Freiräume

Feurige Grüße an das Köpiplatz Kollektiv aus dem Nordkiez!

Am Montag Abend, 11.10.2021, wurde am Dorfplatz ein Banner aufgehängt und eine Barrikade aus Reifen angezündet! Den Moment, als die Bullen eintrafen, wurden Steine auf sie geworfen. So wie vor nicht all zu langer Zeit wurde wieder klar gestellt, dass die Staatsdiener in keiner rebellischen Nachbarschaft und Struktur willkommen sind.

Jede Räumung hat ihren Preis - Aufruf von LeipzigBesetzen für den 23.10. in Leipzig

 

Der Sommer der Besetzungen neigt sich dem Ende. Plätze wurden sich kurzzeitig angeeignet, Häuser scheinbesetzt und es gab einige Versuche neue Freiräume zu schaffen und diese auch zu halten. In Leipzig aber auch in den anderen sächsischen Großstädten konnten Akzente gesetzt werden. Ob wie zb. die Feministischen Besetzunmgstage in Dresden oder die Aktionen von Besetzen2025 in Chemnitz. Das Wohnraumproblem konnte durch die vielen verschiedenen Gruppen und Aktionen immer wieder in den Diskurs geholt werden. Besetzungen schaffen es hierbei immer wieder die Eigentumsfragfe auf eine umkomplizierte und direkte art zu stellen.

 

 

[LE] Alle zusammen! Demonstration am 23.10.21 - Aktuelle Infos

Am Samstag, den 23.10.2021, demonstrieren wir unter dem Motto „Alle zusammen – autonom, widerständig, unversöhnlich!“ in drei Demozügen durch Leipzig. Die Demos starten aus verschiedenen Kiezen und greifen bundesweit relevante Themen im Kampf gegen dieses menschenverachtende System auf.

World´s uprising - 15.10. - Fight for Köpi!

A paper calls out for action on 15.10 in Berlin, Germany:

on 15.10. from everywhere people coming to defend köpi and fight berlin!

then, when you never expect...

we will take the nights -
we will take the streets -
we will take the prisons if necessary -
we will take berlin

if we can not defend köpi - nobody gets nothing

one struggle - many fights

15.10 - berlin breakdown!

[MV] Solidarische Grüße an die R94&Köpi

Gemeinsam mit unserem Besuch der zapatistischen Delegation für MV senden wir solidarische Grüße nach Berlin! Für den Erhalt und die Verteidigung linker Freiräume! Aqui-alla, der Kampf geht weiter!

[Berlin] Bericht der offenen Versammlung zur Rigaer94-Razzia

+++ english below +++

Seit vielen Jahren gibt es den Entschluss offener Strukturen, nach Ereignissen wie unerwarteten Räumungen, Razzien und anderen staatlichen Übergriffen zu einem kurzfristigen Treffen am nächstliegenden Abend um 19 Uhr im New Yorck im Bethanien zusammenzukommen. Sinn dahinter ist, auf direktem Weg und offen, Informationen auszutauschen und gemeinsam über die nächsten Schritte zu beraten.

[le] #le2310 // Aufruf West // Gegen den Ausverkauf der Stadt

Steine waren auf Polizei und Fensterscheiben geflogen, ebenso Farbbeutel und Feuerwerk, die Rede war von einem durch Demonstrant:innen in Brand gesetztem Balkon eines Neubaus, die Connewitzer Polizeiwache wurde angegriffen. Bundesweit wurde im vergangenen Jahr über das „Randale- und Krawallwochenende“ berichtet, das sich nach einer Hausräumung im Leipziger Osten und im Rahmen der „Sozialen Kampfbaustelle“ in Connewitz ereignet hatte. Es ging – wie so oft und wie in vielen anderen Städten in Deutschland und ganz Europa – um das Thema Verdrängung, also dem Umbau der Stadt, wie sie bisher gewesen war, hin zu einer „Stadt der Reichen“. Einer Stadt, die sich mit allem, was sie zu bieten hat, an den Wünsche und Begehrlichkeiten der Wohlhabenden orientiert und dabei arme und wenig wohlhabende Menschen aus der Stadt herausdrängen will. Damals äußerte sich OB Burkhardt Jung wie folgt dazu: „Man schafft keinen Wohnraum, indem man Polizisten angreift und Barrikaden anzündet.” und erklärte weiter, die Debatte um bezahlbaren Wohnraum habe einen schweren Rückschlag erlitten. So sagte auch die in Connewitz lebende Grünen-Politikerin Monika Lazar: „Die gewalttätigen Demos bringen uns in der Sache bezahlbarer Mieten nicht voran. Gewalt ist kein Mittel der politischen Auseinandersetzung. Deshalb verurteile ich die Ausschreitungen scharf.” Und auch die Professorin Kerry Brauer, Direktorin der staatlichen Studienakademie Leipzig, äußerte sich, selbst als die Krawalle schon eine Weile zurücklagen, wie folgt: „Mit Restriktionen entsteht keine Wohnung zusätzlich und ebenso wenig mit krawallartigen Demonstrationen. Im Gegenteil: Der Markt wird für Investoren eher uninteressant.“ Also, so könnte man nun schließen: Die armen und weniger wohlhabenden Bewohner:innen Leipzigs können sich entspannt zurücklehnen und warten und hoffen, dass Stadtpolitiker:innen in Zusammenarbeit mit Investor:innen die Sache schon richten werden. Zurücklehnen, an die Seitenlinie treten, sich mit Zuschauen und Warten begnügen, darauf hoffend, dass aber genau was passiert?

Support Marbré - Lass uns unsere Räume verteidigen - Die Stadt der Reichen angreifen!

Die Türen des Marbré haben sich in September 2020 geöffnet und seitdem ließen der Marmorstaub und die Glaswolle Platz für  Wohnraum und einen Raum der radikalen, selbstorganisierten und autonomen* politischen Organisierung. In diesem Ort begegnen und lernen sich unterschiedliche Perspektive kennen, die einen unkommerzielen Umgang gegen Kapitalismus und jede Art der Unterdrückungen tragen, auf der Suche des Bruches mit dem Staat und allem Bestehenden. Die Hauptlinien um die sich Menschen rund um das Marbré herum organisieren sind das Wohnen, die Kämpfe gegen Gentrifizierung, soziale Kämpfe, verschiedene Arte des Einsperrens (Knäste, Abschiebelager, Zwangsunterbringung..), Spezismus, Feminismus und Grenzen.Der Raum wird durch eine offene Vollversammlung organisiert und freut sich auf neue Menschen und neue Gruppen.

Fotos: Defend Köpiplatz-Demo

Gegen die drohende Räumung des Köpi-Wagenplatzes am 15. Oktober und für den Erhalt selbstverwalteter Räume und Projekte demonstrierten am 2. Oktober 2021 über 1200 Menschen in Berlin.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/defend-koepiplatz/

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