9.12.2019 Neuer Atomtransport in Gronau (NRW) - Blockadeaktionen

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Das Atomschiff Mikhail Dudin ist schon in Amsterdam angekommen und wartet auf den nächsten Urantransport aus Gronau. Der fährt ziemlich sicher wird Montag morgen los. Protest ist auch wieder angekündigt. Hier ein Überblick über die vielfältigen geplanten Aktionen, von denen wir bislang wissen – herzlichen Dank für die erfreulich wachsende Unterstützung gerade auch außerhalb des Münsterlands, das wird bis nach Russland wahrgenommen:

 

Gronau (UAA): ab 8 Uhr Mahnwache
Ochtrup (Bhf): Flyer-/Button-Aktion im Berufsverkehr ab 7 Uhr
Burgsteinfurt (Bhf): 11 Uhr Mahnwache
Münster (Hbf): 10.45 Uhr Mahnwache
Münster-Hiltrup (Bhf): 12 Uhr Mahnwache (noch nicht bestätigt)
Drensteinfurt (Bhf): Flyer-Aktion ab 7 Uhr
Hamm (Hbf): 14 Uhr Mahnwache
Unna (Bhf): 19 Uhr Mahnwache
Lünen (Bhf): 20.30 Uhr Mahnwache
Mönchengladbach (Europaplatz): 18 Uhr Mahnwache
Hengelo Bahnhof (Nordseite), 17 Uhr
Amsterdam, Bahnhof Sloterdijk 17 Uhr

Wie der Tag am Montag ablaufen wird, ist nur schwer vorherzusagen – Flexibilität ist immer eine gute Idee. Fährt der Zug wie üblich um 11 oder 12 Uhr in Gronau Richtung Burgsteinfurt ab, dürfte er gegen 11.30/12.30 Uhr dort sein, dann gegen 12.10/13.10 Uhr in Münster und eine halbe Stunde später in Hamm. Dort folgt dann ein längeres Rangieren und ggf. die Abfahrt kurz nach 20 Uhr. Beide Strecken über Unna-Hagen wie auch Lünen-Recklinghausen sind möglich. Dann geht es durch die lange Nacht mit möglichen weiteren Rangier- und Standzeiten in Hagen-Vorhalle und/oder DU-Rheinhausen, bevor es über Venlo Richtung Eindhoven und Amsterdam weitergeht.

Wir wollen die unverantwortlichen Exporte des Uranmülls von Gronau nach Russland komplett stoppen – jetzt, wo ein Exportstopp für Brennelemente an „grenznahe“ Reaktoren anscheinend im BMU doch möglich ist, dürfte das mit entsprechendem politischen Willen in Berlin ein Leichtes sein – und dann sollte die UAA Gronau genau wie die Brennelementefabrik Lingen und die restlichen Atomanlagen einfach stillgelegt werden. Dann ergibt sich auch nicht ein immer weiter wachsender Atommüllberg, den man den Menschen in Russland vor die Tür kippt, um hier Kosten zu sparen.

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