Solidarität mit den Genoss*Innen aus Leipzig!

Gestern wurde eine Leipziger Antifaschistin in U-Haft genommen. Die Haftgründe reichen von vorgeworfenen Körperverletzungen bis hin zum Diebstahl zweier Hämmer in einem Baumarkt. Einen kurzen Text zur Einordnung, welcher von anderen Genoss*Innen geschrieben wurde, dokumentieren wir untenstehend. In Rostock haben sich mehrere Antifaschist*Innen solidarisiert. Wir wünschen den Betroffenen der Repression viel Kraft und Durchhaltevermögen!

"Gestern entführten die Bullen die Antifaschistin Lina aus Leipzig-Connewitz unter dem Vorwand Mitglied einer kriminellen Vereinigung zu sein. Ihr und weiteren Beschuldigten wird vorgeworfen an mehreren Angriffen auf Faschisten beteiligt gewesen zu sein. Zusätzlich wurden mehrere Hausdurchsuchungen durchgeführt.

Zeitgleich zu Linas Festnahme wurde ein weiterer Antifaschist in Stuttgart in Haft gesteckt und die 3 von der Parkbank zu Haftstrafen von 22 Monaten verurteilt.

Während immer mehr Nazis in den Reihen des bürgerlichen Staates aufgedeckt werden, gehen eben jene Strukturen verstärkt gegen AntifaschistInnen vor. Unabhängig davon, ob die Vorwürfe der Klassenjustiz stimmen oder nicht: Physische Gewalt gegen Nazis ist notwendiger Teil antifaschistischer Politik. Seit den 1990er Jahren starben weit über 200 Menschen durch neonazistische Übergriffe und Morde. Der Faschismus ist eine gewalttätige Vernichtungsideologie, die es zu Bekämpfen gilt, auf allen Ebenen, mit allen Mitteln!"

Für Lina wurde bereits ein Blog eingerichtet, auf dem ihr euch auf dem Laufenden halten könnt.

Bilder: 
webadresse: 
Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen