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“Datenschlamperei“ bei der Polizei

Die "polizeiliche Datenschlamperei" in Hessen ist größer als angenommen.

Weitergeleitete PM: Erfolgreich laufende Abschiebung verhindert!

Versuchte Abschiebung im Werra-Meissner-Kreis (Nordhessen) abgebrochen:

Trotz großem Polizeiaufgebot verhindert Protest die Vollendung des Einsatzes.


Verschweigen des Todes des 25-jährigen George Zantiotis an einer Polizeistation in Wuppertal

Hier ist eine kurze Chronik der Nachrichten, die das Verschweigen des Todes des 25-jährigen George Zantiotis bei einer Polizeistation in Wuppertal aufdecken.

W Sponti nach erneutem Tod in Polizeigewahrsam

 

Nachdem am Sonntag Morgen (07.11.) durch die Presse (nD, taz, Spiegel) öffentlich bekannt wurde, dass am Montag (01.11.) ein Mensch bei einer angeordneten Blutentnahme in Gewahrsam der Wuppertaler Polizei bewusstlos wurde und verstarb, so die offizielle Version, versammelten sich am Abend rund 60 Menschen zu einer spontanen Demonstration.

 

Laidak - No Place To Be

Als das "Laidak" vor neun Jahren am Boddinplatz eröffnete, hatte die "Schankwirtschaft" das Potenzial, eine Lücke in Neukölln zu füllen. Es bot sich als Ort in zentraler nordneuköllner Kiezlage an, an dem jenseits der ansonsten geschätzten Kneipenatmosphäre Diskussionen und Veranstaltungen stattfinden konnten, ohne über Basics diskutieren zu müssen, die allzu oft keine sind: Die Kritik an jeder Form des Antisemitismus. Als Gruppe haben wir in den ersten Jahres des Bestehens nicht nur Veranstaltungen im Laidak besucht, sondern auch mitorganisiert. Auch danach blieb das Laidak noch länger eine Station zur Ablage von Mobimaterial.

Veranstaltungsreihe zu Antirepression, Recherche und Öffentlichkeitsarbeit

Mit Antirepression, Recherche und Öffentlichkeitsarbeit hat die Soligruppe plakativ erreicht, dass in Berlin Adbusting de facto größtenteils entkriminalisiert ist, und das, obwohl sich das LKA und VS wahnsinnig ärgert und noch 2018/19 mit Hausdurchsuchungen, DNA-Analysen und Meldungen ans Terrorabwehrzentrum dagegen vorgegangen sind. Um das dabei erworbenen Wissen und unsere Erfahrungen zu teilen, veranstaltet die Soligruppe plakativ im November mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung eine Veranstaltungsreihe. Es gibt Workshops zu Aussageverweigerung. Akteneinsicht, rotzfrecher Öffentlichkeitsarbeit und Kleinen Anfragen. Die Termine im Einzelnen:

 

 

Corona und die Matroschka-Krisen

Vierschachtelung

 

Matroschkas sind beliebte Souvenirs aus Russland: Holzpuppen, in denen kleiner Puppen versteckt sind. Dieses verschachtelte Spielzeug ist ein Sinnbild für die momentane wirtschaftliche Krise. Begonnen hat sie mit einer exogenen Krise, die von außen durch die Corona-Pandemie, durch Lockdowns und Schließungen herbeigeführt wurde. Damit Betriebe in dieser Situation nicht massenhaft in den Konkurs schlittern, springt der Staat mit viel Geld (Fixkostenzuschuss, Umsatzersatz) ein. Doch dadurch drohen die Staatsschulden zu explodieren. Hier springen die Zentralbanken ein, die selbst Staatsanleihen aufkaufen und billige Kredite vergeben. So soll das Risiko eines Staatsbankrotts minimiert werden.

 

Die ursprüngliche Krise wird mit einem Konstrukt begegnet, das das eigentliche Problem umgibt, wodurch der Schaden begrenzt werden soll. Sollte sich dieses Gebilde selbst als problematisch erweisen, wird darum wieder ein Konstrukt darum gebaut, um das Risiko so abzufangen – eine Verschachtlung wie bei einer Matroschka.

 

Bislang funktionierte dieses System gut. Obwohl die Pandemie nun schon eineinhalb Jahre dauert, hält sich der Wirtschaftsabschwung in Grenzen. Zu größeren sozialen Verwerfungen kam es hierzulande (noch?) nicht. Doch hat es auch zwei große Nachteile: Zum einem werden Probleme so nicht gelöst, sondern nur verschoben. Zum anderen können so kleine Störungen zu grö0eren Krisen führen.

 

In den letzten Wochen und Monaten wurden einige dieser Störungen sichtbar. Am meisten berichtet wird über Probleme in den Lieferketten, doch eine Energiekrise mit steigenden Preisen sowie Arbeitskräftemangel sind genauso kritisch. In den meisten westlichen Ländern machen sich diese Phänomene durch eine steigende Inflation bemerkbar. In Großbritannien und Spanien führen sie bereits dazu, dass die Wirtschaft auf niedrigem Niveau stagniert.

 

Tod auf Wuppertaler Polizeistation

Übersetzung von athens.indymedia.org und Link zum Video der Mißhandlung.

(KW) Zweite antifaschistische Wanderung durch Eichwalde / Schulzendorf am 23.10.2021

Bei mildem und recht sonnigen Herbstwetter startete am Samstag, den 23.10., um kurz nach 11 Uhr die - inhaltlich zweite - antifaschistische Wanderung im Raum Königs Wusterhausen.

Ausgrenzung und Diskriminierung - statt Teilhabe

Die Debatte um die Verwahrlosung des öffentlichen Raum in der Innenstadt von Köln ist in der nächsten Runde. Vertreter*innen verschiedener Akteure wurden zu einem Treffen (Gipfel) eingeladen. Drogenkonsumierende und Obdachlose, schon wieder, ausgegrenzt und diskriminiert.

Für eine kämpferische Beteiligung an der „Keine Stadt ohne Uns“ Demo.

United we Fight against the city of the rich! Während sich immer weniger Menschen das Leben in der Stadt leisten können, verdrängt oder zwangsgeräumt werden, greift der Staat mit seinen Bullen unsere Freiräume an. Wir sind wütend und sagen: es reicht! Es braucht eine kämpferische Bewegung für eine Stadt für alle!

PegidaNRW - Wer organisiert den Zirkus eigentlich?

Pegida NRW am 29.11.2020.

Am 8.11.2021 versucht es PegidaNRW mal wieder in Duisburg. Für uns ein Grund, euch vorzustellen, wer bei der letzten Veranstaltung am 29.11.2020 dahinter steckte und wer auch diesmal die Organisation übernehmen könnte.

Aktion: Täter:innenstadt Zwickau

Am frühen Morgen des 06.11.2021 haben wir die Ortseingangsschilder von Zwickau mit dem Zusatz „Täter:innenstadt“ versehen. Anlass dafür ist der 10. Jahrestag der Selbstenttarnung des NSU im Jahre 2011, in dessen Folge die größte bisher bekannte neonazistische Mordserie der Nachkriegszeit aufflog. Wir kritisieren mit der Aktion dreierlei: Zwickau als die Stadt, wo die Täter:innen ungestört leben konnten, Zwickau als Stadt, in der sich das Unterstützer:innenumfeld nach wie vor wohlfühlt und Zwickau als die Stadt, die all dies immer noch nicht angemessen aufarbeitet.

Statement zur einjährigen Inhaftierung der Antifaschistin Lina

Themen: 
Antifa
Antirassismus
Repression
Soziale Kämpfe
Am 05. November 2020 wurde die Studentin und Antifaschistin Lina E. durch ein Spezialkommando der Polizei in Leipzig festgenommen. Ihr wird die Mitgliedschaft in einer Kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Über die mutmaßliche Vereinigung wissen Soko LinX und Bundesanwaltschaft außer, dass sie gemeinsam Faschisten körperlich angegriffen haben sollen, weder einen Zeitraum, in dem die Gruppe sich gründete, einen Namen oder Finanzen noch sind alle Mitglieder der vermeintlichen Gruppe bekannt.Das die Gruppe aber existiert ist notwendig für die Sonderkommission LinX und die klageführende Bundesanwaltschaft.

Es gibt Moderationskriterien und die werden von den Kollektiven umgesetzt.

Wir, die Moderationskollektive, sind durch die aktuellen Beiträge zu dem Outing: Johannes D., bei der Moderation mit uneindeutigen Postings konfrontiert worden, vor allem bei den "Ergänzungen", da oft nur gerade eben noch die Moderationskriterien eingehalten wurden.

Kundgebung: "Gegen rechten Terror und seine Netzwerke!"

 Zum 10. Jahrestag der Selbstenttarnung des NSU versammelten sich circa 150 Menschen auf dem Schlossplatz in Stuttgart. 

[MV] Tapeten und Banner zur Erinnerung an die NSU-Morde

 

Zum 10. Jahrestag der Selbstenttarnung des NSU wurden in Mecklenburg-Vorpommern Tapeten aufgehängt sowie ein Banner in der Nähe eines Schauplatzes des NSU aufgehängt. Der NSU ermordete in Rostock Mehmet Turgut und beging in Stralsund 2 Banküberfälle.

 

 

 

 

AfD-Flügel trifft sich am Samstag im "Mittelpunkt der Erde"

Der sogenannte „Mittelpunkt der Erde“ in Hönow ist der wichtigste Treffpunkt des Berliner und Brandenburger AfD-Flügels. Trotz der taktischen Auflösung des extrem rechten Flügels organisiert dieser weiterhin regelmäßig Veranstaltungen nahe der Berliner Stadtgrenze. Die nächste findet am Samstag, den 6. November, statt.

Bundesweite Adbusting- und Plakat-Aktion: Verfassungsschutz abschaffen!

Vor zehn Jahren, am 4. November 2011, enttarnte sich das Kerntrio des „Nationalsozialistischen Untergrunds“. Mit Unterstützung eines großen Unterstützer*innen-Netzwerkes konnte der NSU 13 Jahre lang unbehelligt in Sachsen leben und von dort aus rassistische Morde und Sprengstoffanschläge sowie zahlreiche Raubüberfälle begehen. Ermöglicht wurde der rechte Terror auch durch das Weggucken und Vertuschen der deutschen Geheimdienste und die rassistische Ermittlungsarbeit.

 

Gemeinsam gegen den Fackelmarsch am 13.11.21 in Wunsiedel!

 

Zugtreffpunkt:
13.11 – 12:00 – Osthalle, Nürnberg Hauptbahnhof

Mobivortrag:
10.11 – 20 Uhr – Infoladen Benario, Fürth

Die Aufmärsche
Auch in diesem Jahr wollen die Neonazis der Kleinstpartei „III. Weg“ in der oberfränkischen Kleinstadt Wunsiedel aufmarschieren. Mit ihrem sogenannten „Heldengedenken“ knüpfen sie an die neonazistische Tradition der „Rudolf-Heß-Gedenkmärsche“ an. Heß war seit 1933 der Stellvertreter Adolf Hitlers in der NSDAP. 1941 geriet er in britische Kriegsgefangenschaft. In den Nürnberger Prozessen zu lebenslanger Haft verurteilt und saß bis zu seinem Selbstmord am 17. August 1987 im Knast. Bestattet wurde er in Wunsiedel. Sein Tod rief bereits im Jahr 1988 Neonazis auf den Plan, die die erste Gedenkveranstaltung am 17. August 1988 durchführten. In den Jahren darauf wuchs der faschistische Aufmarsch. In den frühen 90er Jahren beteiligten sich einige Tausend Neonazis an den Demonstrationen. Bis zu den 2000er Jahren schmolz der Aufmarsch glücklicherweise wieder gehörig zusammen.
Inzwischen finden sich (fast) jedes Jahr nur noch bis zu 250 Neonazis in Wunsiedel zusammen. Seit dem Verbot der Verherrlichung des NS im Jahr 2005 und einem speziellen Verbot der Heß-Märsche geschieht das nicht mehr mit offenem Bezug auf Rudolf Heß.

Nie wieder Faschismus!
Diejenigen, die dort einem toten Nazi hinterher trauern, sind diejenigen, aus deren Reihen sich die rassistischen Mörder*innen unserer Zeit rekrutieren. Der NSU, die Anschläge in Kassel, Halle und Hanau sind nur die Konsequenz aus einer durch und durch nationalistischen, rassistischen, sozialchauvinistischen, antisemitischen Ideologie, welche die extreme Rechte ausmacht.

Die Leute, die durch Wunsiedel marschieren wollen, beziehen sich positiv auf den Nationalsozialismus, der für den Tod von Millionen Menschen verantwortlich ist. Sie wollen wieder einen autoritären Führerstaat, in dem die lohnabhängige Klasse der brutalsten Ausbeutung unterworfen ist, und alle, die nicht in ihr Weltbild passen, schlicht ermordet werden.
Wir sagen: Nie wieder Faschismus!
Diese historische Erfahrungen verpflichten uns gegen rechte Strukturen und für eine antikapitalistische Gesellschaft zu kämpfen. Es gilt, alle faschistischen Organisationen zu zerschlagen und dem Faschismus seine ökonomische Grundlage, die kapitalistische Organisation der Wirtschaft, zu entziehen. Davon sind wir offensichtlich weit entfernt. Doch auch kleine Ereignisse, wie der Protest gegen den faschistischen Aufmarsch in Wunsiedel sind ein Teil dieses Kampfes. Darum am 13. November auf die Straße und den Naziaufmarsch stören!

Protest am 13. November
In diesem Jahr mobilisiert erneut das Bündnis „Nicht lange fackeln“ den antifaschistischen Gegenprotest. Auch wir, das Antifaschistische Aktionsbündnis Nürnberg (AAB), werden uns an den Protesten beteiligen. Wir werden einen klassenkämpferischen, revolutionären Antifaschismus repräsentieren und gemeinsam mit dem „Nicht lange fackeln“-Bündnis protestieren.
Zusammen werden wir den Nazis die Straße nehmen!

Rudolf Heß – Rot in Hell!
Klassenkampf statt Volksgemeinschaft!

Zugtreffpunkt:
13.11 – 12:00 – Osthalle, Nürnberg Hauptbahnhof

Mobivortrag:
10.11 – 20 Uhr – Infoladen Benario, Fürth

Wieder ein bundesweiter Aufmarsch von Corona-Leugner*innen in Leipzig?

Für den 6. November 2021 planen die verschwörungsideologischen und rechtsoffenen “Bewegungen” gegen die “Corona-Maßnahmen” eine Wiederholung ihres rechten Aufmarsches in Leipzig von vor einem Jahr.

Veranstaltungsbericht: AfD - Das bekannte Böse

Am 19.10. fand im Festsaal Kreuzberg eine Veranstaltung zum weiteren Umgang mit der AfD mit dem Titel „Auf hohem Niveau normalisiert – Wie weiter gegen die AfD?“ statt. Besucht wurde die Diskussion, zu der das Berliner Bündnis gegen Rechts eingeladen hatte, von etwa 70 Leuten. Auf dem Podium saßen Vertreter:innen von Aufstehen gegen Rassismus (AgR), vom Bündnis Kein Raum der AfD und von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR). Ausgehend von der Frage, was die AfD in den letzten fünf Jahren in Berlin und vor allem in den Parlamenten angerichtet hat, wurden bisherige Aktionsformen gegen die AfD reflektiert und weitere Handlungsmöglichkeiten besprochen.

“Bürgergeld” muss mehr sein als ein anderes Wort für Hartz IV!

Bitte unterzeichnet die Petition und verbreitet sie über alle digitale Kanäle. Danke an alle!

Fotos: Geschichte der Startbahn-Bewegung

Für die erste Widerstandshütte auf dem Gelände der geplanten Startbahn 18 West stellte mensch noch einen Bauantrag bei der Stadt Flörsheim. Ein Jahr später begann man mit ihrem Bau- auch ohne Genehmigung. Um sie herum entstanden über 50 Holzhütten, Erdwohnungen und Baumhäuser. Als das erste Hüttendorf am 2. November 1981 von der Polizei gewaltsam geräumt wurde, war das der Startschuß für die Startbahnbewegung und für einen jahrelangen Widerstand.
Ein Foto-Rückblick: https://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/startbahn_west.html

[HH] Querdenken hat mitgeschossen

Leichenumriss und Stencil "Malsiner hat mitgeschossen"

Alexander wurde in Idar-Oberstein von einem Querdenker ermordet. Wir haben deshalb vor den Wohnungen von Hamburger Querdenker_innen deutlich gemacht: Querdenken hat mitgeschossen!

Vereint Kämpfen! Erklärung zum Zusammenschluss von „Hände weg vom Wedding“ und der „Berliner Aktion gegen Arbeitgeberunrecht (BAGA)“

Regionen: 
Berlin Wedding
Themen: 
Antifa
Antirassismus
Soziale Kämpfe
Weltweit
Wir freuen uns, den positiven Schritt der Vereinigung zweier kämpferischer Organisationen bekanntgeben zu können. Nach längerer, engerer Zusammenarbeit und gemeinsamer Teilnahme an verschiedenen Bündnissen und Aktionen in der Stadt, haben wir große Überschneidungen unserer politischen Positionen festgestellt, so dass die Bündelung unserer Kräfte in einer gemeinsamen Organisierung für beide Gruppen zur politisch überaus sinnvollen und notwendigen Konsequenz wurde. Wir geben bekannt: BAGA ist jetzt ein Teil der Stadtteilorganisierung „Hände weg vom Wedding“.

Solidarität mit Lina, ein Jahr nach ihrer Entführung durch die Bullen

Logo der Antikolonialen Aktion _ Zwinckerndes vermummtes Gesicht mit Schriftzug

 

ESP abajo | ENG below

Am 5. November 2020 wurde Lina von der Polizei entführt und in Untersuchungshaft gesperrt. Ihr wird die Bildung und Mitgliedschaft in einer krimminellen Vereinigung vorgeworfen. Ihre Kriminialisierung wird mit dem § 129 StGB begründet. Ein Paragraph der ein Stützpfeiler der Aufstandsbekämpfungsmaßnahmen des deutschen Staates darstellt undd in der Öffentlichkeit als Teil der Anti-Terror-Gesetzgebung bekannt ist.

 

Die aktuellen §129 Fälle eint, dass hier nicht nur Aktionen kriminalisiert werden, sondern auch politische Verbindungen, geteilte Ideen und Solidarität. So können Personen, die sich selber nicht als Gruppe definieren, durch den Staat in eine konstruierte Vereinigung gezwungen werden, nur weil sie politische Ideale teilen. Konstruierte Vereinigungen, die als Einfallstor für repressive Angriffe in die intimsten Lebensbereich diene; welche ein kollektives und individuelles Privatleben zerstören sollen. Eine Attacke gegen jene, die als Gefahr für den Status Quo darstellen.

Polizeikritische Adbustings

In den gestrigen frühen Morgenstunden wurden mehrere Werbevitrinen in der Stuttgarter Haupteinkaufsstraße mit einem - dem/ der ein oder andere(n) eventuell bereits bekannten - Motiv von Horst Seehofer abgeändert.
Auf diesem macht Horsti, ausgestattet mit einer Augenklappe auf dem rechten Auge, auf rassistische Übergriffe durch Polizisten und das Nichtstun der Behörden dagegen aufmerksam.

"Anlass ist neben des schrecklichen Vorfalls von Polizeigewalt in Pforzheim letztens vor allem die Verdrängung einer größeren Community von vor allem jungen Menschen mit größtenteils migrantischem Hintergrund aus dem öffentlichen Raum in Stuttgart", so die Pressesprecher*in.

(B) [Fotos und Bericht] Kundgebung gegen das evangelikale Café Mandelzweig am 30.10.2021

Am Samstag, den 30 Oktober 2021 fand vor dem evangelikalen Café Mandelzweig in der Seestraße 101 in Berlin Wedding eine Kundgebung gegen den rechten Treffpunkt, den in der Querdenken-Bewegung bekannten Betreiber des Cafes, den rassistischen Prediger Christian Stockmann, sowie gegen die Nutzung des Cafes als Treffpunkt für zahlreiche Gruppen aus dem rechtsoffenen Pandemieleugner*innen-Spektrum statt. Organisiert wurde die Kundgebung von der Initiative „Weg mit dem Cafe Mandelzweig!“. Es beteiligten sich zahlreiche lokale Gruppen, Parteien und Einzelpersonen aus dem Kiez, sowie Anwohner*innen des rechten Treffpunkts. Redebeiträge hielten die Initiative „Weg mit dem Cafe Mandelzweig!“, die North East Antifa, Anwohner*innen, die von ihren Erfahrungen mit den teilweise aggressiven Besucher*innen des Café Mandelzweig berichteten, sowie ein Pfarrer aus dem Kiez.

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