[B-Wedding] Aktionswoche gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung
„Organize!“ ist das Motto der antikapitalistische Demonstration am 30.04 in Berlin-Wedding. Wir wollen gemeinsam mit euch im Vorfeld der Demo und dem 1.Mai über Selbstorganisierung diskutieren, über Rassismus und Verdrängung im Kiez informieren, Widerstandsformen austesten und unsere Wut über die bestehenden Verhältnisse auf die Straße tragen. Die Aktionswoche und das Demo-Motto sind gleichzeitig ein Aufruf an jede*n eigene Aktionen zu organisieren! Lasst uns eine Stadt für alle erkämpfen: selbstorganisert. solidarisch. antikapitalistisch!
24.04.2015 | 16 Uhr | Nettelbeckplatz
All Colours Are Beautiful! Graffiti Jam und Demobasteln
Bereiten wir uns auf die bevorstehende Demo am 30.04. im Wedding vor. Gemeinsam mit euch werden wir Sprühen, Malen, Schilder und Transparente basteln und mit ihnen den Wedding beben lassen: gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung. Dosen, Stellwände, Schilder und vieles mehr werden gestellt, bringt besser noch mehr mit. Organisieren wir zusammen eine antikapitalistische Perspektive, damit Zwangsräumungen, Mieten und all der andere Scheiss der Vergangenheit angehört. Für eine Küfa ist gesorgt und auf die Ohren gibt es von den “Beathoavenz” (facebook.com/beathoavenz).
25.04.2015 | 15 Uhr | Leopoldplatz
Kiezrundgang: Berlin zwischen Gentrifizierung und Selbstorganisierung von unten
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Im Wedding lässt sich, wie in (fast) allen anderen Bezirken, die neoliberale Umstrukturierung der Stadt nachvollziehen. Verdrängung durch hohe Mieten und rassistische Polizeikontrollen sind hier Alltag, doch es gibt sie: Perspektiven des Widerstands. Gemeinsam entdecken wir den Kiez und bieten eine Plattform des Austausches, der Vernetzung, um der Vereinzelung entgegentreten zu können. Der Kiezrundgang ist kostenlos.
Ort: Auf den Treppen der Nazareth-Kirche
25.04.2015 | 20 Uhr | Ex-Rotaprint
Infoveranstaltung: Organize! - weltweite Perspektiven von Selbstorganisierung/Perspectivas mundiales de autoorganización.
Von Madrid bis Berlin – Mit „People in Movement Platform“ und „GAS - Grupo de Acción Sindical“ (15M) wollen wir über die Einschränkung der Freizügigkeit innerhalb der EU, die stetige Verschlechterung von Arbeiternehmer*innenrechten für Migrant*innen und deren wechselseitige Verflechtung sprechen. Ein wesentlicher Teil wird dabei die Frage sein, wie gegen diese Zustände Widerstand organisiert werden kann. Es soll einen Austausch von Erfahrungen von Basiskämpfen auf unterschiedlichen Ebenen geben und Perspektiven der Verknüpfung dieser Kämpfe diskutiert werden. Die Veranstaltung wird in deutscher und spanischer Sprache gehalten.
Ort: Gottschedstr. 4, Wedding (U-Bhf. Nauener Platz, S-Bhf. Wedding), im Glaskasten am Ende des Hofes, 1. Obergeschoß.
Organize! - Perspectivas mundiales de autoorganización. Desde Madrid hasta Berlín – Junto a „People in Movement Platform“ y „GAS - Grupo de Acción Sindical“ (15M) queremos hablar sobre la limitacíon de la libertad de circulación en la Unión Europea, la precarización de los derechos de lxs trabajadorxs migrantes y sus interrelacionamientos. Una parte importante será la pregunta acerca de cómo se puede organizar resistencia contraestos regímenes. Habrá un intercambio de experiencias de luchas de base en distintos niveles y se discutirán perspectivas para la vinculación de estas luchas. El evento será en alemán y español.
Local: Gottschedstr. 4, Wedding (U-Bhf. Nauener Platz, S-Bhf. Wedding), en el fin del patio.
26.04.2015 | 17 Uhr | Leopoldplatz
Open-Air-Kino gegen Verdrängung mit “Buy, Buy Sankt Pauli” (90 Min.)
Immer mehr öffentliche Räume werden privatisiert und Menschen von der Nutzung ausgeschlossen. Das gilt auch für den Leopoldplatz im Wedding. Doch wir wollen uns das nicht gefallen lassen. Deswegen kommt zu unserem Open-Air-Kino. Wir wollen uns den Platz zurück erobern. Zeigt, wem der öffentliche Raum gehört: ALLEN! Live-Acts werden noch bekannt gegeben. Also stay tuned!
27.04.2015 | 20 Uhr | Groni50
Küfa und Film
Wir wollen mit Euch einen Film (tba) mit stadtpolitischem Schwerpunkt
anschauen und den Film anschließend diskutieren, kritisieren und als Anlass für eigenes
Weiterdenken nutzen. Dazu gibt es wie immer leckeres, veganes und erschwingliches Essen.
Eine Küfa ist eine Küche für alle, zu Preisen die sich jede_r leisten kann.
28.04.2015 | 20 Uhr | Ex-Rotaprint
Infoveranstaltung: Organize!- weltweite Perspektiven von Selbstorganisierung
In den USA und Deutschland langjährige politische Praxis: Die Organisierung von Menschen aus einer politischen Notwendigkeit heraus – Ob Mietenkämpfe oder gesellschaftlicher Rassismus. Zusammen mit der ISD (Initiative Schwarze Menschen in Deutschland) und Robert Maruschke (Politikwissenschaftler und Aktivist zu Community Organizing) möchten wir Formen von Strategien der Organisierung verschiedener Communities kennenlernen, Gemeinsamkeiten kennenlernen und Unterschiede herausarbeiten. Dabei soll ein kritischer Blick auf verschiedene Organisierungen geworfen werden, um aus den Erfahrungen von der ISD und von Gruppen aus den USA zu lernen.
30.04.2015 | 18:30 Uhr | Leopoldplatz
Antikapitalistische Demonstration: Organize! gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung!
Steigende Mieten? Zwangsräumungen? Rassistische Polizeikontrollen? Olympia-Bewerbung- egal ob in berlin doer Hamburg? Eine menschenverachtende Politik gegen Geflüchtete? Schnauze voll!
Einen wirklichen Wandel der Verhältnisse können nur wir selbst erreichen. Parlamente und Parteien können uns dabei nicht helfen. Deshalb kämpfen wir gemeinsam und solidarisch von unten – in unseren Häusern, unseren Kiezen und Betrieben. Ob in Istanbuls Gecekondus, Barcelonas Barrios oder Berliner Kiezen – lasst und gemeinsam den Widerstand gegen Ausbeutung und Unterdrückung organisieren. Eine gemeinsame Demonstration kann hierfür ein guter Anfang sein.
Ab 18:30 Uhr Kundgebung mit Rap-Acts: Yansn, Matondo, Darlino, ab 20:00 Uhr: Demostart!
01.05.2015 | 10:00 Uhr | Hackescher Markt
Klassenkämpferischer Block bei der DGB-Demo
01.05.2015 | 18:00 Uhr | Spreewaldplatz
„Wir sind überall“ Block bei der Revolutionäre 1.Mai-Demo
Weiter Informationen und den Demonstrationsaufruf findet ihr hier.
Hände weg vom Wedding