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70 Jahre Befreiung von Auschwitz

 

In der Nacht vom 26.Januar auf den 27.Januar wurde im Gedenken, an die von NS Deutschland verfolgten Menschen und die unsagbaren Grausamkeiten die ihnen wieder fuhren, im Leine-Weser-Bergland einige Kriegsdenkmäler umgewandelt. Um der Menschen zu gedenken, die wirklich unter Krieg und Faschismus leiden und gelitten haben.

 

 

 

Die furchtbaren verbrechen die, die Nazis begannen haben dürfen nie vergessen werden und sich nie wiederholen. Und gerade deswegen, ist es unserer Meinung nach, heutzutage wichtig ein Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus, Faschismus Homophobie und Sexismus zu setzen.

 

Zeiten wo Organisationen wie Pegidia so erschreckend stark sind, wo jährlich viele tausend Menschen im Mittelmeer ertrinken, weil ihnen eine legale einreise nach Europa verwehrt wird. Wo ans Tageslicht kommt das Menschen die hier Schutz suchen in den ihnen zugewiesenen Unterkünften vom Wachpersonal misshandelt werden. Wo Menschen Abgeschoben werden und Naziterroristen jahrelang morden konnten ohne das der Staat sich dafür interessierte einzugreifen.

 

Unsere Solidarität gilt allen die Aufgrund ihrer Herkunft ,Religion, Kultur ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Ausrichtung oder ihres sozialen Statusses diskriminiert benachteiligt und verfolgt werden. Allen die in Menschenwürde, Freiheit Solidarität, Gleichheit und Geschwisterlichkeit zusammenleben wollen.

 

 

 

Nie wieder Faschismus nie wieder Krieg!

 

 

 

Schwarz-LilA-Antifa am Thüsterberg und Ith

 

Vorläufige Erwägungen zu den Unabhängigen Griechen.

Um den Kampf gegen die Troika aufnehmen zu können, mußte sich Syriza einen Bündnispartner suchen - der rechts steht.

Fotos: Khaled Idris Bahray in Berlin beerdigt

Mehrere hunderte Menschen, unter ihnen viele Angehörige und Freunde aus dem In- und Ausland, begleiteten die Beisetzung von Khaled Idris Bahray in Berlin. Der 20-jährige Asylbewerber aus Eritrea war vor zwei Wochen in Dresden durch mehrere Messerstiche in Hals und Oberkörper ermordet worden.

Fotos unter: http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/240115beisetzung_kh...

[LE] Legida droht jeden Freitag [Anmelder Leif Hansen ?]

Bereits in den letzten Tagen wurden ein paar neue Infos zu Legida bekannt. So erwägte Pegida Schritte gegen den Leipziger Ableger. Etwas Untergegangen ist leider die Tatsache, dass Leif Hansen (von seinen Aufgaben bei Mehr Demokratie Sachsen entbunden) letzte Woche eine Rede (youtube) in Leipzig gehalten hat. Nun möchte Legida jeden Freitag im Jahr 2015 in Leipzig auflaufen und Anmelder ist laut bild.de kein anderer als Leif Hansen! Dazu möchte Legida wohl laut lvz verschiedene Kundgebungen um die Demoroute herum anmelden, um antifaschistischen Protest fernzuhalten. Auf Facebook mehren sich derweil unter Legida die Gegenstimmen der eigenen Pappkameraden. Hat Legida bald ein Ende? In diesem Beitrag findet ihr alle Informationen, die wir auf die schnelle zu Freitag und zu Leif Hansen zusammentragen konnten.

Dritter Legida-Marsch auf Freitag verlegt, Anmeldungen bis Jahresende

Pegida-Aufmarsch am 21. Januar 2015. Foto: caruso.pinguin/flickr.

Überraschend hat das rassistische Legida-Bündnis seinen ursprünglich für diesen Mittwoch geplanten dritten Aufmarsch auf Freitag verlegt. Die Organisatoren, die den Terminwechsel selbst ins Spiel gebracht haben sollen, versprechen sich womöglich verstärkten Zulauf und erwarten bis zu 15.000* Teilnehmende.

 

Wachsende Fürsorglichkeit über die Führung des Internationalen Gewerkschaftsbundes (ITUC)

Frau Sharan Burrow ist Teilnehmer des Regierung Komitees von der  Internationale Arbeitsorganisation (ILO) und der Generalsekretär des Internationalen Gewerkschaftsbundes (ITUC). Während sie Präsidentin des ACTU in Australien war hat sie eine Anti-Howard politische Offensive im Jahr 2006 berechtigt, die in den Briefkasten von 200 ILO Delegierten gestellt wurde. Dies geschah zweimal und es ist eine schwere Verletzung des ILO-Protokolls.

Macht der Kapitalismus depressiv?

Martin Dornes und Martin Altmeyer beantworten diese falsche Frage in der Zeit: „Macht der Kapitalismus depressiv? Nein.“

Die Autoren beginnen ihren Artikel mit der Vorstellung zweier Arten der psychosozialen Kapitalismuskritik – es soll ja schließlich differenziert zugehen -, die sich schlicht als das gleiche entpuppen: „Die eine besagt, die Menschen litten an einer Überfülle von Freiheiten und Optionen: Von den Zumutungen einer selbstbestimmten Lebensführung psychisch überfordert, ziehe sich ein zunehmend "erschöpftes Selbst" in die Depression zurück. Dieser "postmodernen" steht eine "spätkapitalistische" Theorie der Depressionszunahme gegenüber. Ihr zufolge treibe nicht zu viel Freiheit, sondern ein Übermaß an Leistungsanforderungen immer mehr Menschen in die Erschöpfung.“ Das Freiheit nichts anderes Bedeutet als eine Zumutung an ihre Träger, für Ihr Ein- und Auskommen selbst zu sorgen ist den beiden Martins kein Begriff. So wird zuerst geschieden was zusammen gehört – die gute Freiheit und die bösen, als Leistungsanforderungen euphemistisch beschriebenen Härten der Lohnarbeit – um dann keine der ‚beiden‘ Theorien weiter zu behandeln oder gar zu kritisieren.

[B] Rassist in Hohenschönhausen geoutet

Seit Mitte Dezember 2014 läuft eine rassistische Kampagne in Berlin-Hohenschönhausen, die sich erst gegen ein geplantes Containerdorf in Falkenberg, später auch gegen eine mit Flüchtlingen belegte Turnhalle in Hohenschönhausen richtete. Insgesamt vier Demonstrationen hat die Berliner NPD - unter dem Deckmantel einer "Bürgerbewegung" - bereits im Stadtteil organisiert, jedes Mal begleitet von antirassistischen Protesten. Die Mobilisierung wird jedoch nicht nur von auswärtigen Neonazis bewerkstelligt. Gerade die Vor-Ort-Mobilisierung, die Aktualisierung von Facebook-Seiten und die Ausgestaltung der Demonstrationen selber wird aktiv von Rassisten aus Hohenschönhausen getragen. Einer der aktivsten wurde gestern in die Öffentlichkeit gezogen.

Todesfall und Folter

Trauerplakat Josu Uribetxeberria

Josu Uribetxeberria ist tot

 

Der ehemalige ETA-Gefangene starb zu Hause, nachdem er vor zwei Jahren – schwer krebskrank – von der spanischen Justiz vorzeitig aus der Haft entlassen worden war. Ein Gutachten hatte ihm die Endphase seiner Krankheit diagnostiziert, doch selbst in Anbetracht dessen war die Entlassung wegen des angekündigten Todes noch eine kleine Überraschung, die von der spanischen Rechten mit üblen Kommentaren bedacht wurde. Nach dem Motto: wieder kommt einer straffrei weg. 

Griechenland nach der Wahl

Griechenland hat gewählt. Was bedeutet das Ergebnis für Griechenland und für Europa? Nachfolgend eine Analyse des emeritierte Professor für Soziologie an der philosophischen Fakultät der Aristoteles-Universität Thessaloniki, Michael Kelpanides. Lesenswert!

 

 

Vielfalt statt Einfalt

1000 Demonstranten gegen "Besorgte Eltern"

Stoppt die Hinrichtung von Rodney Reed!

Regionen: 
Berlin
Themen: 
Antirassismus
Repression
Soziale Kämpfe
Weltweit
Kundgebung: Stoppt die Hinrichtung von Rodney Reed! Datum: Sonntag 1. März 2015 Uhrzeit: 15 Uhr Ort: US-Botschaft, Pariser Platz/Brandenburger Tor - Berlin-Mitte

Videoclip: Antimilitaristischer Jahresrückblick 2014

Im Jahr 2014 gab es bundesweit viele antimilitaristische Aktionen: Störungen von Aufritten der Bundeswehr auf Messen, in Schulen und Hochschulen, Sabotage und Markierung von militaristischer Infrastruktur, von zivil-militärischer Zusammenarbeit und Rüstungskonzernen. Außerdem gab es zahlreiche Kundgebungen und Demonstrationen in Solidarität mit dem emanzipatorischen Projekt in Rojava. Zum dritten Mal wurde im August das Gefechtsübungszentrum (GÜZ) bei Magdeburg geentert und Kriegslogistik sabotiert und markiert.

Der Videoclip versucht in chronologischer Reihenfolge schlaglichtartig auf antimilitaristische Ereignisse in Berlin und bundesweit zurückzublicken.

http://nowar.blogsport.de/?p=109
http://youtu.be/kKfPGkmJiwE

PM: Wiener Akademikerball: Heute vor einem Jahr wurde Josef verhaftet

Regionen: 
Jena
Themen: 
Antifa
Repression

Gegen Legida: „Lieber militante Experimente als rassistische Katastrophen“

Leipzig am 21. Januar: Legida-Teilnehmer äußern ihre Ängste und Sorgen.

Tausende Menschen haben sich Mittwochabend am zweiten Legida-Aufmarsch in der Leipziger Innenstadt beteiligt. Bekanntlich gelang es nicht, die rassistische Versammlung zu verhindern.

Für leipzig.antifa.de sprach Enrico Auerbach mit Timo vom Antifa-Komitee Leipzig (AKL). Die Gruppe hatte Anfang Dezember eine umfangreiche Analyse zu der rechten Bewegung vorgelegt, die jetzt in Leipzig weiter auftrumpfen will.

 

Frequenz A 5: Interviews Verdeckte Ermittlerin, Hambacher Forst & mehr

Wir hoffen ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen und wünschen euch ein kämpferisches 2015. Wir starten mit einem etwas veränderten Sendungskonzept, denn wir haben uns fest vorgenommen immer zur Mitte des Monats eine neue Ausgabe zu produzieren. Das heißt vielleicht dass die Sendung auch mal etwas kürzer werden kann – heute ist sie nicht kürzer sondern länger, ganze 74 Minuten warten darauf von euch gehört zu werden.

[Kokreis] „Willkommen in der heißen Phase“ - Ergebnisse des Aktiventreffens am 18.1.15 in Frankfurt

Das Blockupy-Aktiventreffen im Frankfurter Gewerkschaftshaus war Start der heißen Phase unserer Vorbereitung und Mobilisierung zu den Protesten gegen die Krisenpolitik, zur EZB-Eröffnung am 18. März.

Insgesamt waren wir über 200 Aktive: Menschen der Interventionistischen Linken, von Attac, der Partei Die Linke, vom Ums Ganze-Bündnis, aus Erwerbsloseninitiativen, Occupy, Antifagruppen, verschiedenen Gewerkschaften, Antiragruppen, feministischen Zusammenhängen und viele andere mehr, nicht zu vergessen auch viele unorganisierte Aktivist_innen.

 

Dabei waren etliche Internationals aus dem wachsenden europaweiten Blockupy-Bündnis, das am Vortag mit Gruppen und Netzwerken u.a. aus Dänemark, Frankreich, Griechenland, Italien, Portugal, Schweden, Spanien getagt hatte.

KP-Argentiniens zur politischen Lage nach dem Tod von Staatsanwalt Nisman

Kommunistische Partei Argentiniens zur politischen Lage nach dem Tod von Staatsanwalt Nisman ... Wir dokumentieren nachstehend eine Erklärung der Kommunistischen Partei Argentiniens zur politischen Lage in dem südamerikanischen Land, nachdem Staatsanwalt Nisman tot aufgefunden wurde. Dieser hatte im Fall des 1994 verübten Bombenanschlags auf das jüdische Gemeindezentrum AMIA in Buenos Aires ermittelt. Inzwischen geht auch die Regierung in Buenos Aires nicht mehr von einem Selbstmord des Juristen aus.
Angesichts des Todes des Staatsanwalts Nisman und dessen politischer Folgen erklärt die Kommunistische Partei:
Dieses Ereignis muss in den aktuellen internationalen Kontext eingeordnet werden, in dem der Imperialismus nach den Ereignissen in Paris einen starken Rechtsruck in Europa vorantreibt und seine Anstrengungen verdoppelt, die lateinamerikanischen Regierungen zu destabilisieren, die nicht automatisch an seinen Interessen orientiert sind. Für diese Ziele nutzt er die Medien, die Geheimdienste und seine konzentrierte wirtschaftliche und finanzielle Kraft.
Das wird klar angesichts der schnellen Reaktion und Mobilisierung der hiesigen Rechten, die versucht, die Regierung im letzten Jahr der Legislaturperiode noch stärker unter Druck zu setzen und die besten Bedingungen zur Durchsetzung ihrer politischen Interessen bei den Wahlen zu schaffen. ............... http://news.dkp.suhail.uberspace.de/2015/01/kommunistische-partei-argent... ..............

Das war der zweite Rassistenmarsch: Legida wird aggressiver

Pegida-Aufmarsch am 21. Januar 2015. Foto: caruso.pinguin/flickr.

Zum zweiten „Abendspaziergang“ von Legida versammelten sich gestern mehrere Tausend Menschen in der Leipziger Innenstadt. Es kamen mehr Leute als in der Vorwoche, aber deutlich weniger als erwartet.

4000 demonstrieren in Nürnberg gegen die Rassisten (*GIDA)

Nach einer Kundgebung vor einer Woche gab es diesen Montag eine mächtige Demonstration durch Nürnberg. Siehe Aufruf und Bericht. Die Nürnberger Stadtspitze ist verärgert, dass linke Organisationen und nicht die Gewerkschaft oder die SPD, die gerade Nürnberg regiert, den Protest organisiert hat. Deshalb rechnet die Nürnberger Presse TeilnehmerInnenzahl herunter (von 4000 auf 2700) und schreibt einen hetzerischen Artikel (Bilder). Gerüchten zufolge plant *GIDA, in Nürnberg ebenfalls Demonstrationen durchführen zu wollen. Seid also auf der Hut und schaut auf redsite.tk nach, ob es spontan Gegenmaßnahmen gibt.

Caquetá – Zone der Guerilla in Kolumbien

Groß war das Thema in den Medien, als Joaquín Gómez, Kommandierender des militärischen Südblocks der FARC-EP, die kubanische Hauptstadt erreichte, um Teil der technischen Unterkommission der Friedensverhandlungen zu werden. Gómez kommandiert politisch-militärische Strukturen von Einheiten in den Provinzen Caquetá und Putumayo. Ein Blick auf die Geschichte der FARC-EP in Caquetá, dem Herzen der Guerilla.

Gefangene klagen gegen anonyme Hinrichtungen im US Bundesstaat Ohio

Hinrichtungskammer in de USA

Der US Bundesstaat Ohio verabschiedete im November 2014 ein Gesetz, das allen an Hinrichtungen beteiligten Wärter*innen, Ärzt*innen etc. Anonymität zusichert.

Ähnlich wie Gefangene in Pennsylvania sich derzeit juristisch gegen das dortige Gefangenen-Knebel-Gesetz wehren, haben vier Todestrakt Insassen in Ohio nun Klage eingereicht.

Christlich-fundamentalistischer Reichsbürgerkongress in Essen

Gotteskrieger, Breiviks und Kreuzzügler

 

Denis Baron ist bereit als Märtyrer für seinen Glauben und sein Volk zu sterben. Er ruft alle deutschen Patrioten zur Revolution und zum Systemsturz auf. Für 200 seiner Anhänger hat er angeblich einen Reichsbürgerkongress vom 31. Januar bis zum 1. Februar in Essen organisiert.

(Deizisau, Kreis ES): Aktion gegen FNES Nazis

 

Am Abend des 18. Januar wurden in Deizisau und im anliegenden Altbach, jeweils Vororte von Esslingen, Plakate mit Fotos und Namen dreier Aktivisten der Neonazigruppe „Freie Nationalisten Esslingen (FNES)“ verklebt. An zentralen Punkten der Dörfer wie Bushaltestellen, dem Marktplatz, Bahnhof und größeren Supermärkten, wurden Plakate, die Sascha Teichmann, Nico Jaumann und Dennis Konrad öffentlich als Faschisten kennzeichnen, angebracht.

 

Sprachlos: Polizei Leipzig – Staat im Staate?

„Ohne Worte“ waren wir gestern: Deutsche Polizeigewerkschaft Köln hetzte antidemokratisch auf Facebook gegen die Antifa und stellte das „Grundrecht auf Versammlungsfreiheit“ in Frage. Heute sind wir „sprachlos“. Die DGB „Gewerkschaft der Polizei“ (GdP) spielt sich praktisch als Staat im Staate auf. In Gebrauch der fragwürdigen Hufeisen-Extremismus-Theorie werden die rechtextremistische „Legida“ einerseits und die gewählte Stadtvertretung andererseits gleichwertig als Extreme gegenüber gestellt. Was ist da los in Sachsen? Die eigentlich unabhängige „Landeszentrale für politische Bildung“ stellt der rassistischen Pegida-Bewegung die eigenen Räume für eine Presskonferenz an die „Lügenpresse“ zur Verfügung. Der öffentlich-rechtliche Sender Phönix verbreitet bundesweit die Pegidawerbung bundesweit live im Fernsehen!

Legida-Route verkürzt, riesiger Polizeieinsatz erwartet (aktualisiert)

Legida-Propaganda für den 21. Januar.

Kurzfristige Wendung: Das rassistische Legida-Bündnis darf morgen nicht, wie bislang geplant, den Innenstadtring umrunden. Wie das Ordnungsamt am frühen Abend bekannt gab, wurde nur ein Teil der beabsichtigten Wegstrecke freigegeben und im übrigen stark geändert: Sie soll nun ab Augustusplatz (18 Uhr) über den Georgiring und Leuschnerplatz zum Peterssteinweg, an der Stadtbibliothek vorbei durch die Windmühlen- zur Grünewaldstraße und dann über Roßplatz und Georgiring zurück zum Ausgangspunkt (spätestens 22 Uhr) führen.

[ORB] Letzte Infos zum Aufmarsch am 21.01.2015 in Oranienburg

Logo Oberhavel Nazifrei

Schon morgen wollen vermeintliche Heimgegner, Neonazis und Rassisten einen „Abendspaziergang für angemessene Asylpolitik“ in Oranienburg durchführen. Das Bündnis „Oberhavel Nazifrei“ ruft alle auf, sich für ein friedliches, weltoffenes und vielfältiges Oberhavel der Solidarität einzusetzen und sich der rassistischen Mobilisierung entgegen zu stellen. Der Aufruf des Bündnisses wurde durch rund 80 Organisationen und Einzelpersonen unterschrieben! In einem kleinen Info-Packet wollen wir euch alles rund um die Gegenproteste vorstellen.

Schland-Watch: strukturell unwitzig

Bald auf nichtwitzig.de zu sehen

Schland-watch, schon länger als Kritiker aufgefallen, welche den eigentlich Witz des Nationalismus nicht begriffen haben (1), sind völlig zum Witz als Agitationsmittel übergegangen:

“Ein Bankier, ein Asylsuchender und einer, der sich für “das Volk” hält, sitzen an einem Tisch. Auf dem Tisch liegen 3 Kekse. Der Bankier und der Asylsuchende nehmen sich je einen Keks. Der Dritte ruft: “Die schmarotzenden Asylanten und die gierigen Bankster nehmen dem Volk alle Kekse weg!” (2)

Kukutza-Prozess

Die Prozesse wegen Widerstandsaktionen während der Räumung des europaweit bekannten Kukutza-Sozialzentrums von mehr als drei Jahren gehen in die nächste Runde. Im September 2011 war das besetzte Kukutza von der baskischen Polizei in einem Gewaltrausch geräumt worden, teilweise wurde Kneipen zerlegt, in die sich flüchtende Demonstrantinnen gerettet hatten. Es folgten tagelange Auseinandersetzungen auf der Straße. Das Kukutza war in einer alten Fabrik angesiedelt, die lange leer stand, dann zum Schrecken der Anwohner/innen zum Dealer-Unterschlupf und schließlich von Jugendlichen besetzt wurde. Über 13 Jahre hinweg wurde das Zentrum ein Ersatz für ein nicht vorhandenes Bürgerzentrum in Rekalde, einem Arbeiter-Stadtteil in Bilbao mit immerhin 50.00 Einwohner/innen. Als die Räumung zu befürchten war solidarisierten sich große Teile der Bevölkerung mit dem Zentrum, es kam zu einigen Großdemonstrationen, an denen sich auch Parteien beteiligten sowie praktisch das gesamte Spektrum der sozialen Bewegungen in der Hauptstadt. 

Ukraine: „Für mich als Marxisten ist die Wahl zwischen den Weißgardisten und Petljura-Anhängern offensichtlich“

An dieser Stelle veröffentlichen wir ein Interview, welches das Nihilisten-Netzwerk mit einem Soldaten der ukrainischen Nationalgarde geführt hat. Zugegeben, wir wussten lange nicht, wie wir das kommentieren sollten. Wir wissen das immer noch nicht. Dass die radikale Linke auf dem gesamten postsowjetischen Raum immer noch Lenin und Trotzki im Hinterkopf hat, vor allem wenn sie sich auf Marx bezieht; dass im Krieg selbst die fortschrittlichsten Teile der Gesellschaft unvermeidlich degradieren müssen; wie der Herr Marxist zu den Neonazis in der ukrainischen Armee und den Freiwilligenbataillons steht; und dass es eher die Neonazis sind, und nicht die vermeintliche Linke, die vorhaben, den Krieg nach Hause zu tragen – das könnte z.B. drin stehen, tut’s aber nicht. Dennoch gewährt das Interview einen kleinen Einblick in den Zustand der ukrainischen Gesellschaft in einem Krieg, in dem eine kommunistische „Partei“ fehlt. Wer auch immer vor lauter Aufrichtigkeit nun die Nase rümpft, sollte sich zunächst fragen, ob jahrelange Lesekreiserfahrungen eineN in einem hypothetischen Kriegsfall wirklich besser dastehen ließen.„…(D)ass man einfacher und richtiger lebt, wenn man annimmt, dass es gar keine westlichen Linken gibt“ – das hätte man nicht besser ausdrücken können. – das GT.

Andrej M. (Name von der Redaktion geändert) ist einer jener Kiewer „Büro-Linken“, die sich im letzten Winter nach einigem Zögern dem Maidan angeschlossen und im Frühling eine entschiedenen Position gegen die Reaktion auf der Krim und im Osten der Ukraine eingenommen haben. Diese Position führte Andrej schließlich in die ukrainische Armee und jetzt nimmt er an der anti-terroristischen Operation in Donbass teil. Als das „Nihilist“-Kollektiv davon erfuhr, wollte es ihm ein paar Fragen stellen. – nihilist.li

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