Weltweit

Ein Riot braucht keine Sprecher_innen und erst recht keine_n Erklärbären

 

Ein knapper, aber wütender Kommentar zum Artikel Corona Riots in den Niederlanden bei Sunzi Bingfa

 

 

In der aktuellen Sunzi Bingfa haben wohl die Bildschirmseiten nicht ausgereicht, um diesen Artikel zu publizieren, daher veröffentliche ich ihn hier.

Riots in Urk, Amsterdam und Eindhoven, eine Corona-Teststraße wird in Schutt und Asche gelegt, Supermärkte geplündert, Faschos zusammengeschlagen. Das jedenfalls sind die Eckpunkte, auf die ich hinsichtlich der jüngsten Ereignisse in den Niederlanden Bezug nehme. Unmissverständliche Taten, mit denen ich mich ausnahmslos identifizieren kann. Taten, die für sich sprechen und keiner weiteren Worte bedürfen, weder einer Erklärung, noch eines Kommentars von irgendjemandem, am wenigsten vielleicht von jenen, die das Spektakel von Zuhause vor dem Bildschirm verfolgen.

Updates zum Hungerstreik von Dimitris Koufontinas

Dimitris ist seit nun 30 Tagen im Hungerstreik. Er wurde 2 mal ins Krankenhaus gebracht, aber da er die Einweisung ablehnte brachte man ihn zurück ins Gefängnis. Seit dem 25.1.2021 -  18. Tag des Hungerstreikes - wurde er in eine spezielle Zelle im Krankenhaus von Lamias gebracht, da im Gefängnis sein Gesundheitszustand nicht 24 Stunden lang überwacht werden konnte. Weiterhin nimmt Dimitris nur Wasser zu sich.

[Kolumbien] Propaganda von der Zeitschrift Semana

Aktuell wird eine Reportage über die FARC-EP, Zweites Marquetalia, im Wochenmagazin Semana auf der Titelseite angekündigt. Neben Fotos und diskreditierenden Halbinformationen wird auch über die Kommunikationsstrategie schwadroniert. Mittendrin, das Netzwerk Kolumbieninfo.

Wider die Zwangsverwaltung von Erdoğans Gnaden

Am 1. Januar setzte Präsident Erdoğan einen Parteikumpel als Rektor der prestigeträchtigen Boğaziçi Universität ein. Seitdem demonstrieren Studierende landesweit dagegen. Gestern hat sich auch Erdoğan eingemischt. Jetzt fordern die Studierenden in einem offenen Brief seinen Rücktritt.

Zur Kritik an #ZeroCovid: Dürfen Linke Forderungen an den Staat stellen?

#ZeroCovid stellt den ersten linken Vorstoß mit potenziellem Massencharakter der, der sich gegen die staatlichen Maßnahmen zur Einschränkung der Pandemie stellt und die Auseinandersetzung in die Betriebe tragen möchte. Es stellt eine zentrale Aufgabe auch der subjektiv revolutionären Linken dar, die Initiative und ihren Erfolg nach Kräften zu stärken und sie politisch zu prägen. Daher unterstützen wir sie kritisch und fordern alle linken und proletarischen Kräfte auf, es uns nachzutun.

Die längste Pandemie: Kolonialismus

Logo Antikoloniale Aktion

Es liegt in seiner Natur, dass der Nationalstaat angesichts dieser Pandemie, die auch eine Krise des Kapitals und der Reproduktion seiner Macht ist, repressiver wird. Der Staat existiert als Mittel zur Reproduktion der Macht der herrschenden Klassen. Dies ist eine entscheidende Tatsache für das Verständnis der Maßnahmen, die der deutsche Nationalstaat im Angesicht der Pandemie getroffen hat. Denn der Staat ist nicht gewillt, die Bevölkerung zu schützen, sondern vor allem sich selbst als Zentrum der politischen Macht zu erhalten. Warum sonst investiert er in Repression und Kontrolle statt in das Gesundheitssystem? Entzieht er uns die Information und die Werkzeuge, um aufeinander aufzupassen und zwingt uns eine uneffektive Bürokratie auf? Weil Zentralisierung die einzige Art und  weise ist, um ein System zu erhalten, in welchem der Wille und die Lust einer kleinen Elite auf den Schultern von Millionen von Leben ruhen kann. Weil die Repression jede Flamme einer kommunalen Gegenmacht ersticken soll, die in dieser Krise eine Alternative zum altertümlichen Modell des Nationalstaates darstellt. Wir aber brauchen keine Repression, um sicher zu sein, noch einen Staat, um für uns zu sorgen.

Kronstadt Kongress 2021 - Anarchistische Bewegungen und Perspektiven heute

Wir haben Sehnsucht nach einem herrschaftsfreiem Leben, nach Möglichkeiten uns frei zu entfalten, gemeinsam füreinander Verantwortung zu übernehmen. Jedoch stehen wir vielfältigen Gesichtern direkter und indirekter Repression gegenüber. Lohnsklaverei, Knäste, Residenzpflicht, Geschlechterrollen oder der Zwang zur kapitalistischen Selbstoptimierung, der unmerklich zur Erschöpfung führt, dienen lediglich dazu, machtpolitische Positionen zu erhalten. Ökologische Folgen dieser Systemlogik, die Profite an erste Stelle setzt, sind abgebaggerte Dörfer, nitratverseuchte Böden, verschmutztes Wasser und ein kollabierendes Klima, um nur wenige zu benennen.

Wenn wir den Zustand der Welt heute betrachten, mit ihren sozialen Verwahrlosungen, ökologischen und ökonomischen Problemen sind revolutionäre Perspektiven zwingender denn je. Doch bestehende Theorien und Praxen entbehren häufig anti-kolonialer und queer-feministischer Blickwinkel und schließen auch mit vielen weiteren blinden Flecken Lebewesen und Perspektiven aus.

Aktuelles Interview mit Mark Burton, Anwalt von Simón Trinidad

Fight Back! interviewt Mark Burton, Anwalt des kolumbianischen Revolutionärs Simón Trinidad, der ein politischer Gefangener der US-Regierung ist. Simón Trinidad, auch bekannt als Ricardo Palmera, ist ein guter Mann, der nichts falsch gemacht hat. Sein einziges Verbrechen ist es, für die Freiheit und Unabhängigkeit seines eigenen Landes zu kämpfen und sich auf die Seite der kolumbianischen Arbeiter und Bauern zu stellen. Aufgrund der Unterdrückung durch die US-Regierung können wir Simon Trinidad nicht direkt interviewen.

Kriegstreiber stoppen - Keine Deals mit der Türkei! (Magdeburg)

Mevlüt Çavuşoğlu (türkischer Außenminister) besucht heute am 03.02.2020 Annegret Kramp Karrenbauer in Berlin, um weitere gemeinsame Schritte zu planen. Für uns war das Grund genug in der Nacht zum 03.02. loszuziehen und dem CDU-Wahlkreisbüro in unserer Stadt einen Besuch abzustatten. Die schamlose Zusammenarbeit Deutschlands mit dem offen faschistischen türkischen Staat und dessen Diktatur Erdogan nimmt kein Ende. AKK und so die CDU machen sich mit diesem Treffen der Kriegsverbrechen schuldig, die gegen die kurdische Bevölkerung in Rojava (syrischer Teil Kurdistans) und Bakur (türkischer Teil Kurdistans) verrichtet werden. Wir sagen:

Kriegstreiber stoppen - Keine Deals mit der Türkei!

Seiten

Weltweit abonnieren