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[LE] Mobivideo - Tag (((i)))

Mobvideo Tag (((i)))

Zündlumpen Nr. 048 erschienen

Am Montag erschien in München die 48. Ausgabe des anarchistischen Wochenblatts Zündlumpen.

[HH] Nachtrag zur 2. Stadtteildemo gegen das Hamburger Polizeigesetz am 29.11.2019

Kurzer Bericht und weiterführende Gedanken:
Entgegen der Presse, die behauptete, dass lediglich nur 6 Leute zur Stadtteildemo am 29.11.2019 kamen, gehen wir von 70-80 Menschen aus, die sich an jenem Freitag vor dem Centro Sociale versammelten. Schon eine Stunde vor Beginn war deutlich, dass die Bullen ihren Fehler der ersten Stadtteildemo (https://de.indymedia.org/node/42119) nicht wiederholen wollten und die Lage anders einschätzten. So postierten sie Bepos in großer Stärke in der Karolinenstraße vor der Messe, in der Sternstraße, Schanzenstraße, Feldstraße und 2 Wasserwerfer am Neuen Pferdemarkt. Auch dieses Mal wurde sich dazu entschieden nicht mit den Bullen zu reden und auch nichts anzumelden. Nicht mit den Bullen zu reden hat den Vorteil, dass bis zur letzten Sekunde flexibel entschieden werden kann, welche Wege für die Route in Betracht gezogen werden. Da die Bullen den Startpunkt nahezu eingekreist hatten, sich aber dennoch auf Abstand hielten, eröffnete sich der Demo die Möglichkeit eines Versuchs sich, durch ein kleines taktisches Manöver über den Weihnachtsmarkt, an der Rindermarkthalle dem Moment des Einschreitens und Angreifens zu entziehen. Bei einem Gelingen des Versuchs hätte das bedeutet, dass die Demo am hinteren Teil des Parkhauses der Rindermarkthalle heraus und über die Budapester Straße zum Paulinenplatz gelangt wäre. Das hätte zur Folge gehabt, dass die Bullen sich neu formieren hätten müssen und man die Zeit hätte nutzen können um sich wenigstens kurz unkontrolliert die Straße zu nehmen.

Wozu dann der Name?

Der folgende Artikel greift die unter dem Namen »Feministische Autonome Zelle« (FAZ) verübten Angriffe des letzten halben Jahres auf und diskutiert die Tendenz, Angriffe unter einem wiederkehrenden Namen zu verüben hinsichtlich von Personenkult und Elitedenken.

Ursprünglich erschien der Artikel in der 48. Ausgabe des anarchistischen Wochenblatts Zündlumpen.


 

[B] Keine Freunde, keine Helfer: GdP besucht

Die Gewerkschaft der Polizei, kurz GdP, ist zwar mit über 190.000 Mitgliedern die größere der beiden Bullenlobbies, die sich Gewerkschaften nennen (als seien Polizisten nicht etwa verbeamtete, unkündbare Staatsdiener mit Pensionsanspruch). In der Öffentlichkeit ist sie gefühlt aber weniger präsent, als ihre Schwesterorganisation, die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG). Das hat vermutlich damit zutun, dass die DPolG Rainer Wendt als Vorsitzenden hat. Der ist nämlich nicht nur ein korrupter Rassist, sondern auch ein Großmaul.

Loïc Citation: «DIE MAUER ZWISCHEN GEFÄNGNIS UND DRAUSSEN NIEDERREISSEN» -Bericht über 16 Monate Haft in Deutschland

Loïc wurde im August 2018 wegen seiner angeblichen Beteiligung an den G20-Krawallen in Hamburg im Jahr 2017 verhaftet und nach 16 Monaten U-Haft in Deutschland wurde vor kurzem der Haftbefehl vorläufig aufgehoben. Sein Prozess, der vor mehr als einem Jahr begann, dauert an. Es folgt hier die erste öffentliche Stellungnahme des jungen Mannes seit seiner Inhaftierung. Es geht um die Bedingungen seiner Freilassung, über sein Leben im Gefängnis, den Prozess (der mindestens bis April andauern wird), seine Entschlossenheit, seine bisherigen Kämpfe fortzusetzen und die sozialen Bewegungen zu unterstützen, wo immer sie sich auch ausbreiteten.

Veröffentlicht im französischen Original auf der Unterstützungswebseite und bei lundimatin#225, 12. Januar 2020, übersetzt von Pipette Relais

(A-Radio) Libertärer Podcast Dezemberrückblick 2019

Seit dem 14.01.2020 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Dezemberrückblick 2019 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Beitrag zum Projekt "Herbst '89 - Nennen wir es Revolution", einem Interview zur besetzten Gartensia in Tübingen, einem ausführlichen Gespräch mit der Gruppe, die die kurdische Feministin Yildiz bei ihrem Prozess in Deutschland unterstützt, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

Protest gegen Tesla-Fabrik in Grünheide (bei Berlin)

Am Sonntag, den 12.1. protestierten 50 Leute in Grünheide gegen die Abholzung großer

Waldflächen für eine neue Tesla-Fabrik. Entsteht hier ein Hotspot im Kampf gegen den "green capitalism"?

Aufruf dokumentiert: "REICHE AUS BERLIN VERDRÄNGEN? 5 – 10 Millionen Euro Sachschaden im Vorfeld der ersten Räumung?"

In der Berliner linken Szene kursiert ein Aufruf, der hier dokumentiert werden soll. Es geht um die bevorstehenden Gerichtsverhandlungen und Räumungen von Projekten und Freiräumen: "Wir rufen dazu auf, auf keinen Tag X zu warten jetzt. Schon die Ankündigung zu Räumungen ist eine Kriegserklärung. Die betreffenden Immobilienspekulanten werden ihr Eigentum in Flammen aufgehen sehen. Ihr Firmeneigentum in Scherben. Ihr Privateigentum auf der Straße. Früher oder Später."

Mega-Mine: Siemens muss jetzt aussteigen

Themen: 
Ökologie
Repression
Soziale Kämpfe
Inmitten der Feuer-Katastrophe in Australien will der deutsche Siemens-Konzern dort an der größten Kohle-Mine der Welt bauen. Ein Verbrechen an Klima und Umwelt. Doch in Kürze treffen sich die Siemens-Aktionär*innen – und ihnen wollen wir zeigen, dass dem Konzern ein teures PR-Debakel droht, sollte er den Auftrag durchziehen. Jetzt zählt jede Unterschrift – bitte unterzeichnen auch Sie den Eil-Appell an Siemens.

[HAL] Spontandemonstration für die Gefangenen vom Kreuz

Gegen Repression und Bullengewalt

 

Heute zogen wir mit 60 Menschen und viel Pyro durch die nördliche Innenstadt von Halle, um unsere Solidarität mit den Gefangenen und von Polizeigewalt Betroffenen vom Connewitzer Kreuz zu zeigen.

 

[DO] Nazis Zuhause besucht

Nazis im Hafenviertel besucht!

(B) BREAKING / Spontaner Gegenprotest gegen Nazitreffen mit AfD-Beteiligung

Am Dienstagabend, 14. Januar 2019, soll eine extrem rechte Veranstaltung in einem Restaurant in der Nähe vom Gendarmenmarkt stattfinden, die als „Dienstagsgespräch“ von Hans-Ulrich Pieper organisiert wird. Als Stargast ist diesmal der bundesweit bekannte Antisemit Wolfgang Gedeon (AfD Baden-Württemberg) geladen. Seit ca. einem Jahr fungieren gewaltaffine Neonazis der sogenannten Schutzzone der NPD als Security für Piepers Veranstaltung.

Sobald der Ort bekannt wird, werden wir uns dort versammeln und spontan fordern dass die Betreiber*innen diese widerlichen Faschisten vor die Tür setzen. Bringt Fahnen und Transpis mit!

 

Wir haben keinen Bock auf knallharte Neonazi-Versammlungen in Berlin Mitte!
Kommt Alle! Je größer der Druck, desto schneller landen die Nazis wieder auf den bonzigen Straßen von Berlin Mitte!
Kein Raum dem Schulterschluss von Neonazis und AfD!

 

Vortreffpunkt: HEUTE 14.01.20 // 18 Uhr // U-Bahnhof Spittelmarkt (U2)

Video: LL-Demo 2020 | Fight & Remember! – In Gedenken an die ermordeten Genoss*innen!

Am 12.01.2020 haben in Berlin rund 5000 Menschen an die Ermordung der Sozialist*innen Rosa Luxemburg & Karl Liebknecht erinnert.

Über 700 Antifaschist*innen versammelten sich im Antifa-Block des Bündnisses "Fight and Remember"

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Auxburger Jahresrückblick 2019

Auch wenn es aus Auxburg nur selten Berichte von Aktionen, Demonstrationen oder widerständigen Momenten gibt, passiert dennoch einiges. Mit diesem Rückblick möchten wir eine Übersicht über das vergangene Jahr in Auxburg schaffen. Wir möchten damit aufzeigen, das es auch hier Menschen, Gruppen, Vereine und Strukturen gibt, die sich ununterbrochen gegen Sexismus, Faschismus, Homo- und Transfeindlichkeit, Kapitalismus und die Ausbeutung von Mensch und Tier stellen.

(B) RUNDE 2 – Prozess um Räumung der Liebig34 am 30.01.

 

ENGLISH VERSION BELOW!

Wir wurden lange im Ungewissen gelassen, jetzt wurde uns der neue Termin mitgeteilt - Am 30.01. um 9:30 soll wieder um die Zukunft des anarcha-queerfeministischen Hausprojekts Liebig34 geurteilt werden. Diesmal im Landgericht an der Turmstraße 91 und mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen.

[Saw] AFD verjagen!

Am 24.01.2020 um 19:00, will die Afd Uhr im Kulturhaus Salzwedel einen “Bürgerdialog”, mit dem Titel “Linksextreme Seilschaften aufdecken und bekämpfen“ abhalten. Eingeladen sind die Björn Höcke (AfD-Fraktionsvorsitzender in Thüringen) und Andreas Kalbitz (AfD-Fraktionsvorsitzender in Brandenburg), beide Teil des rechtsextremen “Flügel” der AfD. Unter dem Motto “Alle gemeinsam gegen den Faschismus” formiert sich breiter Protest in Salzwedel.Die Initiative "Bündnis gegen Rechts Wendland/Altmark" ruft auf zu einer Gegendemonstration ab 15:30 Uhr, Startpunkt Bahnhof Salzwedel.

 

Aus dem Wendland kommt auch ein kleiner Mobibeitrag:

Am Wochenende tauchte im Landkreis ein 10 Meter langes Graffito auf, mit der Aufforderung die AFD zu verjagen!

Dem können wir uns nur anschließen und sagen: Afd-Bürgerdialog zum desaster machen!
Markieren, Sabotieren, Blockieren!

Kommt am Freitag den 24.01.2019 nach Salzwedel. Koordiniert gemeinsame Zuganreisen!

haltet euch auf dem laufenden auf diesen Seiten:

https://keinruhigeshinterland.org
https://bündnisgegenrechtswendmark.de/

kommt vorbei, seid kreativ.

Autonome Gruppen

Dem Überwachungsstaat den Kampf ansagen! Jugendaufruf zur Demo gegen den Europäischen Polizeikongress 2020

Stell Dir vor, du gehst mit Deinen Freund*innen die Straße entlang und Sie mustern dich als erstes. Genau du wirst öfter kontrolliert, ob du Drogen dabei hast. Weil Du die Person of Color bist, weil Du damit ins Raster passt.
 
Du chillst mit Deinen Freund*innen an einem See in Westberlin. Die Polizei erteilt euch einen Platzverweis. Ihr versteht nicht wieso. Deine Freund*innen bestehen auf Ihr Recht, dass die Polizei Euch schriftlich aushändigt, wozu Sie Euch auffordert. Ein Polizist sagt daraufhin zu dir "Stell Du dich darüber an den Baum!" Du wirst abgedrängt und fragst "Ey wieso?". Er sagt dass Du einfach tun sollst, was er sagt, "nicht fragen". Deine Personalien werden kontrolliert. Du fragst sie, ob ihnen das Spaß macht, so entwürdigend mit Dir umzugehen. Der Beamte: "Willst Du auf irgendetwas hindeuten? Wenn Du uns wegen irgendwas anzeigst,kriegst du eine wegen Verleumdung zurück!" Das ist Dein Alltag. Am Anfang fragst du immer noch wieso. Irgendwann hast Du keine Kraft mehr.
 
Wenigstens gegen die Nazis willst du dich wehren. Gegen die, die alles noch schlimmer machen als jetzt schon mit der Polizei. Mit 50 anderen jungen und alten Menschen blockierst du einen Naziaufmarsch. Du schaffst es, "Nein!" zu rufen, als du aufgefordert wirst aufzustehen. Du wirst mit  Schmerzgriffen nach draußen gezogen, viele andere nicht. Irgendwann lassen sie los. Du versuchst dich zu erholen, da kommt wieder ein Polizist durch die ganze Menge hindurch. Genau zu Dir. Die Blockade ist ganz woanders, aber er springt einfach auf Dich drauf, drückt Deinen Kopf auf den Asphalt. Wieder Schmerzgriffe. Dir kommen die Tränen.  "Du  bist verhaftet.", ruft er, "Widerstand gegen die Staatsgewalt, Verstoß gegen das Versammlungsgesetz."
Jedes Mal, wenn du jetzt eine Streife auf der Straße siehst, bekommst du Angst. Nichts mehr mit Freund*in oder Helfer*in.Hört sich das nicht an, wie die Zeitungsberichte über rassistische Polizeigewalt in den USA oder von sonstwo? Das Ganze ist einem 17 jährigen Schüler in Berlin passiert. Und das ist bei weitem kein Einzelfall...
 
Bündnisse wie die “KOP - Kampagne für Opfer rassistisicher Polizeigewalt” schreiben seit langem, dass wir, die  Bevölkerung, dem institutionellem Rassismus auf verschiedenen Ebenen entgegentreten und damit den rassistischen Normalzustand durchbrechen müssen. Warum sollte das z.B. auch die Polizei machen, die die Ermittlungen selbst führt und bei der Ermittlung gegen die Kolleg*innen subjektiv vorgeht.
 
Neue „Polizeiaufgabengesetze“ (PAG),  welche in den einzelnen Bundesländern nach und nach durchgesetzt wurden, gebender Polizei noch mehr Rechte.Übergriffe werden darin mit „akuter drohender Gefahr“ legitimiert. Für das CSU-geführte Innenministerium, ist das Bayerische PAG "Mustergesetz". Danach darf die PolizeiDich für unbestimmte Zeit in Gewahrsam nehmen, Deine privaten Kommunikationsverbindungen (also z.B. Whatsapp, Telefonate, SMS) abhören, speichern, verändern oder löschen und das ohne ein richterliches Urteil. Die Grenze zum Überwachungs- und Polizeistaat wird immer schmaler und schmaler. Der in Berlin stattfindende Polizeikongress (04-05.02) steht repräsentativ für alle Verschärfungen des Polizeirechts, für Repression und für alltägliche Polizeigewalt. Wir lassen uns nicht den Mund verbieten!  Wir lassen uns das Recht auf politischen Aktionismus nicht nehmen!  Wir lassen uns von euch nicht einschüchtern!
Lasst uns deshalb zusammen und entschlossen gegen diese Zustände am Wochenende vor dem Kongress auf die Straße gehen!
 
Kommt zur Demo! // Fr, 31.01. um 19:00 am Richardplatz. Danach, ca. 22:00 kalte und warme Getränke in der „Katerschmiede“ Rigaer Straße 94.
 
Kommt zum Gegenkongress! // Sa, 1.2. und So, 2.2.
 
Links // https://entsichern.noblogs.org // https://kop-berlin.de/ueber-kop

Erinnern heißt kämpfen - Bericht von der LL(L)-Demo

Bericht von der Beteiligung der antifaschistischen Kampagne "gerade machen" an der LL(L)-Demonstration dieses Jahr in Berlin...

La rue ou rien – Über die jüngsten Entwicklungen in Frankreich

Die Kämpfe in Frankreich gegen die „Reform der Rentenversicherung“ treten in eine entscheidende Phase. Zwar ist es nicht gelungen, die Arbeitsniederlegungen auszuweiten, der Traum vom „großen Streik“, der allgegenwärtige linke Wunsch nach einem Generalstreik, ja nach einem grundsätzlichen Umsturz sind und bleiben Utopie. Nach wie vor tragen die Hauptlast des Arbeitskampfes die Beschäftigten der staatlichen Eisenbahngesellschaft und der Pariser Verkehrsbetriebe, in den strategischen Raffinerien wurde die Produktion zwar gedrosselt, aber nicht eingestellt. (Das Herunterfahren auf Null würde bedeuten, das selbst nach der Wiederaufnahme der Arbeit eine Woche vergehen würde, bis die Anlagen wieder funktionsfähig sind. Dies gilt aber nach dem Streikrecht als illegal, was ein wesentlicher Grund für die CGT, die hier den Großteil der gewerkschaftlich Organisierten stellt, sein dürfte, davon die Finger zu lassen). Hinzu kommen sporadische Arbeitsniederlegungen der Lehrerschaft, sowie symbolträchtige Aktionen wie das zeitlich begrenzte Abschalten des Stroms für bestimmte Bereiche, das Herunterfahren eines Atomkraftwerkes oder die bildträchtig inszenierten Arbeitsniederlegungen eines Teiles der Rechtsanwaltschaft.

Von einem grundsätzlichen Ausfall der öffentlichen Verwaltung kann jedoch ebenso wenig gesprochen werden wie davon, dass sich die Beschäftigten der Privatindustrie an den Arbeitsniederlegungen beteiligen würden. Zwar beteiligen sich ab und zu Delegationen aus einigen Betrieben an Treffen und Demonstrationen, aber dabei bleibt es dann aber auch.

Trotzdem scheint sich Macrons Machtblock dieser Tage bemüßigt, erstmalig von einigen nicht unwesentlichen Punkten der „Rentenreform“ Abstand zu nehmen. (1) Dies dürfte sowohl taktischen Überlegungen geschuldet sein, das Lager der Gewerkschaften zu spalten (was in den vergangenen Jahren ein erfolgversprechende Option war), als auch politischen Ermüdungserscheinungen nach einem Jahr der Revolte der Gilets Jaunes. (2) Auffällig ist auf jeden Fall die zahlenmäßig anhaltende Bereitschaft der Bevölkerung, sich an den jeweiligen Aktionstagen an den Straßenprotesten zu beteiligen (und dies mitten im Winter), als auch die Modifikationen, die die Gewerkschaftsdemos erfahren haben. Waren es in der Bewegung gegen das ‘loi travail’ 2016 (3) noch die rebellierenden Schüler*innen und die antagonistischen Splitter, die mit der Übernahme der Demonstrationsspitze den Raum öffneten für direkte Aktionen und Auseinandersetzungen mit den Bullen, so findet sich dieser Tage im cortège de tête eine Melange von Gilets Jaunes, Basisgewerkschaftler*innen und eben jenen antagonistischen Splittern wieder. Letztere zahlenmäßig aber deutlich schwächer als in den letzten Jahren vertreten, auch finden bestimmte militante Taktiken, seien sie eher passiver oder offensiver Gattung (verstärkte Transparente, vollständige Atemschutzausrüstung, oder Molotows) sich deutlich weniger in den Demonstrationen wieder. Inwieweit dieses konfrontative Milieu sich dauerhaft behaupten kann und was sich daraus an politischen Perspektiven ergibt, muss allerdings an anderer Stelle untersucht werden.

Mit dieser aktuellen und auch ganz praktischen Situation beschäftigt sich auch der folgende Artikel über die Demonstration in Paris am 11. Januar, der auf ‘acta zone’ erschien (5) und dessen sinngemäße Übersetzung folgt.

Bischen Input zur AfD

Das ist der Reupload eines Artikels.

 

Wir finden es ist wichtig und richtig die AfD aus der Deckung zu holen!

Es ist nicht verkehrt oder gar verwerflich, ganz im Gegenteil. Zunehmender Rechtsruck, die Akzeptanz der Partei, Ihre Arme die immer

weiter in alle Ecken der Gesellschaft eindringen. Gleichzeitig aber die zunehmende Gleichgültigkeit großer Teile der Gesellschaft!

Sie sind in Behörden, der Armee, Politik etc....Ihre Hetze hat den Keim für Terror gelegt und etliche Menschen radikalisiert.

Bedroht werden durch die AfD auch viele.

 

Eine Partei die nicht nur im öffentlichen Leben präsent ist, sondern auch im weiten Teilen der Gesellschaft angekommen ist, muss

auch in anderen Bereichen beleuchtet werden. Dazu gehört eben auch zu, wissen woher die Akteure*innen kommen!

 

Und noch was:

"Appolo-News" ( http://apollo-news.net/indymedia-veroeffentlicht-namen-mit-adressen-mehrerer-afd-politiker/) wenn Ihr unbedingt

hierüber berichtet bitte bleibt bei den Fakten. Wir die Autoren*innen sind für den Artikel verantwortlich. Nicht Indymedia!

Hier kann jede*r was veröffentlichen. So auch wir!

 

[KA] Erfolgreiche antifaschistische Proteste gegen AfD-Neujahrsempfang

Am Sonntag, den 12.01.2020, lud die Landesgruppe Baden-Württemberg der AfD-Bundestagsfraktion zum Neujahresempfang in der Badnerlandhalle in Karlsruhe-Neureut ein. Ab 12 Uhr organisierte das Antifaschistische Aktionsbündnis Karlsruhe (AAKA) eine Gegenkundgebung, die in der Spitze von etwa 400 Teilnehmer*innen besucht war. Die antifaschistischen Proteste wurden lautstark bis vor die Eingangstüren der mit hochkarätigen Parteikadern vertretenen AfD-Veranstaltung getragen.
Die Kundgebung wurde mit inhaltsreichen und kämpferischen Redebeiträgen verschiedener Organisationen gestaltet.

Angriff auf FPÖ Landesparteizentrale Vorarlberg

 

In der Nacht vom 8. auf 9. Januar haben wir einen Angriff mit Farbbomben auf die vorarlberger Landesparteizentrale der FPÖ in Bregenz verübt.

 

Dabei spielt es für uns keine Rolle, ob die FPÖ mit ihrer menschenverachtenden, rassistischen und faschistoiden Einstellung in der Regierung sitzt oder nicht.

 

Durch ihre Politik der Ausgrenzung und Anfeindung gegen Flüchtlinge, Andersdenkende, sozial Schwache sowie alle die nicht in das kranke Weltbild der FPÖ passen, stellen sie für uns jederzeit ein Angriffsziel dar.

 

 

 

FASCHISMUS IST KEINE MEINUNG SONDERN EIN VERBRECHEN!

 

 

 

Wir grüßen alle Menschen weltweit, die sich im Kampf gegen Unterdrückung und für eine solidarische befreite Gesellschaft einsetzen.

 

Viel Kraft wünschen wir hiermit den „3 von der Parkbank“ deren Prozess am 8. Januar begonnen hat.

 

 

 

FÜR DIE ANARCHIE

 

 

Gemeinschaftlicher Widerstand – Bundesweite Kampagne gegen Repression

In diesem Jahr sollen Massenprozesse gegen Aktivist*innen beginnen, die im Juli 2017 gegen das Treffen der G20 auf die Straße gegangen sind. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat bereits gegen 37 Aktivist*innen rund um die Proteste am Rondenbarg Anklage erhoben – mindestens drei politische Massenprozesse stehen bevor. Ihnen wird die bloße Teilnahme an einer Demonstration zur Last gelegt. Deswegen werden sie unter anderem wegen „gemeinschaftlichem schweren Landfriedensbruch“ angeklagt. Eine Verurteilung würde einen massiven Angriff auf das Versammlungsrecht bedeuten. Bundesweit rufen Gruppen und Initiativen unter dem Motto „Gemeinschaftlicher Widerstand“ zu Protesten am Tag X, dem Samstag vor dem vor dem Prozessauftakt zu den G20-Protesten am Rondenbarg auf.

Kampagnenseite
Unterstützendenliste

[KA] Rechte aus der Deckung holen! Besuch bei „Fahrrad Südstern“ Inhaber: Peter Koch (AfD)

Heute, am 12. Januar 2020, fand in der Badnerlandhalle in Karlsruhe-Neureut der Neujahrsempfang der AfD-Franktion im Bundestag statt. Geladen wahren hochkarätige HetzerInnen der Partei. Der Protest vor Ort war ein gutes Zeichen dafür, dass die Rechten ihre Propaganda eben nicht unwidersprochen verbreiten können. Jedoch wie so oft bei solchen Protesten waren auch staatlichen Handlager vor Ort, um mit Gittern und Schlägertrupps den AfD‘lerInnen und ihre UnterstützerInnen eine möglichst störungsfreie Veranstaltung zu ermöglichen.

Deshalb haben sich im Anschluss an die Proteste in Neureut um die 20 AntifaschistInnen in der Innenstadt versammelt, um mit einer kleinen Sponti dem Ladengeschäft "Südstern Fahrrad" einen Besuch abzustatten. Der Besitzer und Inhaber des Ladens ist Peter François Koch, Mitglied der AfD Karlsruhe. Er war im August 2018 gemeinsam mit Aktivisten der Identitären Bewegung Baden an einem Angriff auf eine Demonstration der Seebrücke beteiligt. Das Geld, was er mit seinem bonzigen Fahrradladen verdient, wird sicherlich auch zu Teilen seinem Lieblingsverein – der AfD – zugute kommen.

[HH] Demonstration gegen den AfD-Parteitag in Dulsberg

Auswertung zur Demonstration gegen den AfD-Parteitag in Dulsberg am 10. Januar 2020

Tag (((i))): 25.01 Leipzig. Das Konzept Indymedia verteidigen!

Seitdem im Sommer 2017 unter eklatanter Missachtung der Pressegesetze die unabhängige Medienplattform Indymedia Linksunten verboten wurde hielt sich der Widerstand gegen die staatliche Zensur in Grenzen. Lasst uns zum Tag (((i))) diese Grenzen sprengen und den Zensoren, ihren Handlangern und nicht zuletzt den MacherInnen selbst zeigen dass die Solidarität lebendig ist. Das Konzept Indymedia verteidigen! Am 25.01 alle nach Leipzig. 17:00 Uhr Simsonplatz!

Sol(((i)))dar(((i)))tät mit L(((i)))nksunten

 

In Solidarität mit der vor 2,5 Jahren illegal kriminalisierten und gesperrten Internetpräsenz linksunten.indimedia.org, haben wir in Sichtweite der Zentrale des Polizeipräsidium West-Hessen und in der Einflugschneise ihrer Helikopter das Logo von Indimedia in 10x15m auf den Asphalt gemalt.

 

 

Unten links - Solidarität gegen Zensur und Repression. Soli-Sampler für Indymedia Linksunten

 

Kurz nach den Protesten gegen den G20 Gipfel in Hamburg wurde im August
2017 die Internet-Plattform Indymedia Linksunten vom Bundesinnenministerium verboten.

Wir brauchen autonome, unkontrollierte Medien. Indymedia Linksunten war
eines unserer unabhängigen Mediencenter, jede*R konnte dort publizieren.
Wir möchten mit diesem Soli-Sampler die Klagen gegen das Verbot
unterstützen.
Be the media. Weg mit dem Verbot von Indymedia Linksunten.

 

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