Gelbwesten Wiesbaden

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Antwort an die Gelbwesten Wiesbaden

 

Warum wir sie ablehnen und wo ihre verbindungen zur rechten Szene liegen.

 

Die Gelbwesten Wiesbaden wollen am 06.04.2019 erneut in Wiesbaden laufen.

 

 

Rechte Gesinnung in gelben Westen

 

 

 

Die „Wir Sind Viel Mehr“- Demos zeigen sich als Sammelbecken für Rechte und Rechtsoffene, was nicht mehr geleugnet werden kann!

 

 

 

Mit ihrem öffentlichen auftreten immitieren die Gelbwesten Wiesbaden die soziale Massenbewegung der „Gelbwesten“ aus Frankreich.

 

Sie geben sich nach aussen hin unpolitisch.

 

Die Organisatoren bestimmen das Demobild mit einheitlichen Schildern wie „Nicht links gegen rechts- nicht rechts gegen links“ Und fordern Demonstrationsteilnehmer auf, „keine Wirmer Flaggen, keine Hakenkreuze und sonstige Dinge, die rechts gedeutet werden können“ zu zeigen.

 

Sie widersprechen mit ihrem Gruppennamen dem nach den rechten Hetzjagden in Chemnitz entstandenen antirassistischen Credo „Wir sind mehr“.

 

 

 

Personen im Vordergrund

 

Bei den Veranstaltungen der Gelbwesten Wiesbaden treten regelmäßig Rechtsradikale und Populisten auf.

 

Die Demonstrationen werden unter anderem von Henrik Stoekel, dem Wiesbadener Hand in Hand Bündnis und Marco Kurz vom Frauenbündnis Kandel beworben und besucht.

 

Henrik Stoeckel ist ein faschistischer Blogger, der Livestreams der Wiesbadener Gelbwestendemonstrationen ins Internet stellt.

 

Das Hand in Hand Bündnis gründete sich nach der ermordung Susannas in Wiesbaden und ist in der Vergangenheit durch uniformierte Bürgerwehren und die Instrumentalisierung des Mordes für ihre Hetze gegen Geflüchtete und Ausländer aufgefallen.

 

Auch der Youtube-Kanal Abendland Deutschland, der unter anderem ein Video des rechten Rappers Chris Ares hochgeladen hat, ruft zu den Gelbwestendemonstrationen auf.

 

Die AfD bewirbt die Veranstaltungen öffentlich.

 

Weitere Teilnehmer der Gelbwesten Wiesbaden sind durch das Tragen von T-Shirts der Identitären Bewegung oder Übergriffe auf Gegendemonstranten aufgefallen.

 

 

 

Inhalt

 

Die Teilnehmer der Gelbwesten in Wiesbaden und deren Sprachrohre im Netz fordern vordergründig soziale Gerechtigkeit durch Beispielsweise höhere Renten, höhere Mindestlöhne und sind gegen Dieselfahrverbote.

 

Sie klagen Politiker an, in ihre eigenen Taschen zu wirtschaften und abgehoben von ihrer Wählerschaft zu leben und zu agieren.

 

Hierbei verfallen sie in einen deutlich rechtsextremen Sprachduktus,

 

 

 

Zum Beispiel durch die Verwendung eines homogenen Volksbegriffs wie in dem folgenden Zitat: „Überall glänzt Deutschland mit seiner Großzügigkeit, nur nicht beim eigenen Volk“.

 

Auch die Forderung nach der sofortigen Abschiebung von Gefährdern und straffälligen Asylanten entspricht diesem Sprachduktus.

 

 

 

Die Gelbwesten Wiesbaden sagen, sie würden eine rechts oder links Kategorie ablehnen, bezeichnen politische Gegner aber als Feind von links und Volksverräter.

 

 

 

Sie verkennen dabei jahrelange soziale Proteste von Gewerkschaften und Mieterbündnissen.

 

 

 

Sie lehnen jegliche Migration außerhalb der rassistisch elitären Tradition ab und fordern eine soziale Politik nur für „Deutsche“ im Sinne der Rassentheorie.

 

 

 

 

 

Wir agieren und agitieren gegen die „Wir Sind Viel Mehr“ Gruppe,

 

für eine solidarische Gesellschaft für alle; und zwar so lange, bis diese rassistische Gruppe aus dem

 

Stadtbild verschwunden ist und ihre politischen Aussagen keinen fruchtbaren Boden mehr finden.

 

 

 

Weitere Infos zu „Wir Sind Viel Mehr“ auf rewiu.noblogs.org

 

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Ergänzungen

Das Video ist auch auf https://youtu.be/seyLlgVy1d0 zu finden.