Flyer gegen Patzelt-Schüler Meißelbach

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Am 19.11.2019 verteilten wir in der Vorlesung "Methoden der empirischen Sozialforschung I" (an der TU-Dresden), die von Herrn Dr. Meißelbach abgehalten wurde,
Flugblätter (https://twitter.com/Prof_Dr_Antid/status/1196823980734402561). Diese Flugblätter verwiesen auf ein klar rassistisches Comic, das von @CMeisselbach auf Twitter gepostet wurde. https://archive.ph/N0B3h (der Sicherheit halber der Archiv-Link).
Der Urheber des Comics ist StoneToss, eine rechtsradikale Comic-Seite, welche auch ein Comic veröffentlichte, das eindeutig den
Holocaust verharmlost. Es finden sich Dutzende andere rassitische, sexistisxche, homophobe, transfeindliche und antisemitische Comics auf der StoneToss-Seite wieder.
Wir verurteilen den - nicht nur durch den Post auffallenden - Rassismus des Patzelt-Schülers, sowie seinen sorglosen Umgang mit Quellen.

Belustigt bis angeekelt beobachteten wir die Reaktionen der restlichen Studierendenschaft auf die Flugblätter.
Abseits dessen mussten wir mit Erschrecken feststellen, dass einige das Comic und unsere Kritik daran nicht verstanden haben, oder unsere Kritik ggf. aus Sympathiegründen zu Meißelbach nicht verstehen wollten. Daher eine kurze Erklärung:

Das Wort "breed" ist gleichbedeutend mit dem deutschen Begriff der Rasse, wenn von gezüchteten Tieren gesprochen wird. Der Vater erklärt dem Kind im Comic, dass Hunde aufgrund ihrer Rasse verschieden aussehen. Er erklärt dann, dass manche groß, manche klein sind - aufgrund ihrer Gene (zu sehen sind wieder zwei verschiedene Hunderassen). Auf die Frage, weshalb sie verschieden schlau seien, erklärt er verschwitzt, dies habe nur ökonomische Gründe (es sind wieder zwei Hunderassen zu sehen). Damit versucht der Vater, eine vermeintlich gesellschaftskonforme Antwort zu geben. Es handelt sich also um ein Gleichnis, das behauptet, es gäbe Menschenrassen und aufgrund ihrer vermeintlichen Rasse seien die Menschen verschieden schlau. Zwar ist es richtig, dass die Genetik und der IQ eng verbunden sind, jedoch gibt es kein einziges Basenpaar in der gesamten DNA, welches beispielsweise eine*n Europäer*in sicher von einer*m Afrikaner*in trennt*.

Kurz gesagt: Es gibt keine Menschenrassen!
Die Aussage, es gäbe sie, ist rassistisch!
Dass dies anscheinend einer Erklärung bedarf, zeigt den unaushaltbaren Normalzustand in Dresden (und an der TU Dresden).

Die Student*innen, die das Comic lustig fanden oder es mit den Worten verteidigten, dass es nur ein Comic sei und dort kein Rassismus zu sehen wäre, sollten sich ernsthafte Gedanken machen, ob sie an einem Ort des kritischen Lernens und Denkens richtig sind.

Zu unserem Pseudonym: Auch der Name Prof. Dr. Antideutsch hat für Kritik gesorgt. Dieser wollen wir uns in Teilen annehmen, da der Begriff im innerlinken Diskurs natürlich stark vorbelastet ist. Er sollte hier lediglich eine Antithese zum Titel bilden und keine politische Diskussion aufmachen, die in der Tat ganze Bibliotheken füllen könnte.

Für uns gilt: No love for any nation!

*https://www.uni-jena.de/190910_JenaerErklaerung.html

Twitter: https://twitter.com/prof_dr_antid
Unter den Talaren - Muff von Patzelts Jahren.

V. i. S. d. P.: Prof. Dr. Antideutsch

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Prof. Dr. Antideutsch
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