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STOP RACISM - Kletteraktion in Würzburg am 15.03.2015

Heute, am Sonntag den 15. März, wurde von Kletteraktivist_innen der Gruppe "Mehr als § 16a - Asylpolitische Diskussion und Aktion"  in Würzburg ein 19m x 3,20m großes Transparent mit der Aufschrift „STOP RACISM“  an der Außenmauer der Festung Marienberg angebracht. Das Transparent hing zwischen 14:30 Uhr und 17:00 Uhr an der Festungsmauer und war von vielen verschieden Orten aus der Stadt gut sichtbar. Wir machen mit dieser Aktion darauf aufmerksam, dass Rassismus nach wie vor in weiten Teilen der Gesellschaft verbreitet ist. Obwohl rassistische Positionen als Konsequenz aus dem Nationalsozialismus tabuisiert sind, findet immer wieder eine kalkulierte Überschreitung dieses Tabus statt. Eine solche Überschreitung stellen aktuell zum Beispiel die seit November wöchentlich stattfindenden Demonstrationen von WÜGIDA in Würzburg da. Doch Stimmungsmache mit anknüpfungsfähigen rassistischen Positionen ist keine Ausnahme und beschränkt sich keinesfalls nur auf die WÜGIDA Demonstrationen. Ein Beispiel von vielen aus der Politik: Kurz vor der Einweihung des Denkmals am 24.Oktober 2012 für die 500.000 ermordeten Sinti und Roma im Nationalsozialismus hetzte der damalige Innenminister Joachim Herrmann (CSU) gegen  vermeintliche  "Armutsflüchtlinge" aus Osteuropa, die angeblich die deutschen Sozialleistungen ausnutzen wollen, um auf Kosten der Steuerzahler_innen zu leben. Wie keine andere Gruppe in Europa werden Roma von vielen in der Mehrheitsbevölkerung abgelehnt und benachteiligt. Statt die rassistische Diskriminierung der Roma in ihren Herkunftsstaaten anzuerkennen, wird diese in Deutschland einfach fortgesetzt. So werden die Vorurteile gegen Roma und Sinti hierzulande einmal mehr verstärkt. Diese Tatschen zeigen, dass Antiziganismus nach wie vor in Deutschland nicht geächtet wird.  Auch wenn die Bundesregierung(CDU/ SPD) von Weltoffenheit redet, während gleichzeitig eine Mauer um Europa gegen Einwanderung gebaut wird, ist die Heuchelei dahinter mehr als offensichtlich.  Die europäische  Grenzpolitik, welche maßgeblich von der deutschen Regierung  mitbestimmt wird, setzt auf immer mehr Überwachung und noch mehr Stacheldraht und ist damit alles andere als "offen". Wir sagen: "Kein Mensch ist illegal - Bleiberecht überall !" Die herrschenden politischen Kräfte bedienen sich systematisch selbst an Rassismen. Eine Antirassistische Politik sieht anders aus! Denn die aktuelle Politik trägt dazu bei, dass  rassistische Thesen eine echte Option in den Köpfen vieler Menschen bleiben, was dazu führt, dass Rassismus nach wie vor eine mehrheitsfähige Position in Deutschland ist. Gleichzeitig setzen wir mit unserer Aktion ein symbolisches Zeichen  gegen die Nazis, die heute, am Sonntag den 15.3 ab 16:00 Uhr, vom Hauptbahnhof aus unter dem Titel "Gegen das Vergessen – 16. März 1945. Gedenkt Eurer Toten"  durch Würzburg marschieren wollen.Aufhänger bietet ihnen dafür der 70. Jahrestag der Bombardierung Würzburgs. Dabei inszenieren sich die Nazis, in grotesker Umkehrung der historischen Tatsachen, als Opfer der Geschichte. Über diesen Weg versuchen sie die deutsche Kriegsschuld und das singuläre Menschheitsverbrechen Auschwitz zu relativieren und umzudeuten. Dieser Versuchzeigt, dass Nazis in Deutschland für die demokratische Gesellschaft nach wie vor eine Herausforderung sind. In den letzten Monaten gab es übereinstimmenden Medienberichten zufolge, einen extremen Anstieg rassistisch motivierter Übergriffe auf Geflüchtete und Migrant_innen. Überall dort wo versucht wirdmit rassistischen, antiziganistischen, islamophoben oder antisemitischen Thesen Stimmung zu machen, steht Jede_r einzelne in der Pflicht, diesen mit aller Deutlichkeit zu widersprechen. Nicht zuletzt haben die Morde des NSU-Komplex diese Verantwortung auf eine skandalöse Weise aktualisiert.  Wir sagen: "Rassismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen - Stop Racism NOW !"

Gedenkveranstaltung für Ivana Hoffmann in Freiburg

Am 14. März 2015 haben sich ca. 20 Menschen in Freiburg am Bertoldsbrunnen versammelt um Ivana Hoffmann zu Gedenken. Ivana wurde am 07. März 2015 im Kampf gegen den IS in Syrien getötet. Gestern fand in Duisburg ihre Beerdigung statt, die von einer Gedenkdemonstration tausender Menschen kämpferisch begleitet wurde. Auch wenn sich aufgrund der kurzfristigen Ankündigung in Freiburg nur wenige Menschen zusammen gefunden haben ist es wichtig ein Zeichen der Solidarität und Anteilnahme an die Genoss_innen in Duisburg und in Kurdistan zu schicken. Es wurden ein kleiner Gedenkort gestaltet an dem ein Plakat angebracht, Kerzen angezündet und rote Nelken abgelegt wurden. Darüber hinaus wurde mehrere Male ein kurzer Redebeitrag der Feministischen Linken Freiburg verlesen um Passant_innen über den Grund der Versammlung zu informieren. Es gab viele Gespräche mit interessierten Menschen und einige Passant_innen die vor dem Gedenkort innehielten. Für uns heißt es weitermachen und dafür Sorge zu tragen dass keine vergessen wird!

 

Hoch die internationale Solidarität!

 

 

Redebeitrag von FeLi – Feministische Linke Freiburg

 

„Nichts hält mich mehr hier. Ich kann nicht tatenlos zusehen während meine Schwestern, Brüder, Freunde, Mütter; Väter, Genossen um die Freiheit, um die Unabhängigkeit vom Kapitalismus kämpfen. Wenn ich zurück komme werde ich meine Genossen, mein Umfeld mit dem Kampfgeist und der Willenskraft anstecken, ich werde wie die schönsten Lieder sein und jeden in meinen Bann ziehen. Ich werde eine Guerilla voller Nächstenliebe und Hoffnung.“

 

Dies waren die letzten Worte die Ivana Hoffmann in einem Brief an ihre Genoss_innen hinterließ. Ivana schloss sich im Jahr 2014 Internationalen Brigaden an um die Errungenschaften der Revolution in Rojava gegen den Islamischen Staat zu verteidigen. Sie verstarb am 7. März 2015 in Til Temir in Rojava mit jungen 19 Jahren.

 

Ivana ist 1995 in Emmerich am Rhein geboren und lebte zuletzt in Duisburg. Dort war sie schon in sehr jungen Jahren politisch aktiv. Ivana verstand sich als Kommunistin und Internationalistin. Sie war blühende Verteidigerin der Frauenrevolution. Ivana war eine entschlossene, aktive und lebensfrohe junge Frau die nichts mehr wollte als dass die Menschen in Frieden und Solidarität miteinander leben. Hierfür hat sie bis zum Ende gekämpft.

 

Ivana bleibt uns in Erinnerung als eine starke, entschlossene und mutige Frau die die Revolution für eine befreite Gesellschaft in ihrem Herzen trug. Die einen Schritt wagte der für viele von uns undenkbar ist. Sie steht für uns für den Kampf gegen Unterdrückung, Hunger und Krieg. Sie steht für einen Kampf den auch wir im Herzen tragen.

 

Wir wollen Ivana und all den anderen Genoss_innen gedenken die im Kampf für die Befreiung der Menschheit gestorben sind. Lassen wir uns in ihren Bann ziehen, lassen wir uns von ihrer Willenskraft anstecken und sie in unseren Kämpfen am leben erhalten.

 

„Sie können alle Blumen abschneiden, den Frühling aber können sie nicht aufhalten.“ (Pablo Neruda)

[FFM] Blockupy - gegen die Eröffnung der EZB. Letzte Infos und Übersicht. Our time to act has come!

++ Hintergrund & Mobilisierungen 

Passend zum Blockupy-Festival 2014 und der erstmaligen Überwindung des EZB-Zaunes stand nun auch der Tag der EZB-Eröffnung fest: 18.03.2015 - #18m. Dieses Datum steht nun wenige Tage bevor und in allen Ecken Europas wird über Staats- und Spektrengrenzen hinweg vorbereitet, geplant und mobilisiert. Wir haben versprochen: "Das war erst der Anfang - wir kommen wieder" und wie immer gilt: "Wir sagen was wir tun und wir tun was wir sagen!"

Und: der 18. März hat Geschichte: 1848 - Barrikadenkämpfe in Berlin, 1871 - Beginn der Pariser Commune, 1923 + wieder seit 1994 Tag der Solidarität mit politischen Gefangenen, 2015: EZB geht baden...

Im Artikel gibts die alle Informationen, letzte Updates und eine Übersicht zum geschehen am 18.03. in Frankfurt.

[Vorfeld und Vorbereitung | Infrastruktur | Blockade der EZBKundgebung | Demonstration]

Über 700 auf Solidemo mit den faulen Griechen

Am Samstag versammelten sich über 700 Menschen zu einer antikapitalistischen Demo gegen die Austeritätspolitik in Griechenland. Die in Anbetracht der kurzen Mobilisierungszeit (und trotz Nieselregens;-) unerwartet hohe Teilnehmerzahl hatte viele überrascht, genauso wie das breite Spektrum der Anwesenden. Die üblichen Berliner Politsekten glänzten durch Abwesenheit, unter den Aufrufern waren nahezu ausschließlich kleinere und unbekanntere Gruppen wie Podemos Berlin, 15M Berlin, Gewerkschaftliche Griechenland-Reisegruppe, Berliner Forum Griechenlandhilfe, Real Democracy Now! oder SYRIZA Berlin. Die LINKE hatte zwar auch irgendwie mit aufgerufen, war dann aber vor Ort nicht präsent (oder hatte ihre Parteiflaggen zu Hause gelassen?)

Alle nach Frankfurt!

Nur noch wenige Tage bis am 18. März 2015 tausende Aktivist*innen aus Frankfurt einen Melting Pot des Widerstands gegen die autoritäre Austeritätspolitik der Troika machen werden.
Sie kommen aus ganz Europa und darüber hinaus, um ihrer Wut über die Zerstörung der Lebensentwürfe einer ganzen Generation Ausdruck zu verleihen. Sie kommen, weil die EZB als Teil der Troika eine der Verursacherinnen des Elends ist, das über weite Teile Europas gebracht wird und das in noch größeren Teilen der Welt schon so lange Alltag ist.

Olympia: Keine Spiele auf dem Rücken des Volkes!

Wir Berliner spüren auch ohne Olympische Spiele tagtäglich am eigenen Leib, wie das Milliarden-Geschäft des Tourismus und die „Aufwertung“ unserer Stadt nach den Interessen des Kapitals unsere Viertel zerstört und für eine stetige Verschlechterung unserer Lebensumstände sorgt, seien es mangelnder Wohnraum, steigende Mieten oder permanente Fahrpreiserhöhungen.

[B] Bundeswehr-Showroom markiert

Am 14. März 2015 hat eine Gruppe Antimilitarist*innen den „Showroom“ der Bundeswehr in Berlin-Mitte aufgesucht. Mit verschiedenen Aktionen wurde der Protest gegen den Rekrutierungsladen zum Ausdruck gebracht. Die Hinweisschilder im S-Bahnhof Friedrichstraße, die mit dem Slogan „Wir. Dienen. Deutschland.“ den Weg zum Showroom anzeigen, wurden in „Krieg. Beginnt. Hier.“ umgeändert. Um deutlich zu machen, dass die Bundeswehr für Tod und Zerstörung verantwortlich ist, wurden blutrote Stiefelabdrücke auf den Boden gesprüht, welche vom Showroom ausgehen. Außerdem stellten Antimilitarist*innen einen Sarg vor das Schaufenster des Bundeswehr-Ladens, um zu unterstreichen, dass die Bundeswehr Menschen sucht die andere töten und bereit sind selbst getötet zu werden. Tausende kleine Papierschnipsel mit dem Slogan „Kein Werben fürs Sterben“ und „Krieg beginnt hier“ flatterten vor dem Showroom in der Georgenstraße und im S-Bahnhof Friedrichstraße durch die Luft. Passant*innen wurden mit Flyern über die Aktion informiert.

Eine fragwürdige Großzügigkeit

Übersetzung eines Kommuniqués des Zentralen Generalstabs der FARC-EP zur Politik von Präsident Santos

Betreiber von "Bloodline Streetwear" vor Gericht

Am 17. Juni 2014 wurde der Neonazi Harald Frank wegen Verbreitung von Nazipropaganda zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Als »Bloodline Streetwear« hatte er volksverhetzende Motive und Propagandamittel verbotener Organisationen auf Textilien gedruckt und zusammen mit Rechtsterrorist Martin Wiese1 vertrieben.

Demo gegen Zwangspsychiatrie am 12.3.2015 in Wiesbaden

Transparente gegen Zwangspsychiatrie

Gestern (12.3.2015) fand in Wiesbaden die Anhörung zum neuen Maßregelvollzugsgesetz in Hessen statt - also der Gesetzesgrundlage fürs Einsperren, Zwangsbehandlung und Disziplinarmaßnahmen von Menschen in psychiatrischen Gefängnissen. Klare Erkenntnis: Die Profiteure des Einsperrens und Quälens dominierten die Anhörung, Betroffene wurden weitgehend ignoriert. Draußen vor der streng bewachten Bannmeilengrenze fand derweil eine Demo gegen die Zwangspsychiatrie statt.

Aufruf der Frauenorganisationen zur Gedenkveranstaltung für die gefallene Kommunistin und Internationalistin Ivana Hoffmann

Aufruf zur Gedenkveranstaltung und Beerdigung von Ivana Hoffmann am 14.3.2015 in Duisburg.

Lauffeuer - Eine Tragödie zerreißt Odessa zu Beginn des Ukrainischen Bürgerkrieges. [Dokumentation]

 

Ein Film über die Brandangriffe auf das Gewerk-schaftshaus in Odessa zu Beginn des ukrainischen Bürgerkrieges, die Rolle von Ultranationalen, der Polizei und Politik im Post-sowjetischen Raum.
Dies ist eine Dokumentation über ein Schlüsselereignis des ukrainischen Bürgerkrieges und eine Stadt die dadurch zerrissen wurde.

 

 

https://youtu.be/LXRIuVNGmds (deutsch)
https://youtu.be/OErKKcuBTlY (german with engl. Subtitles)
http://youtu.be/WZ6WDfAx1LM [Немецкий с субтитрами на русском языке]

 

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Teilerfolg gegen Gefangenen-Knebel-Gesetz in Pennsylvania: Gefangenenklage zugelassen

aus Philadelphia

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Juristischer Teilerfolg gegen Gefangenen-Knebel-Gesetz in Pennsylvania: Gefangenenklage zugelassen

 

 

Entgegen ernsthaften Bemühungen von Pennsylvanias Generalstaatsanwältin Kathleen Kane und DA Seth Williams aus Philadelphia, eine Klage gegen das Gefangenen-Knebel-Gesetz bereits in den Voranhörungen abzuweisen ( http://pennrecord.com/news/15870-attorney-general-da-argue-for-dismissal-of-prisoners-free-speech-suit ), gibt es einen ersten juristischen Teilerfolg.

 

 

Interviews mit Geflüchteten zur Einführung des neuen Asylunrechtgesetzes

Wir dokumentieren hier drei Interviews, welche wir mit Geflüchteten zur Einführung des neuen Asylgesetzes im Juni 2015 geführt haben.

Gemeinsam gegen die Einführung des neuen Asylunrechtgesetzes!

Usman frei! Erfolgreiche Aktionen in Memmingen

(by: flickr.com/fromoutback2)

Usman G. geriet am 21.01.2015 in eine rassistische Polizeikontrolle am Münchner Hauptbahnhof und wurde wegen Verstößen gegen die Residenzpflicht festgenommen. Der Asylsuchende, der sich aktiv für seine Rechte einsetzt, wartete in Untersuchungshaft 7 Wochen auf seinen Prozess am 10. März vor dem Amtsgericht Memmingerberg. Etwa 30 Personen zeigten sich vor und teils im Gericht solidarisch. Nach der Einstellung des Verfahrens entschlossen sich einige der Unterstützenden zu einer spontanen Demonstration durch die Memminger Innenstadt.

„Wer hat’s erfunden?“ - Arbeitszeiterhöhung in der Schweiz

Einer von vielen: Der Schweizer Hersteller von Schienenfahrzeugen, Stadler Rail, erhöht für seine Arbeiter bis Ende 2015 die Wochenarbeitszeit von 42 auf 45 Stunden. / Dietrich Michael Weidmann (CC BY-SA 3.0)

Sieben Wochen ist es her, dass die Schweizer Nationalbank den Mindestkurs vom Franken zum Euro aufgegeben hat, und schon war den Schweizer „Ökonomen und Gewerkschafter“ klar, dass das insbesondere die Arbeitnehmer betrifft.

VIDEO: PEGIDA Frankfurt Rassisten demonstrieren – Polizei knüppelt den Weg frei

PEGIDA Frankfurt demonstriert von Hauptwache bis Willy-Brandt-Platz. Dank eines Prügelpolizeieinsatzes an der Hauptwache Frankfurt konnte PEGIDA heute zu ersten Mal einige Hundert Meter demonstrieren. Zwar waren rund um die Katharinenkirche alle Ausgänge in die Stadt blockiert. Aber mindestens eine Hundertschaft Polizei prügelte den etwa 50 PEGIDA-Rassisten den Weg an der Hauptwache durch die an einer Stelle zu schwache Gegendemo. Dabei sollen nach Augenzeugenberichten PEGIA-Demonstrant_innen Steine und Flaschen geworfen haben.

Soziale Kämpfe und Repression in Kolumbien

Die exzessive Gewaltanwendung und Repression gegenüber Protestierenden in einigen Regionen Kolumbiens ist derzeit die Antwort der Regierung, um auf soziale und politische Missstände zu reagieren.

WIR FORDERN GERECHTIGKEIT FÜR BERKIN ELVAN! [HH]

Kommt alle Morgen um 18:30 Uhr zur der Demonstration für Berkin Elvan, der während der Gezi-Proteste mit einer Gaskapsel am Kopf getroffen wurde und nach fast 300 Tagen vor einem Jahr im Koma als 15-Jähriger verstarb. 
Die ganze Welt hasst die Polizei!

[B] Mehr als 7000 Menschen beim Frauen*kampftag

Fronttransparent: Making Feminism A Threat

BERLIN - Zum Internationalen Frauen*kampftag haben am Sonntag mehr als 7000 Menschen gegen Sexismus und patriarchale Verhältnisse demonstriert. An der Demonstration beteiligten sich neben verschiedenen Partei- und Gewerkschaftsjugenden auch zahlreiche Basis-Initiativen und linke Gruppen.

Die Kooperative ABC-Coop - ein Busunternehmen in Selbstverwaltung

Unterwegs in Uruguay stach uns in Colonia ein Bild ins Auge: ein Bus fuhr mit der Aufschrift "10 años Gestion Obrera" - 10 Jahre Arbeiterselbstverwaltung - durch die Gegend.
Wir machten uns auf, näheres über die Kooperative heraus zu finden und trafen im Büro der Kooperative Chino, den Präsidenten der Kooperative.

"Wenn der Chef oder Investor die Firma schließt und geht ist das Beste was du machen kannst, ihn ziehen zu lassen."

Internationalistin und kommunistische Frauenkämpferin Genossin Ivana Hoffmann ist unsterblich

 

Meine Schwestern, Brüder, Freunde, Mütter und Väter, meine Genosseninnen und Genossen; Ich kann nicht noch länger untätig bleiben, während der Freiheitskampf gegen die kapitalistische Barberei mit bevorsteht. Ich werde den Internationalismus unserer Partei vertreten und ein Teil des bewaffneten Kampfs sein. Ich werde ein Guerrilakämpferin voller Liebe und Hoffnung sein.”

 

(Ivana Hoffmann)

 

[W]Gegen die rassistische, antisemitische, sexistische und homophobe Hetze von Pegida und Salafisten / Islamisten Am Samstag 14.03.15 gemeinsam auf die Straße für ein gleichberechtigtes, respektvolles und menschenwürdiges Zusammenleben!

Pegida, das rechte Sammelbecken für Nazis, Rassist*innen, Rechts-Populist*innen, National-Konservative, Fussballschlägern und Stammtischparolendreschern, die seit Monaten gegen eine herbei fantasierte und zusammengelogenen „Islamisierung des Abendlands“ auf die Straße gehen und dabei gegen, eine vermeintliche Lügenpresse, den Islam sowie Muslime/Muslimas im allgemeinen und Geflüchtete hetzen, wollen am Samstag ab 15.00 Uhr rund um den Elberfelder Neumarkt in Wuppertal demonstrieren. Angemeldet wurde das ganze von Pegida NRW.

Aufruf zur Gedenkveranstaltung

 

 

 

Wir gedenken der internationalistischen Frauenkämpferin

 

und Kommunistin Ivana Hoffmann

 

 

 

Brief von Genossin Ivana Hoffmann

Letzter Brief von Ivana Hoffmann an ihre Genossen, bevor sie nach Rojava ging.

08. März - Keine Schlampen, keine Heiligen...

Themen: 
Gender
Soziale Kämpfe
Keine Schlampen, keine Heiligen – wir sind Revolutionärinnen! Die Tradition Clara Zetkins und Rosa Luxemburgs in Ehren haltend wollen wir anlässlich des Frauenkampftages am 8. März 2015 unseren Aufruf an alle Frauen richten: Seid mutig! Wehrt euch und kämpft!

Internationalistin Ivana Hoffman in Til Temir gefallen

 Ivana Hoffman

 Im Folgenden veröffentlichen wir die vollständige Erklärung der MLKP:

"Unsere Genossin, unsere Waffenfreundin, die Quelle der Freude unserer Einheit Avaşin Tekoşin Güneş haben wir in Til Temir in die Unendlichkeit verabschiedet. Unser Schmerz ist groß. Unsere Wut so groß wie die Berge. Unsere kommunistische Genossin Avaşin mit afrikanischen Wurzeln in Deutschland geboren, ist um 3.00 Uhr morgens am 7. März in Til Temir bei einem Angriff der IS-Banden als Märtyrerin gefallen.

Gegen die seit Tage anhaltenden blutigen Angriffe der IS-Banden auf assyrische Dörfer in Til Temir hat unsere Genossin Avaşin in der vordersten Front mit ihrer Waffe Widerstand geleistet. Bei diesem Gefecht wurden dutzende Bandenmitglieder getötet. Unsere Genossin Avaşin hat bis zu ihrer letzten Kugel zusammen mit den Kämpfern der YPG-YPJ den Vorstoß der Banden gestoppt und ein Widerstandsepos geschrieben.

Sie haben Barrikaden der Freiheit gegen den Vorstoß der Banden auf Til Temir errichtet, den diese nach ihrer Niederlage in Til Hemis und Til Barak vorgenommen hatten. Sie haben die Pläne der Banden Til Temir einzunehmen, den Weg Haseki unter Kontrolle zu nehmen um neue Massaker zu verüben ins Leere laufen lassen.

Dem Vorstoß der IS wird immer noch mit einem großen Widerstand begegnet. Die Kräfte der MLKP, YPG und YPJ bauen eine unglaubliche Front des Widerstands auf. In Til Temir wird ein Epos geschrieben. Dieser Epos wird mit dem blutigen Tod der Frauen und Männer von MLKP-YPG und YPJ geschrieben.

Unsere Genossin Avaşin Tekoşin Güneş, die mit wahrem Namen Ivana Hoffman heißt, wurde am 1. September 1995 in Deutschland geboren. Sie hat mit jungen Jahren unsere kommunistische Jugend kennengelernt und in ihrer Stadt aktive Aufgaben übernommen; sie hat verschiedene Aufgaben im Kampf angenommen. Unsere aktive Kämpferin hat sich seit 6 Monaten in Rojava befunden und an verschiedenen Stellungen im Kanton Cizire Aufgaben angenommen. Zuletzt hat sie den Platz in den Einheiten angenommen die in Til Temir die Angriffe der Is zurückschlagen; seit dem ersten Tag war sie an erster Front.

Unsere Genossin Avaşin war eine Kommunistin die in die Freiheit verliebt war, die Rechenschaft fordern wollte. Eine Internationalistin die den Schmerz der Völker zutiefst fühlen konnte. Sie hat den Kampf der kurdischen und türkischen Völker gegen den Schmerz, gegen die faschistische Diktatur, gegen die Ausbeutung als ihre Lebensphilosophie angenommen. Sie liebte es kurdische Lieder zu singen. Sie sprach türkisch und kurdisch.

Avaşin legte alles aus dem Europa nieder, für das Menschen tausende von Dollar bezahlen um dort hinzukommen und nahm Platz an unseren Völkern und wurde mit ihrer Praxis ein Beispiel. Sie hat als internationalistische Kommunisten, dem Ruf der Revolution ihr Ohr gegeben. Sie ließ ihren Blick nach Kurdistan gleiten. Sie sah die Freiheit der kurdischen Gesellschaft als ihre eigene Gesellschaft an. Unsere Genossin Avaşin ist mit ihrer Haltung in den kommunistischen Arbeiten in Europa, ein Beispiel für die Loslösung von allen Fesseln ein Beispiel geworden. Statt eines anderen geordneten Lebens, hat sie sich für die Revolution entschieden.

Unsere Genossin Avaşin glaubte daran, dass die Revolution in Rojava ein Beispiel für die Region werden konnte und deshalb unbedingt leben müsse. Die Verteidigung der Revolution war eine Verteidigung für die Zukunft. Sie war nicht nur eine Kämpferin, gleichzeitig war sie ein Parteimitlied mit der Tendenz zu höheren. Es war ihr Traum nach der Revolution in Rojava Platz im Kampf in der Türkei und in Nordkurdistan zu nehmen. Sie war eine Sucherin der Freiheit.

Ihre Träume sind unsere Träume, ihr Weg ist unser Weg, ihr Gedenken ist unsere Würde.

Avaşin Tekoşin Güneş, ist unsterblich!!"

Rechte Unterwanderung

der anonym zugesendete Text wurde von Detlef Arndt (Tierrechtsblog) in facebook veröffentlicht. Diese Information ist so wichtig, da sie ein weiteres Indiz für die Unterwanderung von Rechten ist. - Wehret den Anfängen -

Warum der Aufstieg des Faschismus wieder Thema ist

Der kürzliche 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz war eine Erinnerung an das große Verbrechen des Faschismus, dessen Nazi-Ikonographie tief in unserem Bewusstsein liegt. Faschismus ist konserviert als Geschichte, als flimmernde Filmstreifen mit Schwarzhemden im Stechschritt, ihre Kriminalität furchtbar und offensichtlich. Jedoch, in denselben liberalen Gesellschaften, deren Krieg-führende Eliten uns drängen, nie zu vergessen, wird die sich beschleunigende Gefahr einer modernen Art des Faschismus unterdrückt; denn es ist ihr Faschismus.
„Einen Aggressionskrieg zu beginnen ...“ sagten 1946 die Richter des Nürnberger Tribunals , „ist nicht nur ein internationales Verbrechen, es ist das schlimmste internationale Verbrechen, es unterscheidet sich von anderen Kriegsverbrechen darin, dass es in sich das angehäufte Böse des Ganzen enthält.“
Hätten die Nazis nicht Europa überfallen, Auschwitz und der Holocaust wären nicht geschehen. Hätten die Vereinigten Staaten und ihre Satelliten 2003 nicht ihren Aggressionskrieg im Irak begonnen, dann wären annähernd eine Million Menschen heute noch am Leben; ein Islamischer Staat, oder ISIS hätten uns nicht in der Knechtschaft ihrer Barbarei. Sie sind die Abkömmlinge des modernen Faschismus, aufgewachsen durch die Bomben, die Blutbäder und die Lügen in dem surrealen Theater, bekannt als News.
Wie im Faschismus der 1930er und 1940er Jahre werden die großen Lügen mit der Präzision eines Metronoms geliefert: dank der allgegenwärtigen, sich ständig wiederholenden Medien und ihrer grassierenden Zensur durch Auslassung. Die Katastrophe von Libyen diene als Beispiel.
Im Jahre 2011 flog die Nato 9.700 Kampfeinsätze gegen Libyen, wovon mehr als ein Drittel gegen zivile Ziele gerichtet waren. Uran-Sprengköpfe wurden verwendet; die Städte Misurata und Sirte wurden mit Bomben-Teppichen belegt. Das Rote Kreuz identifizierte Massengräber und Unicef berichtet, „die meisten getöteten [Kinder] waren jünger als 10 Jahre“. ......... http://antikrieg.com/aktuell/2015_03_07_warum.htm .............

Den kapitalistische Normalbetrieb in Nürnberger Bekleidungsgeschäften gestört - Solidarität mit den Textilarbeiterinnen!

 

Aktivist*innen von Blockupy nahmen den Internationalen Frauenkampftag zum Anlass, auf die Ausbeutung in der Textilindustrie aufmerksam zu machen.

 

 

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