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Soldarität von Leipzig nach Rojava

Solifoto aus Leipzig anlässlich 10 Jahre Revolution von Rojava

Mumia Abu-Jamal: Die unendlich langsamen Mühlen der Justiz 41 Jahre sind 41 Jahre zu viel!

 

Der afroamerikanische Journalist Mumia Abu-Jamal sitzt seit Ende 1981 in Haft; vorgeworfen wird ihm der Mord an einem Polizisten in Philadelphia im US-Bundestaat Pennsylvania. Eine Untersuchung der „Beweise“ gegen ihn zeigt jedoch, dass sie praktisch von A bis Z von Polizei und Staatsanwaltschaft erfunden wurden – der klassische Fall eines „frame-up“, eines abgekarteten Spiels. Seine Verurteilung von 1982 beruhte auf einem politischen Schauprozess, den Millionen Menschen weltweit als rassistisches und klassistisches Unrecht begreifen.

 

[Broschüre] Pazifismus zerschlagen! Eine kritische Analyse von Gandhi und King

"In Indien wollen wir keine politischen Streiks … Wir müssen die Kontrolle über all die widerspenstigen und störenden Elemente erlangen oder sie isolieren … wir streben nicht danach das Kapital oder die Kapitalisten zu zerstören, sondern danach die Beziehungen zwischen Kapital und Arbeit zu regulieren."

– Gandhi –

"Wenn man auf der Suche nach einem besseren Job ist, dann hilft es nicht, die Fabrik niederzubrennen. Wenn man eine angemessenere Bildung möchte, dann wird es nicht helfen, den Rektor zu erschießen, oder wenn das Ziel ist eine Wohnung zu finden, dann wird nur der Bau einer solchen zum Ziel führen. Alles zu zerstören, Personen wie Eigentum, kann uns dem Ziel, das wir anstreben, nicht näher bringen."

– Martin Luther King –

In "Pazifismus zerschlagen." beleuchtet Zig Zag zwei für die heutige pazifistische Mythologie wesentliche Bewegungen, sowie die jeweiligen Rollen, die zwei ihrer zentralen Figuren, Gandhi und Martin Luther King, darin gespielt haben.

Ausblick auf die hoffentlich letzte Woche des Hungerstreiks von Giannis Michailidis

 

Nach 57 Tagen Hungerstreik ist der Gesundheitszustand von G. Michailidis schlecht. Wie schnell das jetzt unmittelbar lebensbedrohlich werden kann, ist nicht einschätzbar. Irreparable Schäden dürften inzwischen eintreten. Am 25. Juli wird sich das Gericht in Lamia mit seinem Antrag auf Haftentlassung befassen. Das bedeutet nicht, das es an diesem Tag eine Entscheidung geben wird. Im schlimmsten Fall wird sich das Gericht bis zu einem Termin nach der Sommerpause vertagen. Damit würde es den Gefangenen zwingen aufzugeben oder zu sterben. Die Staatsanwaltschaft hat beantragt, die eigentlich gesetzlich vorgesehene Freilassung von Michailidis abzulehnen.

 

 

Rechte Umtriebe in Leipzig und Umgebung: Ein Überblick im Juli 2022

Nazi-Aktivitäten gehören zum Alltag in der Region Leipzig. Davon zeugen eine Vielzahl rechter Versammlungen, Angriffe und Einschüchterungsversuche gegen von ihnen als Feinde markierte Menschen ebenso wie rechte Raumnahme in Form von Schmierereien und Stickern. Das vorliegende Dossier setzt sich zur Aufgabe, aktuelle Nazistrukturen und Personen-Umfelder im Großraum Leipzig zu thematisieren und die AkteurInnen zu benennen. Entsprechende ProtagonistInnen sind teils seit einigen Jahren in der Nazi-Szene aktiv oder kommen aus dem unmittelbaren Umfeld langjährig aktiver Nazis.

Solidarität mit der Gruppe "Niemand muss Täter sein" und den Betroffenen von Feine Sahne Fischfilet!

Themen: 
Feminismus
Freiräume
Gender

Finanzielle Unterstützung für Giannis Michailidis - Seit 23.05. im Hungerstreik

Genoss*innen, der Anarchist G. Michailidis befindet sich seit etwa 2 Monaten im Hungerstreik, mit dem Ziel, seine Freilassung zu erreichen. Seit Ende Mai hat sich eine vielfältige und dynamische Solidaritätsbewegung entwickelt, die das Schweigen bricht, das der Staat dem Kampf von Giannis aufzuerlegen versucht. Demos, Interventionen, Konflikte mit der Polizei, nächtliche Anschläge sind der Ausdruck einer Massenbewegung, die sich immer weiter aufbäumt. Die Konfrontation mit dem Staat nimmt täglich zu. Es kommt in verschiedenen Teilen Athens zu Konflikten mit den Repressionsbehörden und die Aktionen in allen Regionen des Landes häufen sich. Der Kampf befindet sich derzeit an seinem wichtigsten Wendepunkt, da die Bewegung im Hinblick auf den Gerichtstermin am 25.7., der in letzter Instanz über den Antrag des Genossen auf Entlassung aus dem Gefängnis entscheiden wird, in Massen auf die Straße geht. Wir bitten um die finanzielle Unterstützung von Genossen aus aller Welt. Befreien wir G. Michailidis aus den Händen des Staates! Unterstützen wir finanziell den Kampf für die Freilassung von Giannis! Solidarität mit dem anarchistischen Hungerstreikenden! Sieg dem Kampf von G. Michailidis! Sofortige Freilassung!

Finanziell unterstützen könnt ihr hier: https://www.firefund.net/struggle4michailidis

Radio hören

3 Podcasts von der Radiosendung „Wie viele sind hintern Gittern“ Juli 2022

 

Zu folgenden Themen:

 

 

-Politisch Gefangene Özgül Emre aus der BRD beendet ihren Hungerstreik erfolgreich

-Studiogespräch zur Geschichte des Hungerstreiks und der Zwangsernährung in der BRD

-Gerichtsprozess in Augsburg; Suryoye-Aktivist Sami Grigo Baydar angeklagt

 

Sommer 2022 in der JVA Freiburg

Nun hat Corona auch die SV-Abteilung der Freiburger Haftanstalt erwischt (1.), darum soll es gehen, sowie einen neuerlichen Wechsel im Sozialdienst (2.).

 

Feindbild Individualismus: Wer hat Angst vor der Selbstbefreiung?

Eine Erklärung aus anarchistischer Perspektive

„Individualismus“, wie auch „Anarchie“, sind Wörter, die in den Köpfen unterschiedlicher Menschen mit unterschiedlichsten Vorstellungen verknüpft sind. Die Anarchie ist daran gewöhnt, dass ihre Feind:innen die Angst vor ihr schüren. Und ist der Ruf erst ruiniert… Auch „der Individualismus“ muss, in einer oberflächlichen Definition, als Feindbild in allen möglichen Zusammenhängen herhalten um ein vereinzeltes, handlungsunfähiges Individuum zu beschreiben, das vermeintlich im Gegensatz zur Gemeinschaft steht. Diese Vorstellung wird von bürgerlichen Politiker:innen bis hin zu formell organisierten Anarchist:innen geteilt und verbreitet. Die individualistische Perspektive hat aber viel mehr zu bieten, wenn es darum geht Herrschaft zu verstehen und Wege zu finden, sich daraus zu befreien.

AfD und Zentrum Nazi Mladen Kostic markiert

 Am Wochenende vom 16. und 17. Juli findet der Landesparteitag der AfD BW in Stuttgart statt.
Einige Antifaschist:innen haben das zum Anlass genommen, um das Haus von Mladen Kostic in der Mainzerstraße 64 zu besuchen.

 

 

Einfallstore für den Verfassungsschutz - und der passende Schlüssel

Geheimdienstoperationen gegen oppositionelle Bewegungen und hier insbesondere gegen Einzelne sind alles andere als neu, aber selten hatten sie so drastische Auswirkungen wie nun im Antifa-Ost-Verfahren. Wir möchten aus diesem aktuellen Anlass mit diesem viel zu kurzen Abriss aufzeigen, warum es keineswegs überzogene Paranoia oder gar eine Verschwörungstheorie ist, in der Causa Domhöver einen geheimdienstlichen Hintergrund als simple Wahrheit anzunehmen. Weiterhin möchten wir die besondere Rolle anschneiden, die der heute weit verbreitete Umgang mit der Definitionsmacht als Einfallstor für Provokateur_innen jeder Art spielt. Und schließlich zeigen wir Lösungsansätze auf, sich dieser besonderen Form der Repression einfach und effektiv zu entziehen.

Krise des Reformismus und revolutionäre Wiederaufnahme in Brasilien

Krise des Reformismus und revolutionäre Wiederaufnahme in Brasilien

Nach der Corona-Pandemie zurück zur kapitalistischen Normalität? Mitschnitt der Referate der Diskussionsveranstaltung am 30.6. im Baiz (Berlin)

Jetzt in frisch geschnitten & sogar bearbeitet - Danke, Gerhard! (aber gewöhnt Euch nicht dran ;-) ) Diskussionsveranstaltung mit Yaak Pabst (Initiative Zero Covid) und Jorinda Schulz (Bündnis gegen Klinikschließungen) Seit einigen Wochen ist Corona sowohl in den Medien als auch in der gesellschaftlichen Linken in Deutschland nur noch ein Randthema. Wir sollen uns an die »Kollateralschäden« gewöhnen, andie Toten und Long-Covid-Geschädigten. Wir sollen lernen, mit dem Viruszu leben. Dabei besteht die Gefahr immer neuer Mutationen und damit neuer gefährlicher Wellen.

[B] We Are All 129 a,b,c,d. Invition for next open assembly for offensive solidarity. 24.07.22 (ENG/DE)

Rather than seeing it as an added incovenience, solidarity in the face of repression is an integral part of all of our struggles. We see the importance of strengthening this discussion in an open context, bringing together people from varied political backgrounds in order to answer the state's attack together, and therefore invite you to join us for the next open assembly concerning offensive solidarity in the face of paragraph 129, along with more general repression.

SUVs in Aachen geht die Luft aus!

In der Nacht zum Samstag haben wir in Aachen knapp 10 SUVs entlüftet. Um die Fahrer*innen vor den Platten Reifen zu warnen haben wir einen Hinweiszettel an die Windschutzscheibe geheftet. Unsere Aktion richtet sich gegen die Automobilindustrie und gegen die Reichen Menschen in unser Gesellschaft. Denn: Die reichsten zehn Prozent der Menschheit sind für rund 47 Prozent aller Kohlenstoffdioxid-Emissionen verantwortlich. Im harten Kontrast steht demgegenüber die Hälfte aller Menschen weltweit, die zusammengenommen nur ein Zehntel des Treibhausgasausstoßes verursachen.

SUV's sind dreckiger Luxus auf Kosten Anderer! Ein lebenswertes Klima ist unverhandelbar. Indem der Staat sich weigert, unsere Lebensgrundlagen zu schützen, zwingt er uns dazu, zu anderen Mitteln zu greifen! Deshalb werden wir so lange Luxusautos sabotieren, bis es sie nicht mehr gibt!

Wie ihr einen SUV lahmlegt: Ventilkappe abschrauben, Linse oder Mungbohne in die Ventilkappe legen, Ventilkappe wieder vorsichtig dranschrauben. Ihr hört ein zischen, wenn die Luft entweicht. Ein leises zischen genügt und der Reifen ist in spätestens einer Stunde platt. Jetzt nur noch den Infozettel gut sichtbar an die Windschutzscheibe heften und auf zur nächsten Drecksschleuder. Vermeidet Fingerabdrücke und lasst euch nicht erwischen!

 

[PF] Erneuter Farbangriff auf das AfD Büro in Pforzheim!

 

Am Wochenende findet in Stuttgart der Landesparteitag der AfD statt. Dank der erfolgreichen Mobilisierung im Vorfeld des eigentlichen Termins, musste der Parteitag vom 02. und 03.07. auf den 16. und 17.07. verschoben werden. Wie bereits am ersten Termin, wird auch jetzt wieder versucht, die Gegenproteste von Seitens der Polizei zu verhindern.

 

 

Zweite offene Nachbar*innenversammlung zum Luwi71-Prozess

Das erste Nachbar*innentreffen ist vorbei. Wir haben uns letzten Mittwoch schon viel austauschen können, einiges wie z.B. ein Straßenfest vor der Luwi71 haben wir auch schon angefangen zu planen. Es gab auch noch mehr gute Ideen wie Fahrradrennen, Kundgebungen und Demos. Um weiter planen zu können wollen wir uns wieder treffen, wobei auf jeden Fall noch die Chance besteht mitzumachen auch wenn ihr es beim ersten mal nicht zu uns geschafft habt.

Hiermit laden wir euch ein zur zweiten offenen Nachbar*inneversammlung und Anti-Repressionstreffen auf der Brache 2 (Eastpark bzw. Fläche zwischen Hildegardstr., Mariannenstr. und Schulze-Delitsch-Str.) am 20.07. um 20:00 Uhr.


Kampf der Klassenjustiz! Für Giannis Michailidis und alle Gefangenen, die die Entlassungsbedingungen erfüllen!

Aktionsaufruf der Versammlung in Solidarität mit Giannis Michailids, Berlin

Call for action by the assembly in solidarity with Giannis Michailids, Berlin - english version below!

-Die europäische Lüge von Gleichheit, Gerechtigkeit und Freiheit

-Über die Praxis von Präventivgewahrsam und präventiver Polizeiarbeit

-Hungerstreik als Mittel des Kampfes unter Knastbedingungen

Frankreich: Brandstiftung an einem Vinci-Nutzfahrzeug in Solidarität mit Yvan

L'Haÿ-Les-Roses (94): Brandstiftung an einem Vinci-Nutzfahrzeug in Solidarität mit Yvan

Statement Männerplenum

Anschließend an unser erstes Statement, welches vor ungefähr einem Jahr veröffentlicht wurde
und sich kontextuell der Auflösung der Antifa-Wilhelmsburg widmete, veröffentlichen wir hiermit
ein weiteres Statement zur Offenlegung des stattgefundenen Aufarbeitungsprozesses. Dieses befindet sich im Anhang dieses Artikels. Weiterhin befindet sich ein Fragenkatalog als Handreichung für andere Männer-Plena, sowie ein Exkurs, im beigefügten Anhang.

Kein Gefängnis mehr für Fahren ohne Fahrschein

https://weact.campact.de/petitions/kein-gefangnis-mehr-fur-fahren-ohne-f...

Bus- und Bahnfahren ohne Ticket wird sehr hart bestraft - schlimmstenfalls mit einer Haftstrafe. Pro Jahr müssen 7.000 Menschen ins Gefängnis, weil sie weder das Ticket noch die Geldstrafen bezahlen können.

Da die Verkehrsbetriebe in diesen Fällen regelmäßig Anzeige erstatten, greift der Paragraf 265a StGB, der in der Nazi-Zeit erlassen wurde (1935). Dieser erhob das sogenannte “Erschleichen von Leistungen” zu einer Straftat. So kann Fahren ohne Ticket mit Geldstrafe oder bis zu einem Jahr Freiheitsentzug geahndet werden.

Die Bestrafung vor allem armer Menschen ist entwürdigend, unverhältnismäßig und sinnlos. Betroffene müssen ins Gefängnis, weil sie ohne Ticket den ÖPNV nutzen und weil viele Städte keine bezahlbaren Sozialtickets haben.

Der Staat betreibt einen riesigen Aufwand und verschwendet viele Millionen Euro jährlich, um die Ersatzfreiheitsstrafe umzusetzen – und das, obwohl der Schaden im Einzelfall bei wenigen Euro liegt. Dieses Geld muss stattdessen in günstigeren Nahverkehr und soziale Angebote investiert werden!

Wir fordern daher, die Abschaffung des Paragrafen 265a StGB. Für das Fahren ohne Fahrschein dürfen Menschen nicht mehr ins Gefängnis kommen.
Warum ist das wichtig?

Ersatzfreiheitsstrafen treffen besonders Menschen, die ohnehin bereits in einer schwierigen Situation leben. Die überwiegende Mehrheit der Betroffenen ist arbeits- und wohnungslos, Statistiken zufolge sind das oftmals auch Menschen mit psychischen Erkrankungen und einer Suizidgefährdung. Viele haben keinen festen Wohnsitz und haben deshalb nie die Gerichtspost bekommen, die einer Inhaftierung vorausgeht.

Die Ersatzfreiheitsstrafe verschärft die problematischen Lebenssituationen der Betroffenen; die Haft ist traumatisierend, Betroffene verlieren sozialen Kontakt und verlieren durch die Haft möglicherweise Wohn- und Ausbildungsplätze. Zudem sind die Gefängnisse überfüllt durch Menschen, die eigentlich Sozialarbeit und Hilfsangebote brauchen.

2019 hat die Große Koalition gegen eine Entkriminalisierung von Fahren ohne Ticket und die Abschaffung der Ersatzfreiheitsstrafe gestimmt. Nun muss die Ampel-Koalition zeigen, dass sie den Fortschritt zu mehr sozialer Gerechtigkeit, den sie verspricht, hält, und das Strafrecht hier reformieren.
Quellen:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/obdachlose-flaschensammler-alkoholike...

https://www.bundestag.de/resource/blob/549988/2d9d90a103ff3edee98be94572...

https://taz.de/Fahren-ohne-Ticket-endet-im-Knast/!5822906/

https://www.deutschlandfunkkultur.de/justizreform-in-den-knast-durch-all...

https://taz.de/Freikaufen-aus-Berliner-Gefaengnissen/!5820621/

https://dserver.bundestag.de/btd/19/144/1914483.pdf

30 Jahre Rostock Lichtenhagen - hinein in den Antifa Block!

Das rassistische Pogrom von Rostock Lichtenhagen jährt sich zum 30. mal.

Anlässlich dessen wird es am 27.08. eine bundesweite Demonstration in Rostock geben.

Alle wichtigen Informationen für den Antifa-Block findet ihr auf: 

https://antifa-rostock-lichtenhagen.org/

Burschenschaft Danubia in München angegriffen

Die Danubia ist eine der rechtesten Burschenschaften Münchens. Der Männerbund aus dem Haus im Münchner Villenviertel Schwabing pflegt enge Kontakte zur Identitären Bewegung, der AfD und lässt auch gerne einmal militante Neonazis bei ihnen nächtigen. Letzten Samstag hatten sie einen besonderen Gast zu Besuch, der einen Vortrag für sie hielt. Dubravco Mandic, Nebenklageanwalt des „Zentrum Automobil“ Mitglieds Andreas Ziegler im Wasen-Prozess.

Frankreich: Brief von Ivan aus dem Gefängnis, "Solidarität bedeutet Angriff"

 

Brief von Ivan aus seiner Zelle. Er befindet sich seit einigen Tagen in Untersuchungshaft im Gefängnis von Villepinte. Hier ist sein erster Brief...

[Berlin] Bericht: #HabersaathBleibt! FLINTA*s auf der Straße – für den den Erhalt selbstverwalteter Schutzräume!

„GEGEN EINE RÄUMUNG, GEGEN DEN ABRISS. UND FÜR EINE ZUKUNFTSPERSPEKTIVE DIE UNS MITDENKT.“

Rund 80 Personen - nicht FLINTA*-only - kamen am 13.07.2022 zur Kundgebung vor die Habersaathstraße 48, die vom dortigen selbstorganisierten FLINTA*s & Queer Safe Space (@schneckengang: https://twitter.com/SchneckeMitte) initiiert wurde, um für den Erhalt selbstverwalteter Schutzräume und gegen Abriss und Spekulation zu protestieren.

Hamburg: Anquatschversuch Zuhause

Am 27.6.2022 kam es in Hamburg zu einen Anquatschversuch durch den Verfassungsschutz.

Der betroffene Mensch war am Nachmittag zuhause als zwei Personen an der Wohnungstür klingelten. Eine der Personen war männlich gelesen, wirkte müde und überarbeitet, hatte blaue, tief liegende Augen, war etwa 1,87 m groß, vermutlich Anfang 30, trug Dreitagebart, einen Hoodie mit Zipper, eine beigefarbene Hose, weiße Sneaker mit roten Applikationen und eine blaugraue Baseballkappe mit flachem rotem Schirm. Die andere Person war weiblich gelesen, wirkte wie auf Koffein, hatte braune Augen, ein eher schlankes Gesicht, war etwa 1,75 m groß, hatte blonde vermutlich schulterlange glatte Haare, die in einem Zopf unter einer schwarzen Baeballkappe mit gebogenem Schirm herausschauten. Die Kleidung war komplett schwarz, eine Satin-Jacke und schwarze Sneaker mit weißer Sohle.

Da sie sich von der Nachbarin unter dem Vorwand die falsche Klingel benutzt zu haben Zutritt zum Haus verschafft hatten, standen sie schon im Treppenhaus vor der Tür. Die männlich gelesene Person sprach die betroffene Person beim Vornamen an und fragte: "Sind sie Vorname?" Als dies bejaht wurde gaben sie sich zu erkennen: "Wir sind vom Verfassungsschutz." sagte wieder die männlich gelesene Person, woraufhin ihnen die Tür mit einem Lachen vor der Nase geschlossen wurde.

Daraufhin verließen sie ohne Zögern das Haus.

Warum interessiert uns heute die Geschichte der Revolutionären Zellen und der Roten Zora?

Wir, einige „Unsichtbare“ und Herausgeber:innen des Buches „Herzschläge – Gespräch mit Ex-Militanten der Revolutionären Zellen“, melden uns noch einmal zu Wort.

Das Buch im „Verlag Assoziation A“ hat mittlerweile in einigen Kreisen Verbreitung gefunden. Die Resonanz darauf war bisher, wie zu erwarten, unterschiedlich. Wir gehen nicht auf alle Aspekte der uns zugetragenen Kritiken ein.

Aber soviel dazu:

Telefonie im Gefängnis im 21. Jahrhundert

Gefangene in fast allen Bundesländern (Ausnahme Bayern) können ziemlich komplikationslos telefonieren. Durch einen Anbieterwechsel in Freiburgs Haftanstalt ist nun ein neuer „alter“ Anbieter tätig. Über die Irrungen und Wirrungen berichte ich heute kurz.

[AC] Die achte Ausgabe von Tacheles ist da!

Seite 1 der Tacheles Ausgabe 8

Der Sommer ist da und damit auch die achte Ausgabe der Tacheles!

 

Dieses Mal gibt es nicht nur viel zu lesen, sondern auch viel zu schauen: eine ganze Doppelseite voll mit Kunst und Poesie. Inhaltlich widmen wir uns wieder besonders ausführlich dem Arbeitskampf in den Unikliniken in NRW sowie dem russischen Angriffskrieg und seinen Folgen. In dieser Ausgabe haben wir uns außerdem besonders viel Mühe gegeben, viele Stimmen von außerhalb einzufangen – ihr findet drei Interviews, in denen es um Streik, Flucht und Musik geht. Wieder dabei ist auch das selbstgemachte Kreuzworträtsel inklusive Gewinnspiel! Ein Datum für die nächste Tacheles-Release-Kneipe jibbet noch nicht. Aber haltet Augen und Ohren offen und schaut ab und zu beim AZ Aachen nach – es wird auf jeden Fall wieder eine geben!

 

Wir freuen uns weiterhin über Leser*innenbriefe, Kritik, Ideen und Einsendungen von Kunst oder Artikeln. Und ein besonderer Wunsch von uns für die nächste Ausgabe: Ein leckeres Rezept. Schickt uns einfach eine Mail!

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