#Unteilbar: Bundesweiter Antifra-Block

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Endlich mal eine gute Nachricht: Verschiedene Akteure der antirassistischen und antifaschistischen Linken haben eine große Koalition des Antifaschismus geschmiedet. Das antirassistischen Netzwerk We'll Come United, das Tribunal "NSU-Komplex auflösen" und die Kampagne "Nationalismus ist keine Alternative" rufen zusammen mit zahlreichen weiteren Gruppen unter dem Motto "Solidarität verteidigen! United against Racism and Fascism" zu einem gemeinsamen Block auf der bundesweiten Unteilbar-Demo in Dresden auf. Es könnte ein Auftakt für mehr sein. 

  Es ist kein Geheimnis mehr: die neuen Faschisten von Afd & Co drängen an die Macht - und die Landtagswahlen im Osten sollen ihr Dammbruch werden. Dagegen macht unter dem Label von #Unteilbar die Zivilgesellschaft mobil, um den Rechten nicht das Feld zu überlassen. Auch zahlreiche Gruppen, Netzwerke und Organisationen der außerparlamentarischen und radikalen Linken unterstützen den Aufruf zur bundesweiten Demonstration Ende August, eine Woche vor den Landtagswahlen, in der "Hauptstadt der Bewegung", in Dresden - der Pegida-Stadt. In der radikalen Linken ist aber zugleich klar: der Rechtsruck kommt nicht vom extremen Rand dieser Gesellschaft und er wird weder durch Anpassung, noch in den Parlamenten gestoppt werden. Im Gegenteil: Das geht nur von unten & gemeinsam. Am Ende entscheidet die Straße. Daher ist es ein wirklich posititiver Schritt, dass es verschiedenen Akteuren der antirassistischen und antifaschistischen Linken gelungen ist, eine "große Koalition" des Antifaschismus zu schmieden. Das antirassistischen Netzwerken We'll Come United, das Tribunal "NSU-Komplex auflösen" und die Kampagne "Nationalismus ist keine Alternative" rufen unter dem Motto "Solidarität verteidigen! - United against Racism and Fascism" zu einem gemeinsamen Block auf. Damit wollen sie deutlich machen, dass gegen den neuen Faschismus nur eine antifaschistische Selbsthilfe nützt, die sich klar gegen jeden Rassismus stellt, egal ob er von der AfD oder aus der Mitte der Gesellschaft kommt.  Zugleich geht es um weit mehr als nur eine weitere Demo, es könnte "der Beginn einer großartigen Freundschaft sein", wie es im Aufruf heißt. Denn das Ganze soll Auftakt und Ausdruck eines langfristigen Vernetzungsprozesses antirassistischer und antifaschistischer Gruppen werden. Klingt viel versprechend. Denn wenn wenn der Rechtsruck der letzten Jahre eines deutlich gemacht hat, dann doch, dass wir uns bei der Verhinderung faschistischer Aufmärsche, dem Kampf gegen Abschiebungen und die Kriminalisierung der Seenotrettung oder der Auseinandersetzung mit extrem rechten Netzwerken in Polizei und Geheimdiensten nur auf uns selbst verlassen können. Alles muss man selber machen. Aber das soll das nun gemeinsam passieren - und das bundesweit. Zusammen mit einer ganzen Reihe weiterer antifaschistischer, feministischer und antirassistischer Gruppen laden die InitiatorInnen jedenfalls herzlich dazu ein, zusammen zum "Parade-Power-Block" auf der Unteilbar-Demo zu mobilisieren. Hier gibt es den entsprechenden Aufruf: http://united-solidarity.org
 Über weitere Unterstützung des Block-Aufrufs wird sich auch gefreut, dafür einfach eine kurze Email an: keinealternative@systemli.org  Der genaue Ausdruck des Blocks ist noch in der Mache. Um ihn gemeinsam zu planen, wird außerdem für den 28.7. zu einem Aktiventreffen nach Dresden eingeladen.  Last but not Least: Es wird bundesweit eine gemeinsame Anreise mit Bussen und Sonderzügen geben, überregional werden Mobilisierungsveranstaltungen geplant. Falls sich also jemand fragt, wann der richtige Zeitpunkt ist - jetzt wäre bestimmt eine gute Gelegenheit um aktiv zu werden und sich einubringen. 

 

 

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Ergänzungen

Liebe Mods,

im Link zur Bündnis-Seite des gemeinsamen Blocks hat sich ein Fehler eingeschlichen. Es muss heißen:

http://united-solidarity.org - könnt ihr das korrigieren? Danke!