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10.01.22 Querdenker - Spaziergang in Dülmen entgegentreten

Viel zu lange "spazieren" wöchentlich immer mehr Menschen in Dülmen gegen die Coronamaßnahmen montags ab 19 Uhr durch die Innenstadt. Darunter auch viele Rechtsradikale, Verschwörungstheoretiker und Querdenker, die sich in der Telegramgruppe "Dülmen spaziert" zusammengetan haben. Beim letzten Mal waren schon über 500 Leute am Start und es werden leider immer mehr

Am kommenden Montag wird es erstmalig organsierte Gegenaktionen geben.

Daher rufen wir alle Leute dazu auf, am Montag, 10.01.22 zahlreich nach Dülmen zu kommen und sich den Coronaleugnern in den Weg zu stellen. Die "Spaziergänger" treffen sich um 19 Uhr am Rathaus. Lasst uns schon um 18 Uhr da sein, um ihnen nicht den Platz zu überlassen.

Fotos: Einzug in die Habersaathstrasse

In das Haus in der Berliner Habersaathstraße sind die ersten Be­woh­ne­r*in­nen eingezogen. Am 3. Januar gab es eine kleine Willkommensfeier.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/einzug-in-die-habersaathstrasse/

Solidarität mit dem besetzten Haus Ivicke in Wasenaar, Netherlands

Huize Ivicke wird seit Juli 2018 instandbesetzt und ist nun räumungsbedroht.

Öffentliche Stellungnahme des Solidaritätsbündnisses Antifa Ost zu den Outcalls betreffend Johannes Domhöver

++++ Triggerwarnung: Der folgende Text bezieht sich auf die Benennung und Beschreibung von  sexualisierter, physischer und psychischer Gewalt ++++

Nach den Outcalls zu Johannes Domhöver (1) Ende Oktober 2021 und darauf folgenden Erklärungen und Diskussionen sehen wir uns als Solidaritätsbündnis Antifa Ost (SAO) in der Verantwortung, unserem Statement vom 26.10 (2) eine weitere öffentliche Erklärung folgen zu lassen.

Zum neuen Jahr: Erster Toter im Knast Tegel

Am 01.01.22 wurde ein Gefangener der Teilanstalt V um 9 Uhr tot in seiner Zelle aufgefunden – er strangulierte sich.

Dass dies ausgerechnet an diesem Datum passiert, ist wahrscheinlich leider kein Zufall: die kalte Jahreszeit, in welcher vor allem über die Weihnachtsfeiertage vermeintliche Harmonie, Liebe und Fürsorge propagiert wird, kann für diejenigen, welche einsam im Knast verharren müssen, psychisch stark belastend sein. Angehörige, Freunde oder Familie können zu dieser Zeit nicht getroffen werden. Silvester, also der Tag, an dem es gilt, ihn mit den Liebsten zu verbringen und gemeinsam in das neue Jahr reinzufeiern, wird allein auf der Zelle verbracht.

Christlicher Fundamentalist Klaus Hengstebeck geoutet

Wir haben den christlichen Fundamentalisten Klaus Hengstebeck an seinem Wohnort in der Krummen Straße 7 in Münster geoutet.

Ticketautomat angezündet

Gestern Nacht ging in Wuppertal Steinbeck ein Ticketautomat in Flammen auf. Dies soll eine Warnung und ein Vorgeschmack zugleich sein, auf das was auf die Wuppertaler Repressionsbehörden zukommt sollten sie sich entscheiden das Osterholz zu räumen.

Die Stadt ist unser Spielfeld, die Dunkelheit unsere Gefährtin und Ziele sind genug vorhanden.

 

Osterholz bleibt!

[Wien] Grand Hotel Enteignung? Nicht ohne Widerstand!

Am Samstag, dem 11. Dezember gab es vor der Taborstraße 18 im zweiten Wiener Gemeindebezirk einen kleinen Auflauf. Die Bewohner*innen befürchten, dass sie bald entmietet werden, und wehren sich dagegen.

(LE) Soligrüße aus Leipzig an das Syrena Kollektiv

Solifoto an das Syrena Kollektiv aus Leipzig

Intervention bei R78 zum Fall von sexistischer Gewalt/ Intervention at R78 regarding the case of sexist violence (DE, ENG)

Am 20. Dezember haben Interkiezionale und Soligrupe bei der Plenum von R78 interveniert und die folgenden Forderungen in Bezug auf den Fall von sexistischer Gewalt angekündigt:

FORMELLES ÖFFENTLICHES STATEMENT

Wir fordern eine klare Positionierung eures Hauses zum Fall A. und eine Reflexion eurer Rolle. Wir erwarten eine Erklärung, aus der hervorgeht, wie es zu den Verstößen gegen die Entscheidungen kommen konnte, die ihr nach Bekanntwerden des Falles getroffen habt, in der ihr Position zu dem von euch praktizierten und bis heute anhaltenden Schutz des Täters bezieht sowie zur mangelnden Solidarität und fehlenden Unterstützung der betroffenen Person.
Wir erwarten zudem eine konkrete Strategie, wie ihr in Zukunft mit möglichen Fällen von Sexismus und Gewalt in eurem Haus umgehen wollt.

[B] Für eine antikapitalistische Alternative! NEIN! Zu Verschwörungsdenken und „Spaziergängen“ mit Neonazis

Zur Zeit ziehen selbsternannte „Spaziergänge“ von Corona-Leugner:innen jeden Montag bundesweit durch die Städte - auch in vielen Berliner Bezirken. Sie lehnen die staatlichen Corona-Maßnahmen ab und arbeiten an einem autoritären Wandel der Gesellschaft. Auch offensichtliche Neonazis sind auf den Demonstrationen willkommen. Sie werden vom oftmals antisemitischen Verschwörungsdenken der "Spaziergänger:innen" angezogen wie die Motten vom Licht. Zugleich sehen sie eine Chance, ihre Ideen einer völkischen Revolution umzusetzen. In Hellersdorf können die Faschist/innen vom "III. Weg" wie selbstverständlich auf den Demos mitlaufen. So gewinnen militante Neonazis an Akzeptanz. Wir werden dieser Ausweitung rechter Räume nicht tatenlos zusehen.

Wir sehen die staatlichen Maßnahmen gegen die Pandemie kritisch. Wir wollen für solidarische Wege aus der Krise einstehen. Aber entgegen der Appelle der offiziellen Politik kann unsere Solidarität nur eine antikapitalistische sein. Deshalb gehen wir am 10.01.2022 in Berlin-Hellersdorf gegen die rechtsoffenen "Spaziergänge" der autoritären Corona-Leugner:innen auf die Straße.

Offener Brief und Statement als Reaktion zu dem Artikel aus der Recklinghäuser Zeitung vom 5.1.2022

Regionen: 
Recklinghausen
Themen: 
Antifa
Antirassismus
Bildung
Medien
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Am 5.1.2022 veröffentlichte die Recklinghäuser Zeitung einen Artikel über einen vermeintlichen Angriff auf Miriam Weichler, die Initiatorin der Impfgegner-Protestzüge in Recklinghausen.   Die RZ berichtet, dass die Männer vermummt waren. Sie trugen lediglich OP- und FFP2-Masken, dies ist auch auf Weichlers Video zu sehen. Das Tragen einer Maske aufgrund der pandemischen Lage ist vollkommen legitim und steht in keinem Zusammenhang mit einer Vermummung. Frau Weichler kam bereits mit offensichtlich filmendem Handy im Anschlag auf die Gruppe zu (im Übrigen eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts) und inszeniert sich anschließend als Opfer einer wüsten Attacke von Vermummten. Sie wurde im Verlauf der Auseinandersetzung weder körperlich angegangen noch bedroht.  Warum die RZ solch einen undifferenzierten Beitrag veröffentlicht, können wir nicht beantworten. Was wir jedoch mit Sicherheit wissen, ist, dass Weichler familiäre Verbindungen in die Redaktion der RZ hat. Ihr Schwager, Philippos Tsolakidis, ist als freier Journalist bei dieser Zeitung tätig. Dies wirft den Verdacht auf, dass sie ihre Verbindungen nutzt, um eine Plattform in einer vermeintlich neutralen Tageszeitung zu generieren.  Des Weiteren stellt sich die Frage, wie es möglich sein kann, dass Weichler Unwahrheiten verbreitet und diese unkritisch und undifferenziert von der RZ abgedruckt werden.  Sowohl Augenzeugen, Bildmaterial und Nachrichten aus Telegram-Gruppen, beweisen übereinstimmend, dass Frau Weichler gemeinsam mit ihrer Mutter, Ute Weichler, an dem unangemeldeten „Spaziergang“ teilnahm und mutmaßlich eine Führungsrolle innehatte. Darüber hinaus bestreitet die Initiatorin, dass sich unter den Teilnehmern auch Rechtsextremisten befinden. Aktivisten beobachten seit 5 Wochen die stetig wachsenden Versammlungen der Impfgegner und konnten unter den Teilnehmern wiederholt eine große Anzahl bekannter Neonazis aus dem Umfeld rechtsextremistischer Strukturen und Parteien identifizieren. Dies deckt sich auch mit Inhalten der Telegram-Gruppen, in welchen Teilnehmer Reichskriegsflaggen zur Schau stellen und antisemitische Verschwörungstheorien verbreiten. Weichler selbst ist aktives Mitglied der AfD Recklinghausen.  Auch an Polizei und Ordnungsamt wollen wir unser Wort richten: Wie kann die Polizei im Nachgang, in der Zeitung, von einem friedlichen Verlauf ohne Zwischenfälle berichten, wenn vermeintliche ,,Spaziergänger‘‘ eine Polizeikette auf der Schaumburgstraße durchbrachen und Anweisungen der Ordnungskräfte vehement ignorierten, sodass letztendlich eine BF-Einheit der Polizei anrücken musste. Aber auch diese hat den Protestzug, trotz der Illegalität der Versammlung und massiver Verstöße gegen geltende Hygienemaßnahmen, weiter gewähren lassen. Das Ordnungsamt reagierte lediglich mit Schulterzucken auf Hinweise umstehender Passanten. Fazit: Miriam Weichler stellt eine Führungsposition in der Recklinghäuser Corona-Gegner-Bewegung dar und verschafft sich mit ihren Verbindungen zu der lokalen Zeitung eine Plattform, welche sie zu ihren Gunsten nutzt. Diese Bewegung, auch wenn sie sich nach Außen friedlich gibt, schafft einen Nährboden für (antisemitische) Verschwörungstheorien, rechte Radikalisierungsprozesse und schlichtweg faschistoides, menschenverachtendes Gedankengut. Daher sehen wir uns in der Pflicht, diese Dinge offenzulegen und den Provokateuren keine Chance zu geben, sich in die Opferrolle zu begeben!

Call zur Demo am 7.1 in Dessau - Oury Jalloh das war Mord!

**German below**

On the 7th of January 2005, Oury Jalloh, chained by his hands and feet, was set on fire inside cell 5 of the police station of Dessau. 17 years later we are still sure this was a police murder!

Oury Jalloh is not an isolated case, but a brutal consequence of the deeply enrooted racism in German Society, that finds fertile ground in the imprisonment system. Silence and forgetting are weapons of the state to protect its loyal servants. A racist state like Germany cannot exist without a murderous police force. The hermetism that all police and repression insitutions have managed to create, the extraordinary effort of the state not only to keep Oury Jalloh's murder unclarified, but to remain consecuently silent, are mechanisms that assist the continious assasination of people of color by the repressive german state apparatus. A racist murder is not a horrifying exeption in an otherwise well functioning system, but a very clear expression of what normality means under democracy.

Offener Brief und Statement als Reaktion zu dem Artikel aus der Recklinghäuser Zeitung vom 5.1.2022

Am 5.1.2022 veröffentlichte die Recklinghäuser Zeitung einen Artikel über einen vermeintlichen Angriff auf Miriam Weichler, die Initiatorin der Impfgegner Protestzüge in Recklinghausen.

 

Die RZ berichtet, dass die Männer vermummt waren. Sie trugen lediglich OP -und FFP2 Masken, dies ist auch auf Weichlers Video zu sehen. Das Tragen einer Maske aufgrund der pandemischen Lage ist vollkommen legitim und steht in keinem Zusammenhang mit einer Vermummung. Frau Weichler kam bereits mit offensichtlich filmendem Handy im Anschlag auf die Gruppe zu (im übrigen eine verletzung des Persönlichkeitsrechts), und inszeniert sich anschließend als Opfer einer wüsten Attacke von Vermummten. Sie wurde im Verlaufe der Auseinandersetzung weder körperlich angegangen, noch bedroht.

Warum die RZ solch einen undifferenzierten Beitrag veröffentlicht, können wir nicht beantworten. Was wir jedoch mit Sicherheit wissen, ist dass Weichler familiäre Verbindungen in die Redaktion der RZ hat. Ihr Schwager Philippos Tsolakidis ist als freier Journalist bei dieser Zeitung tätig. Dies wirft den Verdacht auf, dass sie ihre Verbindungen nutzt, um eine Plattform in einer vermeintlich neutralen Tageszeitung zu generieren.
Des Weiteren stellt sich die Frage, wie es möglich sein kann, dass Weichler Unwahrheiten verbreitet und diese unkritisch und undifferenziert von der RZ abgedruckt werden?
Sowohl Augenzeugen, Bildmaterial und Nachrichten aus Telegram Gruppen, beweisen übereinstimmend, dass Frau Weichler gemeinsam mit ihrer Mutter, Ute Weichler, an dem unangemeldeten ,,Spaziergang‘‘ teilnahm und mutmaßlich eine Führungsrolle inne hatte.
Darüber hinaus bestreitet die Initiatorin, dass sich unter den Teilnehmern auch Rechtsextremisten befinden. Aktivisten beobachten seit 5 Wochen die stetig wachsenden Versammlungen der Impfgegner und konnten unter den Teilnehmern wiederholt eine große Anzahl bekannter Neonazis aus dem Umfeld rechtsextremistischer Strukturen und Parteien identifizieren. Dies deckt sich auch mit Inhalten der Telegram Gruppen, in welchen Teilnehmer Reichskriegsflaggen zur Schau stellen und antisemitische Verschwörungstheorien verbreiten. Weichler selbst ist aktives Mitglied der AfD Recklinghausen.

Auch an Polizei und Ordnungsamt wollen wir unser Wort richten. Wie kann die Polizei im Nachgang, in der Zeitung, von einem friedlichen Verlauf ohne Zwischenfälle berichten, wenn vermeintliche ,,Spaziergänger‘‘ eine Polizeikette auf der Schaumburgstraße durchbrachen und Anweisungen der Ordnungskräfte vehement ignorierten, sodass letztendlich eine BF-Einheit der Polizei anrücken musste. Aber auch diese hat den Protestzug, trotz der Illegalität der Versammlung und massiver Verstöße gegen geltende Hygienemaßnahmen, weiter gewähren lassen. Das Ordnungsamt reagierte lediglich per Schulterzucken auf Hinweise umstehender Passanten.

Fazit: Miriam Weichler stellt eine Führungsposition in der recklinghäuser Coronagegener-Bewegung dar und verschafft sich mit ihren Verbindungen zu der lokalen Zeitung eine Plattform, welche sie zu ihren Gunsten nutzt. Diese Bewegung, auch wenn sie sich nach Außen friedlich gibt, schafft einen Nährboden für (antisemitische) Verschwörungstheorien, rechte Radikalisierungsprozesse und schlichtweg faschistoiden Menschen und Gedankengut. Daher sehen wir uns in der Pflicht, diese Dinge offen zu legen und den Provokateuren keine Chance zu geben, sich in die Opferrolle zu begeben!

„Keine Gerechtigkeit? Kein Frieden! Gerechtigkeit für Georgios! Schluss mit Polizeigewalt und Repression!“ Demonstration am 29. Januar 2022 in Wuppertal

Das Forum gegen Polizeigewalt und Repression NRW ruft am 29. Januar 2022 zu einer Demonstration unter dem Motto: „Keine Gerechtigkeit? Kein Frieden! Gerechtigkeit für Georgios! Schluss mit Polizeigewalt und Repression!“ in Wuppertal auf.

Bremen: Die Feinde der Freiheit sind die unseren! Büroräume des Rüstungskonzerns OHB System AG in Flammen.

 

Wir leiten das neue Jahr ein mit unruhigen Nächten für Marco R. Fuchs und sein Milliarden Schweren Raumfahrt- und Rüstungskonzern Orbitale Hochtechnologie Bremen (OHB System AG). Mit Hämmern schlugen wir mehrere Scheiben eines Gebäudes von OHB ein und setzten dann die Büroräume in Brand.

Der Imageschaden ist gewiss. Happy new fear!

 

 

Burschenschaftsbriefkasten von Germania abgefackelt

Zudem Fassadenschaden am Burschenschaftshaus von Germania Kassel mit insgesamt 1000 Euro Schaden.

[Kolumbien]

In den zurückliegenden Tagen ereigneten sich schwere Kämpfe zwischen den beiden aufständischen Organisationen FARC-EP und ELN in der nordöstlichen koluumbianischen Provinz Arauca.

Wo ist Lichita? - Paraguayische Botschaft markiert

Am 30.12.2021 haben wir die paraguayische Botschaft in Berlin besucht und markiert, um an das Verschwinden von Lichita zu erinnern und die faschistischen Maßnahmen der Behörden sichtbar zu machen.
Die Frage "Wo ist Lichita?" stellt sich nun an allen Wänden der Botschaft und Flyer mit unten angehängtem Text sind unübersehbar verstreut.
Nicht nur in Berlin, sondern international wird jeden 30. des Monats zu Aktionen aufgerufen, um das Verschwinden Lichitas offen anzugreifen und dem Staat nicht die Möglichkeit zu geben, uns  Menschen zu nehmen ohne mit Gegenwehr rechnen zu müssen.

[MD] Corona ist das Virus, Kapitalismus ist die Krise! Impfpflicht? Nicht in diesem System!

Am Montag, den 03. Januar, nahmen dutzende AntifaschistInnen am Protest gegen die Coronapolitik in Magdeburg teil. Dabei wurde gegen die allgemeinen Coronamaßnahmen und gegen die kapitalistische Verwertung des Gesundheitssektors protestiert. Ein Ziel dieser Aktion war es, die Bühne des Protestes zu nutzen und sie mit eigenen konkreten sozialen Inhalten und Forderungen zu füllen.

Silverster zum Knast

English below

Am 31.12.21 fand die jährliche Silvester-Demo zum Knast in Berlin statt. Mit einigen Minuten Verspätung, da die Strategie der Bullen zu sein scheint, den Verkehr fließen zu lassen und somit Demos zu verzögern, konnte es losgehen.Um trotzdem zu schaffen, Mitternacht vorm Frauen*Knast in Lichtenberg anzukommen, gingen alle recht zügig. Die Bullen haben die Demo mehrfach gestoppt, weil sie Feuerwerk und Beleidigungen nicht mögen. Vorne sind sie eng im Spalier gelaufen und haben die vorderen Reihen dauerhaft ausgebremst und bedrängt. Trotz dessen kamen alle kurz nach Mitternacht vorm Knast an und konnten die Gefangenen mit Parolen, Musik und Beiträgen ins neue Jahr begleiten.

Die Stimmung war gut, fast 200 Leute sind trotz des kurzfristigen Aufrufs gekommen und haben den gesamten Weg entlang Parolen gerufen und sich nicht von pöbelnden Bullen einschüchtern lassen.

Gegen die Knastgesellschaft – Gegen das System

Aufruf zur Solidarität gegen sexistische Gewalt innerhalb unserer Strukturen und Räume [DE & EN]

Am 31. August 2021 wurde folgendes Statement zu den Vorfällen von sexistischer Gewalt, die von einem Bewohner des Hauses der Rigaer Straße 78 begangen wurden, von einer Soligruppe intern, d.h. an verschiedene private Empfänger, per Email veröffentlicht:

Aufruf zur Solidarität gegen sexistische Gewalt innerhalb unserer Strukturen und Räume

TW: Grenzüberschreitendes Verhalten, Beleidigungen, Drohungen, psychische und physische Gewalt

(A-Radio) Libertärer Podcast Dezemberrückblick 2021

Das A-Radio Berlin präsentiert den neuen Libertären Podcast mit dem Dezemberrückblick 2021: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Interview zum Angriff auf das feministische Syrena-Kollektiv in Warschau, einem Interview mit exit zum Ausstieg aus dem Rechtsextremismus, Kropotkin, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

(B) Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung am 11.01.22

Am 11.01.22 findet um 12 Uhr die Gerichtsverhandlung einer Gefährtin in Moabit statt.

 

 

[S] Silvester 2021: Knastspaziergang in Stuttgart Stammheim und Besuch an der JVA Heimsheim

Wie an Silvester üblich, zogen auch dieses Jahr in mehreren Städten Revolutionär:innen vor die Knäste um die dort einsitzenden Gefangenen zu grüßen und das neue Jahr kämpferisch zu beginnen. In Stuttgart hat der Knastspaziergang eine lange Tradition, die bis zur Solidaritätsbewegung mit den in Stammheim einsitzenden Genoss:innen der RAF zurückreicht. Es ist also klar, dass es gerade in einem Jahr der Repression, wie es 2021 war, wichtig ist, diese Tradition fortzuführen. Die Hafturteile gegen Dy und Jo und die Inhaftierung von Findus sind der vorläufige Höhepunkt einer Repressionswelle gegen Antifaschist:innen und Revolutionär:innen in Stuttgart. Dieser Repression kollektiv zu begegnen, einen offensiven Umgang mit dem Kampf zu finden, den der Staat uns mit der Inhaftierung von immer mehr Genoss:innen aufzwingt und den Kampf gegen Faschismus, Patriarchat, Kapitalismus und Imperialismus, und für eine neue Gesellschaft nicht nur weiterzuführen, sondern zu intensivieren ist unsere Aufgabe für die kommende Zeit.

„Solidarität so oder so – Freiheit für Lina, Dy und Jo!“ Unangemeldete Antirepressionsdemo in Kiel

Unter der Parole „Freiheit für alle Antifas!“ demonstrierten in Kiel-Gaarden am Donnerstagabend (30.12.2021) zum Ende des Repressionsjahrs 2021 etwa 40 Antifaschist*innen unangemeldet, lautstark und feurig ihre Solidarität mit Lina, Jo, Dy, Findus und allen Gefangenen aus der radikalen Linken.

Bremerhaven: „Impfgegner*innen“, Rechtsextreme, Verschwörungsgläubige

Bremerhaven: „Impfgegner*innen“, Rechtsextreme, Verschwörungsgläubige

Ein kurzer Zwischenbericht

Silvester beim Frauenknast - Justizanstalt Schwarzau

Um an Silvester solidarische Grüße in den Knast zu schicken, versammelten wir uns am frühen Abend vor der Justizanstalt Schwarzau am Steinfeld (Niederösterreich). Dort sind hauptsächlich Frauen, bzw weiblich gelesene Personen untergebracht, und nur wenige Männer, bzw männlich gelesene Personen. Es gibt dort eine Mutter-Kind-Abteilung mit knasteigenem Kindergarten und sogar einen Streichelzoo. So will sich der Staat und das Knastsystem menschenfreundlich geben.

15 SUV in Wuppertal entwaffnet – Protest gegen Zerstörung des Osterholzes

Am heutigen Abend haben Klima-Aktivisti in Wuppertal 15 SUV „entwaffnet“. Mit dieser Aktion wollen sie die Mitschuld Deutschlands an der Klimakrise betonen, auf die zerstörerischen Folgen dieser Fahrzeuge für Mensch und Umwelt aufmerksam machen und gegen die anstehende Zerstörung eines Waldes in der Umgebung aufmerksam machen.

[B] Nazifotograf geoutet

An den Weihnachtstagen wurde in Friedrichshain der 43-jährige Nazifotograf Stephan Böhlke geoutet. Rund um seinen Wohnort Strausberger Straße 45 wurden circa 50 Plakate mit Fotos und Personenbeschreibung verklebt.

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