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Warum Geheimdienste im Kukoon* nix zu suchen haben

Warum Geheimdienste im Kukoon* nix zu suchen haben

*und auch sonst nirgendwo 

was ist passiert:

Am 6. Oktober fand in Bremen die Podiumsdiskussion „Von der Organisation Consul zu NSU und Hannibal“ in Bremen statt. Mit auf dem Podium: die Leiterin des Referats für Rechts- und Linksextremismus im Bremer Landesamt für Verfassungsschutz.

Veranstaltet wurde das ganze von der Landeszentrale für politische Bildung Bremen, der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Verein „Erinnern für die Zukunft“.

Ankündigungstext: https://www.politische-bildung-bremen.de/veranstaltung/von-der-organisation-consul-zu-nsu-und-hannibal

Die Veranstaltung wurde seit mindestens August öffentlich beworben. 

Einen Tag vor der Veranstaltung entsagte das Kukoon der Veranstaltung die Bühne. Die Veranstaltung wurde in eine Kneipe, das Falstaff, verlegt.

Die Absage der Veranstaltung seitens des Kukoons wurde nun im Nachgang durch Innensenator und andere Politiker*innen politisch  ausgeschlachtet und die Gemeinnützigkeit des Kukoons infrage gestellt. Ein beliebtes Mittel seitens der Behörden gegen kritische Stimmen, schaut mensch sich die Beispiele von attac oder dem VVN-BdA an.

Außerdem wurde dem Kukoon ein nicht-demokratischer Umgang vorgeworfen. Von Seiten des Kukoons wurden diese Vorwürfe zurück gewiesen und deutlich gemacht, dass zukünftig keine Bühne für Geheimdienste geboten wird.

https://taz.de/Bremer-Innenbehoerde-stellt-Bedingungen/!5885337/

 

Verfassungsschutz abschaffen

Der sogenannte Verfassungsschutz (VS) wurde 1950 als Inlandsgeheimdienst mit primär antikommunistischer Ausrichtung gegründet. Nicht die Überwachung und Zurückdrängung faschistischer Kontinuitäten standen in erster Linie auf der politischen Agenda, sondern die Systemkonkurrenz mit dem Ostblock. Verwunderlich also nicht, dass ehemalige Angehörige aus den NS-Organisationen SS, Sicherheitsdienst (SD), Reichssicherheitshauptamt (RSHA), Geheimer Staats­polizei (Gestapo) usw. teil der Entscheidungsträger waren und in erster Linie ihre ehemaligen Kamerad*innen und neofaschistische Nachfolgeorganisationen schützten.

Diese Kontinuitäten im VS sind bis heute spürbar, gezeichnet ist die Historie von unterschiedlichen Skandalen und hunderten Opfern rechtsextremistischer Anschläge. Um nur einige zu nennen: NSU-Skandal, "Celler-Loch", Mord an Walter Lübcke, gescheitertes NPD-Verbot und etliche Fälle von rechtsextremistischen VS-Leuten, die ihre Gehälter in den Aufbau rechtsextremistischer Kreise investierten. Wie zur Gründungszeit des Verfassungsschutzes dient dieser überwiegend als Kampfinstrument gegen links und setzt Neonazis und ihre Gegner*innen gleich, verklärt die Mitte der Gesellschaft als Ideal und negiert deren Diskriminierungen.

Eine demokratische Kontrolle des VS ist nicht möglich. Die Parlamentarischen Kontrollkommissionen bleiben ebenfalls unüberprüfbar, weil die Mitglieder der Geheimhaltung bis zum Lebensende verpflichtet sind. Auch die Quellen und Zahlen die der VS in seinen Berichten nutzt um damit ihre Gewalt zu legitimieren sind nicht überprüfbar und Ansprechpersonen berufen sich immer wieder auf die Geheimhaltungspflicht. Die Anschuldigung eines nicht-demokratischen Verhaltens seitens des Kukoons ist also lediglich ein jämmerlicher Versuch der Legitimierung des VS und ein weiterer Versuch antifaschistische Postionen zu kriminalisieren. 

Um von den eigentlichen Problemen wie Intransparenz, fehlender Kontrolle, politischem Missbrauch und Ineffektivität abzulenken, wurden und werden die VS-Skandale gezielt genutzt, um Ängste in der Bevölkerung vor »extremistischen Bedrohungen« zu erzeugen. So wird paradoxerweise die neonazistische Gefahr genutzt, um eine zentrale rechte Forderung umzusetzen: Statt der Stärkung antifaschistischen und zivilgesellschaftlichen Engagements, erfolgt die Stärkung des autoritären Sicherheitsstaates.

Auch in liberalen und konservativen Kreisen, wie der Humanistischen Union, dem Deutschlandfunk, den Zeitungen die Welt und Stern ist klar, dass der Verfassungsschutz nichts zum Schutz der Verfassung beiträgt. Aus all oben aufgezählten Gründen und vielen Weiteren, auch aus Respekt vor allen Opfern, die durch das Agieren des VS ihr Leben verloren, ist es längst überfällig den Verfassungsschutz abzuschaffen. Dass der VS sich nicht von selbst  oder auf Geheiß seiner Kritiker*innen auflösen wird, ist uns bewußt. Schließlich ist es Aufgabe von Geheimdiensten Repression gegen ihre Feind*innen auszuüben.

Es ist Zeit für echten antifaschistischen Protest, jenseits vom Autoritätsfetischismus und ohne dafür bespitzelt, kriminalisiert, verfolgt oder verurteilt zu werden. Wir unterstützen das Handeln, sowie die Entscheidungen des Kukoons im Zuge der Veranstaltung und wünschen uns in Zukunft weitaus früher Protest aus antifaschistischen Kreisen, wenn Veranstaltungen mit dem Verfassungsschutz beworben werden. Manchmal reicht es aus, kritisch-solidarisch nachzufragen, was der VS in einem linken Raum wie dem Kukoon zu suchen hat … es betrifft uns alle.

Von einigen Autonomen

 

 

Verfassungsschutz zerschlagen!

Entkriminalisierung von antifaschistischem Protest!

All Cops are Enemys!

Rigaer 94: Zur Verstrickung von Berliner Koalition und parastaatlichen Gruppen

Am Sonntag, den 23.10. titelte das Berliner Schmierblatt B.Z.: „Mietwucher im geräumten Haus ‚Liebig 34‘ – Mieter in Angst vor Hausverwalter“ . Laut B.Z. habe er diese Informationen zur Liebigstraße 34 aus Behördenkreisen bekommen. Woraufhin Til Biermann losstiefelte, um in gewohnter Manier in den Lebensumständen Berliner Mieter*innen herum zu schnüffeln. Wir nehmen diesen Artikel zum Anlass, die widrigen Umstände gegen die Mieter*innen heutzutage zu kämpfen haben, aus anderer Perspektive zu erzählen. Von der sonst lieber verdeckt gehaltenen Kooperation staatlicher und nicht-staatlicher Akteure im Sinne des Kapitals handelt dieser Text.

Erneute ''Mumia Ausnahme'' vor Gericht in Philadelphia

Free Mumia rally outside Philly court, Oct. 26, 2022

Der afroamerikanische Journalist und Black Panther Mumia Abu-Jamal wurde 1981 von einem Polizisten in Philadelphia niedergeschossen, von weiteren Polizisten gefoltert und anschliessend für den vermeintlichen Mord an demjenigen verurteilt, der auf ihn geschossen hatte. Sein Fall steht seitdem symbolhaft für die mörderischen und rasssistischen Praktiken von Polizei und Justiz sowie der politischen Repression in den USA. Obwohl er dank weltumspannender Mobilisierungen alle Hinrichtungsbefehle überleben konnte, sitzt er noch immer, seit nunmehr bald 41 Jahren in Haft. Vor einigen Jahren kam juristische Bewegung in seinen Fall. Derzeit geht es um die Wiederaufnahme seines Revisionsverfahrens am Unteren Prozeßgericht in Philadelphia. Am 26. Oktober 2022 gab es dabei jedoch einen erneuten Rückschlag aus der Reihe "Mumia Ausnahme", wie ihn Unterstützer*innen des Journalisten leider bereits so oft gesehen haben.

Bundesweit agierende rechtsextreme MPU Beratungsstelle - Gina Lisa Lohfink als Werbegesicht

Mit dieser Recherche werden die geschäftlichen Verbindungen der Rechtsextremisten Matthias Deyda (Dortmund), Matthias Drewer (Dortmund), Markus Walter (Kerpen), Rene Götting (Halberstadt) und Detlef Modler (Kerpen) offengelegt.

[S] Kein Schritt zurück – Kampf der Klassenjustiz!

 Am 24.10 und am 26.10 wurde zwei unserer Genossen zu insgesamt fast 7 Jahren Knast verurteilt. Sie werden beschuldigt an den Auseinandersetzungen mit der Polizei in Stuttgart, die als „Krawallnacht“ bezeichnet werden, teilgenommen zu haben.

Vor unseren Genossen bekamen mehrere dutzend Jugendliche zum Teil ähnlich hohe Hafturteile. Die Herrschenden wurden durch die „Krawallnacht“ unsanft geweckt, etwas das sie nicht einfach verdauen konnten. Die Jugendlichen hatten die Ohnmacht gegenüber dem Staat durchbrochen und die Hegemonie der Polizei, wenn auch nur für ein paar Stunden, zurückgedrängt. Die „Stuttgarter Krawallnacht“ war ein kleiner Albtraum für die Herrschenden und ihre Repressionskräfte. Deshalb mussten diejenigen, die sich der Gewalt der Herrschenden widersetzt hatten hart verurteilt werden. Zum Teil wurden Jugendliche mit Säcken über dem Kopf (sog. Spuckhauben) und ohne Schuhe, gefesselt an Händen und Füßen den Medien vorgeführt. Der korrupte Innenminister Thomas Strobl äußerte sich damals offen: „ Der Rechtsstaat zeigt Zähne“ und „Das möchte sich der Mob hinter die Ohren schreiben“.

„Der Mob“ waren normale Stuttgarter Jugendliche, die sich die überteuerten Cafés und Bars der Innenstadt nicht leisten können. „Der Mob“ hatte in der Pandemie und auch schon davor wenig bis keine nicht-kommerzielle kulturelle Angebote. Der Corona-Lockdown zwang die Jugendlichen drinnen zu bleiben, auf kleinstem Raum mit mehreren Menschen ihre Abende zu verbringen. Klar dass man da mal raus will. Aber was passiert dann? Dann wird man kontrolliert, drangsaliert, beleidigt, rumgeschubst, gepfeffert, bekommt Anzeigen, wird gejagt, vertrieben und erlebt den alltäglichen Rassismus, der für migrantische Jugendliche Alltag ist. Die Kontrollen der Polizei hatten massiv zugenommen, natürlich besonders die von nicht „deutsch“ aussehenden Menschen.

Diese Jugendlich haben sich angefangen zu wehren. Dieser Widerstand war ein Ausdruck des Klassenwiderspruchs. Natürlich waren wir Kommunist:innen ein Teil dieses Ausdrucks. Natürlich wird der Staat mit aller Härte drauf reagieren und natürlich werden wir uns nicht einschüchtern lassen.

Deshalb sind wir am Tag der zweiten Urteilsverkündung, selbstbestimmt mit Pyro und Parolen auf die Straße gegangen. Wir werden kein Schritt zurück weichen. Und wir werden bei jeder sich bietenden Gelegenheit erneut versuchen zum Albtraum der Herrschenden zu werden.

(B) Der Preis ist heiss: Freitagsdemos und Textserie

Mobilisierungserinnerung fuer die Freitagsdemos, den anarchistischen Block auf der Umverteilendemo und Texte 1. zur Inflation allgemein, 2. zum Strommarkt und 3. zur Rolle der Europaeischen Zentralbank.

[B] Angriff auf Bullen in der Rigaer Straße - Rest in Power!

Vor einigen Tagen, am 19. Oktober wurde in Dortmund erneut ein Mensch durch Bullen ermordet. Nach dem Mord an dem 16-jährigen Geflüchteten Mouhamed am 8. August ist das bereits der zweite Mord durch Bullen in Dortmund innerhalb der letzten drei Monate.
Wie gewohnt versucht die Polizei ein Gefahrenszenario darzustellen, das einen Mord rechtfertigen soll. Polizei und Medien betonen, wie verzweifelt die Bullen versucht hätten zu reanimieren und dass nicht sicher sei, dass der Tasereinsatz bei einem herzkranken Menschen zum Tod geführt hat.
Mittlerweile muss jedoch klar sein, dass Tote nach Bulleneinsätzen kein Versehen, keine traurigen Einzelfälle sind. Sie sind Ergebnis einer systematischen Unterdrückung, von vor Allem Wohnungslosen, BIPOC, und/ oder psychisch erkrankten Menschen, durch die Polizei. So starb erst am 6.10. in Berlin Kupa Ilunga Medard Mutombo an der Folgen der Polizeigewalt die ihm während der Räumung aus seiner Wohnung angetan wurde.

Als eine Reaktion auf den Mord in der letzten Woche und die vielen weitere in den letzten Monaten wurden am Abend des 19. Oktober Bullen, die wegen eines Feuers auf der Rigaer Straße angerückt sind, von Dächern mit Steinen beworfen. Lasst uns die Sicherheit, in der sich Bullen wiegen durchbrechen. Lasst sie die Angst spüren, die sie verbreiten.
All Cops Are Targets!
Rest in Power!

P.S. In der Zwischenzeit haben deutsche Bullen eine weitere Person erschossen.

Leipzig: M.N., das Gesicht des Filmfestivals GlobaLE

Folgender Text wurde auf Plakaten der GlobaLE in Leipzig gefunden und abgeschrieben:

Als ehemalige Teilgruppe der GlobaLE setzen wir uns in diesem Schreiben mit dem Outcall von M. bezüglich sexualisierter Übergriffe im Couchsurfing Kontext auseinander.

Wir stehen solidarisch und geschlossen hinter der/den betroffenen Menschen und sehen den Schutz dieser als höchstes Gut an. Das übergriffige Verhalten von M. ist für uns persönlich, auch als ehemaliger Teil der Orgagruppe, nicht mit unseren eigenen, politischen, wie auch gesellschaftskritischen Wertevorstellungen einer solidarischen, auf awareness basierten, gleichberechtigten, feministischen Gesellschaft vereinbar - geschweige denn tragbar.

Neueste Entwicklungen und Hintergründe rund um das 129er Verfahren in München oder: Die Verfolgung von Anarchist*innen und Kippenstummeln im bajuwarisch-christlichen Königreich

Der folgende Text soll einige Hintergründe zu dem laufenden 129er Verfahren in München geben und über neueste Entwicklungen informieren als auch eine generelle Einschätzung zu dem ganzen Komplex liefern. Das Verfahren wurde am 26.04.22 bekannt, als koordinierte Hausdurchsuchungen in vier Wohnungen, der anarchistischen Bibliothek Frevel und einer Druckerei stattfanden. Mehr dazu hier: https://de.indymedia.org/node/188585

Bevor wir chronologisch den uns bekannten Ablauf der stattgefundenen Ermittlungen erläutern, erklären wir hier nochmal die Tatvorwürfe: Das 129er Verfahren wegen krimineller Vereinigung einschließlich dem Vorwurf 15 Straftaten begangen zu haben, die entweder Aufruf zu Straftaten, Billigung von Straftaten oder Bedrohung oder beides lauten, bezieht sich auf den Vorwurf die von Mai 2019 bis September 2021 erschienene anarchistische Zeitung Zündlumpen herausgegeben, verfasst, gedruckt und verbreitet zu haben. Kurz: Die Beschuldigten sollen angeblich die Zündlumpen-Redaktion sein, welche wiederum eine Kriminelle Vereinigung sein soll.

Stop Trinity +++ Keine neue Autofabrik +++ Kampagne für eine Verkehrswende und einen Umbau von Volkswagen

Wolfsburg, die Autostadt in Niedersachsen wird in den nächsten Jahren Mittelpunkt einer Kampagne für eine Verkehrswende werden.

Solidarity with Alfredo Cospito on hunger strike against 41 bis

Since May 5, the anarchist comrade Alfredo Cospito has been suffering the legalized torture of the 41 bis, an Italian prison regime. Since October 20, Alfredo has been on hunger strike to protest against this infamous regime.

We strongly affirm our solidarity with Alfredo and all prisoners in 41bis who are forgotten, walled alive in a condition of total isolation, dehumanization and torture!

Fotos: Women, Life, Freedom - The time has come

Mehr als 80.000 Menschen demonstrierten am 22. Oktober 2022 in Berlin für die Freiheit im Iran.

Fotos: In Gedenken an Kupa Ilunga Medard Mutombo

Am 13. Oktober fand auf dem Oranienplatz eine Kundgebung in Gedenken an Kupa Ilunga Medard Mutombo statt. Er starb am 6. Oktober an den Folgen eines gewalttätigen Polizeieinsatzes.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/kupa-ilunga-medard-mutombo/

Nachbarschaftsfest mit Weihnachtsmarktflair an der Haldi47

Der Eingang zur Haldi47 mit einladendem Schild mit der Aufschrift "Kommt gerne rein"

Am Freitag, den 21.10.2021, haben die Aktivist*innen im besetzten Haus an der Haldenstraße 47 in Bochum Hamme zum Nachbarschaftsfest geladen – ein voller Erfolg! Viele Nachbar*innen und Interessierte fanden ihren Weg in die Haldi47 und bei Glühwein und Kuchen wurden viele interessante Gespräche geführt, gebastelt und weitere Pläne für das Haus geschmiedet.

3.11. + 4.11.22 Bundesweite Demo zum G7 Treffen in Münster

Die Politik der G7 bringt keinen Frieden

Die Gruppe der Sieben (USA, Deutschland, Kanada, Japan, Italien, Frankreich und Großbritannien) ist ein  nicht legitimiertes Gremium. Ihre Politik dient nicht dem (Über-)Leben der Menschheit, sondern den eigenen Profitinteressen. Die G7 diktieren der Welt ihre Standards, halten durch die Schuldenpolitik des IWF viele Staaten in Abhängigkeit und greifen jetzt auch ökonomisch nach der Ukraine. Sie haben mehrere völkerrechtswidrige Angriffskriege geführt, in Jugoslawien, Afghanistan, Irak und Libyen. Ihre Aufrüstungsvorhaben führen zur Eskalation und machen heute einen (nuklearen) Weltkrieg wahrscheinlicher.

 

Kundgebung am Donnerstag, 3. November 2022 Vorkundgebung ab 14.00 Uhr, Hauptkundgebung: 16.00 – 19.00 Uhr, Prinzipalmarkt

JugendInfo: Kompromisslos für die Freiheit der Gesellschaft eintreten

 

Das Medienprojekt JugendInfo will die Kämpfe der Jugend weltweit sichtbar machen und aufzeigen, dass auch heute die Identität der Jugend geprägt ist von Aufbruch, Stärke und Kreativität.

 

[Le] Kommt zu unserer offenen anarchistischen Boxgruppe!

Als Anarchist*innen brauchen wir Selbstverteidigung. Wie wir gerade unter anderem an der stötteritzer Naziszene sehen, ist es nötig, dass wir uns im Ernstfall selbst verteidigen können (wenn die Verhältnisse sich zuspitzen). Wir brauchen Selbstvertrauen, Kampferfahrung und funktionierende Zusammenhänge. Wir müssen uns dazu organisieren und uns gegenseitig Skills vermitteln. Das Training soll einen Beitrag dazu leisten. Wir brauchen aber noch viel mehr kostenlose anarchistische Skillsharing bspw. Erste Hilfe Workshops.1

[Le] Demo-Bericht zum 05.09

Disclaimer: Wir sind eine Vernetzung und keine Polit-Gruppe. Der Text spiegelt also nur die Meinung einiger Mitglieder*innen der Gruppe wieder.

Zu aller erst, war unsere Beteiligung auf der Demo für uns erfolgreich. Die Faschos wurden blockiert und es kam trotzdem zu einem Sozialprotest mit mehreren tausend Teilnehmer*innen. Einige von uns haben sich an den Anti-Nazi-Blockaden beteiligt, während andere an der linken Demo teilgenommen haben. Wir haben es geschafft auf der Demo einen kleinen anarchistischen Block zu organisieren. Wir mussten unsere Standpunkte dadurch nicht verwässern und die Dominanz der rot-roten Gruppen konnte ein wenig aufgebrochen werden.

Antifaschistische Kaffeefahrten in Sachsen: "Netzwerk völkischer Neonazi-Familien"

Im Rahmen der Antifaschistischen Kaffeefahrten in Sachsen waren wir auch in Naunhof bei Leisnig. Hier wurde nachfolgender Redebeitrag gehalten. Mehr zu dem Ort ist hier nachlesbar: https://www.runtervonderkarte.jetzt/leisnig-voelkische-siedler/

Antifaschistische Kaffeefahrten in Sachsen: "Nazis und der Dichter Joachim Ringelnatz"

Im Rahmen der Antifaschistischen Kaffeefahrten in Sachsen waren wir auch in Wurzen. Hier wurde folgender kultureller Beitrag vorgetragen:

[ATH - LE] Internationale Solidarität gegen patriarchale Gewalt und Verrat!

Wir senden Grüße der Solidarität aus Athen an alle Betroffenen.

Feuer der Kohleinfrastruktur – RWE in Schutt und Asche legen

 

In der Nacht vom 18. auf den 19. Oktober haben wir, mehrere Kleingruppen aus Lützerath, drei Pumpen im Umfeld des Dorfes und dem Tagebau Garzweiler 2 in Brand gesetzt.

 

 

Antifaschistische Kaffeefahrten in Sachsen: "Rechts rockt nicht!"

Im Rahmen der Antifaschistischen Kaffeefahrten in Sachsen waren wir u.a. in Staupitz. Antifas verteilten an Anwohner*innen folgende Flyer:

Antifaschistische Kaffeefahrten in Sachsen: "Antifaschist*innen aus Sachsen"

Im Rahmen der Antifaschistische Kaffeefahrten in Sachsen waren wir u.a. in Staupitz. Antifas verteilten an Anwohner*innen folgende Flyer:

Konfrontationen vor Polizeistation Omonia [Athen]

Triggerwarnung: Bericht über Vergewaltigungen im Bereich des Griechischen Staats und militanter Widerstand.

Hochfeld ist queer! Homophoben aufs Maul!

Graffiti im Augsburger Stadtteil Hochfeld: Hochfeld ist queer! Homophoben aufs Maul!

Anarchist Alfredo Cospito started a hunger strike (Italy, October 20, 2022)

[EN,IT,DE,FR,ES,GR]

Für eine starke Klimabewegung

Hamburg, 21. Oktober 2022
Wir haben in der letzten Nacht bei Maritime Carrier Shipping die Scheiben eingeschlagen und Buttersäure hinterher geworfen.

Wir sind wütend! Wütend, dass der Kampf ums Klima ins Stocken geraten ist.
Wütend, aber nicht überrascht, dass mit Hilfe der Grünen eine Verlängerung der Laufzeit der verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland en vogue ist. Wütend, aber nicht verwundert, dass die EU-Kommission Kernkraft als grüne Technologie einstuft. Die Atomenergie wird nicht nur vom deutschen Staat mit Milliarden subventioniert. Eine fett gewordene Lobby lügt über den Nutzen der Atomenergie und verharmlost die Gefahren.
Für uns ist klar: Atomkraft ist keine umweltfreundliche Alternative zu russischem Gas!
Einmal abgesehen davon, dass Russland nicht nur Gaslieferant ist, sondern auch zu den sechs weltweit wichtigsten Förderländern von Uran zählt.

Noch mehr Uran wird in Namibia gefördert. Von dort transportiert die Maritime Carrier Shipping GmbH & Co (MACS) das Uranerzkonzentrat regelmäßig nach Hamburg und lässt es am Südwestterminal entladen. Der alteingesessene Hamburger Familienbetrieb MACS, mit Sitz Große Elbstraße 138, trägt damit zum Betrieb von Atomanlagen bei.

Wir begrüßen den vielfältigen Widerstand der Klimabewegung. Aber wir sehen, dass die Kämpfe nicht vorankommen, und setzen auf Sabotage und Angriff. Massenhafte militante Aktionen können unseren Kampf ums Klima befeuern.

(B) Der preis ist heiß - FREITAGS GEGEN INFLATION, FÜR DIE SOZIALE REVOLUTION ! & 12.11. raus zur Umverteilen Demo!

Wir werden für eine bessere Welt, basierend auf Solidarität, Gleichheit, Freiheit und Selbstorganisation kämpfen.

Kämpferische Sponti gegen Teuerungen und Klimazerstörung!

Ob zu Hause, an der Tankstelle, in der Bahn oder im Supermarkt - alles wird teurer. Immer mehr Menschen müssen Monat für Monat aufs Neue überlegen, wie sie ihre Nebenkosten und Miete zahlen sollen, die Schlangen vor den Tafeln werden immer länger.Gleichzeitig machen Energiekonzerne aktuell das Geschäft ihres Lebens. Exxon Mobile hat seine Gewinne im zweiten Quartal diesen Jahres auf 17,6 Milliarden Dollar vervierfacht, RWE verdoppelt seine Gewinne ebenfalls auf 2,1 Milliarden Dollar. Und unter dem Deckmantel der Energiekrise wird der Klimawandel weiter angeheizt. Mit „traurigen“ Gesichtszügen verkünden Grüne, SPD und FDP, man müsse Kohlekraftwerke nun doch noch länger laufen lassen und es sei notwendig, Gas aus Ländern wie Katar zu holen. Doch es ist keineswegs notwendig. Seit Jahrzehnten wurde der Ausbau von erneuerbaren Energien systematisch verhindert und wir alle vom Gas abhängig gemacht. Dabei sind erneuerbare Energien viel billiger als fossile Energieträger. Und genau hier liegt das Problem: Energie aus Wind, Sonne und Wasser kann nicht so teuer verkauft werden wie Kohle oder Gas. Es können kurzfristig keine so hohen Profite gemacht werden wie mit fossilen Energieträgern – und so baggern sie immer mehr Kohle ab und verbrennen immer mehr Gas.Denn im Kapitalismus wird nunmal nicht das produziert, was gesellschaftlich gebraucht wird und was für alle so günstig wie möglich ist, sondern das, was Kapitalist:innen am teuersten verkaufen können. Widersetzen wir uns dieser Logik! Wir brauchen keine halbherzigen Energiespartipps von Politikern wie Robert Habeck, sondern ein System, in dem nicht die einen Milliardenprofite machen und den anderen der Strom abgestellt wird. Ein System, in dem wir nach den Bedürfnissen der Gesellschaft produzieren können und nicht nach den Profitinteressen einiger Weniger. Wir haben uns selbstbestimmt die Straße genommen und klargemacht: Wir zahlen nicht für ihre Profite und Klimazerstörung! Ungefähr 40 Personen zogen mit einer kämpferischen Spontandemonstration durch ein Wohnviertel in München. Laut riefen wir: „Hoch mit den Löhnen, runter mit den Preisen!“ und „Bei der Rüstung seid ihr fix, für das Klima tut ihr nix!“. Aus der Demo heraus wurde der Spruch „Gegen Teuerungen und Klimakrise“ an eine Wand gesprüht. 

Gehen wir auf die Straße und kämpfen wir gegen Klimazerstörung und die Abwälzung der Krise auf unseren Rücken! Kapitalismus stürzen, Energieversorgung in unsere Hände!

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