Repression

SOLIDARITÄT MIT LOÏC: VIVONNE SOLL EINE ZAD WERDEN!

Mit Loïc kämpfen wir in Bure gegen die Atomkraft, ihre Waffen, ihren Müll und ihre Welt. Heute findet sich unser Freund erneut in den Kerkern des Staates wieder. Nachdem eine Anti-Terror-Einheit am Dienstagmorgen um 8.30 Uhr eine Hausdurchsuchung durchgeführt und Loïc eine Waffe an den Kopf gehalten hatte, wurde er verhaftet und in Niort vorgeführt.

 

Soli mit den Budapest-Antifas - Bericht von Kundgebung vor ungarischer Botschaft in Berlin

Bild mit Plakat für Kundgebung vor ungarischer Botschaft

Am 2.6.23 solidarisierten sich etwa 70 Leute in Berlin mit den Antifaschist:innen, die gegen die NS-Verherrlichung und die europaweite Vernetzung von Neonazis am „Tag der Ehre“ in Budapest aktiv waren.

Der Aufstand der Erde geht weiter

 

 

Am frühen Morgen des 20. Juni wurden mindestens 18 Personen an etwa zehn verschiedenen Orten in ganz Frankreich, insbesondere in Notre-Dame-des-Landes, festgenommen und in Polizeigewahrsam verbracht. Diese groß angelegte Polizeiaktion - am Vorabend der angekündigten Auflösung der Soulèvements de la terre (Aufstand der Erde) - ist in erster Linie eine Kommunikations- und Einschüchterungsaktion gegen die soziale Bewegung als Ganzes. Die Beweggründe der Behörden sind uns noch nicht vollständig bekannt. Bei den Einsätzen wurden aber insbesondere die Aktion gegen die Lafarge-Fabrik in Bouc-bel-air im vergangenen Dezember und die Mobilisierung in Sainte Soline im März erwähnt. Zum jetzigen Zeitpunkt kann nicht gesagt werden, auf welche materiellen Elemente sich das Verfahren stützt.

 

 

"Wir sind keine Märtyrer" - Eine Nachricht von Serge

Bei crimethinc erschien eine englische Übersetzung eines Briefes des Genossen Serge, der bei Protesten in Saint Soline verletzt wurde und über einen Monat lang in einem künstlichen Koma lag.

"Wir sind keine Märtyrer"
Eine Nachricht von Serge, der den Mordversuch der französischen Polizei überlebt hat.
21. Juni 2023

Es folgt eine Übersetzung der ersten Nachricht von Serge seit die französische Polizei ihn und viele andere während einer Demonstration in Sainte-Soline am 25. März 2023 ernsthaft verletzt hat. Serge lag einen Monat lang im Koma nachdem ein Polizist ihm mit einer Granate in den Kopf geschossen hat. Wir beobachteten angsterfüllt seinen Zustand und sind über alle Maßen erleichtert, jetzt berichten zu können, dass er soweit genesen ist, dass er diese Nachricht schreiben konnte.

Gerade erst hat der italienische Anarchist Alfredo Cospito auf wundersame Weise seinen 180 tägigen Hungerstreik gegen die Bedingungen der Isolationshaft des italienischen Gefängnisregimes überlebt. Nun sind wir dankbar, dass Serge weiter unter den Lebenden weilt. Es ist schön zu sehen, dass der Abstand zwischen Leben und Tod manchmal etwas größer ist, als es zuerst scheint. In einer Zeit, in der wie bereits so viele Genoss*innen verloren haben, macht es eine kleine gute Nachricht so viel einfacher, weiter zu machen.

Gestern hat die französische Polizei 18 Menschen unter dem Vorwand verhaftet, sie seien bei den "Soulevements de la Terre" (Aufständen der Erde) aktiv, die den Protest in Sainte-Soline organisiert hatte. Heute hat der Französische Innenminister Gérald Damanin das staatliche Verbot und die Auflösung dieser Bewegung verkündet. Wie so oft bedroht der Staat diejenigen, die er vorgibt zu schützen, beschuldigt die Opfer seiner Angriffe und versucht diejenigen, die sie überlebt haben zum Schweigen zu bringen.

Was die Soulevements sind und wie ihr sie angesichts der staatlichen Repression unterstützen könnt, seht ihr hier. Über die Zusammenstöße in Sainte-Soline lesen, könnt ihr hier. Für mehr Hintergrundinformationen geht dieser Text den Ursprüngen des Klassenkampfes der letzten Monate in Frankreich nach, die eine Antwort auf die unbeliebte Rentenreform des Französischen Präsidenten Emmanuel Macron sind.

Rede und Bericht zur Demo gegen die Burschenschaft Germania (HH)

Am 17. Juni waren wir gemeinsam mit verschiedenen antifaschistischen, migrantischen und feministischen Gruppen, aber auch Anwohner:innen auf der Straße, um in Wandsbek gegen die rechte Burschenschaft Germania zu demonstrieren. Dem Aufruf des Bündnisses folgten knapp 300 Leute, welche lautstark durch die Straßen Wandsbeks zogen, um klar zu machen, dass die Burschenschaft auch hier keine Ruhe haben wird.

[S] Klimaaktivist_innen gegen Repression – Farbe für Mercedes Benz

 

Wir haben in der Nacht von 20. auf den 21. Juni der Mercedes-Benz-Bank einen Besuch abgestattet. Leider war sie schon geschlossen und nur noch ein_e Security anwesend. Als Gruß haben wir deswegen Farbbeutel, rote Sprühfarbe und die Parole „FCK IAA“ dagelassen.

Amtsgericht Grevenbroich setzt auf Einbindung der Zivilgesellschaft

Screenshot von der Homepage des Amtsgerichtes Grevenbroich: Gebäude mit der Aufschrift 'Amtsgericht', darunter der Text: 'Verbreitete Falschmeldung - Das seit dem 11.06.2023 im Stadtgebiet durch Einwurf in Briefkästen verteilte und auf den 08.06.2023 datierende Schriftstück stammt nicht vom Amtsgericht Grevenbroich. Es handelt sich um eine Fälschung. Bitte sehen Sie diesbezüglich von Eingaben jeglicher Art an das Amtsgericht ab.'

Briefe schreiben ist toll - und wie viel schöner es dann noch ist, sogar eine Antwort zu erhalten, durfte scheinbar das Amtsgericht Grevenbroich erfahren. 

[FFM] Polizeirevier mit Bitumen und Glasbruch angegriffen

In der Nacht von Samstag haben wir das Polizeirevier 16 in Frankfurt am Main mit Bitumen und Glasbruch angegriffen. Es erübrigt sich eigentich zu erklären warum die Polizei ein legitimes Angriffsziel ist. Doch das ist unsere Antwort auf ihre rechten Netzwerke, Repression, Polizeigewalt und institutionellen Rassismus dem täglich Menschen zum Opfer fallen.

Freiheit für alle Antifas: Fahrkartenautomat in Rostock angezündet

Letzte Nacht haben wir einen Fahrkartenautomaten der RSAG in der Rostocker Südstadt angezündet. Unsere Beweggründe wurden in einem Hamburger Bekenner_innen Schreiben gut auf den Punkt gebracht:

'Den Preis für die Freiheit unserer Freund*innen in die Höhe treiben!'

Wieder in eigener Sache: Zwischenstand des Entlassungsverfahrens!

Nachdem im Herbst 2022 eine Münchner Sachverständige zu dem Ergebnis kam, dass von mir keine weiteren rechtlich erheblichen Taten zu erwarten seien und dieser Einschätzung das Freiburger Landgericht nicht folgte, wurden zwei weitere Gutachter*innen beauftragt. Eine Psychologin und ein Psychiater eines Zentrums für Psychiatrie aus dem Freiburger Umland. Diese kamen nach der Exploration zu dem vorläufigen Ergebnis, dass nach ihrer Einschätzung keine weiteren schweren Straftaten von mir zu erwarten seien.

 

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