Weltweit

Es wird immer Kriege geben, solange das Patriarchat existiert: Über Krieg – Patriarchat – Zurichtung- und Männlichkeitskonzepte

Wenn die Hinweise stimmen, steht Russland vor einer Generalmobilmachung. Schon jetzt sterben viele zwangsrekrutierte wehrpflichtige junge Männer. Auf beiden Seiten des Krieges herrschen Propaganda und Desinformation, es existieren nur unzureichende Informationen. Beide Seiten haben kein Interesse, über Deserteure, Zwangsverpflichtete und Wehrpflichtige und deren Nöte zu berichten. Das Militär in der ganzen Welt greift auf Männer, also männlich gelesene und sozialisierte Menschen zurück, auch wenn in einigen Armeen Frauen, also weiblich gelesene und sozialisierte Menschen, dienen dürfen oder müssen.
Wir haben mit Erstaunen eine Anschlagserklärung von 1991 auf eine Bundeswehreinrichtung gefunden, die den Zusammenhang von Wehrpflicht, Männlichkeit und Patriarchat untersucht.

Uns hat der Ansatz der "Flammenden Herzen" gefallen, dass die „Demontage des soldatischen Mannes“ ein erster Schritt hin zur Entwaffnung des historischen weißen Mannes werden kann. Und dass dieser Ansatz mit einem Angriff auf Produktionsstätten von toxischer Männlichkeit, den Orten der „patriarchalen Zurichtung“, einhergehen sollte.

Wir dokumentieren die Erklärung mit einer Einleitung.

„Kartoffeln, Zwiebeln, auf Wiedersehen Erdoğan“? Hegemoniekämpfe in der Türkei

Nach Pandemie und Waldbränden ringt die Türkei nun erneut mit einer tiefen Wirtschaftskrise. Erdoğan und das Regime tun dabei alles, um den Prozess der autoritären Konsolidierung zu stabilisieren. Aber die Hegemonie bröckelt. Eine Analyse der Hegemoniekämpfe in der Türkei von Alp Kayserilioğlu.

Angriff auf KONE in Athen (Übersetzung)

 

Bekennung / Feuer gegen eine Firma, die mit Knästen kollaboriert

 

Als kleine Beteiligung an den Osterfeierlichkeiten haben wir am Samstagabend, den 23.4. einen Brandanschlag auf ein Fahrzeug von KONE, ein multinationales Unternehmen, das mit Gefängnissen zusammenarbeitet, in der Ioustinianou Straße in Exarchia verübt.

 

 

[S] Bericht zum revoluionären 1. Mai 2022

+++ unangekündigte Vorabbenddemo in Waiblingen +++ Antikapitalistischer Block auf DGB-Demo verteidigt sich gegen Polizeigewalt +++ 800 Leute auf revolutionärer Demo +++ Durchbrochene Bullenketten +++ großer Andrang beim internationalistischen Straßenfest +++

Trotz weiter hohem Repressionsniveau in den letzten Monaten in Stuttgart, haben zahlreiche Menschen den 1.Mai zum Anlass genommen, um gegen Krise, Krieg und Kapitalismus auf die Straße zu gehen

Das war der autonome 1.Mai 2022 in Wuppertal!

Autonome 1. Mai Demo vor dem AZ auf der Gathe - Foto twitter.com/SWeiermann

Da wir in Wuppertal durchaus für etwas Neues zu haben sind, startete der diesjährige autonome 1. Mai um kurz vor 16 Uhr mit einem sehr entspannten unangemeldeten Straßenfest am Schusterplatz. Um 19 Uhr startete schließlich die autonome 1.Mai Demo mit ca. 150 Menschen, selbstverständlich ebenfalls unangemeldet, Richtung Autonomes Zentrum.

(S) Angriff auf Denizbank #Fight4Revolution

In der Nacht auf den 30. April haben wir die Denizbank Filliale in der Stuttgarter City mit Farbflaschen in gelb, rot und grün angegriffen: Als Zeichen praktischer Solidarität mit der kämpfenden Widerstandsbewegung in Kurdistan und als Beispiel dafür, dass die kapitalistische Kriegsmaschine der Türkei international angreifbar ist: Die Financiers, kooperierende Unternehmen, staatliche Vertretungen etc.

[S] SPD als Kriegstreiber markiert

 In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben wir der SPD in Stuttgart einen Besuch abgestattet und ihnen die Fassade ordentlich rot eingefärbt. Die SPD hat sich, wenig überraschend, wieder einmal für den Kriegskurs entschieden. Wir haben ihnen daher das Blut der Arbeiter:innen der Welt, das durch ihre Waffen zweifelsohne fließen wird, symbolisch an die Fassade geschmiert.

Roland Simon - Ukraine 2022

Roland Simon von Théorie communiste zum Krieg in der Ukraine.

[FFM/Oberursel] Verwaltungsschule der Bundesagentur für Arbeit angegriffen

 

Heute, in der Nacht auf den 29. April, haben wir die Verwaltungsschule der Bundesagentur für Arbeit in Oberursel in der Nähe von Frankfurt am Main mit Steinen angegriffen. Unser Ziel war ein neuer Anbau, der nachts nicht genutzt wird. Wir konnten einige Scheiben zerstören.

 

 

Stoppt die türkische Besatzung

"Stoppt die türkische Besatzung - Riseup4Rojava" im Hintergrund zerbombte Gebäude

Schon lange versucht die Türkei durch Luft- und Drohnenangriffe die kurdischen Gebiete zu zermürben. Nun hat sie eine neue Militäroffensive gestartet, die sich gegen die südkurdischen, weitgehend von der PKK kontrollierten Gebiete Zap, Metîna, Avaşîn und seit einigen Tagen auch gegen das nordkurdische Kobanê richtet. Die Intensität der Angriffe nimmt dabei immer weiter zu: Bei der jetzigen Invasion kamen auch Bodentruppen zum Einsatz.

Auf ein einziges Ziel lassen sich die türkischen Angriffe auf Kurdistan nicht zurückführen. Die tief verwurzelte Feindschaft gegenüber Kurd*innen, die Errungenschaften der Revolution in der autonomen Region Rojava und die Bestrebung der Türkei, syrisches und irakisches Staatsgebiet zu dem ihrigen zu erklären, sind jedoch wohl die zentralen Motive. Dazu kommt, dass Militäroffensiven dem türkischen Staat die Möglichkeit bieten, die im Land vorherrschenden starken Klassenwidersprüche zu überdecken. Indem der Bevölkerung ein neoosmanisches Nationalbewusstsein und rassistischer Hass auf Kurd*innen beigebracht vermittelt wird, kann von der wirtschaftlichen und innenpolitischen Krise abgelenkt und der Einfluss der kurdischen Bewegung abgeschwächt werden.

 

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