktualisierter Aufruf, weiterhin die Gefängnisbehörden Pennsylvanias mit Forderung nach vollständiger medizinischer Hilfe für Mumia zu kontaktieren.

Kurze solidarische Grüße an euch in/für eure Demos/Kundgebungen in Hamburg, Berlin und Frankfurt......

Liebe Genoss*innen, liebe Freunde

 

 

 

Wir grüßen euch von der heutigen Kundgebung vor dem Knast in Vechta, in dem Daniela seit Ende Februar einsitzt.

 

 

Brandanschlag auf HeidelbergMaterials // Koloniale Kontinuitäten angreifen // A100 stoppen

Mit Brandsätzen und Wut bewaffnet haben wir gestern Nacht ein Zementwerk der HeidelbergMaterials AG auf der A100-Baustelle vorübergehend unschädlich gemacht. Dazu haben wir mehrere Betonmischfahrzeuge und Bagger auf dem Werksgelände durch Feuer beseitigt. Mit über 800 Tochterunternehmen ist HeidelbergMaterials der zweitgrößte Zementhersteller weltweit – und belegt nach RWE Platz zwei der klimaschädlichsten Unternehmen Deutschlands. Wie folgenreich die Zementproduktion für die Umwelt ist, haben andere in einem Schreiben zu dem Angriff auf CEMEX Ende Dezember 2023 aber schon ausführlich beschrieben.

Nachschlag zum Brandanschlag auf Tesla

Nachschlag zum Brandanschlag auf Tesla

Offener Brief an die Bürgerinitiative in Grünheide und das Bündnis „Tesla den Hahn abdrehen“.
An die verschiedenen Organisationen und Aktionsgruppen. An die Besetzer:innen.
An die vom Stromausfall betroffenen privaten Haushalte.

Wir, die „Vulkangruppe Tesla abschalten!“, sprechen nur für uns. Wir sprechen nicht für andere Vulkangruppen. Gleichwohl haben wir uns inhaltlich von den Aktionen anderer Vulkangruppen inspirieren lassen und greifen Formulierungen und Inhalte auf, die uns überzeugt haben. Wir teilen im Großen und Ganzen die Aktionen, die von Vulkangruppen seit 2011 verübt wurden. Soviel zu den vielen Spekulationen, die es zu unserer Gruppe „Vulkangruppe Tesla abschalten!“ gibt.

Wir sprechen auch nicht für die Bürgerinitiative in Grünheide, nicht für das Bündnis „Tesla den Hahn abdrehen“, nicht für andere Organisationen und Aktionsgruppen, die aus unterschiedlichen Beweggründen Tesla kritisieren, protestieren und Widerstand entwickeln. Gemeinsam ist uns die Absicht, Tesla Schranken zu setzen und die geplante Batteriefabrik und andere Konzernlogistik zu verhindern, auch wenn unser Ansatz weit darüber hinaus geht. Für uns ist das kein Problem. Wir sehen keine Veranlassung uns von öffentlichen Gruppen zu distanzieren und respektieren Eure Arbeit.

Wir erkennen den großen Druck, dem sich einige Gruppen vor Ort nach unserem Anschlag mit seinen weitreichenden Folgen nicht haben entziehen können. Wir lesen viele Äußerungen als Verunsicherung und weniger als Distanzierung. Wir verstehen auch die Sorge um den Status des besetzten Geländes im Wald oder die Sorge um die Akzeptanz in der Bevölkerung. Warum sich unter Druck setzen lassen und nicht gelassen auf unverhohlene Aufforderung zur Distanzierung reagieren? Es gibt keinen Grund sich von unserer Aktion zu distanzieren, die Ihr nicht zu verantworten habt. Sich voneinander zu distanzieren ist nicht sehr hilfreich. Es steht allen Menschen frei sich offen oder klammheimlich über unsere Aktion und den Betriebsstopp bei Tesla zu freuen. Wer sich genötigt fühlt, sich zu distanzieren, sollte sich fragen, warum eigentlich? Und wer daran ein Interesse hat?

[S] Bannerdrop zum 8. März

Kurz nach der starken Demo zum Frauenkampftag haben wir mit einem Bannerdrop und etwas Feuerwerk eine revolutionär-feministische Botschaft in der Stuttgarter Innenstadt hinterlassen. 

An einem zentralen Verkehrsknotenpunkt vor einem Autotunnel ist nun zu lesen: "International kämpfen - Frauen, Befreiung, Revolution".

Grüße an alle, die sich am heutigen 8. März die Straße genommen haben - die Städte gehören uns!

Für internationale Solidarität und revolutionären Frauenkampf 365 Tage im Jahr! 

 

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