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[KMS] Nazischwein Tim Kühn besucht

Am Abend des 29. November 2020 haben wir den Chemnitzer Faschisten Tim Kühn bei seiner Adresse in der Stelzendorfer Straße 7 in Chemnitz-Schönau besucht. Als er gegen 23:45 Uhr nach Hause kam, warteten wir bereits in seinem Hinterhof auf ihn und nahmen ihn gebührend in Empfang.

(A-Radio) Libertärer Podcast Novemberrückblick 2020

Das A-Radio Berlin präsentiert den neuen Libertären Podcast mit dem Novemberrückblick 2020: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Fokusbeitrag zur Situation in den USA, einem Interview mit dem Video-Urgestein AK Kraak, einem Jingle für ein soziales Zentrum in Nürnberg, einem Beitrag zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, einem kurzen Interview zu den Protesten in Peru, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

Kölner SPD Parteizentrale tapeziert - Kein Tag Ohne AZ

in der vergangenen Nacht vom 01.12.2020 auf den 02.12.2020 hat das Fraktionsbüro der Kölner SPD in der Magnusstraße einen neuen Anstrich bekommen. Die gläserne Frontfassade wurde großflächig mit "AZ bleibt"-Tapete verschönert. Dies versteht sich als Reaktion auf die kontinuierliche und andauernde Hinhaltetaktik der Stadtpolitik. Selbst nach zähen Verhandlungsgespräche wird nicht auf die Forderung, den aktuellen Nutzungsvertrag des AZs zu verlängern, eingegangen. Auch gibt es aktuell keinen Vorschlag von Seiten der Politik für einen angemessenen Alternativstandort. Das AZ Köln befindet sich an der Luxemburger Str. 93, der Nutzungsvertrag läuft zum Mai 2021 aus.

Hiermit sei der Stadtpolitik signalisiert, dass sie sich bzgl. einer Vertragsverlängerung sowie einer langfristigen Lösung für das AZ zu äußern hat. Ansonsten werden wir auch weiterhin für unser AZ kämpfen, ganz pragmatisch und unkonventionell.

Nehmt ihr uns unsere Räume, nehmen wir uns eure Räume. Zur Not auch eure Parteizentralen.

Kein Tag ohne AZ Köln!

gez. Unterstützer*innen des Autonomen Zentrums Köln

"Kann illegal, kann scheißegal": Polizei sprengt Pressekonferenz wegen Anti-Polizei Poster

Heute früh hing die Berliner Innenstadt voll mit polizeikritischen Postern, die das Kollektiv "Polizei abschaffen" in Werbevitrinen platziert hatte. Anlass waren mehrere Beschlüsse der Berliner Staatsanwaltschaft, die bestimmte Formen des Adbustings für nicht illegal erklärte und damit die polizeilichen Ermittlungen zurückpfiff. Um die Adbusting-Posterserie der Öffentlichkeit zu präsentieren, veranstaltete das Kommunikationsguerilla-Kollektiv eine Pressekonferenz am Platz der Luftbrücke vor dem LKA Berlin. Die Polizei störte die Pressekonferenz massiv mit einer halben Hundertschaft. "So konnte sich die versammelte Hauptstadtpresse die offensichtliche Ignoranz der Polizei gegenüber Beschlüssen der Staatsanwaltschaft in einem bizarren Schauspiel der 11. Einsatzhunderschaft vorführen lassen" analysiert Barbara Jendro, Sprecher*in der Kommunikationsguerilla-Gruppe "Polizei abschaffen".

Angriff auf Querdenker Imbiss in Gostenhof

Ho Ho Ho !

Zu Beginn der Adventszeit haben viele andere ihr erstes Türchen geöffnet. Wir haben uns die Zeit genommen in der Nacht vom 30.11 auf den 1.12 dem Imbiss Laguz aus Gostenhof ein kleines Update zu verpassen. Dabei ist ein von den Bullen geschätzter Sachschaden von mindestens 5000 Euro entstanden. Warum wir der Meinung waren, dass diese Ergänzung der Hauswände schon seit längerem nötig war?

[HRO] Angriff auf Bullenwache - Antifas raus aus den Knästen!

Bullenwache in der KTV mit Bitumen angegriffen

Letzte Nacht haben wir die Bullenwache in der KTV mit Bitumen angegriffen.

Rechte Netzwerke innerhalb der Polizei machen immer wieder Schlagzeilen. In Mecklenburg-Vorpommern tat sich zuletzt Innenminister Lorenz Caffier hervor, der nach Bekanntwerden seiner Verbindungen zum rechtsterroristischen Nordkreuz-Netzwerk zurückgetreten ist. Während seiner Amtszeit wurde die  Mitgliedschaft mehrerer Bullen in eben jenem Netzwerk, das die Ermordung politischer Gegner im Falle einer Krise plante, bekannt. Nebenbei kam dann noch der ein oder andere rechtsextreme Chat zwischen Bullen ans Tageslicht.

Knast Moabit: Gefangener kämpft gegen hohe Telefonkosten und nicht vorhandene Covid19 Maßnahmen

Telio-Telefonie im Knast weiterhin zu teuer

Über den Monopol- Telekommunikationsanbieter Telio GmbH in deutschen Knästen haben wir (innerhalb unserer ehemaligen Struktur) mehrfach geschildert, wie das Unternehmen Gefangene massiv ausbeutet. Gefangene starteten 2018 eine Kampagne gegen das Unternehmen, um die Preise zu senken. 

In einigen Knästen sind seit dem Start der damaligen Kampagne die Preise tatsächlich etwas gesunken, in vielen anderen aber nicht.  Die Firma nutzt die isolierte Situation der Gefangenen für sich also weiterhin aus, so auch im Knast Moabit.

"Kann illegal, kann scheißegal": Polizei-Adbustings in Berlin

Die Berliner Adbusting-Szene hat wieder zugeschlagen. Mit vierzig selbst gestalteten Postern kritisiert die Kommunikationsguerilla-Gruppe "Polizei abschaffen" die Polizei. Diese Plakate hing die Gruppe heute unautorisiert in Werbevitrinen der ganzen Berliner Innenstadt. "Der Staatsschutz veranstaltet Hausdurchsuchungen und sammelt DNA-Proben wegen veränderter Werbeplakate, wenn diese das Militär oder die Polizei kritisieren" erklärt Barbara Jendro, Sprecher*in der Kommunikationsguerilla-Gruppe "Polizei abschaffen". Gleichzeitig sei man dort nicht in der Lage, die Nazi-Chats der Kolleg*innen zu erkennen oder die Verstrickungen der eigenen Behörde in den "Neukölln-Komplex" aufzudecken. "Eine Behörde, die lieber mit DNA-Proben und Hausdurchsuchungen beklebten Werbeplakaten hinterher jagt, statt wichtige Dinge zu tun, gehört besser heute als morgen abgeschafft."

Stadthaus Köln farblich "verschönert" - AZ bleibt!

in der Nacht von Montag den 01.12.20 auf Dienstag den 2.12.20 wurde das kölner Stadthaus in Deutz mit Farbe markiert. Dies ist eine Reaktion auf die anhaltende Hinhaltetaktik der Stadt im Bezug auf die Verhandlungen rund um den Erhalt des Autonomen Zentrums. Die Betreiber*innen des AZ Kölns hatten der Stadtverwaltung eine Vertragsverlängerung der aktuellen Nutzung der Liegenschaft an der Luxemburger Straße 93 angeboten. Aber auch nach sieben Wochen gab die Stadtverwaltung den Menschen des AZs keine Antwort.

Wir sind wütend und haben keine Lust mehr auf leere Versprechungen. Das war erst der Anfang.

Wir werden kämpfen !

 

Kein Tag ohne Autonomes Zentrum !

 

zornige Unterstützer*innen des Autonomen Zentrums Köln

 

Ratssaal mit Farbe und Lack markiert - AZ Köln bleibt

 

Hoch verachtete Stadt Köln,

 

 

 

in der Nacht von Montag auf Dienstag haben wir euren Sitzungssaal des Kölner Rathauses am Theo Burauen Platz mit Lack und Farbe markiert, um euch einen Vorgeschmack auf das zu geben, was noch kommt.

 

 

 

Am Dienstag Abend lief die vom AZ Köln gesetzte 4-wöchige Frist aus, wie mit dem zum 1.05.2021 auslaufenden Standortvertrag für das Gebäude an der Luxemburger Str. 93 umgegangen werden soll. Ihr habt nicht geantwortet, also haben wir es auf unsere Art getan.

 

Wenn ihr eure Hinhaltetaktik weiter durchzieht, werdet ihr noch euer buntes Wunder erleben!

 

Wir nehmen die fortschreitende Gentrifizierung unserer Veedel und die Verdrängung von Kulturräumen, wie dem AZ nicht hin, und bleiben weiter widerständig !

 

 

 

Macht ihr unsere Räume platt, stürmen wir die Innenstadt !

 

 

 

Kein Tag ohne Autonomes Zentrum !

 

Mit unfreundlichen Grüßen,

 

 

 

wütende Unterstützer:innen des Autonomen Zentrums Köln

 

 

BAD NEWS - Ausgabe 40

[English below]

In dieser Ausgabe werdet ihr Beiträge aus unterschiedlichen Ecken der Welt hören. Mit Nachrichten von Kämpfen von Anarchist*innen und deren Communitys aus Griechenland, Deutschland, Slovenien, England, Belarus und Malaysia.

1.FQZ(A) - Interview mit einem Anarchisten aus Belarus über die aktuellen Entwicklungen des Kampfes gegen das Regime von Lukaschenko.

2. Črna Luknja (Slovenien) kurzer Nachrichten Überblick über die aktuellen Entwicklungen der bestehenden Kämpfe unter Coronabedingungen und die wachsende Repression der Stadtregierung Ljubljanas gegen das Squat ROG.

3.Radio Fragmanta (Athens) : Ausgangssperre im November, Widerstand von Anarchist*innen und die situantion von Migrant*innen.

4. Anarchistisches Plenum Valparaiso: Ein Jahr Revolte und die Revolte geht weiter...

5.FQZ(A) : Bericht zur Demo in Solidarität mit der Revolte in Chile (Leipzig)

6.FQZ(A) : Bericht zur Vorabend-Demo in Solidarität mit den 3 von der Parkbank + eine Ergänzung zu den am 5.November verkündeten Urteilen.

7.Dissident Island: Nachrichtenüberblick aus England

8.FQZ(A) : Interview mit dem queer anarchistischen Kollektiv "Cempaka" aus Kuala Lumpur (Malaysia)

 

Fight Repression! Bericht zum Prozess gegen Antifaschist_innen aus Rosenheim und Salzburg am Montag, 30.11.2020

Am Montag, den 30. November 2020, fand am Rosenheimer Amtsgericht ein Prozess gegen zwei junge Antifaschisten aus Salzburg und Rosenheim statt.

Kundgebung: Freiheit und Leben – Solidarität mit den Gefangenen in Belarus!

Wir veranstalten am 12.12. um 13h eine Kundgebung vor der belarussischen Botschaft. WIr fordern Freiheit für die Gefangenen der Proteste und das Ende des Lukashenko-Regimes.

[LE] Erneute Hausdurchsuchung in Leipzig-Connewitz

Am Freitag, den 25. September 2020 kam es im Leipziger Stadtteil Connewitz mal wieder zu einer Hausdurchsuchung durch das LKA Sachsen, Dezernat 52 (Soko Linx).

Um 6:15 Uhr verschafften sich 10 Beamt:innen (5x zivil, 5x uniformiert und vermummt) inklusive Staatsanwaltschaft Zutritt zur Wohngemeinschaft des Betroffenen.

Versammlungsfreiheit und Infektionsschutz sollten nicht im Widerspruch stehen Prozesse wegen Bußgeldern eingestellt [H]

 

Am 2. November kam es am Amtsgericht Hannover zur Hauptverhandlung gegen Aktivist*innen, welche Einspruch gegen Bußgeldbescheide eingelegt haben. Am Ende wurde das Verfahren eingestellt: Die Beschuldigten müssen also ihre Anwaltskosten selbst tragen, aber nicht für die Prozesskosten aufkommen.

 

 

Solidarität mit den Rot-Kreuz Basismitarbeiter*innen der schwarzen Liste!

 

Eigentlich war es eine dieser linken Pflichtveranstaltungen (vielleicht kommt deswegen der Bericht so spät?). Basismitarbeiter*innen, die prekär im Winterpaket des Roten Kreuzes gearbeitet hatten, kamen wegen ihres politischen Engagement auf eine schwarze Liste und wurden trotz schon gemachter mündlicher Zusage nicht wieder eingestellt. Hier gibt es mehr Infos.

 

[KA] Rechte Hetzer aus der Deckung holen!

 

An diesem Wochenende fand der Bundesparteitag der AfD statt. Dem Aufruf folgend mit dezentralen Aktionen gegen die AfD vorzugehen haben wir in der Nacht von Samstag auf Sonntag das Ehepaar Antje und Rüdiger Jilg an ihrem Wohnort in der Forststraße Nr. 11, 76131 Karlsruhe geoutet. Mit Flyern haben wir die Nachbarschaft über ihr Treiben aufgeklärt und ihr Wohnhaus mit Farbe markiert.

 

Zeitung FANTASMA, 4. Ausgabe Nov. 2020

Klandestine, anarchistische Zeitung FANTASMA, 4. Ausgabe, November 2020

[RMK] Moria brennt immer noch – Backnang fordert Lagerauflösung und Wohnraum für alle

+++ Kundgebung mit 60 Teilnehmer*innen +++ Redebeiträge zu Wohnraum, Geflüchtete und Corona +++ Bericht aus den Geflüchtetenlagern +++ Forderungen an die Stadt überreicht +++ Demonstrationszug durch die Stadt +++

2020 ist das Jahr der Pandemie. Covid-19 hat das Leben vieler Menschen negativ beeinflusst und vor allem die prekären Verhältnisse für viele Menschen im Kapitalismus offen gelegt und verschlimmert. Dies gilt auch für die Geflüchteten innerhalb und außerhalb der EU.

Während zu Beginn der Pandemie noch #leavenoonebehind trendete und im September durch einen Brand im bekanntesten Internierungslager für Geflüchtete Moria Aufmerksamkeit auf die Situation der Geflüchteten an den EU Außengrenzen gezogen wurde, sind die Probleme in großen Teilen unserer Gesellschaft inzwischen wieder aus der allgemeinen Aufmerksamkeit entrückt.

Trotzdem gibt es sie noch und an den Umständen hat sich noch nichts zum Besseren gewendet. Deshalb fand am 28.11.2020 in Backnang eine Kundgebung unter dem Motto „Lasst niemanden zurück: Moria brennt immernoch“ statt um darauf aufmerksam zu machen, dass Geflüchtete sowohl an den Außengrenzen der EU als auch in Backnang trotz der Pandemie keine Hilfe und Verbesserung ihrer Lebensumstände erfahren.

(B) Aufruf in Russisch gegen den Landesparteitag der AfD Berlin im La Festa Kaulsdorf

Der Zeitpunkt des nächsten Berliner Landesparteitages ist noch unklar. Unstrittig ist jedoch mittlerweile der Ort: Der La Festa Eventsaal in Berlin Kaulsdorf. Die Betreiberin Tatjana Korcistij-Gerlitz kommt ursprünglich aus Kasachstan und spricht explizit russischsprachige Kund*innen auf ihrer Website und mit ihrem Angebot an. Auch die Anfrage an die Location kam mutmaßlich von JA Vorstand Vadim Derksen, der eine gute Verbindung zu Tatjana Korcistij-Gerlitz pflegt. Er kam 1988 mit seinen Eltern aus Russland und ist Teil der Interessengemeinschaft der Deutschen aus Russland in der AFD. Die russischsprachige Community in Berlin groß und divers. Sie soll von den Missständen im La Festa Eventsaal erfahren und den antifaschistischen Protest und Boykott gegen die La Festa GmbH, den La Festa Eventsaal und das Hotel Pension Victoria mittragen!

 

Teilt diesen Aufruf unter euren russischsprachigen Freund*innen und Genoss*innen!
Nutzt unsere Sharepics für Social Media wie Twitter, Instagram und Facebook!
Kein AFD Parteitag im La Festa Eventsaal in Kaulsdorf!

 

Kein Raum der AfD!

 

Sūnzǐ Bīngfǎ Nr. #10 – 30. November 2020

Sūnzi Bīngfa Nr. #10 – 30. November 2020. Themen in dieser Ausgabe: „Die Arbeiter müssen das letzte Wort haben, nicht diejenigen, die außen vor stehen“- Ein Interview zum italienischen Operaismus, Antiautoritäre Resignation: Die eigene Unfähigkeit ist die neue Stärke der Rechten, Cars, Riots und Black Liberation, Der Wind weht, wo er will, Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus – Folge 3: Frumka Plotnicka, Zum 6. Dezember in Griechenland – Ein Blick in eine andere Welt, Über die kommende Zeit, Tout le monde déteste la police – Zur Demo am 28. November in Paris, Wir sind im Dunkeln am Suchen.

[Leipzig] Solidarity to Strajk Kobiet + Video

Regionen: 
Leipzig Warschau Krakau Breslau Polen
Themen: 
Antifa
Gender
Repression
Soziale Kämpfe

Reflection text for the “United We Fight” Discussion and Actions days on 30.10-01.11

We publish this text from the Interkiezionale-Bündnis as an evaluation of the international discussion & action days that took place from Friday the 30th of October to Sunday the 1st of November in Berlin. We chose to write a text for both the demo and the discussions, as we consider it important to be transparent on the thought processes, ideas and motives of the Bündnis. We believe that transparency is an inherent element of our politics, as the sharing of information breaks down unwanted hierarchies of “insiders” and “outsiders”, and gives space for discussion, (self-)critique and (self-)reflection to take place in the broader scene.

Tag X: Bundesweite Zusammenfassung zum Aktionstag der Kampagne Gemeinschaftlicher Widerstand

Bundesweit wurde zum dezentralen Aktionstag Solidarität mit den Betroffenen der Rondenbarg-Verfahren gezeigt. In 18 Städten gab es Kundgebungen, Demonstrationen und Banner Drops unter anderem in München, Stuttgart, Hamburg, Heidelberg, Freiburg, Köln, Regensburg, Kiel, Marburg und Braunschweig. Im Folgenden findet ihr eine Übersicht zu den Protesten mit Fotos.

Bebilderte bundesweite Zusammenfassung zum Aktionstages

Berlin: Bericht von Demo gegen Repression am 28.11.

Am 28. November 2020 sind in Berlin über 600 Menschen unter dem Motto ‚Fight Repression – United we Stand‘ auf die Straße gegangen. Anlass war der bundesweite dezentrale Aktionstag im Rahmen der Kampagne ‚Gemeinschaftlicher Widerstand‘ zum Prozessbeginn im sogenannten Rondenbarg-Verfahren kommende Woche. Der Auftakt war auf dem Spreewaldplatz in Berlin-Kreuzberg. Die Demo zog sehr laut durch Kreuzberg bis zum Oranienplatz.

Solidarity with antifascist and anarchist prisoners in Belarus!

As a contribution to the week of solidarity with anarchists and antifascists in Belarus from 23 to 30 November 2020, we dropped a banner in Salzburg, Austria. Another banner was spotted on a building nearby.

 

For info on the situation in Belarus and the imprisoned comrades, check out ABC Belarus

 

Until all are free, no one is free!

 

(B) Auswertung Anarchistischer CSD 2020 -Emancipate, liberate, cooperate – gegen jeden Krieg, gegen jede Herrschaft und ohne Nationalfahnen!

 

Der anarchistische CSD fand am Samstag 25.07.2020 statt und startete um 18 Uhr am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg. Die Sonne schien. Anders als der kommerzielle CSD brachten wir unseren Protest auf die Straße. Auch wenn die Corona-Einschränkungen das Ganze schwieriger machten, formierten über 1000 Leute mit anarchistischer Vermummung die Demo. Wir wollten auf soziale „Abstände“ statt auf „Hygieneabstände“ aufmerksam machen. Die sozialen Abstände wollten wir mit der Demo überwinden und gemeinsam ein starkes Zeichen des Widerstands gegen die Grenzziehungen zwischen Menschen setzen. Denn die Grenzen sind schon lange vorher von den Herrschenden gezogen worden und werden mit Gewalt aufrecht erhalten. Wir kritisierten den Umgang der Herrschenden im Rahmen der Corona-Pandemie: Die Fokussierung auf die Hetero-Familie als Kern der Gesellschaft und die Ignoranz gegenüber queeren Bedürfnissen und kollektiven Lebensweisen... Es folgt eine grundsätzliche Auswertung des Anarchistischen CSD in Hinblick auf einen starken Anarchistischen CSD im Jahr 2021...

 

 

[K] Kommentar zur Sponti

Wir wollen zu der Spontandemonstration zum Tag X - gemeinschaftlicher Widerstand in Köln noch was sagen.

Es gibt ein Video, hier ist der Link.

Hanover: Jetzt besetzen wir! Demo am 5.12. und Aktionen

Ketzt besetzen wir!

Die Initiative "Sonst besetzen wir!" hatte der Stadt Hannover eine Frist bis Ende November gesetzt, um für würdige Unterkünfte für alle Wohnungslosen der Stadt zu sorgen. Anonsten werden ab Dezember Wohnungen und Häuser besetzt - dann sorgen wir selbst für Wohntraum.

Die Frist ist abgelaufen. Das Handeln der Stadtverwaltung wist ungenügend. Nun heißt es: Jetzt besetzen wir!

Große Demo am 5.12.20

Autonome Kiezdemo 13.12.2020: Alle zusammen gegen den Faschismus! - "Kampf den FaschistInnen in Uniform"

  • Was für Einzelfälle? Das Gesamtbild der deutschen Polizei, wird mit jeder Meldung über Verstrickungen mit und in rechten Netzwerken, rassistische und völkische Denkweisen und "Ausrutscher" deutlicher. Wir sind wütend über die Drohbriefe des NSU 2.0 gegen Personen des öffentlichen Lebens, die Wissen enthielten dass nur PolizeibeamtInnen zugänglich war. Über die Ausmaße rechtsradikaler Chatgruppen bei PolizistInnen im ganzen Land. Über die Waffen und Munition von Bundeswehr, Zoll, Bundespolizei sowie Polizeibehörden aus mindestens 7 Bundesländern, die bei einem Mitglied der rechtsradikalen Vereinigung Nordkreuz gefunden wurden. Darüber das ein Mitglied der Gruppe Nordkreuz über Jahre einen Schießstand in Mecklenburg Vorpommern betreiben konnte, an dem auch Landespolizisten Schießübungen veranstalteten. Dieser Zusammenhang wurde vom Verfassungsschutz des Landes lange verschwiegen, obwohl sie über eindeutige Informationen verfügten. Nun hat sich herausgestellt dass der Innenminister von Mecklenburg Vorpommern, Lorenz Caffier, von derselben Person eine Waffe kaufte. Wir sind wütend über die Verstrickungen von PolizistInnen, GeheimdienstlerInnen und Stiefelnazis im Berliner Neukölln Komplex. Über die Morde an Maria und all den anderen. Über die 1200 Nazi-Symbole die bei PolizistInnen in NRW auf Speichermedien gefunden wurden. Der alltägliche feindliche Umgang der Polizei mit People of Color, Wohnungslosen, psychisch labilen Menschen, Fußballfans und Linken ist für uns nur ein Sympton dieses unhaltbaren Zustandes. Die Faschisierung der Gesellschaft nimmt extreme Ausmaße an. Das Bild von zahlreichen faschistischen Vernetzungen innerhalb der sogenannten Sicherheitskräfte dieses Landes wird immer klarer. Es ist 5 vor 12. Zeit dagegen zu handeln.

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