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Auf der Seite der Unterdrückten. Gaza, Israel und die Ablehnung der Logik des Krieges

Auf der Seite der Unterdrückten. Gaza, Israel und die Ablehnung der Logik des Krieges

Erklärung des Permanent Assembly Against The War vom 28.10.2023

Seit dem 7. Oktober werden wir wieder dazu gedrängt, uns zu entscheiden. Wir sollen uns entscheiden, ob wir das langanhaltende System der Ausbeutung und Gewalt der israelischen Regierung unterstützen oder das Gemetzel der Hamas im Namen der nationalen Befreiung. Die Medien und alle Institutionen, die Israels Politik unterstützen, sagen uns, dass wir entweder die Massentötung von Palästinenser*innen akzeptieren oder die Vernichtung Israels und des jüdischen Volks wollen. Die Politik des Krieges wurzelt in einer Doppelmoral, die Wörter wie „Invasion“, „Recht auf Verteidigung“ und „humanitäre Intervention“ nahezu entleert und nutzlos gemacht hat. Eine Besetzung ist schlecht, eine andere ist gut.  Die Kriegspolitik findet immer ihre Berechtigung. Wir dagegen müssen kämpfen und unsere transnationale Friedenspolitik durchsetzen.

[K] Kein Podium für Genozid!

"Kein Podium für Genozid #FreeGaza" Graffiti Aktion an Kölner Universität

ANTIPATRIARCHAL & ANTIMILITARISTISCH - DAS PATRIARCHALE KOMMANDO ENTMACHTEN!

Deckblatt der Broschüre mit Plakat "Gegen jeden Krieg" und zerstörten Panzer

HERRSCHAFT ZERSETZEN & ENTWAFFNEN!

Zur Diskussion um antipatriarchale und antimilitaristische Antikriegsperspektiven:

Wir wollen auf eine Broschüre von „Anarchist*innen“ aufmerksam machen, die „45 Thesen und ein paar klitzekleine Anmerkungen“ aufstellen. Die Broschüre verschränkt Patriarchat, Krieg, die Konstruktion sozialer Geschlechter, toxische Männlichkeit und Militarismus anhand vieler aktueller Beispiele.

Die Broschüre untermauert auch das bundesweite Plakat "Gegen jeden Krieg" und „ist als Diskussionsbeitrag zu verstehen, der nicht als abgeschlossen zu betrachten ist.“ Den Verfasser*innen im Vorwort „geht es darum, schnellstmöglich in eine größere Handlungsfähigkeit zu kommen und orientierende Punkte zu setzen, die sich im Laufe der Diskussion und Praxis verändern können. Es war absehbar, dass mitten während des Schreibens der permanente Krieg dynamisch weiter anwachsen würde. So ist es nun auch.“

"Wir sehen keine andere Alternative, als soziale Zusammenhänge zu schaffen und dazu zu ermuntern, fundamental Krieg, Militarismus und jedweder Herrschaft das Wasser abzugraben. Wir reden sozialen Zusammenhängen das Wort. (…) Es geht um nichts weniger als die soziale Revolution! "

Pola Roupa: They want to send me back to prison

 On December 13, almost a month after my release, I was served with an appeal by the deputy prosecutor of appeals of Evia against the decision for my conditional release, asking that I return to prison. With his appeal, he asks for the "disappearance" of the decision by the council for misdemeanors of Thebes that released me. This is definitely a political move since it is dictated by the apparent political discontent caused by my release from prison incertain centers of power.

(A-Radio) Libertärer Podcast Dezemberrückblick 2023

Das A-Radio Berlin präsentiert den neuen Libertären Podcast mit dem Dezemberrückblick 2023: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit News aus aller Welt, einem langen Interview mit dem Capulcu-Kollektiv zu ihrer Kritik an KI und dem technologischen Angriff auf die Gesellschaft, ein Gespräch zur Geschichte der Radikal, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

Berlin 29.12.2023 – Kundgebung von „Israelis für Frieden ישראלים למען שלום Israelis for Peace“ vor dem Außenministerium

Bericht über die 1. Kundgebung von „Israelis für Frieden“ in Berlin. Bis zu 100 Personen kamen am 29.12.2023 zur ersten Kundgebung des erst kürzlich gegründeten Netzwerks „Israelis für den Frieden“ vor dem deutschen Außenministerium (Werderscher Markt 1, Nähe U-Bhf. Hausvogteiplatz). Bis auf wenige Andere, folgten vor allem Expats (grob übersetzt „Ausgewanderte“) aus Israel dem Aufruf gegen den Krieg, für einen sofortigen Waffenstillstand, für eine diplomatische Lösung und für den Austausch aller Geiseln.

Die Kundgebung soll nun in regelmäßigen Abständen stattfinden, für den 5.Januar ist wird nach dem Erfolg schon zur zweiten Kundgebung aufgerufen.

Berlin: Proteste gegen Gefängnisse und Solidarität mit Gefangenen Silvester 2023

Radio Aktiv Berlin

Am 31. Dezember 2023 fanden zwei Proteste in Solidarität mit Gefangenen und für die Abschaffung von Gefängnissen in Berlin statt: einmal nachmittags vor JVA Tegel und einmal nachts vor der JVA Moabit.

Solidarität mit Rojava - Deutsche Kriegsproduktion angreifen

 

Der türkische Staat bombardiert in den vergangenen Tagen erneut die selbstverwalteten Gebiete in Nord- und Ostsyrien, Ziel ist zivile Infrastruktur wie Energie, Wasserstationen, Druckereien, Fabriken und Krankenhäuser.

 

Während die Deutsche Regierung weiter mit dem Regime von Erdogan kuscheln und kein Wort über diese völkerrechtswidrigen Angriffe verliert, verkauft die deutsche Kriegsindustrie weiter die Waffen an die Türkei mit denen aktuell in Kurdistan gemordet wird.

 

Von wegen wertegeleitet, von wegen feministische Außenpolitik. Der deutsche Staat bekennt sich einmal mehr zu seinen faschistischen Partnern und dem Kampf gegen fortschrittliche Kräfte überall auf der Welt.

 

Während von ihm nichts anderes zu erwarten ist, liegt es an uns, die Kriegsprofiteure hier bei uns zu stellen und anzugehen. Die Verteidigung der Revolution in Rojava ist die Verteidigung der Hoffnung selbst und geht uns alle an.

 

#RiseUp4Rojava

 

Gute Vorsätze fürs "Neue Jahr": Kriegslogiken und Polarisierungen durchbrechen!

Das nächste Jahr bringt eine weitere Eskalation in der Nahost-Region mit sich. Der Ukraine-Russlandkrieg wird "bestenfalls" eingefroren - zu erwarten aber auch hier weitere Eskalationen. Neben vielen anderen Grausamkeiten wird "Krieg" eines der bestimmenden Themen 2024 sein.

Wir sind nicht bereit, wie bei Corona oder im Russland/Ukrainekrieg zuzuschauen ohne einzugreifen -  und dadurch den Fundamentalisten und Kriegsbefürwortern Raum zu überlassen, die dann den Ton setzen. Darum freuen wir uns, wenn viele Menschen sich unserem Neujahrsvorsatz anschließen. Wir können  uns z.B. über Indymedia austauschen, Erfahrungen auswerten und einen antimilitaristischen, antifaschistischen und antipatriarchalen Widerstand 2024 nach vorne bringen.

Vier Beobachtungen waren für uns ausschlaggebend, untenstehendes Flugblatt zu überarbeiten und hier auf Indy ins Netz zu stellen. Wir schlagen vor, mit diesem Flugblatt auf Demos zu gehen, dieses dort zu verteilen und die Diskussion zu suchen. Oder Leute in unserer Nachbar_innenschaft anzusprechen oder dieses Flugblatt zu kleben.

Diese Initiative ergreifen wir, weil wir den Stereotypen, den Dychotomien und Kriegspolarisierungen das Wasser abgraben wollen. Weder Hamas noch staatlich verordnete Staatsräson, weder Iran noch Netanjahu. Weder Mullahs noch Siedlerbewegung. Weder deutsche Waffen noch iranische, russische, chinesische Waffen. Weder für die eine Seite der Herrschenden noch für die andere Seite.

Wir können nicht warten, bis die Kriegspolarisierungen durchbrochen werden. Wir müssen uns schon selbst bewegen.

Gegen jede Herrschaft - gegen jeden Krieg.

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