Mobivideo // Farbe statt SPD // 06.04 Mietenwahnsinn stoppen

Genre: 
Mobilisierung

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Wohnen in Deutschland und gerade in Berlin ist ein Alptraum geworden. Es ist kein Geheimnis, dass immer mehr Menschen ihre Wohnung verlieren, vor verschlossenen U-Bahnhöfen stehen und aus dem öffentlichen Raum verdrängt werde
Denn wenn es um einen Markt geht, der Profit abwerfen soll, kennen auch Parteien keinen Halt und keine Skrupel. Eine Partei die schon die ganze Zeit mit die Verantwortung für die Verdrängung und den Ausverkauf dieser Stadt trägt ist die SPD. Sie ist es welche auch schuldig ist an all dem was rund um den mörderischen Wohnungsmarkt passiert.

Und nicht nur das, es ist eine Partei, die die Verantwortung an dem Tod unzähliger Menschen trägt durch ihre Zustimmung an Waffenexporten, Mitgestaltung und Sicherung der Mauern Europas, Hartz4, heraus zögern der Energiewende, Kriegseinsätze (z.B. Afganhistan/Kundus), etc.

 

Wohnen in Deutschland und gerade in Berlin ist ein Alptraum geworden. Die Mieten sind unbezahlbar und es gibt kaum genug Wohnungen. Die Neubauten sind zu meist Luxuswohnungen oder es werden Irgendwelche Konsumhöllen wie Shopping-Malls oder schicke Hotels aus dem Boden gestampft.
Viele Immobilienunternehmen lassen ihre Wohnungen verfallen, um sie dann später zu modernisieren, wodurch sie dann weiter die Mieten erhöhen können.

Im Gegenzug gibt es jedes Jahr 20000 Sozialwohnungen weniger.

All das führt dazu, dass Wohnen immer teurer wird und viele Menschen sich das kaum noch leisten können. Der Mietspiegel liegt derzeit bei 10,76 €/m² in Berlin. Immer mehr Menschen sind dazu gezwungen mehr als 50% ihres Einkommens allein für Wohnen auszugeben.
Wir arbeiten nur noch um zu überleben aber der Wohnungsmarkt macht satte Profite.

Gerade in viele Gebieten, die früher ein Ort für Arme, Arbeiter_innen und Migrant_innen waren wie Neukölln, Kreuzberg und Wedding werden durch die hohen Mieten genau diese prekarisierten Menschen von dort vertrieben und ausgeschlossen. Gemeinschaften werden zerstört, damit diese "hippen" Orte an Yuppies und Touristen vermarktet werden können.
Und all jene Orte die alternative Kultur für die Stadtteile und Menschen bereitstellen, werden genau wie die Leute, die vorher dort wohnten, vertrieben.
Ebenso Liebig34, Meuterei, Syndikat, Potse, Rigaer94 und wie sie alle heissen... auch diesen alternativen, selbstverwalteten Orten droht, irgendwann nach dem die prekarisierten Arbeiter_innen schon lange aus ihrer Wohnung zwangsgeräumt wurden, das Ende.
Nicht zu vergessen sind alle, die nicht den sozialen Rückhalt haben, die für die sich niemand stark macht weil sie sich nicht in einer „Szene“ bewegen, die 10 Menschen welche jeden Tag in dieser ach so vielfältigen Stadt aus ihren Wohnungen zwangsgeräumt werden.
Fast alle Zwangsräumungen finden aus rein wirtschaftlichen Gründen statt. Nur für eine profitablere Verwertung von Immobilien werden Menschen gewaltsam aus ihrem persönlichen Schutzraum geworfen. Dies kann für die Betroffenen zum Verlust des sozialen Umfeldes, der Ausbildung oder einer Verschlechterung psychischer und körperlicher Erkrankungen fuehren, oder sie landen all zu oft in der Obdachlosigkeit und werden durch den Verlust ihrer Wohnung in den Suizid getrieben.

Es ist kein Geheimnis, dass immer mehr Menschen ihre Wohnung verlieren, vor verschlossenen U-Bahnhöfen stehen und aus dem öffentlichen Raum verdrängt werde
Dafür stehen immer die Kettenhunde der Reichen bereit, die Diener des Staates: Ordnungsamt, Polizei, Justiz, Quatiersmanegment und Sozialarbeiter. Denn diese ganzen Sachen passieren nicht ohne die Zustimmung der regierenden Parteien, sondern werden von diesen akzeptiert und mit Geschenken an Spekulanten und gierige Wirtschaftsunternehmen auf die Spitze getrieben. So z.B. auch als die regierende SPD der „Deutsche Wohnen“ mehrere tausend Wohnungen, mehr oder weniger, geschenkt hat.
Denn wenn es um einen Markt geht, der Profit abwerfen soll, kennen auch Parteien keinen Halt und keine Skrupel.
Da spielt es dann auch keine Rolle, dass immer mehr Menschen auf der Straße landen. Im Nachhinein werden dann, um das Gesicht in der Öffentlichkeit zu wahren, zähneknirschend kleine Geschenke wie der „Millieuschutz“ vergeben, um das öffentliche Ansehen und die Stimmen für den nächsten Wahlkampf zu sichern

Eine Partei die schon die ganze Zeit mit die Verantwortung für die Verdrängung und den Ausverkauf dieser Stadt trägt ist die SPD.
Sie ist seit der Wiedervereinigung ununterbrochen in der Regierung. Sie ist es welche auch schuldig ist an all dem was rund um den mörderischen Wohnungsmarkt passiert.
Und nicht nur das, es ist eine Partei, die die Verantwortung an dem Tod unzähliger Menschen trägt durch ihre Zustimmung an Waffenexporten, Mitgestaltung und Sicherung der Mauern Europas, Hartz4, heraus zögern der Energiewende, Kriegseinsätze (z.B. Afganhistan/Kundus), etc.

Aus diesen Gründen haben wir uns in der Nacht auf den 03.04. aufgemacht um das SPD-Büro (Willy-Brandt-Haus) in der Müller Str. im Wedding farblich umzugestalten und ein paar mal feste an ihre Scheibe zu klopfen in der Hoffnung, dass sie genauso zerbricht, wie irgendwann diese Partei, welche uns durch den Verrat an uns allen, die sich Sorgen machen wo sie morgen wohnen, keine andere Wahl laesst als zu handeln.

Wir schließen uns unseren Kompliz_innen an, die schon ein paar Nächte vor uns unterwegs waren:

 

 

 

"Wir widmen Farbe allen Betroffenen von Kündigungsschreiben, Zwangsräumungen und Mieterhöhungen. Die Farbe widmen wir den vom System Abgehängten, den Betroffenen der täglichen Ausgrenzungen und unseren kämpfenden Gefährt*innen, die für ihr Engagement im Knast sitzen oder auf der Flucht sind."

https://de.indymedia.org/node/30623

 

Akteurinnen der Verdrängung angreifen

Herz statt Profit, Farbe statt SPD

Wir sehen uns am Samstag auf der Straße

06.04. 12 Uhr Alexanderplatz

 

Für eine solidarische und selbstbestimmte Gesellschaft.

Gegen die Stadt der Reichen

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