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QUERDENKEN IN HALLE BLOCKIERT

No Pasarán!" - Ein Statement von Antifaschist*innen aus Halle

Gestern hat sich eine kleine, aber gut organisierte Gruppe von Antifaschist*innen dem Querdenkenmob entgegengestell und konnte !trotz! Polizei verhindern, dass diese durch die Innenstadt zogen.

Gegen die Querdenken-Demo in Reutlingen

 

Schon seit einem Jahr finden in Reutlingen regelmäßig Proteste/“Lichterspaziergänge“ aus der Querdenken-Ecke statt.

Vergangenen Samstag erreichten diese ihren vorläufigen Höhepunkt: 1500 Menschen zogen trotz Verbot durch Reutlingen, eine der größten Demos der Schwurbler*innen in Deutschland an diesem Tag. Unter den Demonstrant*innen waren auch wieder Mitglieder der faschistischen Kleinstpartei „III. Weg“. Es wurden Polizeiketten durchbrochen und Bengalos gezündet. Alles in allem ein sehr erfolgreicher Tag für Querdenken.

1312: Straßenschilder in Gedenken an Bullen umgestaltet

zum 13.12. haben wir in Neukölln mehere straßenschilder umgestaltet, die an bullen gedenken. eine straße haben wir symbolisch in Giorgos Zantiotis Straße umbenannt. Giorgos wurde vor wenigen wochen in wuppertal von cops ermordet. als feminist*innen wollen wir an diesem tag nochmal daran erinnern, dass bullen unsere feinde sind. sie sind es, die täglich menschen schikanieren, bloßsstellen, erniedrigen, abschieben, foltern, rassistisch profilen, belästigen, verprügeln, ermorden.

der mord an oury jalloh ist immer noch nicht offiziell anerkannt, und das obwohl die initiative oury jalloh abermals vor kurzem bewiesen hat, dass oury von bullen brutal angezündet wurde.

now and always

acab

Geschichtsrevisionist als Lehrer an Gronauer Schule

Herr Bednarski unterrichtet hier an der KGS seit diesem Sommer Deutsch und Geschichte. In seiner Freizeit ist er im extrem rechten Verein „Der Freibund e.V.“ aktiv. Ab 2007 war er dort sogar Vorsitzender und auch heute noch hat er dort Ämter inne.

Giorgos was murdered! No cooperation with cops [B]

On november 1st, Giorgos Zantiotis, was murdered in police custody in Wuppertal.
This is one of many deaths at the hands of the police.
We consider anyone who collaborates with this authoritarian and murdeous institution to be an acomplice.
We will not let Giorgos death unanswered. That is why tonight we attacked the advertisment company Glow (Gitschiner Str. 61), which does legimate the cops with their propaganda, and the BWK (Cuvrystr. 34), which offers courses for wannabe cops.
We will not let the police and their acomplices continue to claim inocent victims.
We will not rest until the police ceases to exist.

Cops, pigs, liars, murderers.

Am 1.November wurde Giorgos Zantiotis in Polizeigewahrsam in Wuppertal getötet.
Sein Tod war einer von vielen durch die Hände der Polizei.
Wir betrachten jeden, der mit dieser authoritären and mörderischen Institution kollaboriert als Kompliz*innen.
Wir werden Giorgos Tod nicht unbeantwortet lassen.
Darum haben wir heute Nacht die Werbeagentur Glow (Gitschiner Str. 61) angegriffen, die mit ihrer Bullenpropaganda die Bullen legitimieren, und die BWK (Cuvrystr. 34), die Kurse für Möchtegerncops anbieten.
Wir werden nicht zulassen, dass die Polizei und ihre Kompliz*innen weiter unschuldige Leben nehmen.
Wir werden nicht aufhören solange es die Cops gibt.

Giorgos, das war Mord!

[S] Trauer zu Wut, Wut zu Widerstand – Silvester zum Knast!

Wir haben die Nacht auf den 13.12, den ACAB-Tag dazu genutzt um großflächig Menschen zu gedenken, die aus rassistischen Gründen von Bullen ermordet wurden. Alleine im letzten Jahr sind mindestens sechs von Rassismus betroffene Menschen in Deutschland ermordet worden, seit 1990 sind 203 Fälle bekannt. Wir haben stellvertretend für die vielen Opfer rassistischer Bullengewalt die Bilder von fünf in Deutschland und den USA ermordeten in der Stuttgarter Innenstadt plakatiert. Wir sagen „Trauer zu Wut, Wut zu Widerstand“ und wollen deshalb nicht beim bloßen Gedenken stehenbleiben. Diese Morde sind keine Zufälle oder das Werk von einzelnen Bullen. Sie sind das Ergebnis eines durch und durch rassistischen Polizei- und Justizapparates der die Täter:innen systematisch schützt.

„Suizide“ in Heilbronn: „Verantwortlich ist die Knastleitung!“

Wie uns Gefangene berichteten, sind seit der Leitung von Herrn Vesenmeier, früherer Staatsanwalt, im Knast Heilbronn vermehrt „Suizide“ aufgetreten. Die Gefangenen sprechen von „fahrlässiger Tötung“ und machen Vesenmeier für die Suizide und auch für das „herunterspielen der Morde“ verantwortlich. Von einem früheren Staatsanwalt, so die Gefangenen, kann man auch erwarten, dass er Dinge so verdrehen kann, dass sie sich immer weiter von der Wahrheit entfernen.

Insgesamt wissen wir von vier Gefangenen, die sich seit Februar diesen Jahres das Leben, alle durch Erhängung, nahmen.

Nazis aus dem Kreis Aachen in Remagen am 12.11.2021

Am 12.11.2021 marscheirten wie jedes Jahr Nazis in Remagen. Darunter auch Syndikat 52 Mitglieder und Umfeld. Das Syndikat 52 ist die Projektgruppe der Partei "Die Rechte", die als Nachfolgeorganisation der Kameradschaft Aachener Land dient. Am Aufmarsch nahmen René Laube, Björn Görtz und Florian teil.

Ohne Zerstörung kein Aufbau – zur Auflösung der autonomen antifa [w]

Themen: 
Antifa
Antirassismus
Feminismus
Soziale Kämpfe
Nach 12-jährigem Bestehen haben wir innerhalb des zurückliegenden Jahres den Entschluss gefasst, das Kapitel der Politgruppe autonome antifa [w] zu schließen. Was uns von den 12 Jahren besonders in Erinnerung geblieben ist – vor allen Dingen jedoch, was uns zu dem Entschluss der Auflösung bewegt hat – könnt ihr im folgenden Text nachlesen.

Antifaschistische Themenwochen Magdeburg 2022

Antifaschistische Themenwochen Magdeburg 2022

Auch 2022 mobilisieren Nazis für einen Aufmarsch im Januar nach Magdeburg. Als Antifaschist:innen werden wir diesem Aufmarsch selbstverständlich konsequent begegnen. Neben der jährlichen Vorabenddemo am 21.01.22 und den verschiedenen dezentralen Aktionen organisieren zahlreiche politische Akteur:innen der Stadt im Vorfeld erstmalig Antifaschistische Themenwochen. Besucht die vielseitigen Veranstaltungen wie Vorträge, Filmvorführungen und weitere Aktionen im Rahmen der Antifaschistischen Themenwochen und schließt euch am 21.01.22 der antifaschistischen Vorabenddemo an! Übersicht zu den einzelnen Veranstaltungen:

 

Es geht wieder vorwärts: Anarchistischer bis autonomer Jahresrückblick

 Am Ende des letzten Jahres waren wir uns einig: 2020 war wirklich das beschissenste Jahr seit Langem, schlechter konnte es nicht mehr werden. Pandemie, Hanau, Räumungswelle, Moria, fast täglich Nachrichten, die viel Wut und Ohnmacht brachten. Manche erwarteten das Schlimmste und dass es 2021 einfach so weiter geht. Andere rechneten mit einem Aufbruch. Am Ende war es irgendwas dazwischen. Während in der Presse der Wahlkampf und die neue Regierungsbildung fast das ganze Jahr bestimmten, hatte die autonome und anarchistische Bewegung in Berlin einige Kämpfe, Zuspitzungen, Niederlagen und Erfolge, die wir hier zusammen fassen wollen. Wir schließen damit an den pathetischen anarchistischen Jahresrückblick vom letzten Jahr an: https://de.indymedia.org/node/122981. Klar ist: Wir erheben überhaupt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und geben nur subjektiv wieder, was uns in Erinnerung geblieben ist. Und freuen uns über eure Ergänzungen.

"Kriegsverrat ist Friedenstat": Plakataktion im Gedenken an Ludwig Baumann

Dieses Wochenende hängte die Aktionsgruppe Friedenstat Plakate in die Werbevitrinen der Berliner S-Bahnhöfe. Die Plakate gedenken dem Antimilitaristen und Antifaschisten Ludwig Baumann anlässlich seines hundertsten Geburtstags am 13. Dezember 2021. Baumann desertierte im zweiten Weltkrieg aus der Wehrmacht und lebte mehrere Jahre in Gefangenschaft der Nationalsozialist*innen. Nach dem Krieg setzte er sich erfolgreich für die Rehabilitierung der Opfer der NS-Militärjustiz ein. "Dabei musste er in der deutschen Gesellschaft leider gegen allerlei Widerstände ankämpfen", erklärt Katharina-Dorothea Vogelsang, Sprecher*in der Aktionsgruppe Friedenstat.

»Gerechtigkeit kommt nie zu spät« Ein Geburtstagsbesuch bei einem 100 jährigen SS-Mann

 

Kundgebung beim SS-Mann und Mitglied der Einsatzgruppe C Herbert Wahler

Melsungen, Steinrutsche 1.

Wir waren mit einem Tag Mobilisierungszeit 22 Leute aus Berlin, NRW und Kassel.

TAUSEND Dank fürs Kommen!

 

 

Anläßlich seines heutigen 100-jährigen Geburtstages versammelten  wir uns am 10. Dezember 2021 im hessischen Melsungen beim SS-Mann Herbert Wahler. Wir sind das Ensemble des Dokumentartheaters Berlin. Zum achtzigsten Jahrestag des Massakers von Babyn Yar haben wir am 29. und 30. September 2021 in Kiew gespielt. Es sind die zwei Tage, an denen 33771 jüdische Menschen von den Nazis 1941 in der Schlucht von Babyn Yar ermordet wurden. Zum ersten Mal seit 80 Jahren wurde dieses Thema in einer deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit recherchiert und wurde im November nun auch in Berlin mit beiden Ensembles auf die Bühne gebracht.

Unserer künstlerischen Protestaktion in Melsungen haben sich auch Aktivist*innen des AK Angreifbare Tradtionspflege angeschlossen. Und wir fahren heute gemeinsam nach Melsungen zu einer besonderen Geburtstagsfeier. Wir wollen dem Angehörigen der Einsatzgruppe C an seinem 100. Geburtstag mit den Mordtaten seiner Einheit konfrontieren. Die Massenmorde in Shitomir, in der Schlucht von Babyn Yar und an vielen anderen Tatorten sind unvergessen!

Und wir wollen dafür sorgen, dass das gegen ihn eingestellte Ermittlungsverfahren wegen Beihilfe zum Mord wieder aufgenommen wird.

Fassadengestaltung des Identitären Kellers in Wien

Angriff auf den Vereinskeller der Identitären Bewegung in Wien

(B) From Dusk til Dawn

Es ist etwas knapp zwei Monate her, seit der Köpiwagenplatz geräumt worden ist.

Faschismus angreifen: Nazi Auto markiert

Nazi Karre markiert, denn Antifa ist Handarbeit. 

[S] Gasmasken für die Guerilla: Soli-Vokü in Stuttgart

Die Guerilla in den kurdischen Bergen befindet sich seit 2015 wieder in einem Krieg gegen die türkische Armee. Dies als Reaktion auf den von der Türkei abgebrochenen Friedensprozess. Bei diesem Krieg setzt die Türkei Giftgas ein. Um sich dagegen bestmöglich zu schützen und kampffähig zu bleiben, läuft eine länderübergreifende Kampagne zur Unterstüzung der Guerilla mit Gasmasken. Die Einnahmen der Volxküche am Samstag, den 18. Dezember kommen der Unterstützung bei der Beschaffung von Gasmasken zugute.

 

[NMS] Nazikneipe "Titanic" mit Wiedereröffnung in "Siedlerklause"

Autos von Horst Micheel und den Vermietern vor der Siedlerklause

 

Nachdem sich anhand von Beobachtungen der Verdacht aufdrängte, dass die "Titanic" ihren Betrieb in der ehemaligen "Siedlerklause" fortsetzen würde, hat die Kampagne "Titanic versenken - Nazikneipen dichtmachen" nach eigenen Angaben versucht, mit dem Besitzer der Immobilie ins Gespräch zu kommen, um eventuelle Missverständnisse auszuräumen. Es wäre ja durchaus möglich gewesen, dass ein ortsfremder Immobilienmakler nicht um die neonazistischen Einstellungen und Aktivitäten der "Titanic"-Crew weiß oder dass NPD-Ratsherr Horst Micheel bei den Verhandlungen bewusst im Schatten agiert und in der Öffentlichkeit unbekannte Strohmänner oder -frauen vorschickt, um die wahren Hintergründe zu verschleiern.

 

 

 

Ihre Sicherheit ist nicht unsere! – Demo gegen die IMK in Stuttgart

Diese Woche trafen sich die Innenminster*innen von Bund und Ländern in Stuttgart um über aktuelle Themen zu sprechen. Wie schon bei vielen IMKs zu vor, fehlte auch hier jedliche Transprenz. Nur Bruchstücke der besprochenen Themen drangen nach außen. Wohl ging es um die Tragödie an der Grenze zwischen Belarus und Polen, wo die EU ja schließlich „nur ihre Grenze verteidige“. Dass dies Leid, Verletzungen und Tod für tausende Menschen bedeutet, wird dann doch lieber mal ignoriert. Am Ende müsste man sich noch eingestehen, dass die eigene Außenpolitik und die deutschen Waffen mitschuld sind, dafür dass Menschen flüchten müssen. Eine anderes Thema war wohl Cybersicherheit. Hier wird von Überwachung und noch mehr staatlichen Kontrollmaßnahmen geträumt, wohl wissend, dass Dinge wie zB. Staatstrojaner die gleichen Sicherheitslücken benötigen, die auch von „Kriminellen“ genutzt werden. Alles in allem also mal wieder eine große Heuchelei.

Geiseln in Absurdistan, oder besser: der Pass und wir

Eine wohltuende materialistische Auseinandersetzung mit dem gegenwärtigen Wahnsinn der Pandemie Politik und den gesellschaftlichen Diskursen, die damit einhergehen. Wenn es nicht all die Genoss*innen in anderen Ländern geben würde, die das kritische Denken nicht abgelegt haben, wäre es einfach nicht mehr auszuhalten in dieser kaputten Welt.

Italien: Ein paar Gedanken zu den Protesten gegen den „Grünen Pass“

In den letzten Monaten hat sich das Bedürfnis nach Diskussionen mit Genoss*innen und aus anderen Ländern verstärkt; der Austausch mit Gleichgesinnten auch über die Grenzen hinweg erweist sich als grundlegend, um eine umfassendere Perspektive auf die Geschehnisse zu bekommen. Auch wenn wir uns aus diesen Gesprächen keinen genauen Überblick verschaffen können, so helfen sie uns doch, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Oft handelt es sich um rein individuelle Einschätzungen oder um die eines kleinen Kollektivs. Wir haben diesen Beitrag von Il Rovescio übersetzt.

Ein Überblick über die Mobilisierungen gegen den Grünen Pass in Triest

 

 

Über die Mobilisierungen gegen den Grünen Pass in Italien wurde hierzulande zuletzt fast ausschließlich im Zusammenhang mit dem Angriff von Faschisten auf die Gewerkschaftszentrale der CGIL am 9. Oktober in Rom berichtet, auch in linken Zusammenhängen. Diese Fokussierung wird weder der Heterogenität der Bewegung noch der Komplexität der Situation gerecht. Während u.a. Basisgewerkschaften zu Arbeitsniederlegungen und Proteste gegen die Ausdehnung des Regelungen des Grünen Passes auf alle abhängig Beschäftigten mobilisierten, organisierte eine staatstragende Linke “antifaschistische Kundgebungen” auf denen der Schulterschluss mit der Regierung und den Unternehmensverbänden gesucht wurde. Wie es dagegen möglich ist, innerhalb dieser komplexen Situation antagonistische Prozesse voranzutreiben, beschreibt dieser von uns übersetzte Bericht von Genoss*innen aus Triest vom 14. Oktober, wo es zu einer mehrtägigen Blockade des Hafens durch Hafenarbeiter*innen und Unterstützer*innen kam, die am 19. Oktober (also nach der Veröffentlichung dieses Textes) durch die Bullen in einem den ganzen Tag andauernden Angriff mit Tränengas und Wasserwerfern gebrochen wurde.

 

 

 

Ein Bericht und Überlegungen zu den Unruhen am 19. November in Rotterdam

 

 

Ein Genosse in den Niederlanden hat einen Bericht aus erster Hand über die außergewöhnlichen Anti-Polizei-Krawalle der letzten Nacht in Rotterdam, Niederlande, geschickt, bei denen die niederländische Polizei in die Menge schoss. Einige abgehobene „Linke“ haben versucht, diese Ausschreitungen abzutun, weil sie mit einem Protest zusammenfielen, zu dem die Rechten gegen neue Regierungsbeschränkungen aufgerufen hatten, und/oder diesen überlagerten. Doch so etwas wie der Aufstand der Jugendlichen gegen die Polizei in der vergangenen Nacht lässt sich nicht so einfach abtun – wie unser Autor deutlich macht. (Vorwort IGD)

Sabotage an einem Hochspannungsmast Alpes-de-Haute-Provence:

Die Ermittlungen wurden der Gendarmerie übertragen und von der Staatsanwaltschaft eingeleitet, um "die Ursachen für den Fall" des Mastes zu ermitteln, wie der Staatsanwalt von Digne-les-Bains, Rémy Avon, betonte. Die Kriminaltechniker (Techniciens en identification criminelle, TIC) der Gendarmerie waren am Mittwoch den ganzen Vormittag vor Ort. Nach unseren Informationen lässt die vorsätzliche Tat kaum Zweifel aufkommen. "Diese Vorgehensweise wurde bereits in anderen Departements gesehen, aber nicht in Alpes-de-Haute-Provence", betont eine dem Fall nahestehende Quelle.

Toulouse (Haute-Garonne): Hämmer solidarisieren sich mit den Randalierern in Guadeloupe.

Es ist nicht das Covid, es ist der Kapitalismus, der uns tötet!

Indymedia Lille, 4. Dezember 2021

In der Nacht vom 3. auf den 4. Dezember haben wir gegen die Scheiben einer Zeitarbeitsfirma Adecco Medical in der Avenue de Bretagne in Toulouse mit Hämmern auf die Gesundheit der Aufständischen in Guadeloupe zerschlagen.

Am 4. Dezember gehen die Pflegekräfte wieder auf die Straße, um gegen die Kettenschließung zahlreicher Krankenhausabteilungen in ganz Frankreich zu protestieren, weil das Personal nicht mehr ausreicht und immer mehr desertiert. Die Zeitarbeit ist dieses privatisierte Ventil, um den chronischen Mangel an Pflegekräften im Alltag der Abteilungen zu beheben. Wir erinnern daran, dass diese Agenturen viel Geld damit verdienen, dass sie ein Rädchen im Getriebe der Insolvenz des Pflegesystems sind. Als Streikbrecher mussten wir ihr ein paar Splitter zurückgeben, denn seit vier Jahren demonstrieren die Pfleger unter völliger Missachtung. 2 Jahre, in denen das "Covid" und seine Verwaltung die ARS zum bewaffneten Arm einer neuen sozialen Kontrolle gemacht wurde und den Zugang zur Gesundheitsversorgung immer mehr erschwert haben.

Aber nun ist Guadeloupe innerhalb eines Monats in Flammen aufgegangen und hat seine Forderungen durchgesetzt. Das gibt neue Hoffnung. Wir begrüßen ihren Mut, die Sonne und ihre ersten Siege. Zwar wurden in wenigen Wochen bereits mehr als 60 Urteile gefällt, doch die Besetzungen und Blockaden gegen die Impfpflicht und das organisierte Elend gehen weiter. Die Presse gibt die Erschütterung der Regierung wieder: "Es handelt sich um einen Quasi-Aufstand", gegen den die Repressionen zunehmen.

Es liegt an uns, unsere Solidarität zu verstärken.

https://sansnom.noblogs.org/archives/9606

Toulouse, Frankreich: Das Netz zerfasern

In der Nacht vom 17. auf den 18. November brannten im Stadtteil Toulouse Nord 4 Lieferwagen einer Glasfaserinstallationsfirma.

Die COP26 ist soeben zu Ende gegangen und die Mediendiskussion konzentriert sich auf die Wahl einer Energiequelle, die Frankreich souverän machen kann und nicht durch Umweltverschmutzung auffällt. In dieser apokalyptischen Landschaft ist der Ausbau des Breitband-Internets auf seinem Höhepunkt und kündigt bereits eine Gesellschaft an, in der der Staat immer mehr Energie benötigt, um die gesamte Wirtschaft über das Internet zu dematerialisieren. Deshalb haben wir versucht, einer Firma, die Glasfaserleitungen in Unternehmen installiert, den Weg zu versperren, indem wir ihre Fahrzeuge in Brand gesetzt haben.

https://schwarzerpfeil.de/2021/11/30/toulouse-frankreich-das-netz-zerfas...

Wir müssen jetzt alle zusammenhalten?

"Die Pandemie trifft alle gleich“ oder: lasst euch doch bitte weiter verarschen

Uns wird seit einem Jahr oft gesagt „die Pandemie trifft alle gleich“ und folglich müssten wir auch „alle zusammenhalten“, um sie zu überwinden… so offensichtlich wie ersteres eine Lüge ist, ist auch zweiteres nur ein weiterer Versuch uns zu verarschen.

Port-Saint-Louis-du-Rhône (Bouches-du-Rhône), Frankreich: Angriff auf Windkraftanlagen

Staatliche Reden und die Medienschau zum Klimawandel begleiten und legitimieren eine neue Transformation des technologischen Systems.
Die Diversifizierung und Vervielfältigung von Energiequellen, um die Ausbeutung und Kontrolle aufrechtzuerhalten: Wiederbelebung der Atomkraft, „Solarparks“, „Windparks“ für Telearbeit, Robotik, das Internet der Dinge, Elektroautos…

In einer Nacht Ende Oktober, als die Zeitungen über die COP26 und die Energiekrise berichteten, sabotierten wir drei Windturbinen des Windparks Port Saint Louis du Rhône. Nachdem wir das Lüftungsgitter geöffnet hatten, setzten wir die darunter liegenden Kabel und elektrischen Anlagen in Brand.

Für direkte Aktionen.

https://schwarzerpfeil.de/2021/11/30/port-saint-louis-du-rhone-bouches-d...

Verbrannte Erde, kranke Körper: Die Notwendigkeit die Industrie zu zerstören

Während ein Teil der Erde von Bränden heimgesucht wird und der andere Teil mit Überschwemmungen zu kämpfen hat, bedroht uns ein weiterer Aspekt: Covid-19. Doch die immer noch gegenwärtige Corona-Pandemie ist dabei nur der Anfang einer neuen Ära von Pandemien.

Während der Klimawandel und Forderungen nach Umweltschutz immer weiter zum „Mainstream“ werden, nimmt die Dringlichkeit von Pandemien zu. Die aktuelle Situation hat den Menschen eine deutliche Lektion erteilt: Tödliche Krankheitserreger stellen eine ebenso große und globale Bedrohung für Menschen und andere Lebewesen dar.

Politische Disskusion oder Impfpropaganda? – Am Beispiel des Textes: „Hinnehmen oder durchdrehen? – Linke Konfusion in der Spätpandemie“

st der Artikel „Hinnehmen oder durchdrehen? – Linke Konfusion in der Spätpandemie“ überhaupt noch eine politische Disskusion oder einfach nur Propaganda für eine gesellschaftliche Spaltung entlang des Impfstatus und bringt sie uns in der Diskussion, wie mit der aktuellen Situation politisch von links umzugehen ist überhaupt weiter?

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