Soziale Kämpfe

[Berlin 4.11.2022] 2. Freitags-Demo gegen Inflation - für die soziale Revolution

Der Preis ist heiß! Jeden Freitag gegen Inflation - für die soziale Revolution! Nächste Freitags-Demo am 11.11.

Der 2. Freitag gegen Inflation am 4.11.2022 begann ab 17 Uhr Hermannplatz mit einer Schikane gegen den Infostand am Hermannplatz. Weil es diesmal keine Person zum Verhaften gab wegen "Umverteilung", wie am Ende der letzten Freitags-Demo, nervten die Bullerei und ihre schäbigen PMS-Petzen diesmal wegen fehlendem "V.i.S.d.P." auf den Flugblättern rum. Der Demo-Ticker kommentierte dies sinngemäß mit "Wenn's an die Wände gesprüht wird, ist's ihnen auch nicht recht."
Um 18 Uhr startet die Demo, die diesmal etwas kompakter und mit mehr Transpis als beim letzten mal lautstark durch Kreuzkölln über den Kottbusser Damm zum Kottbusser Tor ging. Am Rande der Demo wurden Flyer verteilt und für die weiteren Freitage (nächste Freitagsdemo: 11.11.) und den Anarchistischen Block auf der Umverteilen-Demo am 12.11.2022 mobilisiert. Über das offene Mikrophon sprachen bei der Kundgebung und am Endpunkt mehrere Menschen über die aktuelle Situation (ein Videomitschnitt auf Twitter). Von Passant:innen oder Anwohner:innen an ihren Fenstern gab es Zuspruch, Zurufe oder erhobene Fäuste.

12.11. "Umverteilen"-Demo: Anarchistischer Block - für die soziale Revolution!

In ganz Berlin gab und gibt es zahlreiche Aktionen, Demos, Kundgebungen, Sprühaktionen, Plakatierungen, Versammlungen und Veranstaltungen der diversen Sprektren in den Stadtteillen zum Thema "soziale Proteste". Und alle rufen für die "Umverteilen"-Demonstration am Samstag 12.11. um 13 Uhr Alexanderplatz auf. Auch die offene Versammlung "Der Preis ist heiß" ruft zur Beteiligung auf. Alle, die sich ein bisschen mehr unter "Umverteilen" vorstellen (können), sind herzlich willkommen im Anarchistischen Block.

Website: derpreisistheiss.noblogs.org

A New Spirit od Resistance [Übersetzung]

Wir haben uns entschlossen diesen Artikel auf deutsch zu übersetzen, da er einen Einblick in die aktuelle Lage in Palestina gibt. In den 105 Jahre seit der "Balfour Declaration" leisten Generationen von Palestinänser*innen Widerstand gegen die Besetzung.  Da gerade in deutschland die Sicht der Palestinanser*innen auf ihren Kampf unsichtbar gemacht wird, wollen wir diesen Artikel zugänglich machen.

anonyme übersetzer*innen

A new spirit of resistance

Ahmed Abu Artema

Für eine große Zahl von Palästinenser*innen ist Udai Tamimi ein Vorbild. Er wurde getötet, als er seine Heimat und die Würde seines Volkes verteidigte.
Am 8. Oktober erschoss Tamimi einen israelischen Soldaten in der Nähe von Schuafat, einem refugee camp im Raum Jerusalem. Obwohl eine Reihe anderer Soldaten vor Ort waren, gelang es niemandem, Tamimi gefangen zu nehmen oder zu töten. Nach seiner Flucht blieb Tamimi 11 Tage auf freiem Fuß. Während dieser Zeit sperrten die israelischen Streitkräfte Schuafat ab und führten umfangreiche Suchaktionen durch, um Tamimi zu finden.

Im Gedenken an Ingo Binsch

Metallgedenktafel an einer weißen Wand: Inschrift: Im Gedenekan an Ingo Binsch, der hier im Kiez, am 5. November 2001, von drei Neonazis misshandelt wurde un an den Folgen verstarb.  #niemand ist vergessen  Dazu zwei Rosen

Heute, am 5. November, gedenken wir Ingo Binsch, der 1965 in Altlandsberg (bei Berlin) geboren und aufgewachsen ist und 2001 von drei Neonazis misshandelt wurde und an den Folgen starb. Zum 21. Todestag haben wir die mehrfach zerstörte Gedenktafel (1 / 2) erneuert, die umliegenden Straßen umbenannt und zudem wurde ein Soli-Graffiti gesprüht.

Kurzes Statement zum Offenen Brief an das SAO

 Wir vom "Netzwerk Freiheit für alle politische Gefangenen" begrüßen diesen Brief!

 

Um unsere Position zu verdeutlichen, zitieren wir aus:

 

UNSERE ECKPUNKTE GEGEN REPRESSION UND FÜR SOLIDARITÄT

Soziale Revolution gegen (hybride) Kriege : Erfreuliche Nachbetrachtung einer Sabotageaktion zum Schutz des Klimas und gegen Krieg

Soziale Revolution gegen (hybride) Kriege

Erfreuliche Nachbetrachtung einer Sabotageaktion zum Schutz des Klimas und gegen Krieg

Am Morgen des 5.9.2022 zündeten wir einen Brandsatz auf der Bahnstrecke Berlin – Angermünde/Schwedt. Unsere Aktion war erfolgreich! Unser Ziel haben wir erreicht.

 Putin finanziert seinen Krieg mit diesem Öl und diesen Zügen, die mit bis zu zwanzig Kesselwagen und einem Fassungsvermögen von ungefähr 1 Millionen Liter Kerosin, Heizöl, Diesel oder Benzin zwischen der Hauptstadt und Schwedt täglich häufig hin- und herpendeln. Mit bis zu 20 Milliarden Euro seit Kriegsbeginn konnte Russland in den Tod stecken. Mit dem gleichen Öl wird die deutsche Wirtschaft geschmiert und weiterhin das Klima zerstört.
Diese Todeszüge zu sabotieren ist richtig!

Kritische Nachbetrachtung einer Sabotage ohne erkennbarer inhaltlicher Zielrichtung

 Die Sabotage in Herne und Berlin-Hohenschönhausen in der Nacht vom Freitag auf Samstag (08.10.2022) entspricht nicht unseren politischen Kriterien. Wir sehen uns in der Verantwortung gegenüber aktivistischen Gruppen und Sympathisant:innen politische Kriterien herauszustellen, die eine Unterscheidbarkeit zwischen einer revolutionären oder einer im revolutionären Sinne kontraproduktiven bzw. auch konterrevolutionären Aktion verdeutlichen. Wer gezielt bei der Bahn die Redundanz auf einer größeren Strecke ausschalten kann, dem trauen wir auch einen Weg zur Verbreitung einer politischen Erklärung zu. Es sei denn, gerade das will man gar nicht.In diesem Sinne ist die Sabotage in Herne und Höhenschönhausen, von unserem jetzigen Kenntnisstand aus beurteilt, keine Aktion, die wir als eine revolutionäre, der Klimabewegung verwandte Aktion verstehen.

Wir meinen:

 Sabotage, Blockaden, Besetzungen, Hacking und Aufstände sind Notwehrmaßnahmen. Sekundenkleber, Brandsätze, Graffitis, Computer, Brechstangen, Transparente, Steine und einiges mehr sind unsere Mittel.
 Sabotage zum Nachteil einer fossilen Wirtschaft und einer kriegerischen Ökonomie ist das Gebot der Stunde. Es ist Zeit für die Sabotage als militante Massenbewegung! In jedem Land. Wir rufen dazu auf, keinen Unterschied zu machen zwischen einer klimazerstörenden, kriegerischen Ökonomie in Russland, in Deutschland, in der Ukraine, in den NATO-Ländern oder woanders. Gegen (hybride) Kriege setzen wir die soziale Revolution. Wir rufen dazu auf eine militante Internationale auf die Tagesordnung zu setzen, welche die soziale Revolution zum Ziel hat und keine Neuorganisierung von Herrschaft und Staat meint.

Revolutionäre Eisenbahner:innen in der Klimagerechtigkeitsbewegung - Anna Stepanowna Politkowskaja

Mehr dazu:

Bericht: Freitag#1 gegen Inflation & Update von „Der Preis ist heiß“ (DE+ENG)

Hier ein Bericht vom Freitag und darunter Updates vom Arbeitstreffen der Offenen Versammlung gegen Inflation „Der Preis ist heiß“, die auch die Umverteilen-Demo am 12. November betreffen.

(ENGLISH VERSION BELOW) Friday was the first Friday against Inflation – for social revolution. Here is a report back and below updates from the working meeting of the Open Assembly Against Inflation „Der Preis ist heiss“, which also concern the upcoming Umverteilen-Demo on November 12th.

Widerliche Instumentalisierung einer Verkehrstoten beenden! Verkehrswende-Aktive: Autoverkehr ist die Ursache, nicht Klimaaktivist*innen!

Verkehrswende-Aktive wenden sich gegen die Hetze, die den Tod einer Radlerin durch den motorisierten Straßenverkehr ausgerechnet denen in die Schuhe schieben wollen, die gegen das tägliche Sterben auf den Straßen und die weiteren Folgen des Autoverkehrs demonstrieren.

Sabotage gegen die Deutsche Bahn: BUS & BAHN FÜR ALLE

Wir haben in der Nacht vom 3. November an vielen Bahnhöfen in Köln und Aachen die Fahrscheinautomaten kaputt gemacht, um damit der Forderung nach einer dauerhaften Einführung des 9-Euro-Tickets Nachdruck zu verleihen.

KANAILLE – Beiträge für die Umwälzung aller Verhältnisse - NR.6

Die sechste Ausgabe der "KANAILLE – Beiträge für die Umwälzung aller Verhältnisse" ist erschienen. Erhältlich in Berlin in ausgewählten Spätis, Cafes und Kneipen, Infoläden, in der Anarchistischen Bibliothek und manchen Buchläden. Ältere Ausgaben gibt es auch online unter kanaille.noblogs.org.

 

 

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