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Gegen Videoüberwachung & Rassismus in der Münsterstraße! Flyer Aktion gegen die rassistische Markeirung der Münsterstraße Dortmund durch Polizei, CDU und Spd. 

 

Nach Hanau ist klar, dass Handel der staatlichen Repressionsbehörden und ihre mediale Vermittlung samt faschistischen Zuspitzungen (AFD) sind die Stichwortgeber des rechten Terrors. Die Auswahl einer Shisha Bar war kein Zufall. Seit ungefähr zwei Jahren fährt der staatliche Repressionsapparat und die CDU/CSU eine Kampagne gegen die sognannte „Clankriminalität“ , wohlwollend unterstützt von den Medien der sogenannten „Mitte“.  Symbolträchtig inszenierte sich auch der NRW Innnenminister Reul gerne bei „spektaktulären Aktionen“ gegen die Shisha Bars in NRW. (Siehe: https://www.nordstadtblogger.de/razzia-gegen-clan-kriminalitaet-mit-vereinten-kraeften-gegen-organisierte-strukturen-innenminister-reul-vor-ort/)

 

In den Augen der sogenannten bürgerlichen Mitte reicht es bereits, schwarze Haare zu haben, wenig Geld zu besitzen, und sich in Shisha Bars oder Wettbüros aufzuhalten, um als potentieller „Krimineller“ abgestempelt zu werden. Das am Ende solcher Repressions-Bild-Zeitungs-Durchsuchngs-Event kaum mehr als paar Gramm Marihuana und abgelaufene TÜV Plakaten rauskommt, interessiert den BILD-FACEBOOK Mob nicht mehr.  Diese permanente Stigmatisierung ganzer Bevölkerungsgruppen und Stadtteile als „Kriminelle“ übernehmen die Faschisten von AFD und Co. Kg..  Die Symbolpolitik „Clankriminalität“ hat fatale Folgen. Denn, wie es der Journalist Sebastian Weiermann ironisch auf Twitter schrieb: „Fast jede Woche in Shisha-Bars reinrockern hat natürlich nicht dazu beigetragen, diese Orte als Ziele für rassistischen Terror zu markieren.“ Twitter 20.Feb.2020

 

In der Dortmunder Nordstadt, genauer in der Münsterstraße, droht jedoch dieser rassistisch aufgeladene Wahn der Hetze gegen die Armen zum Alltag zu werden. Auf Druck von CDU und SPD will die Polizei eine permanente Kameraüberwachung installieren, um ihre sehr bekannten teils brutalen, rassistischen Kontrollen von People of Color, Oddachlosen, und Dorgenabhängigen weiter zu verschärfen.  Und die Nazis sind nicht weit entfernt, die Dormunder Nazis rund um Michael Brück hetzen im Einkalng mit Polizei, CDU und SPD gegen die „gefährlichen Orte“ und insbesondere gegen die Münsterstraße in der Nordstadt.  Hier wird mit den Plänen einer permanenten Dauerüberwachung der Münsterstrßae, der Stigmatisierung ganzer Bevölkerungsgruppen und Stadtteile wieder ideologischer Vorschub geleistet für den nächsten „ verwirrten Einzeltäter“.

 

Aber es gibt Widerstand! Heute Morgen in den frühen Morgenstunden haben mehrer Nachbar*innen aus der Nordstadt gegen die Pläne der Rassifizierung der Münsterstraße Flyer auf dem Nordmarkt und in den Straßen rund um und in der Münsterstraße verteilt.

 

Gemeinsam mit Teilen der migrantischen Community, Antifas, und ja auch linken Parteienvertreterinnen wollenwir einen Gegenpunkt setzen, zur herrschenden Repressions- und rassistischen Stigmatiserungslogik der Videoüberwachung.

 

Am 29.02 wird es einen kleinen Stadtteilspaziergang gegen Videoüberwachung und Rassismus in der Münsterstraße geben. Im Anschluß ist in guter alter Traidition der Autonomia (Italien) eine Stadtteilversammlung im linken Zentrum Nordpol (Münsterstraße 99, 44145 Dortund) angesetz, um gemeinsam über eine solidarische Nachbarschaft und Widerstandsstrategien gegen die Pläne von CDU, SPD und Polizei der Stigmatiserung und Dauerüberwachung eines Stadteils zu setzen.

 

 

29.02.2020, 12:00 Uhr, Stadtteilspaziergang gegen Videoüberwachung; Start: Mehmet-Kubaşık-Platz (Dortmund)

 

 

29.02.2020, 16:00 Uhr, Stadtteilversammlung; Nordpol, Münsterstraße 99

 

 

 

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Ergänzungen

Die Razzien sind übelste rassistische Propaganda!

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